[Ungelöst] schwankungen 100/1000 mbit/s - Dose tauschen?

columbo1979

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Hallo,

habe folgendes Problem:

Meine LAN Dose (cat7 Verkablung im Haus) läuft meist auf 100 mbit statt auf 1000. Alle anderen Dosen im Haus laufen ohne Probleme (4 an der Zahl).
Kann es vielleicht an der LAN Dose liegen? Kann ich diese ohne weiteres tauschen? Problem ist, dass dort nicht viel Spielraum am Kabel ist.

Anderes Kabel bringt leider kein Erfolg.

Freue mich auf Tipps. Gruß und vielen Dank im Voraus
 
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Ein Foto von der offenen Dose und der anderen Seite, also Patchpanel oder was da auch immer hängt wäre schon mal ein guter Anfang.
 
siehe Anhang
 

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Hast du mal ein anderes Kabel probiert? Diese Flachkabel haben nie eine STP Spezifikation und das könnte das Problem schon sein.

zum Thema Foto du musst die Dose schon aufschrauben und uns die Lsa+ Leiste zeigen
 
anderes Kabel bringt leider auch nichts...
 

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Was hängt an der Gegenstelle?

Stell am PC die Netzwerkgeschwindigkeit mal fest auf 1000 MBit.
 
Schirm haengt in der Luft.
Aufgelegt isses wie Kraut und rueben. Wundert mich nicht.

Kannst du das nochmal sauber und ordentlich auflegen?
 
Die Gegenseite ist eine Fritzbox 7590 und dort steht jeder LAN auf 1 GBit... die anderen LAN Dosen funktionieren einwandfrei...

Ich habe die Dosen nicht angebracht... habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung davon 😢 Der Schirm (Die Folie) liegt außerhalb auf der Dose auf wenn diese wieder geschlossen ist...
 

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Bei der Installation ist 1GBE reines Glücksspiel. Da geht es nicht nur um den Schirm, nein auch um den Drall der Doppelader...

deine Optionen:
1. Mit 100mbit leben.
2. Neu und korrekt auflegen und Spaß haben. (das gilt für beide Seiten der Leitung, da die andere Seite bestimmt ähnlich aussieht)
kann trotzdem bedeuten, dass es nicht geht, hängt vom alter der Installation, der Art und Weise, Teilequalität und ähnliches ab
3. Alles komplett neu machen und dann direkt 10GBE Ready sein.
 
das ganze wurde erst 2016 gemacht... vom vorbesitzer... würde sonst gern ne neue dose probieren... aber dafür ist kabel schon recht knapp oder? sonst vielleicht noch ein tipp oder soll ich lieber als laie einen elektriker kommen lassen?
 
Das Problem liegt hier hoechstwarscheinlich nicht an der Dose, sondern an der VERKABELUNG bzw. Installation selbst.
Ne neue Dose bringt dir erstmal nix wenn das danach immernoch so aussieht wie Kraut und Rueben.
 
hmmm... ich dachte, ich könnte das einfach lösen ;-) kann man die kabel denn alle entfernen und noch mal neu machen? oder gibt es ne „flick-idee“?
 
So sehen vermutlich 90 % der Installationen aus und doch funktionierts...

Ausgehend davon, dass das Kabel nichts hat.:
Kauf dir dir:
- deleyCON 8X Keystone Modul CAT 6a Jack - Vollgeschirmt STP RJ45 Buchse Werkzeugfrei Dank Snap-In Montage CAT Rohkabel 500Mhz 10GBit/s
https://www.amazon.de/dp/B0733BYQB9/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_2OzMEbX62X9VW
- deleyCON 30m CAT.7 Verlegekabel Kupfer Starr S/FTP PIMF Netzwerkkabel Installationskabel LAN Kabel Ethernet Datenkabel Gigabit CAT7 10Gbit 1000MHz LSZH Halogenfrei BauPVO
https://www.amazon.de/dp/B07ZVL5FR3/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_aQzMEbFRNW3V5

Üb zuerst mal mit kurzen Kabeln und teste obs geht - wenn du es kannst:
Mach unten und oben jeweils nen neuen Stecker drauf, wenns dann nicht geht liegts am Kabel...
 
hmmm... ich dachte, ich könnte das einfach lösen ;-) kann man die kabel denn alle entfernen und noch mal neu machen? oder gibt es ne „flick-idee“?
Jup, klar kann man das neu auflegen. Man muss aber mit den Drähten natürlich etwas vorsichtig sein, gerade dann wenn die Kabellänge eh schon knapp bemessen ist.

Du benötigst natürlich auch noch Werkzeug zum Auflegen der Kabel.

Sieht wirklich wie Kraut und Rüben aus. Ich mache das zwar selbst nicht täglich, aber wie kann man nur so seine Arbeitsstätte verlassen? :wall:

In welchem PLZ Bereich wohnst denn du? Für n gutes Bier ließe sich da sicher was organisieren.
 
24589 ist gar nicht so weit weg. ;) Rest per PN.

Hier ein Auszug aus meinem Heimprojekt. Ein Haus aus den 70ern, das habe ich nun nachverkabelt. Eine Entkernung, um jeden Raum zu versorgen war nicht drin, aber alles notwendige ist mit CAT7 Verlegekabel und CAT6a Dose versorgt (10 GBit ready).

WhatsApp Image 2019-05-04 at 15.11.47.jpeg
 
Klar. Und auch dass der Drall fehlt, alles unwichtig ^^
Wenn das Deine Meinung ist, gut. Aber kannst Du wirklich lesen? Ich habe mich explizit auf eine einzige Aussage bezogen, was glaubst Du sonst, wieso ich ein Zitat mache? Und da stehe ich zu. Nicht aufgelegte Schirmung hat exakt nichts mit der Frage 100/1000Mbit zu tun.
 
Hier fehlt noch das Bild vom Inneren des Anschlußelementes am anderen Kabelende. Bevor über alle Fehler diskutiert werden könnte.
Aber da scheinbar bereits ein Vorortservice verhandelt wird, gilt das hier wohl als vorübergehend gelöst ;)
 
Und da stehe ich zu. Nicht aufgelegte Schirmung hat exakt nichts mit der Frage 100/1000Mbit zu tun.
Das ist so nicht korrekt. Ein korrekt verwendeter Schirm sorgte für einen deutlich besseren NEXT-Wert. Dabei geht es nicht primär um das Auflegen als solches, sondern um das Führen bist zur Klemme.
Anders als z.B. eine UTP Leitung ist eine paargeschirmte Leitung nicht daraus ausgelegt, ohne Schirm klarzukommen.
Also ganz so unwichtig ist der Schirm daher nicht, zumindest in der Dose.
 
Also ganz so unwichtig ist der Schirm daher nicht, zumindest in der Dose.
Mhmm. Einseitig aufgelegt oder beidseitig aufgelegt? Mit "Erde" verbunden oder nicht? Anders gefragt: was ist denn dann die 100% korrekte Vorgehensweise? Letztlich hängt die genau genommen dann sogar von der Netztopographie bei der Stromversorgung ab.
Aber auf den konkreten Fall bezogen (und darauf bezog ich mich, nicht auf die Allgemeinheit) ist ein nicht aufgelegter Schirm in der Regel in einer heimischen Installation, bezogen auf den hier betrachteten Fehlerfall, irrelevant.
 
Ich glaube du verkennst die Wirkungsweise des Schirmes.
Ein Schirm muss nicht zwingend mit irgendwas verbunden sein, um seine Wirkungs zu entfalten und schon garnicht mit Erde.

Der (Doppelader)Schirm hat erstmal als Primäraufgabe die einzelnen Aderpaare gegeneinander abzuschirmen.
Um dir das ein wenig praktischer nahezubringen:
Du hast eine Installation mit zwei Dosen, die haben keinen Erdbezug oder sonstiges.
Der Schirm in diesen Dosen ist nicht sauber geführt, die Verdrahtung sieht so aus, wie sie da oben aussieht.
Machst du eine Messung mit dem Fluke, sagt dir das Gerät, dass dein NEXT-Werk total im Eimer ist. (du hast es also verkackt)

Jetzt schließt du daran ein Endgerät und ein Switch an. Die Konzequenz kann sein (hängt von unterschiedlichen Faktoren ab), dass du nur einen 100mbit Link aufbauen kannst.
Kommt dir das bekannt vor?

Da reden wir noch nicht von irgendwelchen externen EM-Einstreuungen. Das Fass werde ich hier jetzt nicht aufmachen, weil ich dann hier 10 DIN A4-Seiten schreiben müsste um das Thema einigermaßen korrekt rüberzubringen, damit es hier Verständnis und Erkenntnis gewinnt.

Fakt ist, auch ein nicht aufgelegter, aber korrekt verarbeiteter (in der Dose/Patchfeld) Schirm hat einen Einfluss auf das Ergebnis. Also ja, ich beziehe mich hier explizit auf den angesprochen Fall und verallgemeinere nicht.

Merke:
1. Das Auflegen (verbinden mit Dosengehäuse) ist sicherlich nicht ursächlich für das Problem. Dennoch ist die nicht korrekte Verwendung des Schirmes der maßgebliche Faktor für das Problem.
2. Auch ein in der Luft hängender Schirm hat eine Abschirmwirkung und ist damit vor- oder nachteilig für einen Anwendungsfall.

PS: Das Problem ist also nicht der Gesamtschirm, der gegen externe Einstreuung hilft, sondern der nicht vorhandene Doppeladerschirm mit der vorhanden Unsymmetrie innerhalb einer Doppelader.
Beide Schirme sind Schirme.
 
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Ok. Dein Wissen diesbezüglich ist unbestritten besser als meines, mein Studium (in dem das vorkam) ist auch Generationen her und eine klitzekleine kürzere Zeit habe ich auch beruflich nicht mehr damit zu tun. Dennoch kann ich mir kaum vorstellen, daß ein einseitig nicht korrekt aufgelegter äußerer Schirm für den Unterschied 100>1000 sorgt - zumal die meisten Leute dann in Folge sowieso irgendein UTP-Kabel nehmen, was bei der Fritte oder sonstwas eben mit im Karton lag.
 
Das Thema Schirmung ist komplex und hat zu dem unterschiedliche Zielvektoren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Das Problem hier sind nicht irgendwelche externe EMV Faxen, außer der TE sitzt neben einer Funkzentrale.

Eine UTP Leitung unterscheidet sich von einer STP Leitung schon alleine durch den Drall. Und dieser ist extrem wichtig, wenn es um interne EMV geht, bzw. um die EM-Neutralität, siehe Auslöschung von gegen sätzlichen Feldern. Drall im Arsch, EMV-Problem, Schirm dazu, weniger EMV-Problem. Das Problem ist, dass eine Doppeladern, aufgrund der reduzierten Symmetrie der Signale, nach "außen" abstrahlt. Ein Schirm (um diese Doppelader) reduziert die Abstrahlung.
Hat die Nachbardoppelader auch einen Schirm, wird das Signal noch weiter gedämpft.

Merke: Entweder hochverseilte Leitungen oder Schirm. Hast du beides nicht, hast du ein Problem. Fertige UTP-Patchkabel sind OK. Telefonanschlussschnüre (die mit dem 100% parallelen Adern), welche ebenfalls UTP sind, sind für solche Anwendungen der Tod.

PS: Im Industrieumfeld hat man kein Problem mit der Verwendung von Sternvierer Leitungen. Die sind intern-EM-technisch Steinzeit. Aber für 100mbit reicht das aus. 1000mbit ist da schon ne andere Hausnummer.

PPS: Ich schau mal am Montag auf Arbeit, ob ich mal nen Foto von einer hochverseilten "UTP" Leitung und einer normalen STP Leitung bezüglich des Dralls machen kann. (muss die Leitungen finden)
 
Zuletzt bearbeitet:
hier noch mal ein bild von der gegenseite...
auch dort kann ich so kein fehler erkennen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

kann man irgendwie erkennen, an welche seite des kabels das problem liegt? die eine seite ist im keller und die andere im dachgeschoss 😉
 

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Der Bauer, der das so aufgelegt hat, wird das mit 100%iger Wahrscheinlichkeit auf beiden Seiten so gemacht haben.
Das wiederum sorgt dafür, dass der Fehler also auf beiden Seiten liegt.

Und einfach nur ne Dose fotografieren lässt wohl keine Aussage über die internen Aufbau und damit zum das Problem zu.
Du gehst doch auch nicht in die Autowerkstatt, zeigst dem KFZ-Meister das Auto und erwartest dann direkt ne Anwort, warum das Teil nicht anspringt, oder?

Schau dir das an, stelle das Delta zu deiner Installation fest und ziehe die korrekten Schlüsse.

PS: Ganz perfekt hat es der Typ aber auch nicht gemacht, aber auf jeden Fall 1000x besser als der "Spezialist" bei dir.
PPS: Das letzte Bild lässt darauf schließen, dass es sich dabei um eine Jack-based Dose handelt. Ob es das jetzt besser macht.... (Auf jeden Fall kann er da nicht ganz so ne Scheiße wie bei den erstgenannten Dosen bauen, eigentlich. Aber auch das bekommen so einige Spezis hin)
 
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habe mir nun ein tester gekauft... beim Main-Tester blinkt jeder LED einmal nacheinander... beim Remote-Tester passiert dies auch... bis auf die 5 - dazu leuchtet dann G - siehe Bild. Jetzt vielleicht eher ein Tipp? ;-)
 

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Das heißt dass die 5. Ader nicht geht...
Ist vermutlich in einer der Dosen nicht richtig aufgelegt...

Was auch den Fallback auf 100 MBit erklärt...
1Gbit brauch alle 8 Adern...
100 Mbit nur 1/2/3/6...

Hast du ein LSA Tool?
Kannst mal versuchen die 5. Ader nochmal reinzudrücken...
 
und wieso leuchtet G parallel zu 5? kann man erkennen auf welcher seite dies nun der fall ist? also an welcher dose der fehler der beiden sein muss?
 
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