Schüler haben noch schlechte Chancen auf ein Leih-Notebook

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Mit der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie stehen Schüler vor ganz neuen Herausforderungen. Neben dem Fernunterricht und der ungewohnten Situation, die Lernmaterialien lediglich digital zu konsumieren, verfügt ein Teil der Schülerschaft nicht über die benötigte technische Infrastruktur in den eigenen vier Wänden. Dazu zählt neben einer ausreichenden Internetverbindung auch ein entsprechendes Endgerät. Aus diesem Grund verwenden Schulen das vom Bund auf den Weg gebrachte Förderprogramm, um Notebooks anzuschaffen. Wie sich jetzt allerdings einem Bericht des Handelsblatts entnehmen lässt, hat bislang lediglich die Hälfte der Schulträger das besagte Programm genutzt. Dies hat zur Folge, dass gerade einmal 14 % der Schüler ein Gerät erhalten haben. 
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Warum ist da jetzt eine ewig lange Bildergalerie vom Acer Chromebook Spin?
Sorry, aber die ist imho ziemich fehl am Platze und sieht fast schon nach Werbung aus.
 
In dieser Pandemie zeigen sich an vielen Stellen nun die Versäumnisse unserer Politik über die letzten zwei Jahrzehnte. Die Digitalisierung oder zumindest Modernisierung unserer Schulen wurde verschleppt bzw. völlig verpennt. Nicht nur in Sachen Infrastruktur, sondern eben auch in Sachen Schulung der Lehrkräfte.
Und offenbar geht das auch so weiter. Eine wirkliche Digitalisierungsoffensive seitens unserer Politik findet einfach nicht statt. Es reicht nunmal nicht, ein paar Millionen oder Milliarden an Geldern zur Verfügung zu stellen. Das Geld muss auch koordiniert zum Einsatz gebracht werden.
Wenn aber nun jede Schule auf sich allein gestellt bleibt und dort Leute eine Digitalisierung umsetzen sollen, die selbst kaum einen Schimmer davon haben, kann das nichts werden.

Allerdings verstehe ich auch nicht so wirklich, warum so viele Schüler in Deutschland in den heimischen vier Wänden keine passende Hardware für Homeschooling haben. Ich sehe tagtäglich in Bus und Bahn selbst die jüngsten Schüler an ihren Smartphones hängen. Und das sind oftmals keine 100€ Billiggeräte.
Wenn die Kohle für solch ein Gerät offenbar vorhanden ist, dann wirds doch wohl auch für ein 300-400€ Notebook reichen, oder?
 
Allerdings verstehe ich auch nicht so wirklich, warum so viele Schüler in Deutschland in den heimischen vier Wänden keine passende Hardware für Homeschooling haben. Ich sehe tagtäglich in Bus und Bahn selbst die jüngsten Schüler an ihren Smartphones hängen. Und das sind oftmals keine 100€ Billiggeräte.
Wenn die Kohle für solch ein Gerät offenbar vorhanden ist, dann wirds doch wohl auch für ein 300-400€ Notebook reichen, oder?
Das kommt ganz auf die Anforderungen an. Ich bin Student an einer FH, und zumindest die an uns gestellten Anforderungen sind mit 3-400€ nicht zu erfüllen. Klar, für Schulen gelten niedrigere Anforderungen, aber als grobe Orientierung kann man sowas durchaus nehmen.

Wir reden hier von:
- Intel Core i3/i5/i7/i9 oder entsprechenden AMD CPUs, nix mit ARM und keine Pentium Gold
- 8GB RAM, besser werden 16 und 32GB empfohlen
- 256GB SSD, besser 512 oder 1TB
- Webcam
- Headset
- 4K Monitor (mit mindestens 28") oder zweimal FHD
- minimal 16MBit Internet, besser 50 oder 100
- PCs sollten nicht älter als 5 Jahre sein, Laptops nicht älter als 3 Jahre

Da bist du schnell mal bei über 1000€.
 
Meiner Meinung nach reicht ein einfaches Notebook/PC, selbst für die meisten Anwendungen die man so in der Uni braucht. Webcam/Headset und Internet vorausgesetzt. Zugegeben die aktuellen 3-400€ Notebooks sind nicht sehr attraktiv, sollte aber dennoch funktionieren. Spreche aus meiner Erfahrung im Informatik Studium (absolviert mit einem Lenovo X200) und aus dem aktuellen (Master - Sustainable Development).

Ich fände es aber klasse wenn sowohl Schulen als auch Uni's Softwaretechnisch von Microsoft etc wegkommen und verstärkt auf OpenSource setzen.
 
Das kommt ganz auf die Anforderungen an. Ich bin Student an einer FH, und zumindest die an uns gestellten Anforderungen sind mit 3-400€ nicht zu erfüllen. Klar, für Schulen gelten niedrigere Anforderungen, aber als grobe Orientierung kann man sowas durchaus nehmen.

Wir reden hier von:
- Intel Core i3/i5/i7/i9 oder entsprechenden AMD CPUs, nix mit ARM und keine Pentium Gold
- 8GB RAM, besser werden 16 und 32GB empfohlen
- 256GB SSD, besser 512 oder 1TB
- Webcam
- Headset
- 4K Monitor (mit mindestens 28") oder zweimal FHD
- minimal 16MBit Internet, besser 50 oder 100
- PCs sollten nicht älter als 5 Jahre sein, Laptops nicht älter als 3 Jahre

Da bist du schnell mal bei über 1000€.

Wir sprechen hier aber nicht von irgendwelchen Studenten an Fachhochschulen, sondern von ganz normalen Schülern an Realschulen und Gymnasien.
Um denen ihren Unterrrichtsstoff per Videoschalte nahe zu bringen und Arbeitsblätter usw. ausfüllen zu lassen, braucht es keinen 1000€+ PC mit nem 4K Monitor und ähnlichem Schnickschnack.

Ne Freundin von mir hat ihr Veterinärmedizin Studium vor ein paar Jahren mit nem 500€ Notebook bestritten. Völlig problemlos.
 
Meiner Meinung nach reicht ein einfaches Notebook/PC, selbst für die meisten Anwendungen die man so in der Uni braucht. Webcam/Headset und Internet vorausgesetzt. Zugegeben die aktuellen 3-400€ Notebooks sind nicht sehr attraktiv, sollte aber dennoch funktionieren. Spreche aus meiner Erfahrung im Informatik Studium (absolviert mit einem Lenovo X200) und aus dem aktuellen (Master - Sustainable Development).

Ich fände es aber klasse wenn sowohl Schulen als auch Uni's Softwaretechnisch von Microsoft etc wegkommen und verstärkt auf OpenSource setzen.
Es gibt auch Familien mit mehr als einem Kind, in denen am Ende noch ein Elternteil im homeoffice hängt. Ein Notebook pro Person hat nicht jeder Haushalt, auch nicht ein Tisch oder gar Zimmer. Es ist üblich, dass sich Heranwachsende Geschwister ein Zimmer teilen usw.

OS schön und gut. Und wer administriert den Kram? Schulen haben keine IT Abteilung wie Unis. Auch die IT Abteilung des Trägers ist nicht zuständig.

@Morrich was du so alles in der Straßenbahn siehst ist vor allem selektiv. Und wozu brauchen Schüler ein eigenes Notebook? Das ein oder andere mal nimmt man den Familien Notebook. Das reicht im „Normalbetrieb“ auch völlig aus.
 
@Hilikus: Das ist mir wohl bewusst, da ich mir ebenfalls ein Zimmer mit meinem Bruder geteilt habe (zumindest bis zur Mittelstufe). An Raum/Tischen dürfte es aber nicht mangeln, wo erledigen Schüler denn sonst ihre üblichen Hausaufgaben ? Bzgl. der technischen Ausstattung gebe ich dir aber Recht, ich wollte mich mit meinem Beitrag lediglich auf die unrealistischen technischen Anforderungen von Mordenkainen beziehen.
OS schön und gut. Und wer administriert den Kram? Schulen haben keine IT Abteilung wie Unis. Auch die IT Abteilung des Trägers ist nicht zuständig.
Genau das sollte geändert werden, bzw. eine zentrale IT aufgebaut werden. Mir ist klar, dass dies der Informatiklehrer nicht leisten kann/sollte. OS würde jedoch auch einige finanzielle Hürden abschwächen und die Kinder etwas offener hinsichtlich Technologie machen.

 
Die Digitalisierung oder zumindest Modernisierung unserer Schulen wurde verschleppt bzw. völlig verpennt. Nicht nur in Sachen Infrastruktur, sondern eben auch in Sachen Schulung der Lehrkräfte.
bildung, gesundheit, infrastruktur,... das kostet alles geld. ohne unmittelbar profite zu versprechen.
das gefaellt unserer schwarzen null ganz und gar nicht.

Allerdings verstehe ich auch nicht so wirklich, warum so viele Schüler in Deutschland in den heimischen vier Wänden keine passende Hardware für Homeschooling haben. Ich sehe tagtäglich in Bus und Bahn selbst die jüngsten Schüler an ihren Smartphones hängen. Und das sind oftmals keine 100€ Billiggeräte.
spontan 500 euro pro kind fuer einen laptop ausgeben kann sich nicht jede familie leisten.
dazu kommen andere probleme, wie eine oft erbaermlich miese internetanbindung.

Meiner Meinung nach reicht ein einfaches Notebook/PC, selbst für die meisten Anwendungen die man so in der Uni braucht. Webcam/Headset und Internet vorausgesetzt. Zugegeben die aktuellen 3-400€ Notebooks sind nicht sehr attraktiv, sollte aber dennoch funktionieren. Spreche aus meiner Erfahrung im Informatik Studium (absolviert mit einem Lenovo X200) und aus dem aktuellen (Master - Sustainable Development).
so ist es.

Ich fände es aber klasse wenn sowohl Schulen als auch Uni's Softwaretechnisch von Microsoft etc wegkommen und verstärkt auf OpenSource setzen.
faende es generell klasse wenn man mal ein paar kroeten in die hand nehmen wuerde um endlich mal zentrale und einheitliche loesungen auf die beine zu stellen. ohne microsoft, versteht sich.
unis bekommen das ja auch hin.
 
Liebe Leute, ich weiß, dass die Anforderungen aus meinem Beitrag für viele Schüler kompletter Overkill sind (ich hab doch sogar selbst geschrieben dass für Schüler eher niedrigere Anforderungen gelten).

Ich wollte eher darauf hinaus, dass ein 300€ Laptop von der Stange vielleicht auch nicht unbedingt ausreichend ist.
Und bei der ganzen Homeschooling Debatte gehts imho auch nicht nur um Schüler, sondern auch um Studierende. Kann schon sein, dass so mancher User hier sein Informatikstudium mit einem Thinkpad X200 abgeschlossen hat. Ist aber imho nicht relevant, die Anforderungen von Hochschulen und Unis sehen da teilweise durchaus anders aus inzwischen. Da wird dir (zumindest bei mir) in keinem Fall offiziell gesagt, dass ein X200 ausreichend sei.
 
Und dennoch ist dein Fall halt trotzdem eher die Ausnahme. Wer sich auf sowas als Studium einlässt, weiß ja sicherlich auch um die Anforderungen. Da kommt ja auch nicht jeder hin. Ich glaube nicht, dass jemand, der ein Informatikstudium ins Auge fasst, daheim lediglich ein 500€ Notebook stehen hat. Diese Leute sind ja schon grundsätzlich affin in der Hinsicht und legen sich entsprechend auch privat besseres zu.

Aber im Kern geht es um tausende "normale" Schüler an unseren Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien. Und die sollen daheim dann auch keine Wunderdinge mit dem Rechner vollbringen. Vielmehr soll das Gerät als Verbindung zwischen Schüler und Lehrer dienen. Und das bekommt man eben durchaus auch mit günstiger Hardware hin.

Bei Alternate bspw. ist gerade im Black Week Sale ein HP Notebook mit R5 3500U, 8GB RAM und 256GB SSD gewesen. Für 399€. Reicht mehr als aus für die Anforderungen, die an Homeschooling in dieser Form gestellt werden.
Wenn man sowas durch den Staat ordentlich gefördert in großen Mengen anschaffen würde, gäbs sicher auch noch satt Rabatt. Aber unsere idiotische Bürokratie verkompliziert den ganzen Anschaffungs- und Finanzierungsprozess so massiv, dass am Ende einfach nichts sinnvolles rumkommt.

Wenn ich schon sowas lese wie "das Schulnetz darf nur mit schulischer Hardware genutzt werden", da könnte ich kotzen. Was ist denn so verflucht schwer daran, jedem Schüler und Lehrer einen Account zu geben und dann gehts los? Ist doch völlig wumpe, ob das Gerät nun von der Schule angeschafft wurde, oder aus privater Hand kommt.
Bei solch völlig dummen Vorgaben ist es kein Wunder, dass die Bildung bei uns immer mehr auf der Strecke bleibt.

Man hat immer mehr das Gefühl, dass wir von abgrundtief unfähigen Volltrotteln verwaltet und regiert werden. Und man muss sich als normal denkender Mensch wirklich fragen, ob die wirklich so dämlich sind, dass sie nicht schnallen, was sie falsch machen, oder ob es ihnen schlicht egal ist.
 
Es ist schon lustig und traurig, dass sich seit meiner Schulzeit, die lange zurückliegt, im Bereich IT an Schulen kaum etwas verändert hat. Natürlich hatten wir damals ganz andere Gerätegenerationen, aber die Grundproblematik ist immer noch dieselbe. Kein Geld und keine Kompentenz, um in Schulen eine vernünftige IT auf die Beine zu stellen. Das meiste machen IT-affine Lehrer nebenbei selbst. Ein schlechter Witz, an dem anscheinend auch Monate mit Corona nichts geändert haben, obwohl es spätestens dann mal an der Zeit war, Dinge schneller umzusetzen, klappt ja in der Wirtschaft auch.

Ich will jetzt gar nicht schreiben, wann meine Schulzeit war, sonst gibt noch der letzte Rest die Hoffnung auf Besserung auf. :ROFLMAO:
 
Allerdings verstehe ich auch nicht so wirklich, warum so viele Schüler in Deutschland in den heimischen vier Wänden keine passende Hardware für Homeschooling haben. Ich sehe tagtäglich in Bus und Bahn selbst die jüngsten Schüler an ihren Smartphones hängen. Und das sind oftmals keine 100€ Billiggeräte.
Wenn die Kohle für solch ein Gerät offenbar vorhanden ist, dann wirds doch wohl auch für ein 300-400€ Notebook reichen, oder?
Du vergisst dabei:
- arme Familien, für die 300-400€ ein signifikanter Teil des Einkommens ist und die das einfach nicht mal eben ausgeben können.
- ulkig zurückgebliebene Eltern, die sich akut weigern, ihren Kindern Technik anzuvertrauen.

Vieles erlebt in der Pandemie bisher. Da gibts Eltern, die ihren Kindern nur sehr wenig Wifi Zeit pro Tag geben, und nicht aufstocken, wenn die Hausaufgaben innerhalb dieses Limits nicht fertig sind.
Eltern, die die Kohle zwar hätten, aber einfach nur einen Familien PC haben und der ist dann ganztags für Home Office der Eltern belegt.
 
Du vergisst dabei:
- arme Familien, für die 300-400€ ein signifikanter Teil des Einkommens ist und die das einfach nicht mal eben ausgeben können.
- ulkig zurückgebliebene Eltern, die sich akut weigern, ihren Kindern Technik anzuvertrauen.

Nein, das vergesse ich nicht. Ich hab ja nicht gesagt, dass JEDE Familie problemlos das Geld für die nötige Hardware hat. Mir ist schon klar, dass besonders sozial schwache Familien nicht mal eben 300-400€ für ein Schulnotebook übrig haben.
Aber der Anteil der Schüler, die sowas eben nicht haben, ist offenbar weit größer als der Anteil der armen Familien.

Wie gesagt, da laufen die Kids zuweilen mit 200€ Smartphones durch die Gegend, aber daheim gibts nicht mal einen Office PC. Wer seinem Kind ein 200€ Smartphone in die Hand geben kann, der kann sich auch ein 400€ Notebook für dessen Homeschooling leisten, da bin ich mir sicher.

Die von mir zuvor erwähnte Freundin hat einen 8 jährigen Sohn, der bisher ab und an mal an ihrem PC etwas daddeln durfte. Dieser PC wurde kürzlich von mir mit einer neuen Grundhardware (CPU, MB, RAM, Graka) aufgerüstet. Sie wollte die alten Komponenten verkaufen um ein paar Euro wieder reinzuholen.
Ich sagte ihr "nein, lass es bleiben, für das alte Zeug bekommst du eh nicht mehr viel.".
Stattdessen hab ich ihr noch altes Zeug von mir gegeben um wieder einen funktionierenden PC aus den alten Komponenten zu machen. Diesen Rechner bekommt jetzt der Sohnemann in sein Zimmer gestellt, damit er sich sowohl mit der Thematik PC an sich vertraut machen, als auch bisschen spielen kann.

Denn genau das, was du erwähnt hast, soll dem Kind nicht passieren. In seiner technischen Bildung zurück zu bleiben, weil er nur mit Smartphone und Tablet aufwächs, womit man produktiv einfach so gut wie nichts anfangen kann.

Womit wir übrigens auch bei der Tatsache wären, dass es für das "normale" Homeschooling ja gar nicht unbedingt Neuware sein muss. Als Gebrauchtware bekommt man auch ein Notebook um die 250-300€, welches ausreicht. Man muss also wahrlich kein Vermögen investieren um seinem Kind die Möglichkeit zu geben, am Homeschooling teilzuhaben.
 
Wenn ich schon sowas lese wie "das Schulnetz darf nur mit schulischer Hardware genutzt werden", da könnte ich kotzen. Was ist denn so verflucht schwer daran, jedem Schüler und Lehrer einen Account zu geben und dann gehts los? Ist doch völlig wumpe, ob das Gerät nun von der Schule angeschafft wurde, oder aus privater Hand kommt.
Äh, das ist nicht so irrational wie du denkst. Grund ist einfach den Jugendlichen nicht eine Platform zu erlauben wo sie Games und sonstige Ablenkung drauf während der Schule nutzen können. Die Schulgeräte kann dann die Schul IT verwalten. Kaum ein Elternteil wird aber erlauben dass ein so teures Gerät allein von der Schul IT kontrolliert ist, wenn sie es komplett selbst bezahlen müssen.
Ob Verbote besser als Apelle und Vertrauen in dieser Thematik sind, kann man sicherlich drüber streiten.
Weiteres Argument ist die Fairness unter Schülern. Der Schüler mit den spendableren Eltern soll nicht mit einem besseren Gerät auftreten können oder gar Vorteile dadurch haben...

Sicher gibt es Misstände im Bildungssystem aber vieles hat auch sein Gründe.
Am Ende erhöht ein Laptop nicht automatisch die Intelligenz oder Lernbereitschaft.
 
Einen schönen Leserbrief von einem Lehrer, der das in seiner Schule versucht umzusetzen:
Da bekomme ich einfach schlechte Laune
Habe mal den Beitrag gelesen und bin schockiert. Dass man heutzutage nicht mal zuhause einen Laptop im Haushalt hat. Wie vorhin von einem User kommentiert... Hauptsache Smartphone und Tablet zuhause, aber kein Laptop.

Was kostet denn so ein gebrauchter Rechner? Gebraucht auf ebay kleinanzeigen gibts Monitore schon haufenweise für 20€ mit Full HD. Ein alter gebrauchter Rechner mit Sandy-Bridge CPU und integrierter Grafik, mit 4GB RAM und 500GB HDD kostet auch nur 50€. Tastatur, Maus und Webcam kriegt man auch neu für insgesamt 30€. Also gerade mal 100€.

Der Staat hat sich nicht um sowas zu kümmern, sondern die Eltern der Kinder. Die Eltern werfen die ganzen Verantwortungen auf den Staat/Lehrer. Wenn man keine Lust bzw. keine Zeit für Kinder hat, dann sollte man auch keine zeugen. Da haben ganz einfach die Eltern versagt.
Die Ausrede, "finanziell schwache Familie hat kein Geld für sowas" lasse ich nicht gelten, jedenfalls nicht in Deutschland. Man hat Verwandte/Freunde/Bekannte die man um 200€ bitten kann. Just my 2 cents.
 
Um das mal einzuordnen empfehle ich folgenden Artikel: https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...and-sozialhilfe-hartz-4-leistungen-empfaenger

Der zweite Aspekt ist, dass Eltern nicht immer die Kindeserziehung als oberste Priorität haben. Mir sind Falle bekannt, wo Kinder versuchen länger in der Schule zu bleiben, damit sie ihre Hausaufgaben machen können. Zuhause wird ihnen dies untersagt, warum machen sie das wenn sie doch eh wie die Eltern von Harz4 leben können? Natürlich extreme, aber bloß weil es uns im Durchschnitt ganz gut geht heißt dies nicht, dass wir nicht auch echt arme Schweine in unserer Gesellschaft haben.
 
Der Staat hat sich nicht um sowas zu kümmern, sondern die Eltern der Kinder. Die Eltern werfen die ganzen Verantwortungen auf den Staat/Lehrer. Wenn man keine Lust bzw. keine Zeit für Kinder hat, dann sollte man auch keine zeugen. Da haben ganz einfach die Eltern versagt.
Nach dem ersten Lockdown haben sie 6 Monate lang von der Gefahr einer 2. Welle gefaselt und dann eben genau gar nichts getan, um darauf vorbereitet zu sein (nicht nur in den Schulen). Die Eltern müssen rechtlich gesehen die Kinder zur Schule schicken und der Staat, der sie dazu zwingt tut genau gar nichts dafür, dass das in einer Ausnahmesituation angemessen funktioniert. Lieber lässt er die Seuchenschleudern aufeinander hocken, damit die Eltern auf Arbeit gehen können.
 
Kann schon sein, dass so mancher User hier sein Informatikstudium mit einem Thinkpad X200 abgeschlossen hat. Ist aber imho nicht relevant, die Anforderungen von Hochschulen und Unis sehen da teilweise durchaus anders aus inzwischen. Da wird dir (zumindest bei mir) in keinem Fall offiziell gesagt, dass ein X200 ausreichend sei.

Welche Hochschule soll das denn bitte sein? Eine wo man eher seinen Abschluss kauft als wirklich eine Leistung erbringt?
 
@hadhod
Das ist eine ganz normale FH in Bayern. Nix wo du irgendwie deinen Abschluss kaufst, du tust Leistung erbringen...
 
Heute machen die meisten Privat halt alles übers Smartphone.

Ich kenne einiege die keinen Verwendungszweck für einen PC haben. Der vorhandene ist älter als 14 Jahre. Und so gut wie nie an. Wenn überhaupt vorhanden.

Nur mal zu dem Argument 200€ Smartphone aber kein PC.

Genauso ist natürlich der Umgang, es kennt sich in dem Fall der Elternpart nicht mit dem PC aus. Genauso kennt sich dann das Kind nicht mit nem PC aus.
 
Was nützt der zugriff auf digitale medien, wenn den schülern eine zukunft in tyrannei und willkür bevorsteht.
Der mittelstand wird schon jetzt an die lustigen chinesen verscherbelt. Und die billigen arbeitskräfte, welche noch die schulbank drücken, gleich mit dazu.
 
Was nützt der zugriff auf digitale medien, wenn den schülern eine zukunft in tyrannei und willkür bevorsteht.
Der mittelstand wird schon jetzt an die lustigen chinesen verscherbelt. Und die billigen arbeitskräfte, welche noch die schulbank drücken, gleich mit dazu.
Deshalb nicht NPD wählen.
 
Heute machen die meisten Privat halt alles übers Smartphone.
so ist es.
PCs sind inzwischen schon wieder out. das smartphone erledigt kommunikation, surfen, social-media, youtube, videospiele,... wozu brauch ich da noch einen PC?
schulbuecher muss ich auch nicht selbst kaufen, warum soll ich jetzt nur fuer die schule 500 euro in einen laptop investieren?
 
Deshalb nicht NPD wählen.
Was hat das mit NPD zu tun? Parteien vertreten de facto nur ihre eigen interessen. Wir sind nur erfüllungsgehilfen, wenn es den parteien in den kram passt.
Schülerinteressen sind sekundär wichtig. Wenn es primär wichtig wäre, hätten schulen die beste ausstattung an hardware, software und lehrkräften. Und die frage nach anschaffungskosten stellt sich überhaupt nicht.
Eltern haben auf der ganzen linie versagt.
 
Weil Du von Tyrannei und Willkür gesprochen hast. 🤷‍♂️
Und natürlich vertreten Parteien ihre eigenen Interessen. Dafür sind sie ja da.
Das es Schwächen im System gibt ist vollkommen klar. Ist ja von Menschen gemacht. Da kann man nur versuchen es zu verbessern.
Einfach nur schwarz sehen hilft keinem weiter.
 
so ist es.
PCs sind inzwischen schon wieder out. das smartphone erledigt kommunikation, surfen, social-media, youtube, videospiele,... wozu brauch ich da noch einen PC?
schulbuecher muss ich auch nicht selbst kaufen, warum soll ich jetzt nur fuer die schule 500 euro in einen laptop investieren?
Weil du ausserhalb des Socialmedia/Influencer Bereichs beruflich nichts alleine mit dem Smartphone tun kannst... Höchstens noch ein paar Management Berufe aber bis du in solche Positionen kommst brauchst du einige Jahre an PCs.
Selbst Organisatorisches geht einfach besser mit vernünftiger Bildschirmgrösse.

Für den reinen Unterrichtsinhalt (ohne Hintergrund damit auf die Gerätenutzung im Beruf vorzubereiten) wär ein Smartphone aber tatsächlich denkbar.

Fatalistische lobhudelei hilft dieser gesellschaft und den schülern respektive der zukunft unserer geselschaft ebensowenig.
Wer hat gelobhudelt?
Es gibt nicht nur die zwei Extreme.
 
Na klar braucht man im späteren Leben öfters einen Computer, aber halt auch nicht in allen Bereichen.

Sehe da öfters jugendliche die keinen Plan vom Computer haben. Ihr Smartphone beherschen sie aber.

Unterrichtsinhalte auf dem Smartphone halte ich auch für ungünstig. Das ist aber eine persönliche sache.
 
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