SATA 10k HDD vs. HybridHDD vs. SAS 15k HDD - was nur ..??.. große Datenmengen

Everest2000

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so meine lieben ich bräuchte ein Rat von euch:

Western Digital VelociRaptor 1000GB vs. Seagate Momentus XT 750GB vs. Seagate Cheetah 15K.7 600GB --???--

Welcher diser 3 (Systeme) HDDs ist die schnellere, ein entsprechender Controller ist vorhanden und das ganze soll wie folgt laufen:

RAID0 0 an einem entsprechenden Controller.

Der Einsatz:
Auf diesen HDDs sollen die SampleLibrarys von Kontakt/VSL und ähnlichen Programmen liegen, wer nicht weiß was das ist -> google :). Zur Zeit nutze ich 2 7200rpm HDDs und man merkt, das "Laden" der Library und das dauert echt. So eine Library kann locker ca. 200GB bis 400GB groß werden.

Speziel nervt mich das bei Orchester-Sachen oder komplexen Instrumenten. Darum suche ich eine Lösung die schnell und groß ist. SSD fallen daraus, die sind im Großenbereich noch zu teuer.

Was würde ihr nehmen .???.

danke....

EDI:T
Vorhanden:
-dual 1366 Mainboard von Supermicro
-ein Controller für SAS, der das alles packt :)
-2x 7200rpm HDDs von Seagate, wo z.zt das alles drauf läuft mit den SampleLibrarys inn RAID 0, 2x 1000GB
-1x SSD 120GB
-genung Lüfter die das System kühlen, :)
-16GB RAM

Als OS kommt Windows 7 Pro 64bit zum Einsatz und die entsprechende Software: NI Kontakt 5, VSL Special Edition Full, EAST West Hollywood Strings, ProjectSam Symphobia 2. Diese Software belegt mehr als 1TB.
 
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Laden deine Programme die Daten sequenziell oder random ein? Denn wenn du nur Bandbreite brauchst, dann brauchst du einfach ein größeres RAID0 mit mehr Festplatten. Eine gute Random-Leistung bekommst du mit SSDs und der Raptor.
 
Die 900GB 10k rpm 2.5" HDDs (die 1000GB WD ist in etwa so was, nur halt mit SATA anstatt SAS) sind in etwa gleich schnell wie 15k rpm 300GB 3,5" (zwei Platter) HDDs. Wenn es bei dir eher auf die Zugriffsgeschwindigkeit ankommt, nimm zwei 15k7 300GB im Raid0. Es sind auch die HDDs von Fujtsu und Hitach geeignet, die sind alle in etwa gleich schnell.
 
Die Seagate war nur ein Beispiel :)

Nun das ist unterschiedlich, weil:

Manchmal lade ich die Library komplett ein aber manchmal wechselt die Library innerhalb der Produktion.

Das heißt die Raptor ist "ähnlich" einer SAS..??.. - interessant :).

Nun was ich brauch ist: Bandbreite und Zugriffgeschwindigkeit. Bandbreite könnte ich durch einen anderen Controller machen, PCIe Steckplätze die höher als x1 sind, sind vorhanden :). Wie gesagt ich nutze z.zt LSI 6Gbps SAS 2008 auf einem Supermicro Board. Das teil ist schon mit den 7200 SATA(N) HDDs schon fix :) ich "glaube" das SAS da nocht was bringt ...

Klar ne SSD wäre "besser" aber ich glaube auch einiges teuere, wenn ich mir div. große SSDs angucke.
 
Das heißt die Raptor ist "ähnlich" einer SAS..??.. - interessant :)

Die WD Raptor ist eigentlich keine richte SATA HDD, die Raptor ist eine sogenannte Nearline SAS HDD, also Enterprise SATA Laufwerke mit SAS Schnittstelle, also ein Mittelding/Kompromiss von SATA und SAS :)

Für dein Vorhaben würde ich aus Preis-/Leistungssicht (Speicherplatz+Performance) die WD Raptor bevorzugen. SSDs sind bei den Preisen noch zu unattraktiv sehe ich ebenso.
 
Bitte was? Die VelociRaptor ist doch SATA, nicht SAS!? Wie kommst du auf die Idee, die als Nearline-SAS zu bezeichnen? Nearline-SAS-Platten sind keine Platten mit SATA-Schnittstelle sondern Platten mit SAS-Schnittstelle und i.d.R. 7200upm. Soweit ich weiß hat die Velociraptor auch klar Workstations als Zielgruppe und entsprechend andere Firmware-Optimierungen als die meisten 10k/15k-SAS-Platten, die klar Server als Haupteinsatzgebiet haben.

Wie schon gesagt wurde hängt es davon ab, wie die Datenbanken geladen werden...werden da Riesenmengen am Stück/sequenziell gelesen, ist die Anzahl der Platten im Raid0 entscheidend (ich hoffe, die Raid0-Risiken sind dir bewusst). Wenn da Zugriffe verteilt/durcheinander erfolgen, die Platten also ständig rappeln, ist die Zugriffszeit entscheidend. SSDs haben bei beidem Vorteile, bei der Größe aber natürlich richtig teuer. Würd mich nach 10k/15k-Platten in 2,5" umsehen, die VelociRaptor sind die einzigen mit SATA, aber es gibt ja auch zahlreiche 2,5"-SAS-Platten mit 10k/15k anderer Hersteller. Die schnellen 3,5"-Platten werden immer weniger und die meisten Serien davon sind schon recht alt/lange auf dem Markt.
 
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Danke für die Threads :)

Nunja das ist halt unterschiedlich:

Orchestersachen sind mal eben 900GB so groß, wenn man mehrer nimmt. Ein "Flügel" hat ca. 30GB ibs 50GB und wenn ich viel Spiele müssen diem Samples sehr schnell da hin wo zu hingehören :)

Das heißt: es ist ein Mix aus beidem.

Klar das Raid0 nicht gerade sicher ist, wozu habe ich ein NAS größer als 4TB :)
 
hab mal gelesen, dass die Momentus XT selber festlegt, was jeweils in den Flash-Part reingelesen wird. kann sein, dass man beim RAID 0 nichts davon hat? würde also eher keine Hybrid in Betracht ziehen.

und wenns schon nicht allzuviel kosten soll wie 1-2TB SSD-Storage ... wie wärs mit nem RAID5 aus 5-8 HDDs mit je 1 grossem Platter (500-1000GB)? da kommt man dann auch auf 0.6-1.2GB/s, je nach Anzahl und Typ der HDDs.
 
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Bist du dir sicher, dass du mit SSDs nicht vielleicht doch besser vielleicht sogar billiger wegkommst? Fünf Crucial m4 256GB z.B. kosten heutzutage auch nur noch 1000 Euro zusammen und für ein RAID-0 reicht der Onboard-Controller locker aus um Datenraten und Zugriffszeiten zu bieten, die über jeden Zweifel erhaben sind. Mit 3 oder mehr SAS Platten oder Raptors wird das auch nicht viel günstiger und die Momentus XT degeneriert bei solchen Datenmengen zu einer stinknormalen 7200er Platte. Ich weiß ja nicht wie die Software arbeitet, aber der wirklich schwache Aspekt von HDDs sind kontinuierliche parallele Zugriffe auf große Datenmengen, auch bei RAIDs. Falls da also einige der riesigen Samples zur gleichen Zeit benötigt und gelesen werden sollten, bist du auch mit 5-8 Platten weit von effektiven GB/s Werten entfernt, was dir mit SSDs nicht passiert. Die durch das RAID wegfallende TRIM-Funktion ist bei Dateien dieser Größe sowie bedeutungslos, aber du kannst ja auch ab und zu die SSDs frisch formatieren.

Wenn es unbedingt weniger als 1000 Euro kosten muss und du den Controller eh schon hast, würde ich zwei 15k 600GB Platten nehmen. Die haben schon noch mal bessere Zugriffszeiten als die Raptors und kommen wahrscheinlich auch mit konkurrierenden Zugriffen besser zurecht. Falls der Controller aber nicht on Board ist kannst du ihn in der SSD-Variante auch verkaufen, womit die im Vergleich nicht mal mehr teurer wäre.
 
danke - der Controller ist onboard und biete mit genügend Anschlüsse. Klar das ne SSD "schneller" ist weißja nicht, wie das mit den Schreib/Lesezyklen ist .??. Mir wurde immer gesagt: SSD + RAID = böse = tote SSD und so ein bla ABER wenn das nicht der Fall ist oberlege ich echt das via SSD zu machen. Wird halt "teuere" als mit den HDDs.

Habe gedacht das SAS HDDs schnell sind aber gegen eine SSD schmieren die ab ;) Der Controller kann auch was ordenliches, Name siehe Eingangsthread :).

Zum Programm: Das Programm lädt die Samples sequentiell, spricht:

1. wenn man auf das entsprechende Instrument klickt, läd das Programm sogenannte Alias rein, verweise wo di Teil liegt
2. dann werden die meist genutztn Samples rein geladen
3. wären des Spielens (z.B. eines Orchesters) werden dann immer wieder Samples rein geladen, das geht soweit, das die HDD LED dauernt blinkt.

Bei einem Kollegen kommen knackser und co hervor, weil er die HDD via USB 2.0 angeschlossen hat, seit eSATA geht das sehr gut. Wie man sieht brauche ist was, was die Daten schnell bereit stellt und da vermute ich das ne SSD am besten ist.

ohohoh das wird lustig ;). --> welche SSD würde ihr mir für den Anfang 2x xxxGB Raid 0 empfehlen. möglichs groß.
 
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Wenn bei deinem Kollegen eSATA bereits sehr gut geht, dürfte wohl eine einzelne aktuelle 7200er Platte für um die 100 Euro schon ausreichend sein. Die wäre auch schon ausreichend schnell um die Daten vom und zum NAS über Gigabit Ethernet in maximaler Geschwindigkeit zu übertragen.

Ein SSD RAID ist mangels TRIM sicher nicht optimal, aber für so einen Einsatzzweck durchaus sinnvoll. Als SSD würde ich persönlich die bereits angesprochene Crucial m4 256GB nehmen. Die hat sich als zuverlässig bewährt und ist preislich im Moment unschlagbar. Du kannst ja erst mal mit 2-3 Stück anfangen und in ein paar Monaten noch welche nachkaufen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die in nächster Zeit nochmal im Preis runtergehen.
 
War da nicht was, das die Crucial m4 nicht so gut für Raid geeignet ist!?
Die Samsung 830 kostet grad auch nur noch 210€ als 256GB Version.
Musst mal im SSD Thread nach Raid Eignung kucken.

Grüße
Jürgen
 
Frage Nebenbei:

Gibts noch normale Festplatten wie die Raptoren die halbwegs im Raid an eine SSD rankommen können?
 
Raptoren sind meiner meinung nach keine normalen Festplatten. Und nein normale HDD kommen nicht an SSD ran ausser evtl in ganz speziellen bereichen. Sind aber in halt viel günstiger pro GB!!
 
Die Crucial brauchen imho TRIM, d.h. mach dich auf einen Performanceabfall im RAID bereit, der schleichend erfolgt. Ich bin nicht sicher, wie gut die Garbage Collection ist. Die 830er brauchen auf Dauer ebenfalls TRIM. Da wären SSDs mit Sandforcecontroller recht gut gewesen.
 
wenn schrott -> neue SSD fertig so einfach ist das. Ein BackUp ist eh drinne, dafür steht ein NAS hier ;).

Wenn das mit den SSD nichts wird -> SAS -> sau schnell SAS HDDs rein und ruhe ist. Die Kosten sind da eher das kl. Problem weil:

-das "echte" Instrument definitiv teuere ist da kann ich locker mir 10 SSD kaufen
-der Platz für das Instrument einfach nicht da ist.
-der Kunde möchte zufrieden sein und darum muss was schnelles her.
 
Wer redet denn von "schrott"? So schnell bekommst du die nicht kaputt, die werden nur immer langsamer. Vermutlich aber immernoch um eine Zehnerpotenz schneller als 15k-SAS-Platten.
Ich hätte dennoch eher Intel 520 genommen.
 
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