Schlechter Support für FUJITSU Workstation Celsius M470

BerndH

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Danke! Das wäre mal ein Ansatz. Aber leider komme ich mit meinem PC Fujitsu Celsius M470 damit nicht weit: Fujitsu Celsius Ultra im Test - Hochleistungs-Spiele-PC - PC - PC-WELT

Fujitsu Celsius Ultra - Test - CHIP Online

Fujitsu Celsius Ultra: Test des angeblich schnellsten luftgekühlten PCs

Ich habe zwar nur die Basisvariante (mit Xeon W3570 und ECC(!!!)-Ram) gebraucht für 400€ gekauft, aber mit Prime95 macht der den selben Krach wie ein "großer", ohne dass das überhaupt notwendig wäre. Und Fujitsu hat da zwar eine Lüftersteuerung auf dem Mobo, aber die Kiste ist dermaßen dilettantisch programmiert/konfiguriert. Es gibt zwar für das Bios ein Programm in einem ZIP-Archiv, aber Fujitsu hat mir bisher nicht das Passwort mitgeteilt. Aber das ist eine andere Geschichte.
...
Auch teure PCs sind von der Grundkonzeption her nur billigste Versuchsaufbauten - Pfusch.

Ich habe mich also noch einmal aufgerafft und nach 4 Wochen Wartezeit um die Beantwortung meiner Supportanfrage gebeten.

Das Ergebnis:

"

Sehr geehrter Herr ..., das von Ihnen genannte Tool ist nur für Servicepartner. Diese haben auch das Kennwort. Mit freundlichen Grüßen

...
"
Mit anderen Worten: LMAA

Es gibt also recht teure PCs mit relativ guten Mainboards, die mit einem Controller für die Lüftersteuerung ausgerüstet sind. Diese Steuerung kann aber nicht, wie bei aktuellen Consumerboards mit UEFI, aus dem laufendem System heraus oder manuell im Bios angepasst werden. Es gibt ein spezielles Windowsprogramm für Smart Fan, mit dem über ein GUI eine Config-Datei erstellt werden kann, die über einen bootfähigen USB-Stick oder eine CD in das Option-Rom(?) eingespielt werden kann. Aber für dieses Programmpaket in einem ZIP-Archiv braucht man ein Passwort, welches Fujitsu nicht raus rückt - ganz großes Kino. Man soll vermutlich einen alten, voll funktionsfähigen, aber von Anfang an vermurksten PC sinnlos zum Service-Partner bringen und sauteure Unternehmenspreise zahlen für eine Sache, die man locker selbst erledigen kann. Praktisch ist das undurchführbar.

Ein analoges Problem hatte ich bereits mit der Speicheraufrüstung. Es gibt von Kingston zertifizierten Speicher für die Celsius M470. Nach dem Einbau meldet sich das Bios sinngemäß: "Ätsch, jetzt ist die Warrenty verfallen." Ist mir doch egal, der PC ist 4 Jahre alt und gebraucht. Aber das Bios straft das Ram mit Verachtung: Keinerlei Anzeige, keine Konfiguration...Das Ram selbst funktioniert bestens, hat diverse Stresstests klaglos überstanden.

Es gab dann einen langen Mail-Wechsel, bei dem ich nach allen Regeln der Kunst verschaukelt werden sollte - aber keine Info und keine Quelle für zulässigen Ram.

Hier ist auch so ein Leidensgenosse:
Celsius M450 | D 2438 recommended ECC RAM?

https://forum.ts.fujitsu.com/forum/viewtopic.php?f=56&t=46079

Ich betrachte so etwas als Musterbeispiel geplanter Obsoleszenz und weiß nicht, ob ich Fujitsu empfehlen könnte. Ein Händler sagte nur, die sind nicht mehr wie früher, als sie Fujitsu-Siemens waren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/
 
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ganz ehrlich, wo ist jetzt eigentlich dein Problem? Irgendwie versteh ich den Text nicht so ganz :fresse:
 
ganz ehrlich, wo ist jetzt eigentlich dein Problem? Irgendwie versteh ich den Text nicht so ganz :fresse:


Das sollte doch klar sein. :fresse:

Vor allem möchte ich andere potenzielle Käufer von Secondhand-PCs von Fujitsu, die in größerer Zahl im Handel sind, aufmerksam machen. Dann würden mich die Erfahrungen anderer Nutzer interessieren - auch was den Support von Fujitsu betrifft; ob von dort überhaupt noch kompetente Hilfe möglich sein könnte.

Und dann möchte ich natürlich einen PC mit normaler Lautstärke und keine CPU-Temperaturen von 78 Grad Celsius unter Prime95 - heißt die Serie etwa Celsius wegen der Extremtemperaturen? Auf der CPU sitzt ein passiver 8cm-Kühler, der über einem Plastikschacht vom Hecklüfter gekühlt werden soll. Auch mit einem direkt angebrachten 8cm-Lüfter mit max. 3500U/min bekommt man keine niedrigeren Temperaturen. Der PC ist aber so verbaut, dass man nur mit viel Umbauaufwand einen größeren aktiven Kühler montieren könnte. Dafür sitzt ein kleines Kühlerchen mit max. über 5000U/min über dem Ram. Das Teil macht nur unnütze Geräusche - ohne erreicht mein Ram niemals 50 Grad. Wenn das Teil aber abgebaut ist, beschwert sich das Bios, das Display vorne am PC und das Kontrollprogramm SystemGuard. Und ich kann diesen Lüfter eben nicht aus der Bioskonfiguration nehmen. Ich könnte nur die komplette Steuerung im Bios abschalten. Dann laufen alle Lüfter auf Vollgas. Davon 3 12cm-Lüfter mit 2700 U/min. Das ist unerträglich.

Die gesamte Bauweise erscheint mir etwas fragwürdig. Man liest öfter von zerkrümelnden Frontblenden.

Der Händler meinte noch, dass nach 4 Jahren sich kein Unternehmen mehr für solche Geräte interessiert. Die sind dann abgeschrieben. Mir geht es um das Thema geplante Obsoleszenz. Ist es einem Privatnutzer überhaupt noch zu empfehlen, derartige Gebrauchtware zu kaufen oder sollen die auf die Schrottgebirge, die nach Afrika verschifft werden und dort die Umwelt belasten?
 
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Mit "Schlechter Support" untertreibst du doch :d

Es gibt ein spezielles Windowsprogramm für Smart Fan, mit dem über ein GUI eine Config-Datei erstellt werden kann, die über einen bootfähigen USB-Stick oder eine CD in das Option-Rom(?) eingespielt werden kann.
Aber das Bios straft das Ram mit Verachtung
Fujitsu kann das bestimmt alles ganz gut Marketingtechnisch/PR an die "Entscheider" in Unternehmen verkaufen.

Für Journalisten gäb es vielleicht sogar ne tolle Geschichte. Schließlich gibt es bei "zertifizierten Produkten" / "Labels" / "Siegeln" auch kriminelle Aktivitäten (wzf ? Wortfilter? -.- ) ... (Bsp Biobranche)

Leider sind solche Unternehmensspraktiken nur durch das Wechseln zur Konkurrenz und dem Aufdecken+Schreiben zu verhindern.

Vielleicht gibt es eine Abmahnung / Unterlassungsmöglichkeit weil eine beworbene Standardkompatibilität nicht gewährleistet ist (JEDEC "zertifizierte" Module zB?)

Ist das Umgehen dieser indirekten Biossperre (Das modifizierbare? Option Rom ist nur für Support Techniker) wenn das Gerät in deinem Eigentum ist strafbar?
CPU/GPU Zip-Cracking ist zu aufwendig ? (Das Laptop-Bios von Fujitsu wurde durch Hacking aufgebrochen, weil da auch der Support die Hand aufhalten wollte.)

Vielleicht mal in einem Selbstreparatur/Werkstatt Forum ? Dort gibt sonst Antworten zu den "geheimen" Einstellungen/Daten von normaler Hardware (Service Modus, Schaltpläne/Platinenpläne usw.)
 
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Naja, aber was kann Fujitsu dafür, wenn Du so einen gebrauchten PC kaufst? -die verdienen daran nix mehr und die Garantie bei FTS ist auch schon lange rum - ich versteh das Problem ehrlich gesagt also auch nicht.

entweder man kauft also nochmal Service (Falls möglich) - dann wird einem auch geholfen, oder man muss sich selbst drum kümmern...
 
Leider sind solche Unternehmensspraktiken nur durch das Wechseln zur Konkurrenz und dem Aufdecken+Schreiben zu verhindern. Vielleicht gibt es eine Abmahnung / Unterlassungsmöglichkeit weil eine beworbene Standardkompatibilität nicht gewährleistet ist (JEDEC "zertifizierte" Module zB?)

Danke! Ich bin ja auch ganz verwundert. Ich habe eine gebrauchte WS von HP. Da war der Service äußerst hilfsbereit. Die haben mir sogar einen kompletten Satz DVDs kostenlos geschickt. Ich durfte mir sogar die Version aussuchen. Nun weiß ich nicht, was Regel und Ausnahme ist bei den Firmen.

Wegen des Rams hatte ich sofort bei Kingston angerufen. Antwort: "Das Ram läuft garantiert, ich schwöre. Und sie haben von uns 10 Jahre Garantie. Sie können sich ja denken, warum der PC-Hersteller so etwas macht..." Danke auch für den Tipp mit dem Forum. Vielleicht läuft es auf ein neues Gehäuse, CPU-Kühler, Lüfter und externe Steuerung hinaus. Man zahlt eben Lehrgeld...

---------- Post added at 12:03 ---------- Previous post was at 11:48 ----------
Naja, aber was kann Fujitsu dafür, wenn Du so einen gebrauchten PC kaufst? -die verdienen daran nix mehr und die Garantie bei FTS ist auch schon lange rum - ich versteh das Problem ehrlich gesagt also auch nicht. entweder man kauft also nochmal Service (Falls möglich) - dann wird einem auch geholfen, oder man muss sich selbst drum kümmern...

Naja. Fujitsu Celsius Ultra: Tempo und Ergonomie - Hochleistungs-Spiele-PC - PC - PC-WELT
"Bei billigen Spiele-PCs der Einstiegsklasse können Sie als Käufer in der Regel nicht auf ein ausgefeiltes Kühlkonzept hoffen. In der Preisklasse um 4000 Euro können Sie von einem Hersteller allerdings erwarten, dass er sich einmal auf dem mittlerweile etablierten Spezialmarkt für besonders leiser Lüfter oder Wasserkühlungen umsieht, um dem Dröhnen zu Leibe zu rücken."
Fujitsu Celsius Ultra: Test des angeblich schnellsten luftgekühlten PCs
"Die Kühlung des Prozessors ist denkbar schlecht umgesetzt worden, laut und gleichzeitig heiß, ist ein K.O.-Kriterium. Nicht vergessen werden darf, dass der Celsius Ultra bei vielen Spielen solide Fps-Werte abliefert. Bei vielen, bedeutet leider nicht bei allen, und das darf man bei einem Rechner für den vielfachen Preis eines gewöhnlichen PCs durchaus erwarten. Fujitsu muss am Celsius auf jeden Fall noch einiges nachbessern, aktuell kann man aufgrund der vielen Defizite und des gleichzeitig hohen Preises keine Kaufempfehlung aussprechen."

Für so ein Produkt würde ich mich a) schämen und b) etwas länger zuständig fühlen und nicht die Selbsthilfe durch Verweigerung eines Passwortes sabotieren.

Und jetzt schäme ich mich, weil ich mich vorher bei meiner Informationsbeschaffung etwas einseitig nur auf HWL konzentriert habe. Deshalb der Thread. Damit wir uns gegenseitig gut informieren in unserem Lieblingsforum.

PS
Etwas Linderung lässt sich erzielen, wenn man einen der Gehäuselüfter einfach umdreht. Glatte Fehlkonstruktion. Leider sind die Plasteteilchen so empfindlich... Bei Bedarf PN. ;)

Fujitsu Celsius M460 oder Celsius Ultra iCore7 975 - myGully.com "Das Dumme, der Rechner ist extrem laut, und das meine ich ernst. Nach nur 4 Stunden im Betrieb brummte mir mein Schädel. Nach wenigen Tagen schickte ich auch diesen Rechner an den Verkäufer zurück."

€€ Zum (erleichterten) Verständnis: Die Celsius M470 ist das Basismodell der Celsius M470 Ultra. Erkennbare Unterschiede sind beim Netzteil, der CPU, der oder den Grakas, der Festplatte. Die Radaukühlung ist aber vollkommen identisch - damit beginnt der Fehler. Meine Graka Nvidia Qouadro FX 1800 hat keinen extra Stromanschluss - braucht sie nicht bei bescheidenen etwa 12 Watt im 2D-Betrieb. Für meinen PC ist die Kühlung für den Monster-PC eine absolute Fehlanpassung - wobei der Hersteller die kostenlose Korrektur mit ein paar Einstellungen absichtlich verhindert.

Das Ram ist von Kingston ausdrücklich für die M470 vorgesehen! Das wurde angeblich gründlich von Kingston getestet. Es besteht keine Notwendigkeit, nach der Garantie den kompetenten Benutzer mit sinnlosen Warnungen zu verunsichern, wenn man nicht einmal offiziell eigenes Ram anbietet. Es gibt keine zugängliche Liste mit von Fujitsu zertifiziertem Ram - auch nicht auf Anfrage.

Sind wir hier nicht in einem Selbstbauforum einer Selbstbauwebsite?
 
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...
Fujitsu muss am Celsius auf jeden Fall noch einiges nachbessern, aktuell kann man aufgrund der vielen Defizite und des gleichzeitig hohen Preises keine Kaufempfehlung aussprechen."

Für so ein Produkt würde ich mich a) schämen und b) etwas länger zuständig fühlen und nicht die Selbsthilfe durch Verweigerung eines Passwortes sabotieren...
ähm, ja, da stehts doch auch schon - und wenn man 4 Jahre alte Hardware kauft, muss man auch damit rechnen, das es eben kein Neuwagen ist.
-> die WLP ist sicher auch nicht mehr die beste, und dann kommt am Ende eins zum anderen.

Und ganz ehrlich - was erwartet man wenn man etwas kauft, das 4 Jahre alt ist? - dafür dann noch top Support, wenn man grad mal 1/10tel des Preises bezahlt hat? - Wenn das Ding von Fujitsu selbst verkauft wurde, seh ich ja ein, das die dafür noch grade stehn müssen, aber ansonsten ist ja bitteschön der Reseller in der Gewährleistung zu belangen - Und wenn HP so breitwillig die CDs raus gibt, ist es ja schön, aber lang nicht gängige Praxis.
 
Was willst du eigentlich hier mit diesen ganzen Links?
Sorry, aber wenn schon, dann sollten die Testberichte zu deinem konkreten Problem passen, was irgendwie so gar nicht der Fall ist...

Ein W3570 Xeon, wie du ihn angeblich hast, ist natürlich vollkommen ungleich einem ordenltich übertakteten i7-975XE...


Zum nächsten, Thema Support. Auch hier bist du massivst auf dem Holzweg. Die Supportansprüche staffeln sich nach dem Geldbeutel. Wenn du nicht bereit bist, dafür zu zahlen, dann darst du auch nix erwarten. So einfach ist das... Hier verschenkt niemand was. Und wenn die Spezifikationen der Hardware nunmal so sind, wie sie sind, dann ist das schlicht und ergreifend so. Man sollte ebenso wissen, das Garantieleistungen immer! freiwillig sind. Es gibt keine gesetzliche Grundlage. Bestenfalls hast du gewährleistungsanspruch von zwei Jahren. Mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten. -> ne vier Jahre alte Kiste ist dabei völlig irrelevant für jeden Hersteller. Es sei denn, du zahlst dafür...

Auch ist das Teil ein Fertigsystem von der Stange, was man ein ein paar wenigen Stellen noch händisch anpassen kann. Dafür garantiert dir Fujitsu auch die Funktion... Es ist im Grunde sch... egal, wie hoch die CPU Temp ist. Nimmt die CPU Schaden, anfrufen, -> am nächsten Tag (spätestens) ist der Techniker da und tauscht alles, was defekt ist. Du brauchst dich da um absolut gar nix kümmern. Ergo wird auch billigend in Kauf genommen, das eben nur das läuft, wo dir Fujitsu auch garantiert, das es läuft.
Sowas nennt man dann zertifizierte Hardware.

Das gleiche bezieht sich analog zum RAM. Der Hersteller setzt sich da nicht hin und testet alle erdenklichen Kombinationen von Speicher durch. Weil es viel zu teuer wäre. Also gibt es speziell spezifizierte Module und die laufen auch garantiert. Selbst im Mischbetrieb.
Kingston hat sich dazu noch auf die Fahne geschrieben, für gewisse Hardware auch spezielle Riegel anzubieten. Die idR günstiger sind, als die orginal Hersteller Riegel, dennoch teurer als die "normalo" Produkte. -> sowas könnte/kann man ebenso nutzen. Aber auch hier kann sich der Support auf die Beine stellen. Denn du betreibst unter Umständen die Hardware außerhalb ihrer definierten Spezifikationen und somit kann die Garantieleistung erlöschen. Denn für diese gibt es schlicht klare Reglungen, die der Hersteller allein definieren darf (und das ist auch gut so)
 
Sehr gut...
Man kauft sich auch sicher eine Workstation zum zocken.
Testberichte in I-net Seite die eine Fujitsu / HP / Dell WS gegen ein Silent Consumer PC antreten lassen ist doch Blödsinn. Besonders wenn man vorher die Testberichte kennt und sich nach dem kauf über die gleichen Dinge aufregt, der scheint doch ernsthaft Langeweile zu haben.

Zum Ram:
Den kann du noch über FTS Reseller nachbestellen, wenn auch teuer. Nicht FTS Speicher (sprich nicht vom Hersteller validiert) läuft aber in 99% der Fälle dennoch wenn die Specs die gleichen sind. Wenn du dir nicht sicher bist was du nehmen sollst, sprich nen Fachhändler an

Richtig hingegen ist, dass wir HWL User sehr hohe Ansprüche und ein anderes Empfingen für Lautstärke, Performance oder Ergonomie (Erweiterbarkeit, Aufbau der Geräte) haben.

Fujitsu bietet den gewerblichen Kunden (meist Mittelstand) die Möglichkeit die Produktion und Entwicklung in Augsburg zu begleiten und sind offen für Kritik. Als kleinerer Kunde hast du dazu während deren Hausmesse ebenfalls Zeit.
Jeder Technik begeisterte Mensch, der mal die Möglichkeit hatte einen Blick in ein hochmodernes Werk (egal welcher Hersteller) zu werfen, wird begeistert sein.
 
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Ein analoges Problem hatte ich bereits mit der Speicheraufrüstung. Es gibt von Kingston zertifizierten Speicher für die Celsius M470. Nach dem Einbau meldet sich das Bios sinngemäß: "Ätsch, jetzt ist die Warrenty verfallen."
Das ist so üblich, da bei Workstations und Server Wartungsverträge mit zum Teil sehr kurzen Behebungszeiträumen vereinbart sind. Dafür werden die Systeme komplett hingestellt und nur mit Originalteilen. Jedes Fremdbauteil läßt den Wartungsvertrag erlöschen, das ist so vertraglich vereinbart. Nach 4-5 Jahren sind die Rechner soweit veraltet, daß es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist sie weiterzubetreiben, daher werden sie rausgeschmissen und ersetzt.
 
Das ist so üblich, da bei Workstations und Server Wartungsverträge mit zum Teil sehr kurzen Behebungszeiträumen vereinbart sind. Dafür werden die Systeme komplett hingestellt und nur mit Originalteilen. Jedes Fremdbauteil läßt den Wartungsvertrag erlöschen, das ist so vertraglich vereinbart. Nach 4-5 Jahren sind die Rechner soweit veraltet, daß es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist sie weiterzubetreiben, daher werden sie rausgeschmissen und ersetzt.

Also geplante Obsoleszenz? Gewollte frühzeitige Unbrauchbarkeit?


Sollte man so etwas noch weiter verkaufen? Sollte man so etwas als Heimanwender kaufen?!

Datenblatt

Fujitsu CELSIUS M470

Workstation



http://globalsp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/db_celsius_m470_2_adobe_de.pdf

"
Geräuschpegel für Standardkonfiguration (Festplatte, optisches Laufwerk, Diskettenlaufwerk)
Geräuschentwicklung
Gemäß ISO9296 (LpAm für in der Nähe befindliche
Person)
Leerlaufbetrieb

23 dB(A)

Büromodus

23 dB(A)

Geräuschpegel – Hinweise/Beschreibung
Je nach Konfiguration"

In den Tiefen des Internets findet sich aber ein Dokument

FTS_PowerconsumptionandnoiceemissLeistungsaufna_20090825_1082064.pdf

A weighted sound power level LWAd (ISO9296)
Geräuschemission Schall-Leistungspegel LWAd,
Bystander Position/ Nachbararbeits-platz

in dem die Celsius M470 Blue mit 40 bis 46dB(A) ausgewiesen wird. Das kommt der Realität schon näher.
Das pdf ist bestimmt nicht für den Endkunden gedacht.

In welchem Dokument wird dann "geschönt"?

Mir geht es aber laut Überschrift gar nicht um technische Einzelheiten. Nach meiner Erfahrung will Fujitsu einfach keinen Kundendienst an Zweitkäufern leisten, Dann können sie sich solche Reklame aber auch sparen.

CELSIUS R920 - Fujitsu Deutschland



---------- Post added at 21:16 ---------- Previous post was at 21:08 ----------

Nach 4-5 Jahren sind die Rechner soweit veraltet, daß es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist sie weiterzubetreiben, daher werden sie rausgeschmissen und ersetzt.

Das ist eigentlich schade:
PassMark - Intel Core i7-4770 @ 3.40GHz - Price performance comparison
PassMark - Intel Core i7-3770K @ 3.50GHz - Price performance comparison
PassMark - Intel Xeon W3570 @ 3.20GHz - Price performance comparison
PassMark - Intel Core i7 975 @ 3.33GHz - Price performance comparison
 
Zuletzt bearbeitet:
Also fassen wir zusammen, Fujitsu ist scheiße und HP ist toll?

Zum Thema Support ist eigentlich alles gesagt.
Du kannst beim Neukauf entscheiden ob dir 1 Jahr bring in Service reicht oder ob du maximal 5 Jahre vor Ort Service mit 4 Stunden Wiederherstellungszeit haben willst. (inkl. vielen weiteren SLA`s)
Auch für Gebrauchtgeräte kannst du sowas erwerben.

Darüber hinaus gibt es einen presales Support und Servicepartner die den Kunden helfen. Den Fujitsu eigenen Presales kann ich nicht vorbehaltlos empfehlen, das dichte Netz an Systemhäusern dagegen sehr.
Schau doch mal ob du ein Systemhaus in deiner Nähe über die Fujitsu Seite findest. Diese haben dann ggf. auch den Zugang zu den Passwörtern die dir fehlen. Die Partner der Fnext haben es auf alle Fälle! FNEXT AG
 
Also geplante Obsoleszenz? Gewollte frühzeitige Unbrauchbarkeit?

Nein, das war nicht seine Aussage...
Was du mit dem Ding nach der im Firmenumfeld üblichen Betriebszeit von 3-5 Jahren machst, ist ganz allein dein Bier. Es zwingt dich absolut niemand, so ne Kiste weiter zu betreiben, und schon gar nicht, überhaupt zu erstehen...

Und nach 3-5 Jahren sind solche Kisten schlicht und einfach austauschwürdig. Das hat nix damit zu tun, das die reine Rechenleistung der Hardware noch vertretbar wäre. Es spielen viel eher andere Gesichtspunkte dort mit rein.
Stichwort Abschreibung. Dazu kommen eben die veraltete Hardware, welche an Teilstellen eben nicht mehr auf Höhe der Zeit ist. (HDDs, NT Effizienzklasse, Schnittstellen ala USB, PCIe, SAS/SATA usw.)
Unterm Strich ist es oftmals für den Betrieb günstiger einfach neue Hardware zu erstehen als die alte umständlich weiter laufen zu lassen. Fehlender Hardwaresupport im Hardwarefehlerfall kommt noch dazu...

Mir geht es aber laut Überschrift gar nicht um technische Einzelheiten. Nach meiner Erfahrung will Fujitsu einfach keinen Kundendienst an Zweitkäufern leisten, Dann können sie sich solche Reklame aber auch sparen.

Warum sollten sie das auch tun?
Sorry, aber google mal nach dem Wörtchen Garantie!
Der Serviceslevel ist und bleibt eine freiwillige Leistung des Herstellers dem Käufer des Produktes gegenüber... Und unterliegt obendrei noch klaren Reglungen. -> wenn du damit nicht klar kommst, ist das definitiv nicht das Problem des Herstellers, schließtlich zwingt dich niemand, bei ihm zu kaufen.
Aus meiner Sicht ist es dennoch leicht vermessen, was du hier gerade aufzuziehen versuchst. Denn du hast für keinerlei Service bezahlt! -> Fakt. Und dennoch beklagst du dich scheinbar, warum dieser dir verwehrt wird. Das ist dezent widersprüchlich. Und obendrein bist du scheinbar auch nichtmal auf die Idee gekommen, für den Service, den du ersuchst, Geld auszugeben. Denn das ist in Jedemfall möglich. Auch als zweit/dritt/viert- oder was auch immer für ein Käufer. Kostet halt nur. Und das knallhart nach Servicestunde * benötigter Zeit.

Kleiner Hinweis am Rande, das gilt im übrigen für sogut wie jeden Hersteller... De gehört auch HP dazu. Denn da darfst du genau so "abturnen", wenn du kein Service mehr auf das Gerät hast. Bestenfalls kannst du auf Kulanz hoffen. Nur ist Garantieanspruch definitiv nicht zu verwechseln mit Kulanz, die dir ggf. ein Händler und/oder ein Hersteller zuteil werden lässt.


Und wie jdl schon ansprach, die Kiste ist genau nur so spezifiziert, wie es der Hersteller garantieren kann. Dementsprechend gibts dort auch nix, wo man selbst rumfummeln kann, es sei denn, man behilft sich anderweitig -> wie über den Support. Was aber eben den riesigen Vorteil hat, das der (erst) Käufer des Produktes sind der Funktion zu 99,999% sicher sein kann. -> und stimmt was mit der Funktion nicht, hat er den Support, der ihm nach vertraglich vereinbarten SLAs aushelfen wird und das auch tut.
 
Ich habe eh nie verstanden, wer sich die Workstations von Siemens kauft. Es gibt nur Dell und Lenovo. HP soll auch gut sein, aber das nicht vorhanden sein der Backlite Tastatur für den europäischen Raum sich disquslifiziert. Lohnt das Segment mit den Celcius überhaupt noch für Siemens?
 
Für Siemens schon länger nicht mehr.
Da sieht man mal wie sehr du dich damit auseinander gesetzt hast. Seit 2009 gibt es das Jointventure nicht mehr... Such mal nach Fujitsu Technology Solutions. ;)

Die Hersteller haben mit ihren Workstations halt andere Zielgruppen als private Nutzer. Firmen die 100 CAD Arbeitsplätze haben, investieren gerne alle 1-2 Jahre in neue Workstations, gerne auch via Technologieleasing.

Ein Entwickler / Ingenieur der 250k€ im Jahr mit nach Hause nimmt, sollte idealerweise einen potenten Untersatz zum Arbeiten haben. Ob der nun 3000 oder 5000€ kostet ist dann egal, wichtig ist die Beständigkeit und der Service dahinter. Das können nur die großen Hersteller.
 
Der Service für FUJITSU Workstation ist vermutlich tatsächlich erstklassig, nur eben nicht kostenlos. Da rächt sich eigentlich nur dass man das berüchtigte Kleingedruckte nicht beachtet hat. Eine Firma kratzt es meist nicht da sozusagen ein Serviceabo abzuschließen. Du bist da schlicht im falschen Marktsegment als Privatanwender.

Unter schlechtem Support verstehe ich eher wenn ein Markenhersteller z.b. ein halbes Jahr nach Verkaufsstart komplett aufhört Treiber und Bios zu aktualisieren oder wenn man sich im Garantiefall plötzlich an den "Passierschein A 38" aus dem „Haus, das Verrückte macht“ (Asterix erobert Rom) erinnert fühlt.
 
Das ist eigentlich schade:
Wen interessiert denn der Kram? Man kauft im Pro Segment komplette Computer, und da stimmen diese Graphen gleich gar nicht mehr. Wir haben letztlich neue Server gekauft, da waren die schnellste die günstigsten, weil der Systempreis immer mit eingeht.
 
Wer sich eine Workstation kauft (egal ob neu oder gebraucht) MUSS mit Lärm rechnen.
Diese Geräte stehen nicht einfach unterm Schreibtisch, zumindest sollten sie es nicht.
Jedes Jahr testet die C´t Workstations und jedesmal fallen ALLE Kandidaten durch den Lärmtest.
Die sollen Dampf haben und zuverlässig sein, leise steht NICHT im Lastenheft.
Natürlich gibt es auch leise Workstation-Rechner, die sind aber eher die Ausnahme.
Und wer je eine Business-PC von innen gesehen hat (egal ob WKS oder PC), der weiß, dass die passive Kühlung vollkommen normal ist...
Ob der Support von Fujitsu selbst gut oder schlecht ist möchte ICH bei deren PC-Sparte nicht beurteilen, aber der Scanner-Support ist klasse...

Gruß

Carsten
 
Ich betreibe aktuell hier eine Celsius W510 WKS. -> Quad + SMT; 32GB Kinston Zubehör RAM; 4x1TB 7,2k HDDs -> Raid 10 ;)
Das Dingen ist flüsterleise und gibt sich bestenfalls bei Volllast etwas bemerkbar. Selbst das rattern der HDDs ist mehr wahrnehmbar als die Lüfter in dem Kasten bei "normaler" Belastung.
 
Lastest du das Gerät auch voll aus ?!
Wie gesagt, es gibt leise Geräte, aber das ist nicht die Regel..

Gruß

Carsten
 
Die neuen Celsien sind leiser.
Nicht zuletzt wegen der geringeren Abwärme gegenüber den älteren Quadcores
 
warum sollte ich das Ding voll auslasten? -> das macht keinen Sinn.

Die Last ist genau so, wie sie eben ist. Nicht künstlich geschönt oder unnötig erhöht. Und Fakt ist, die neuen Modelle sind flüsterleise, wenn der Workload nicht nahe am Volllastszenario liegt.
Das gleiche gilt übrigens auch für RX/TX Servermodelle. Selbst die RX100 1HE Pizzableche sind vergleichsweise sehr gut bürotauglich.
 
Wir haben in einem CAD-Schulungsraum 11 Celsius M470.
Die sind jetzt ca. 4 Jahre alt. Laufen 1A.

Einziger Defekt in der Zeit war bei einem das Display an der Front und bei einem anderen die Grafikkarte.

Dass die CPU Kühler lächerlich dimensioniert sind und die RAM Kühlung IMHO eigentlich unnötig wäre ist mir auch schon aufgefallen, ansonsten kann ich absolut nichts negatives über die Kisten sagen.

Mein Primergy TX150 S7 daheim jammert übrigens auch weil der RAM von Kingston und nicht von Fuijtsu ist.
Das ist mir aber egal und hat einen ganz einfachen Grund.
Fujitsu leistet den Service auf dieses Gerät und kann nur für bestimmte Bauteile garantieren dass diese mit dem Gerät einwandfrei laufen. D.h. im Umkehrschluss nichts anderes als dass Fujitu nicht dafür zuständig ist (und gemacht werden kann!) wenn ein 08/15 Speichermodul da drin nicht läuft. Die Meldung die beim Booten angezeigt wird weist darauf nur hin, mehr nicht. Sie beeinträchtigt nicht die Funktionalität des Produkts.

Das gleiche trifft übrigens auf die Software für die Lüfterregelung zu, man will halt verhindern dass der Kunde dran rumpfuscht und dann der Fujitsu Service wegen eines Anwenderfehlers antanzen muss.

Im Großen und Ganzen empfinde ich die Celsius Workstations als brauchbare und auch durchaus wertige Produkte die durchaus lang halten (im Übrigen kannst du bei Fujitsu auch 5 Jahre Garantie kaufen).

Die Punkte die du bemängelst entbehren jeglicher Grundlage. Dass die Teile im BIOS kaum Möglichkeiten haben am RAM rumzustellen oder die Lüftersteuerung zu beeinflussen (es gibt bei den Celsius IMHO meistens 3 Stufen in denen die sich regulieren lässt, nicht mehr und nicht weniger) ist absolut üblich und auch bei HP nicht anders. Kürzer halten tun die Kisten dadurch auch nicht.

Klar kann man so ne Kiste leiser auch unter Volllast kühlen, aber wenn du das willst musst du eben selbst bauen.

Dass Fujitsu ständig mit "leise" wirbt finde ich in dem Zusammenhang durchaus "interessant", aber im Vergleich zu unseren alten HP Kayak XU sind die Teile immerhin im Idle und unter mittlerer Last leise bis sehr leise.
Warum längere Vollastorgien bei einer 95W CPU mit einem Lüfterdröhnen das nicht mehr Bürotauglich ist begleitet werden müssen ist mir ehrlich gesagt auch nicht ganz klar, größere Kühler mit direkt aufgesetzten Lüftern wären wohl nicht zu viel verlangt.
 
Mal abgesehen davon werden die Fujitsu PCs in Deutschland gefertigt :xmas: Und wir setzen sie seit Jahren ein. Vom Aufbau und der Wartbarkeit kommt da kein Dell mit.
 
Ich verstehe auch das Problem mit dem passwortgeschützen ZIP nicht.
Passwortknacker fü ZIP-Dateien gibts zuhauf im Internet.
Sehr sicher ist ein ZIP-Passwort nicht.

Was den Vergleich mit Dell angeht:
Da kann ich nicht klagen.
Wir haben in der Firma ausschließlich Dell-Rechner.
Die sind allesamt sehr aufgeräumt und sehr leicht wartbar.
Fast alles geht ohne Schraubenzieher oder andere Hilfsmittel.
Jedes Kabel ist beschriftet und sauber in Kabelführungen verlegt.
 
Einen Hersteller nach seinen 300-500€ PC`s zu beurteilen ist sicher der falsche Ansatz.
An dieser Stelle ist ein Lenovo, Dell, HP oder eben Fujitsu PC sicher gleich gut.

Ich denke das RZ Themen da deutlich interessanter sind.
Nicht ohne Grund haben sich IBM aus der Client Sparte ganz oder Fujitsu sich aus dem Consumer Umfeld zurück gezogen. An dieser Stelle sollen sich die in China produzierenden Unternehmen doch gerne um Margen im kleinen 1 stelligen Bereich streiten.
 
War jetzt auch nicht negativ gemeint gegenüber Dell ;) Benutze auch ne m6700 aber die Celsius wirkten mir immer nen Tick durchdachter. Subjektiv.... Na ich weiß aus sicherer Quelle, dass ein Mainframe bei den großen Herstellern eine Gewinnspanne von ca. 150% hat. Den Support nicht eingerechnet :xmas:
 
Keine Frage baut auch Fujitsu durchdachte PCs.
Wir hatten früher in der Firma mal Office-PCs von Fujitsu-Siemens, die X-Serie mit Pentium 4.
Die waren sehr leise, da im ganzen PC nur ein einziger Lüfter, der 120mm Netzteillüfter verbaut war.
Das Netzteil war direkt über dem Prozessor montiert und der Prozessorkühlkörper unter einer Haube untergebracht, aus der der Netzteillüfter die Luft durch ansaugte.
Der hat also auch den Prozessor mit gekühlt.
 
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