SCSI festplatte(n) sehr langsamm was kann ich da tun?

SOCKEN

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Moin Leute,

hab mir gerade aufm Flohmarkt 2 SCSI Festplatten (18GB und 4 GB) für 5€ gekauf :fresse:

hab die dann grad angeschlossen laufen auch usw nur ein bissle laut aber das ist ja egal.

Mein problem ist das die irgendwie sehr lahm sind HD-Tach zeigt mir eine transfer Rate von ca 10MB an.

Kann das irgendwie an den einstellungen liegen?
Oder würde es schneller sein wenn ich nur eine Platte an den SCSI Controller anschliesse.
Oder sind die Festplatten so gut wie schrott??

Sorry für die blöden fragen aber ich kenn mich mit SCSI eigentlich garnicht aus^^

edit: um ca 800MB zu kopieren braucht der laut Kopiervorgangsanzeige^^ 2min


Gruß

SOCKEN
 
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was sind das für Platten und was kann der Controller?
es gibt ...20MB/s, 40MB/s ...160MB/s Controller...
auch mal bedenken, das es einige SCSI auch für IDE gab, also ich habe auch noch eine 4GB IBM mit sage und schreibe nur 5400U/min und auch echt lahm dafür aber auch eine Seagate mit 7200U/min usw., die dann auch richtig flott ist
 
hi

die 18GB platte hat 7200 U/min Baujahr 10/99
die 4Gb platte hat nur 5400 baujahr 03/98

Der Controller ist ein Adaptec AHA-2940UW PCI-SCSI Controller

die 18ner Platte ist über einen adapter angeschlossen also die Platte hat etwas mehr als 60pins(schwer zu zählen^^ und der adapter geht auf 50pins

die 4GB platte hat direkt nur einen 50pin anschluss
 
Dann kannste das sowieso knicken. Die 18 GB Platte wird vermutlich eine U160 SCSI Platte sein, schätze ich jetzt mal. 68-pol Anschluss. Die ist eigentlich relativ flott. Die andere Platte kannste in die Tonne kicken.

Allerdings hast Du den falschen SCSI Controller dafür. Der 2940 bringt nicht die Leistung, die die 18 GB Platte schaffen könnte. Dafür brauchst dann einen U160 oder U320 Controller.

Gruss
Alex
 
hmm also liegts an dem Controller?!?!

dann werd ich die platte wohl verkaufen da die mir sowieso zu laut ist.

Was kostet den ein Controller ca. den ich bräuchte?
 
Nenn doch bitte mal die genauen Bezeichnungen der Festplatten. Es ist noch nicht gesagt, dass ein neuer U160- oder U320-SCSI-Hostadapter wirklich mehr Leistung aus der einen Platte kitzeln kann.
 
Alex2108 schrieb:
Dann kannste das sowieso knicken. Die 18 GB Platte wird vermutlich eine U160 SCSI Platte sein, schätze ich jetzt mal. 68-pol Anschluss.


Es kann sich dabei auch um eine Wide SCSI (20MB/s) oder Ultra (2) Wide SCSI (40(80)MB/s) platte handeln. Nicht alles was 68pole hat is U160 oder U320.

Aber der controller ist definitiv zu langsam. Außerdem sind die platten wahrscheinlich in bezug auf jede heutige xATA platte hoffnungslos unterlegen. Aber hier hilft nur die bez. weiter.
 
Also, die DCAS packt maximal rund 8 MB/s und die DNES maximal knapp 20 MB/s. Von daher sollte der Adaptec Hostadapter (max. 40 MB/s) die SCSI Festplatten nicht ausbremsen.

@SOCKEN
Welche Festplatten hast du mit HD-Tach getestet? Beide oder nur die DCAS?
 
hab beide getestet

die 18GB platte hatte ca 9.6MB(von anfang bis ende)
und die 4er hatte um die 8(was aber sehr geschwankt hat)
 
Die sieben Todsünden bei SCSI:

Wer die folgenden sieben Fehler vermeidet, dessen SCSI-System dürfte auf Anhieb schnell und störungsfrei arbeiten. Viele dieser Sünden - doppelte oder fehlende Terminierung, Kabelverlängerungen, 10-cm-lange Abzweige - werden möglicherweise vom System zunächst verziehen. Das erweckt dann den Eindruck, dass man das alles wohl insgesamt nicht so genau nehmen muss. Das ist ein fataler Irrtum, der sich garantiert beim sukzessiven Hinzufügen von immer mehr SCSI-Geräten in Form eines unzuverlässigen Systems rächt - und dann erinnert man sich natürlich nicht mehr so genau, was man in der Vergangenheit alles falsch gemacht hat.

1. Doppelt vergebene ID

Jedes SCSI-Gerät wird über seine ID angesprochen. Damit es nicht zu Kommunikationsproblemen kommt, darf jede ID auf dem SCSI-Bus nur einmal vergeben werden. Bei Fast- und Ultra-SCSI-Geräten stehen die IDs 0 bis 7 zur Verfügung, bei Wide-, Ultra-Wide- und Ultra2-SCSI sind ID 0 bis 15 möglich. Der Hostadapter erhält üblicherweise die ID 7, die Boot-Festplatte bekommt traditionell die ID 0. Moderne Hostadapter können zwar auch von anderen IDs booten, aber mit 0 für die Boot-Platte macht man bei 90 Prozent aller Hostadapter nichts falsch. Die IDs haben übrigens nichts mit der Lage der einzelnen Geräte auf dem SCSI-Bus zu tun, oder anders gesagt: Die ID korrespondiert in keiner Weise mit den Steckern am SCSI-Kabel.

2. Nicht oder falsch terminiert

Der SCSI-Bus hat genau zwei Enden. Jedes dieser Enden ist - am besten mit einem aktiven Terminator - zu terminieren. Das Ende des SCSI-Busses ist das physikalische Ende des SCSI-Kabels, das nicht zwangsläufig mit dem letzten angeschlossenen Gerät identisch sein muss. Hängt hinter dem letzten SCSI- Gerät etwa noch ein loses Stück SCSI- Kabel mit einem freien SCSI-Stecker herum, so gehört der Terminator auf dieses Ende. Da separate Terminatoren nicht gerade leicht zu bekommen sind, wird man sinnvoller ein Gerät mit aktiver Terminierung ans Kabelende stecken. Unbenutzte SCSI-Stecker in der Kabelmitte dürfen dagegen nicht terminiert werden.

3. TermPower fehlt

Damit die Terminierung funktionieren kann, muss der Terminator mit Spannung versorgt werden. Das geschieht über die TermPower-Leitung des SCSI-Busses. Üblicherweise übernimmt der Hostadapter die Speisung von TermPower; diese Aufgabe kann aber auch jedes andere entsprechend eingestellte SCSI-Gerät übernehmen. Wer mit langen SCSI-Kabeln oder externen Geräten arbeitet, sollte die TermPower-Speisung bei den Geräten an den beiden Enden des SCSI-Busses zusätzlich aktivieren, soweit es sich hierbei um SCSI-2- Devices handelt. Das ergibt in der Regel eine stabilere und weniger gestörte Spannungsversorgung der Terminatoren und ist unkritisch, weil die Geräte die TermPower-Leitung über eine Schutzdiode gegen Potentialunterschiede entkoppeln.

Ältere SCSI-I-Laufwerke sollten TermPower dagegen nicht versorgen, da dort in der Regel keine Schutzdiode vorgesehen ist.

4. Zu lange Kabel

Besonders bei Ultra- und Ultra-Wide- SCSI führen lange Kabel oft zu Problemen. Der SCSI-Standard erlaubt eine Kabellänge von drei Metern, wenn maximal drei Geräte am Hostadapter hängen. Sind es mehr, darf das Kabel maximal 1,5 Meter lang sein. Die relevante Kabellänge ergibt sich übrigens aus der Addition aller an einem Hostadapter angeschlossenen Kabel, also sowohl die der internen 50- und 68poligen als auch die der externen Kabel. Das kann besonders bei mehreren externen Geräten kritisch werden, da diese oft über meterlange Kabel untereinander verbunden werden.

5. Ungeeignete Kabel

An Ultra-SCSI-Adaptern führen billige externe SCSI-Kabel oft zu den merkwürdigsten Fehlern. Insbesondere die mit Scannern und einigen Wechsel- plattensystemen mitgelieferten Kabel sind in der Regel ungeeignet für Ultra-SCSI. Ob ein Kabel `ultra-tauglich´ ist oder nicht, lässt sich leider nicht so einfach feststellen. Als Faustregel gegen Fehlkäufe kann aber gelten: Verwenden Sie weder Kabel mit 25poligem Anschlußstecker noch solche mit weniger als 10 mm Durchmesser. Bei den 25poligen handelt es sich in der Regel um Kabel für den Mac; dessen externer SCSI-Anschluß entspricht dem unkritischen Fast-SCSI-Standard.

6. Der T-Abzweig

SCSI ist ein Bus, das heißt, alle Geräte werden über ein paralleles Bündel von Kabeln miteinander verbunden. Abzweige in T- oder Y-Form sind absolut verboten.

7. Das Bastler-Kabel

Besonders wenn das interne SCSI-Kabel zu kurz ist, greift der Bastler gern zur schnellen Lösung: An das Ende des Kabels wird einfach per Pfostenstecker ein Stück angeflickt. Bei langsamen Fast-SCSI-Systemen mag so eine Lösung vorübergehend funktionieren. Ultra-SCSI nimmt den zusätzlichen Übergang aber übel, da dort durch den Kontakt-Widerstand Reflexionen entstehen können.
Gehe diese Liste mal durch und schau ob du nicht irgendwo einen Fehler gemacht hast.
 
hmm habmir die liste angeschaut und versucht danach zu jumpern etc. ergebniss es wird nix mehr erkannt und ich trottel hab mir die alte jumpereinstellung nicht gemerkt.

Achja und so richtig gecheckt hab ich die anleitung auch net:fresse:

Naja wieviel könnte ich für die Platten noch verlangen :d

Hat einer Interesse?? hab irgendwie kein bock mich bei dem warmen wetter mit dem kramm auseinanderzusetzen^^

edit: achja danke für deine hilfe ;)
 
ja, an der DNES hätt ich intresse - sofern die der drive fitness test von hitachi als fehlerfrei geprüft hat.
wenn du das machen magst, würd ich dir das ding abkaufen sofern der preis stimmt, und wie gesagt, sie in ordnung ist.


mfg
 
ja hmmm ich muss die erstmal wieder ans laufen bekommen ich check das mit den jumpern nicht :d

und ich weiss auch garnet wieviel die wert ist
 
SOCKEN schrieb:
aufm Flohmarkt 2 SCSI Festplatten (18GB und 4 GB) für 5€ gekauf :fresse:
naja, versand mit hermes kostet 3,90 im kleinsten paket, ich geb dir 6 euro für die dnes incl. versand. :)



mfg
 
ehmm ne da zahl ich ja fast noch drauf ;)
da gehts lieber zu Ebay oder aufn nächsten trödel ;)
 
*g*
ist ja jetzt eigentlich ein bissle kagge nen preis zu nennen da du weisst was ich dafür bezahlt hab :d

Ich werd mir mal ein paar Gedanken dazu machen;)
und morgen werd ich dann versuche die Platte mit dem testtool zu testen...
 
ok, dann mach das mal.
is doch viel zu schad des teil für irgendwelche leutz, bei mir is sie in guten händen, versprochen. hab selbst schon 14 IBM/Hitachi-Platten im besitz und die funzen alle noch astrein. :bigok:



mfg
 
*g*
hatte bisher noch nicht wirklich zeit
es stehen zur Zeit einige Klausuren an usw.
 
Moin

hab jetzt am WE eigentlich Zeit
könntest du mir vieleicht sagen welche Jumpereinstellung ich nehmen muss Wenn ich nur die eine Festplatte am Controller laufen lassen will?

hier 2 Screenshots von den Jumper anschlüssen



 
gute frage...... :d

also so wie ich das verstehe, ist die platte jetzt auf scsi-id 0 mit auto-spinup gejumpered. bei dem anderen jumperblock, keine ahnung, evtl. muß da auf dem ganz linken einer drauf, also bei term powerON.

du kannst auch mal ne andere scsi-id testen, also daß du mal auf id-bit 01 umjumperst.

du hattest die platte doch schonmal am laufen, oder nicht?

mfg
 
Hallo,

wenn Du noch Ambitionen hast, die Platte(n) zum Laufen zu bringen, könntest Du Dich noch einmal mit der Verkabelung auseinandersetzen. Deine Konfiguration ist daher aüßerst ungünstig, da bei Nicht-LVDS und Kombination von Wide- und Nicht-Wide-Geräten die Bus-Geschwindigkeit vom langsamsten Gerät bestimmt wird (wie bei IDE). Allerdings hast Du die Möglichkeit, die Platten an verschiedenen Bussen zu betreiben. Die DNES solltest Du mit einem 68poligen UW-Kabel an den UW-Anschluß des Controllers und die DCAS mit dem 50poligen Kabel an den 50poligen Anschluß anklemmen. Wenn Du ein 68poliges Kabel mit aktivem Terminator nimmst, kannst Du den Terminator an der Platte inaktiv lassen. Zu den IDs: Kein Jumper gesetzt ist meistens 0. Ansonsten steckst Du mal einen Jumper auf irgendeinen der ID-Pins der zweiten Platte - dann wirst Du im SCSI-BIOS des Controllers schon sehen, welche vergeben wurde. Falls kein anderes SCSI-Gerät mehr angeschlossen ist, muß die 50polige Platte auf jedenfalls terminiert sein.

Viel Erfolg

T.C.
 
hi

ja hatte die platten mal am laufen
aber madnex hatte dann diese anleitung gepostet und ich Assi hab dann irgendwie umgejumpert warum auch immer und mir net die alten jumperpositionen gemerkt :wall:


und WTF ist Terminator

sprecht doch bitte nicht in rätseln ich kenn mich 0 mit SCSI aus :d

Ich versuch nun die platte wieder ans laufen zu bekommen ;)
 
hmm Problem:

wollte die platte grad anschliessen aber die läuft nichtmal mehr an:wall:
kann was kaputt gehen wenn ich mal falsche Jumper einstellungen genommen habe?
 
nö, wäre mir neu daß man durch eine flsche jumperung eine hdd schrotten kann. die dnes ist doch die mit 50 polen, oder, wollte die an meinem adaptec 2940 oder wie der heisst anschliessen, muss nochmal genau nachgucken.



mfg
 
Nein, kaputt gehen kann eigentlich nix. Nur - wie oben bereits geschrieben - mit dem störungsfreien Betrieb wird 's eng...
Zum Thema "Einschalten" kann man unter Umständen auch etwas im SCSI-BIOS (Strg-A oder Strg-S beim Boot-Vorgang) einstellen (Einschalten beim Rechnerstart, Einschalten bei der Erkennung durch den Controller).

Übrigens: Die DNES war und ist ein ganz brauchbares Gerät. Unterstützt LVD und sollte am UW-Anschluß (Flaschenhals ist der Controller) mit ensprechendem Kabel auch ordentliche Leistungswerte erreichen.
 
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