[Kaufberatung] Schneller Rechner zum Programmieren, ~1300€

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Hallo,

ich bin Android Entwickler und benutze momentan ein Macbook Pro 13'' early 2015 mit 8GB Ram und habe mit sehr langen Buildzeiten zu kämpfen. Daher suche ich nach einem schnelleren Rechner.

Ich habe noch einen alten Rechner hier stehen und überlege ob ich zumindest eine Festplatte und das Gehäuse weiter verwenden kann. Ich habe ein Lian Li PC-Q08B Mini-ITX Gehäuse.

Meine Anforderungen:
* Schneller Prozessor
* Viel Ram (32GB)
* Wenig Betriebsgeräusche

Beim Budget habe ich so um die 1300€ angepeilt. Ist es noch wie früher dass man deutlich mehr Leistung/€ bekommt im Vergleich zu einem Laptop?
Bin gespannt auf eure Vorschläge!
 
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Danke schonmal, schau ich mir gleich an. Um schnell deine Fragen zu beantworten:

Android Studio als IDE bzw. Gradle als Build System. Als OS dann Arch Linux.
 
Laut Passmark hätte der i7-4790K noch etwas mehr Bums. wäre halt Haswell statt Skylake
 
ich bin Android Entwickler
Machst du das ganze beruflich? Bist du auf das Gerät angewiesen bzw wie lange Ausfälle wären für dich maximal hinnehmbar? Resultieren aus deiner Tätigkeit irgendwelche Einschränkungen bzgl Shops/Bezugsquellen?

Ansonsten - wenn Geld keine Rolle spielt bzw dir deine Zeit entsprechend viel Wert ist - kannst du auch ein LGA2011-3 System in Betracht ziehen.

Liebe Grüße

Ach ja: Eingabegeräte und Monitor(e) sind vorhanden, oder müssen mit den 1300€ beschafft werden?
 
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Ja, beruflich. Warum fragst du so explizit nach Ausfällen? Ausfallsicherheit ist nicht so wichtig, ich mache regelmäßig Backups und habe halt noch das MacBook mit auch beim Kunden vor Ort bin.

Geld spielt immer irgendwie eine Rolle. Ich suche hauptsächlich nach einem System mit einem guten Preis-Leistungs Verhältnis. Absolut High-End zu kaufen halte ich für meinen Zweck nicht notwendig. Der Limiting Factor ist im Moment halt das Ram das ich nicht upgraden kann und das ich in viel größeren Mengen benötige als Momentan vorhanden.

Eingabegeräte sind vorhanden.
 
Ich finde bei Produktivsystemen uU einen 24h Vor-Ort Service relevant, deshalb die Fragen. Aber nach deiner Aussage scheint ja Consumer-Hardware deinen Bedarf zu decken.

Die Lösung oben sieht ganz gut aus, wobei ich ein normales ATX Netzteil nutzen würde und der Ram gerade schlecht verfügbar ist. Bedenke bitte, dass du dir mit ITX schon wieder eine Limitierung des Ramausbaus schaffst, da die Boards nur über 2 Steckplätze verfügen. Evtl wäre ein größeres System mit 4 Bänken für die Zukunft besser aufgestellt? Ich kann deine Anforderungen nicht einschätzen, ob 32GB die nächsten Jahre reichen oder irgendwann ein Upgrade auf 64 einen Mehrwert bieten würden.

Liebe Grüße
 
Die Lösung oben sieht ganz gut aus, wobei ich ein normales ATX Netzteil nutzen würde
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass sich SFX-Netzteile mit Kabelmanagement in ITX-Gehäusen deutlich besser machen als herkömmliche ATX-Netzteile. Man sollte bei ITX-Gehäusen Netzteile mit Kabelmanagement kaufen - da aber ein brauchbares mit DC-DC-Technik im unteren Wattbereich zu finden, um eine sinnvolle Effizienz zu erhalten, ist da fast unmöglich. Die Corsair SF-Serie gehört da zur allerersten Wahl. Die bietet beste Effizienz gepaart mit DC-DC-Technik, kompakten Abmaßen und Kabelmanagement. Für ITX also ideal.

Evtl wäre ein größeres System mit 4 Bänken für die Zukunft besser aufgestellt? Ich kann deine Anforderungen nicht einschätzen, ob 32GB die nächsten Jahre reichen oder irgendwann ein Upgrade auf 64 einen Mehrwert bieten würden.
DDR3 kam 2007 mit Intels P35-Chipsatz in den breiten Massenmarkt. Damals gehörten 2GB RAM zum guten Ton, 4GB waren optimal. Windows7 war noch weit entfernt (Marktstart 2009) und die Endnutzer "freundeten" sich gerade mit Vista an. Damals war 64Bit noch ungewohnt.

Heute, neun Jahre später, gehören 8GB RAM zum guten Ton, 16GB sind ideal. Wenn also nach neun Jahren eine Vervierfachung des RAMs bedeutet, ist "wegsehen" mit seinen 32GB RAM bereits sehr gut aufgestellt. ;)
 
Danke für die Vorschläge. Zum Ram: ist das dann zukünftig nicht weiter ausrüstbar?

Dann zum Motherboard: Mein Mac hat mit HDMI und dem 4K Bildschirm Probleme. Über DisplayPort funktioniert der Bildschirm ohne Probleme.
Kann das Motherboard das verarbeiten? (hat ja keinen Displayport anschluss). Wie funktioniert das mit der Graphikkarte: Ist die hier integriert? Kann das Probleme nach sich ziehen?
Dann brauch ich natürlich noch Wifi. Hier sollte es einen offenen Treiber geben; bei meinem letzten Rechner war das ein Problem im Zusammenspiel mit Linux.

Zu der Festplatte:
Ist das äquivalent zu einer herkömmlichen SSD?

Sind anscheinend ein Paar Sachen passiert seit ich mich das letzte Mal mit Hardware auseinander gesetzt hab..
 
Den 4K-Bildschirm erwähnst du gerade zum ersten Mal, diese Information muss früher kommen. ;)

Über alle bislang erhältlichen onboard-HDMI-Ports kann 4K mit maximal 30Hz angesteuert werden. Ist das das Problem, das du von deinem Mac kennst? Oder hat er Darstellungsfehler via HDMI?

Wenn du ein 4K-Panel ansteuern möchtest, brauchst du entweder HDMI2.0 oder Displayport1.2 - ersteres gibt es bislang nur via Grafikkarte (oder onboard als "umgewandelter Displayport, aber zu teuer) und letzteres onboard.

Du kannst dir also selbst raussuchen:

Eine extra Grafikkarte mit HDMI2.0 ( PCIe mit Grafikanschlüsse: HDMI 2.0 Preisvergleich ) oder eine ITX-Platine mit Displayport 1.2 ( Intel Sockel 1151 mit Formfaktor: Mini-ITX, Speicher: 2x DDR4 DIMM, Grafik: DisplayPort 1.2 Preisvergleich ).

Eine extra Grafikkarte würde dir etwas Gaming-Power (RX-460 für CS:GO, LoL, WoW & Co.) bescheren, eine Platine mit Displayport wäre günstiger als eine neue Grafikkarte.

Zum RAM:
Falls du später mal mehr RAM brauchst, müsstest du die 2x16GB ausbauen, verkaufen und dir 2x32GB einbauen. Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass das passieren wird. 32Gb sind aktuell deutlich ungenutzt. In ein paar Jahren wirst du erst an den Moment kommen, wo du das erste Mal von den 32GB RAM profitierst.
 
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500€ überm Budget, aber damit du siehst was möglich wäre:

1 Crucial MX300 525GB, SATA (CT525MX300SSD1)
2 Intel Xeon E5-2620 v4, 8x 2.10GHz, tray (CM8066002032201)
1 Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR4-2133, CL15-15-15, reg ECC (KVR21R15S4K4/32)
1 XFX Radeon RX 460 Passive Heatsink Edition, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (RX-460P2HFG5)
1 Intel S2600CWTSR (DBS2600CWTSR)
2 EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1 Nanoxia Deep Silence 2 anthrazit, schallgedämmt (NXDS2A)
1 Corsair RMi Series RM850i 850W ATX 2.4 (CP-9020083-EU/CP-9020083-UK)

etwa die 3fache Leistung von dem Build, den du da zusammengestellt hast. Was den Angeht, so ist das H170er-Brett Perlen vor die Säue, da tut's auch nen Asrock H110. Beim Kühler würde ich hingegen die 5€ mehr für nen NH-L9x65 in die Hand nehmen :)
 
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Das Gehäuse ist Mini-ITX und mag deshalb kein Dual-Socket.

Für single slot CPU gibt das Budget bessere Komponenten her. 6700K und Z170 Board sind da locker drin. Selbst wenn er den 6700k ohne Turbo betreibt ist er bei 4 GHz im Vergleich zu 3,5Ghz. Auf 8 Kernen macht das viel aus beim Kompilieren. Mit OC auf 4,5 ist das dann ein gewaltiger Unterschied.
Als Board wird das EVGA Stinger interessant. DP, HDMI, viele Anschlüsse und Diagnostic LED.
Hinzu käme somit auch RAm-Durchsatz. 2133 MHz auf dem C236 gegen 3200 auf dem Z170!

Eine Idee wäre noch auf M2 zu gehen. Wenn er kompiliert, wird eine M2 SSD auch noch viel bringen; solange sie nicht überhitzt.

Die letzte Alternative wäre noch, sich vom Gehäuse zu trennen. Und mit ATX doch auf ein 2011-3 System zu gehen.
 
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Dass das ganze nicht in das kleine LianLi passt, ist mir klar, daher ist da ja auch das Deep Silence 2 dabei.

der C612 verwendet Quad-Channel, die ITX 1151 Bretter können bauartbedingt nur dualchannel. Der e5 hat 8 Kerne und Turbo auf 3Ghz. Da kann auch ein übertakteter 6700k nicht mithalten.

War ja nur ne Demo, was so möglich wäre :)
 
Dass das ganze nicht in das kleine LianLi passt, ist mir klar, daher ist da ja auch das Deep Silence 2 dabei.

der C612 verwendet Quad-Channel, die ITX 1151 Bretter können bauartbedingt nur dualchannel. Der e5 hat 8 Kerne und Turbo auf 3Ghz. Da kann auch ein übertakteter 6700k nicht mithalten.

War ja nur ne Demo, was so möglich wäre :)

Hatte bisher nur die 236 Chips im Auge.
Es gibt tatsächlich einen 2011-3 Sockel in mini. Das ist der 612 auf dem Asrock hier. Problem: hat nur VGA Ausgang.
https://geizhals.de/asrock-rack-epc612d4i-a1269842.html?hloc=at&hloc=de
 
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