Schreibgeschwindigkeit einer Festplatte total eingebrochen

Rudi Ratlos

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21.10.2008
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Ich hab hier das Phänomen, daß heute im Laufe des Tages die Schreibgeschwindigkeit einer HDD im PC komplett eingebrochen ist.
Erst dachte ich, es läge an der Quelle (HDD in anderem PC - per Netzfreigabe angebunden). Aber es blieb dabei. Auch nach Neustart beider PCs.
Das Kopieren auf Desktop ging dagegen gewohnt schnell. Aber vom lokalen Desktop (SSD) auf besagte Platte war es dann wieder Essig.

Die Platte ist eine Seagate Barracuda ST6000DM003. Füllstand 68%. Und ja, ich weiß, daß das eine der "heimlichen" SMR-Platten ist. Aber Schreib-"Geschwindigkeiten" von weniger als 1MB/s sind mir dann doch etwas wenig. Lesen kann ich mit 170MB/s.

SMART ist unauffällig. Wo könnte ich suchen?
 
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Beachte auch, dass die ST6000DM003 SMR hat und dies ist nicht heimlich, Seagate hat dies nicht verheimlicht, hier sieht man das alles Barracuda mit 2 bis 8TB SMR haben und im Product Manual sind 540 ktracks/in angegeben, was eindeutig auf SMR hindeutet.

SMART ist unauffällig.
Poste doch trotzdem bitte mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die Quell- und Zielplatten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte mache den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage und bei neuere Versionen von CDI kann man auch einfach CTRL+S drücken und den Screenshot direkt als png abspeichern.
 
Och, schade... und ich wollte jetzt gerade Pinsel und Stift holen, und eine Screenshot abmalen.... :LOL:

Im Ernst, dir sind da wohl schon sehr seltsame Dinge passiert? Ok, Screenshots:

Von der Quelle hab ich keinen gemacht, da das Ergebnis unabhängig davon ist. Aber von besagter Platte. Und ich hab noch einen Test-Screenshot von Crystal Mark gemacht. Dabei mußte ich auf 128MB heruntergehen, damit das Ergebnis überhaupt in einer erträglichen Zeit zustandekam.
Die hohe Leserate dürfte dem Cache geschuldet sein, aber wie man sieht, ist die Schreibrate unterirdisch.

Das einzige, was mir bei den Smart-Werten auffällt, ist der Wert bei Lesefehlerrate. Aber ich hab mir sagen lassen, daß der oft völlig idiotisch ausfällt. Und Lesen ist ja offenkundig auch nicht das Problem. Ich habe gestern noch zur Sicherheit die Daten von der Platte gesichert (mit FastCopy, damit die Dateiattribute erhalten bleiben), und das lieft durchweg mit rund 165MB/s und wurde ohne Fehler beendet.
 

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Aber Schreib-"Geschwindigkeiten" von weniger als 1MB/s sind mir dann doch etwas wenig. Lesen kann ich mit 170MB/s.

SMART ist unauffällig. Wo könnte ich suchen?
Nirgendwo!

..ich hatte schon mehrere der ST6000DM008 und DM006, alles SMR Schrott und ja, beim kopieren ist bei den Schrottplatten auch mal unter 1MB völlig normal.

Les dich mal bitte in die SMR Technology ein, dann weißt du warum das so ist.
 
Ich weiß, was SMR bedeutet! Dennoch muß eine durchschnittliche Rate im annehmbaren Bereich möglich sein. spätestens, nachdem die Platte sich intern umorganisiert hat. Und bei einer Testdatenmenge von 128MB müßte sie schnell wie der Wind sein, da der Cache die doppelte Größe hat.
 
Nö!

Erst einmal ist das ein fünffacher Durchlauf, zweitens weißt du nicht wo die S/L Köpfe zum Zeitpunkt des Schreibens ansetzen und last but not least Thema Seektime und Pufferüberlauf.

..auch ist CDM nun nicht wirklich das beste Tool für HDD, sondern eher für SSD.

edit: Wenn du weißt was SMR ist, warum hast du dir dann eine SMR HDD gekauft und fragst nun warum die stellenweise so lahm ist?
Dann hätte ich doch eher zu einer guten CMR HDD gegriffen und mir diesen Thread hier erspart. SMR hat nur für eine Seite einen Vorteil und das ist nicht der Kunde/Käufer. :unsure:
 
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Das einzige, was mir bei den Smart-Werten auffällt, ist der Wert bei Lesefehlerrate.
Stell CDI bitte mal von hex auf dec um...
Dann kann man die Werte auch ohne Aufwand interpretieren.

Beziehungsweise speichern manche Hersteller mehrere Parameter in einem Attribut.
Smart Werte schauen aber in Ordnung aus.

Leserfehlerrate müsste dann bei 0 stehen, der Rest von "Leserfehlerattribut" scheinen Lesevorgänge zu sein.
 
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Ich wußte gar nicht, daß das geht.... :giggle:
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edit: Wenn du weißt was SMR ist, warum hast du dir dann eine SMR HDD gekauft und fragst nun warum die stellenweise so lahm ist?
Es geht nicht um "stellenweise"! Die Platte hat seit gestern plötzlich keine Datenrate beim Schreiben mehr! Vorher hat sie sich normal verhalten. Also ja, geschwankt hat die Rate öfter mal, aber nie ist sie dauerhaft so tief geblieben.
 

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Ich wußte gar nicht, daß das geht.... :giggle:
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Es geht nicht um "stellenweise"! Die Platte hat seit gestern plötzlich keine Datenrate beim Schreiben mehr! Vorher hat sie sich normal verhalten. Also ja, geschwankt hat die Rate öfter mal, aber nie ist sie dauerhaft so tief geblieben.
Ja Seagate... :d Die speichern mehrere Parameter in einem Attribut, hab mein Kommentar mal editiert.
Sieht aber alles in Ordnung aus.

Wenn man natürlich zwei Parameter in einem Attribut hat und die dann umrechnet, bzw. von CDI umrechnen lässt, kommen falsche Werte raus.
Die ersten 4 Zeichen bei Leserfehlerrate (hex) sind wohl die Lesefehler, also keine...
 
Das liest sich in deinen Startpost aber anders:
Das Kopieren auf Desktop ging dagegen gewohnt schnell. Aber vom lokalen Desktop (SSD) auf besagte Platte war es dann wieder Essig.
(wobei "schnell" bei SMR eher relativ ist)

Lesen kann ich mit 170MB/s.
..was normal ist, lesend hat SMR/CMR keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der HDD.

Wenn du sicher gehen willst, mach die Platte komplett platt und teste die dann noch einmal oder nehm mal so alte HDD Tools wie zb. HD Tune mit den Graphen, ErrorScan usw.

edit: Es kommt auch noch ein wenig auf das "Kopiermaterial" (viele kleine Dateien oder eher große zusammenhängende Dateien wie zb. ISOs) an und halt den Zustand der Platte (Grad der Fragmentierung) usw. wie diese sich im Endeffekt gerade im Schreibbetrieb verhält. SSD und HDD (egal ob nun SMR oder CMR) sind auch nirgendwo irgendwie vergleichbar, schon alleine aufgrund der Bauweise.
Füllstand 68% zb. spricht für mich eher nach hohen Randomseek Times auf den Platern, wenn dann noch dazu kommt das öfters mal Dateien gelöscht, hin und her geschoben usw. wurden, alles nicht förderlich für gute Schreibraten auf der HDD, insbesondere wenn es halt dann auch noch SMR Platten sind.
 
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Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person derselbe Test noch einmal mit nur einem Durchgang. Es dauerte rund 12 Minuten, ehe der Scan beendet war! Danach dasselbe noch einmal mit einer anderen Platte. Übrigens auch eine SMR! Aber eine "ehrliche"! Ist eine ältere Seagate Archive 8TB. Die kam immer mit dem eindeutigen Verweis auf die Aufzeichnungstechnik. Die Barracudas nicht. Da darf man sich durch die Datenblätter wühlen.
Da dauerte der Durchgang übrigens nur 2 Minuten.

Und ich habe beide Platten heute noch nicht benutzt, also sollten sie intern soweit "organisiert" sein, daß keine verdeckten Schreibvorgänge die Performance bremsen.
 

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Für mich ist die HDD defekt, wenn noch Garantie drauf darüber abwickeln, wenn nicht , neue HDD kaufen und die alte entsorgen.
Der Wert hat nichst damit zu tun ob SMR oder CMR denn selbst unter dauerlast sollte die SMR noch 50MB/s bringen.

Das einzige was man evtl. noch testen kann anderen Sataport+Kabel aber das ist auch extrme unwahrscheinlich weil dann auch die Lese rate probleme hätte.
 
Die Barracudas nicht. Da darf man sich durch die Datenblätter wühlen.
Da dauerte der Durchgang übrigens nur 2 Minuten.
Weil halt nicht alle Barracudas davon betroffen sind. ;)
Die Seagate Tabelle im Netz bezieht sich eher auf die neueren Serien, die älteren Barracudas besitzen größtenteils noch CMR Aufnahmetechnik.
Bestes Indiz um das zu erkennen ist das Gewicht und halt die Bauhöhe. Ich habe hier selbst noch zwei alte DM001 2TB die schreibend konstant schnell sind.

denn selbst unter dauerlast sollte die SMR noch 50MB/s bringen.
Wenn dem mal immer so wäre. :)
Ich habe mit meinen 6TB SMRs schon interne Kopiersesseans gemacht über mehrere 100GB und der Schreibstream schwankte kontinierlich von teils über 100MB auf unter 1MB sek.
Ein ständiges auf und ab, selbst bei ISOs und ganz schlimm halt bei Ordnern mit mehreren tausenden Files die nur ein paar KB groß waren. Da waren Einbrüche die teils sogar kurzzeitig zu 0KB Kopierstream führten.
Je voller die Platten wurden, desto schlimmer wurde das Verhalten. Das gleiche dann mit meinen alten CMR Barracudas wiederholt, vollkommen anderes Kopier- Füllstandsverhalten.

edit: Ich hatte das hier im HDD Unterforum auch irgendwo einmal vor einiger Zeit gepostet. Mit Fotos.

edit2: Ich hatte die damals von Amazon (4 Stück insgesamt) und die Bewertungen die dann zu den HDDs kamen, spiegelten eigentlich zu über 90% genau dieses Verhalten wieder. Mit Seagate stand ich diesbezgl. auch in Kontakt aber der Support dort ist halt (verständlicherweise) von deren Produkten sehr überzeugt und der Fehler sitzt nach deren Meinung eh immer nur vor dem PC.

..und wie schon erwähnt, HDD platt machen / formatieren, mit HD Tune einen Error Blockscan machen und ist der fehlerfrei, meinetwegen dann noch einmal einen CDM Bench der Platte machen.
Ich bin mir fast 100% sicher, dass die Platte danach ein ganz anderes Bild zeichnet.
Bei 6TB könnte Rudi Ratlos damit heute noch in den späten Abendstunden durch sein (6TB Errorscan ca. 4-5 Std. / 0-Byte Formatierung auch 4-5 Std.) . ;)
 
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Mit der Festplatte scheint irgendwas nicht zu stimmen. Ich hatte genau diese besagte ST6000DM003 2019 im Test und sie lief wunderbar (für eine SMR-Festplatte). Link zum Artikel https://www.hardwareluxx.de/index.p...platten-verschiedener-hersteller-im-test.html

Auch im CMR/SMR Der HDD-Guide zu den verschiedenen Aufnahmemethoden kann man auf Seite 3, SMR-Festplatten in realer Nutzung, Screenshots von Windows-Kopier-Aktionen mit genau dieser ST6000DM003 sehen. Genau wie zu erwarten, schwankt die Transferrate stark zwischen 86 MB/s und 170 MB/s, was aber im Durchschnitt eine annehmbare Transferrate für den damaligen Stand bedeutet.

Entweder ist deine ST6000DM003 defekt oder irgendetwas anderes läuft schief.
 
Nee, Garantie ist keine drauf. Die stammt aus einer Aktion, als ich mal viel Speicherplatz brauchte, und deshalb ein halbes Dutzend externe Platten (Seagate Desktop) gekauft habe, um die Platten dann anderweitig zu benutzen. Da erlebt man ja teilweise angenehme Überraschungen, da manchmal sogar Iron Wolfes dort verbaut sind, und damit teilweise 100 Euro unter Listenpreis zu haben sind. Der Garantieverlust ist halt das Risiko dabei.
 
Da erlebt man ja teilweise angenehme Überraschungen, da manchmal sogar Iron Wolfes dort verbaut sind, und damit teilweise 100 Euro unter Listenpreis zu haben sind.
Ob das immer angenehme Überraschungen sind ist halt etwas fraglich oft heißt es das für die USB Versionen die 2.Wahl genommen werden also HDD wo die Rotations Sensoren defekt sich und man sie deswegen nicht als NAS HDD verkaufen kann.

Ich selber nutze aber auch einige USB HDD und bin bislang sehr zufrieden.
 
Richtig. Bis jetzt habe ich da auch nichts Negatives erlebt. Zuletzt kaufte ich auf diese Weise einige 10TB-Iron Wolfe zum Preis von 195 Euro das Stück. Die kosteten damals bulk zwischen 300 und 350 Euro. Und die laufen völlig störungsfrei im NAS. Und das seit 2 Jahren.

Tatsächlich wäre diese Platte jetzt die erste USB-SATA, die aussteigt.
Ich hab auch schon mehrere 2,5"-Platten auf diese Weise "geerntet" und in sparsamen PCs eingesetzt. Das waren 4TB-Platten, und auch da setzt Seagate SMR ein. Dennoch laufen die zuverlassig mit Geschwindigkeiten um die 50MB/s.
 
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Die hohe Leserate dürfte dem Cache geschuldet sein, aber wie man sieht, ist die Schreibrate unterirdisch.
Dann lass den Cache mal weg, der scheint nämlich die Schreibrate zu beeinflussen.

Das einzige, was mir bei den Smart-Werten auffällt, ist der Wert bei Lesefehlerrate. Aber ich hab mir sagen lassen, daß der oft völlig idiotisch ausfällt.
Da sind die erste (linken) 4 Stellen in der hexadezimalen Anzeige der Zähler für die Fehler und die anderen Stellen zählen die Lesevorgänge und so ist es auch bei den Suchfehlern.

lieft durchweg mit rund 165MB/s
Was auch ungefähr ihre durchschnittliche Lesegeschwindigkeit ohne den Cache sein sollte. Der Cache hat natürlich keine Chance, wenn so viele unterschiedliche Daten immer nur einmal gelesen werden. Bei Benchmarks wie CDM sieht das ganz anderes aus, da werden Daten geschrieben und dann gleich gelesen, so dass sie natürlich artig im Cache stehen.

Stell CDI bitte mal von hex auf dec um...
Dann kann man die Werte auch ohne Aufwand interpretieren.
Blos nicht, bei einer Seagate HDD wird der Aufwand dann nur ungleich größte, da man dann nicht mehr sehen kann ob es Lese- oder Suchfehler gab.

Danach dasselbe noch einmal mit einer anderen Platte. Übrigens auch eine SMR!
Und die läuft offensichtlich ohne Cache und so ähnlich sollten die Werte auch bei der anderen sein, wenn die ohne den Cache läuft, probiere es mal aus. Man sieht übrigens die Vergleich zu CMR Platten sehr hohen 4l Schreibend, die dem Media Cache der Platte geschuldet sind, denn da kann sie die Daten ja in einer beliebigen Reihenfolge ablegen und muss damit nicht warten, bis die korrekte Position unter dem Kopf vorbeikommt.

Für mich ist die HDD defekt
Wieso? An welchem Wert machst du das fest?

Das einzige was man evtl. noch testen kann anderen Sataport+Kabel aber das ist auch extrme unwahrscheinlich weil dann auch die Lese rate probleme hätte.
Das ist vor allem unwahrscheinlich, weil der Rohwert vom Attribut C7 noch 0 ist, es also nie einen Kommunikationsfehler mit dem SATA Host Controller gab.

Mit der Festplatte scheint irgendwas nicht zu stimmen.
Ja und ich vermute das es dieser komische Cache ist. Der scheint Einfluss auf die Schreibpattern zu nehmen und die Schreibperformance zu verschlechtern oder vielleicht zwingt er die Platte auch irgendwie ihren Media Cache nicht zu nutzen. Vergiss nicht, dass Seagate ja Host Aware SMR nutzt, wenn der Host will, kann er diese wie Host Managed SMR Platten nutzen.
 
Und jetzt mal eine praktische Frage. Wie soll ich die Platte ohne Cache betreiben?

Der Fehler ist mir ja nicht bei Tests aufgefallen, sondern weil während eines Kopiervorganges (von 120 GB) nach etwa der Hälfte plötzlich und unerholbar die Schreibrate eingebrochen ist.
Ich bezweifle zudem, daß eine SMR-Platte ohne Cache geht, da aufgrund der internen Umorganisation der sich überlappenden Spuren immer wieder in den Cache geschrieben wird.
 
Wie soll ich die Platte ohne Cache betreiben?
Damit meine ich nicht die Caches der Platte selbst, sondern den hier erwähnten:
Die hohe Leserate dürfte dem Cache geschuldet sein
Den musst Du ja installiert und eingerichtet haben, so Cache kommt ja nicht von alleine. Du weißt ja auch wie groß er ist:
Und bei einer Testdatenmenge von 128MB müßte sie schnell wie der Wind sein, da der Cache die doppelte Größe hat.
 
Das ist ein Mißverständnis.

Ich habe nix installiert. Das ist der Plattencache. Und wie groß der ist, kann man den technischen Daten der Platte entnehmen: 256MB. Bei SMR-Platten ist der gern etwas größer, wei die ja viel umzuschichten haben.
 
Das ist der Plattencache.
Die Platten nutzen nur einen kleinen Bruchteil des DRAMs und dessen Größe wird immer gerne als Cache angegeben, wirklich als Datencache. Damit kommt man eigentlich nicht auf die 435MB/s lesend, aber ich habe auch noch keine von denen mit der 128MiB Einstellung gebencht. Benche sie doch mal mit der normalen 1GiB Defaulteinstellung.
 
Ich hab die 128MB bewußt gewählt, um das Problem mit dem Tool überhaupt darstellen zu können. Bei der zuletzt festgestellten Schreibgeschwindigkeit von weniger als 1MB/s würde es sonst nämlich eine Stunde oder länger dauern, ehe das eine GB überhaupt geschrieben wäre.
 
Wie ist denn in Windows der Schreibcache eingestellt? Also diese Einstellung für die Platte:

Schreibcache.png


Sieht das wie hier aus oder sind da vielleicht keinen Haken gesetzt. Hast Du eine Verschlüsselung aktiviert? Die SW Verschlüsselung können bei SMR Platten auch gerne mal zu unterirdischen Schreibraten führen.
 
Keine Verschlüsselung, und ja Schreibcache ist aktiviert.
 
Hängt sie am gleichen Rechner und SATA Host Controller wie die Seagate Archive 8TB?
 
Japp!

Also ich vermute das. Gibt es im Gerätemanager eine Baumgrafik, die anzeigt, welches Device an welchem Controller hängt?
Soweit ich mit erinnere, hängen die beiden Laufwerke an SATA0 und 1

Und das Board hat keinen separaten Controller. Alles hängt am Prozessor (Ryzen 5700x) bzw. Chipsatz (B550)

Ps: Habs gefunden. Also laut Gerätemanager gibts da nur einen "Standardmäßigen SATA AHCI-Controller", und dahinter sind beide SATA-Platten
 
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Hast Du AMD StoreMI aktiviert?

Sonst weiß ich auch so langsam nicht mehr was los sein könnte, wenn es keine Cache SW und keine Verschlüsselung gibt, der Schreibcache aktiv ist und die S.M.A.R.T. Werte keinen Fehler aufweisen, auch nicht mit dem SATA Datenkabel. Sie müsste eigentlich ähnlich wie die Archive 8TB performen. Kannst Du sie mal in einem USB3 Gehäuse oder in einem anderen Rechner testen?
 
Das mache ich, wenn ich die Platte ersetzt habe. Aktuell sichere ich die Daten noch aufs NAS. Lesen geht ja. Und die OPlatte, auf der sich sie gestern gesichert hatte, ist eine Reserveplatte, die ich aus dem NAS nehmen mußte, weil sie etliche wiederzugewiesene Sektoren aufweist". Die könnte also ausfallen.

Übermorgen sollte der Ersatz da sein.


Und nein, StoreMi benutze ich nicht. Kannte ich bisher gar nicht. Aber wäre eine Idee, wenn ich eh die Platte wechsele, das gleich mit zu machen.
Ps. nee, doch nicht so gut. Da muß die ganze SSD als Cache herhalten. nö. So wichtig ist der Geschwindigkeitsgewinn dann doch nicht. Das System läuft ja eh auf SSD, die HDDs sind nur Datenplatten,, etwa für Filmschnitt.
 
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ich habe auch noch keine von denen mit der 128MiB Einstellung gebencht.
Ich habe das Sample noch zum Vergleich, leider bin ich grad mitten im Umzug. Sobald alle Systeme wieder laufen, lasse ich meine ST6000DM003 auch mal bei 128MiB durchlaufen
 
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