Seagate vs. Western Digital

shaderfetischGTxXx

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Meine 1,5 TB ist jetzt fast voll und soll abgelöst werden. Es handelte sich mal um eine CnMemory-Platte mit 2,5" von 2012, schön portabel und elegant, leider ging sie am Ende kaputt weshalb ich seitdem nur noch die nackte Platte an einem Adapter benutze. Ich habe nur das Gefühl dass sie etwas träge ist, es steht "FreePlay" drauf.

Die anderen Festplatten will ich im Jahresverlauf auf WD umstellen, da diese leiser und sparsamer sind und ich so auf wenige Platten mit großer Kapazität setzen kann die auch schlafzimmertauglich sind. Bei der externen bin ich mir aber nicht sicher. Ins Auge gefasst hatte ich:


Die Tests von beiden sind gut. Gibt es da irgendwelche Unterschiede? Preislich nehmen die sich auch nix. Mir ist vor allem wichtig dass sie 2,5" ist und 4 TB draufgehen. Die Geschwindigkeit ist weniger entscheidend, 100 MB/s schaffen sie. Die Platte ist permanent angeschlossen, darauf lagern sämtliche persönlichen Daten und meine Musik sowie Videos die keine Spielfilme / Serien sind. Sie sollte darum auch leise sein.

Kann jemand was zu den oben genannten Platten sagen oder gibt es noch andere die ich mir anschauen sollte? Von beiden gibt es noch ältere Versionen im Abverkauf, die aber nur 5 € günstiger sind und teils kein USB3 haben.
 
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Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die alter Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Bitte machen den Screenshot aus Windows und nicht mit einer Kamera vom Bildschirm und nur den Screen von CrystalDiskInfo, mit Alt+Druck erzeugt Windows einen Screenshot des aktiven Fensters in der Zwischenablage.

Bei den 2.5" HDDs von HDD Herstellern wie eben WD und Seagate muss man damit rechnen, dass diese keinen SATA Anschluss mehr haben, sondern die USB Buchse und der USB-SATA Bridgechip direkt auf der Platine der HDD sitzen, man also bei Ausfall des USB-SATA Bridgechips, was gerne mal passiert und offenbar auch bei Deiner alten CnMemory passiert sein dürften, dann kommt man kaum noch an die Daten. Da die USB Platten von WD (außer den Elements) sowieso eine Datenverschlüsselung hat und die Daten auch dann verschlüsselt gespeichert werden, auch wenn diese nicht aktiviert wurde und man keinen Key eingeben muss, ist man bei der WD dann komplett aufgeschmissen. Achte also sehr darauf immer ein Backup Deiner wichtigen Daten zu haben, die auf solchen Platten stehen.

Vermeiden kannst Du beide Probleme am Besten indem Du Dir die HDD und das Gehäuse getrennt kaufst und selbst zusammenbaust.
 
Die Backup Portable dürfte sich von der Expansion Portable vor allem durch die Zugabe einer Backupsoftware unterscheiden. Eine HDD wird aber durch die Nutzung und nicht die Aufschrift auf der Packung zu einer Backupplatte.
 
Es handelt sich um diese hier:

Unbenannt.jpg

Man hört häufig dass sie erst anlaufen muss. Das ist recht nervig, wenn man Musik abspielen will.

Ich habe nicht vor irgendeine Backupsoftware zu nutzen. Teile meiner unersetzlicen Daten sichere ich zusätzlich auf meinem Webspace und alten, abgelegten Platten (Sodass ich immer um die 5 Versionen derselben Daten habe, von Zeit zu Zeit erneuert).

Eigentlich nur eine 2,5 " HDD, leicht und portabel, für ebendiese Daten. Ich speise sie vom HTPC ins Netzwerk ein.

Die WD fällt nun wohl raus, da nach Recherche diese wohl keinen SATA-Port mehr hat. Die Seagate hingegen schon. Wäre die 5 TB da nicht sogar noch besser? Sie ist laut Test schneller und kostet gerade mal 20 € mehr.
 
Vieleicht mal daran gedacht das die PLatte in Windoof abgeschaltet wird nach ca. 30 min ? (mitunter auch schon nach 15 min).
 
In der Allgemeinheit wird das kaum haltbar sein. :)
 
Kann man das ausschalten? Die Platte verbraucht ja nur 1 W.

Das denke ich auch, sie hat einen TB-Platter mehr. 5 TB wären eine schöne Bereicherung, von 1,5 aus gesehen. Ich hatte gedacht das sei teurer.

Einzeln kaufbar wäre eine Barracuda, die aber in der Kapazität 165 € kosten würde, womit wir bei fast 200 € mit einem schicken Gehäuse wären, da ist es denke ich besser das in fertig für billiger zu kaufen.
 
Die 5TB HDDs in 2.5" haben aber sehr wahrscheinlich SMR, da kann beim Schreiben großer Datenmenge am Stück die Performance schlechter ausfallen als erwartet, weshalb SMR Platten nicht für jeden Einsatzzweck zu empfehlen sind. Die Werte der alten 1,5TB sind soweit noch ganz gut, mit fallen vor allem wie Ausschaltungsabbrüche auf, also unerwartete Spannungsabfälle. Stürzt der Rechner oft ab oder schaltest Du ggf. über eine Steckerleiste den Strom zu früh ab, also noch bevor er wirklich runtergefahren ist und Lüfter stillstehen?

Wenn die Platte immer wieder anlaufen muss, dann liegt dies am Standby, in den geht sie aber eben nicht von selbst, die wird im Windows in den Standby geschickt. Dies kannst Du im Energieplan von Windows einstellen.
 
Habe jetzt alle meine ext. WD Platten geprüft. Überall steht vorhandene beschränkte Garantie. Das war es wohl mit WD bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Beschränkung hat eigentlich jede Garantie, so darf man die Geräte nicht öffnen und schon ist es nur eine beschränkte Garantie. Bei USB Platten gefällt mir bei WD nicht, dass diese eben oft die Daten verschlüsselt speichern, selbst wenn man so eine Funktion nie aktiviert hat und keinen Key eingeben muss um an die Daten zu kommen, weshalb dies einfach nur Schwachsinn ist, aber die Datenrettung bei einem Ausfall des USB-SATA Bridgechips (der macht diese Verschlüsselung, fällt aber schon mal aus und wenn, dann spontan ohne Vorankündigung) extrem erschwert bzw. unmöglich macht. Nur die WD Elements scheinen diese Funktion nicht zu haben.

Dazu kommt dann bei 2.5" HDDs noch das der USB-SATA Bridgechip und damit die USB Buchse direkt auf der Platine sitzen, bei WD gibt es wohl keine Ausnahmen mehr, aber dies trifft wohl auch immer mehr auf Seagate zu. Da muss man auch doppelt auf seine Daten aufpassen, aber durch Anlöten der Kontakte auf die Platine kann man hier ggf. noch eher Daten retten als wenn diese auch noch verschlüsselt sind.

Ob Seagate oder WD die besseren Platten bauen, kann ich nicht beurteilen, es dürfte mal der eine oder mal der andere sein dessen Modell besser ist als das der Konkurrenten. Aber die Informationspolitik ist bei Seagate um Längen besser, was nicht bedeutet das sie nicht noch verbessert werden könnte, z.B. indem man wieder überall die rpm dokumentiert und da ich nicht gerne die Katze im Sack kaufe, ist dies für mich wichtiges ein Argument zugunsten von Seagate.
 
Eigentlich nicht. Eher läuft die Platte sehr häufig sehr lange. Bis vor einer Weile 24/7, da ich den PC hauptsächlich zum Downloaden / Uploaden benutzt habe, da ich nun *besseres* (relativ gesehen) Internet habe schalte ich ihn tags aus wenn ich kein NAS benötige oder nicht zu Hause bin. Dann werden nur bei Downloads die Nachtstunden ausgenutzt, denn in denen habe ich nun an die 2 MB/s (Abends nur 400 KB/s).

Ja, die Großen haben SMR, was aber doch zum Daten speichern reichen sollte. Soweit ich gelesen habe verschlechtert sich auch nur das zufällige Schreiben. Ich schreibe aber nur sequenziell. Auf der Platte werden keine Programme gespeichert, höchstens Installer. Ist das schlecht wenn sie in den Standby geht? Sollte ich das ausschalten oder sagen wir auf 6 Stunden setzen?

Das ist für mich auch das KO-Argument für Seagate. Die Anschlüsse leihern gerne mal aus und wenn das passiert habe ich einen Haufen Elektroschrott. So kann ich die Platte notfalls mit einem Adapter oder intern weiterbenutzen. Das habe ich auch mit der 1,5er vor.
 
Beim sequentiellen Schreiben wirkt sich SMR nicht so sehr auf die Schreibraten aus.

Ob der Standby schlecht ist, hängt davon ab wie oft er vorkommt. Die meisten HDDs sind für 10.000 Star-Stopp Zyklen pro Jahr bzw. 50.000 insgesamt spezifiziert, die sollten natürlich nicht überschritten werden. Ich persönlich finde die Verzögerung beim Anlaufen sehr nervig und deaktivieren den Standby daher immer, andere wollen unbedingt Energie sparen und daher die Platten in den Standby schicken wann immer dies möglich ist.

Bei welchen 2.5" USB Platten die HDDs überhaupt noch einen SATA Anschluss haben, kann ich Dir nicht sagen, im Zweifel werden auch bei denen von Seagate die USB Buchsen und der USB-SATA Bridgechip direkt auf der Platine sitzen. Wenn man dies zuverlässig vermeiden will, muss man sich die HDD und das Gehäuse getrennt kaufen und beides selbst zusammensetzen.
 
Das ist aber viel teurer. Wie ich schon sagte verlangt Seagate allein für die 5 TB HDD fast 170 €. Ohne Gehäuse!
 
Das ist der Nachteil, die USB Platte sind eben meist billiger nur weiß man da eben nie genau was drin steckt.
 
Gibt es eine andere 5 TB? Dennoch sollte die doch für meine Zwecke reichen?

Mal was anderes, welchen Versandservice sollte ich wählen? DHL scheint zur Zeit unfähig zu sein. Ich warte nun seit Donnerstag auf ein Paket. Hermes meide ich eher weil Pakete gerne mal nicht zugestellt werden und ich dann 20 KM laufen muss um sie abzuholen.
 
In 3.5" ist die Auswahl an HDDs mit 5TB oder auch noch mehr (derzeit bis 12TB) recht groß, aber dann braucht man ein Gehäuse mit Netzteil, in 2.5" gibt es hingegen kaum Auswahl.

HDDs kaufe ich nie per Versand, sondern nur im Laden oder Ladenlokalen der Versandhändler.
 
Sie soll auf jeden Fall 2.5 haben, Portabilität und Komfort. An 5 TB gibt es meines Wissens nur die Seagate Barracuda.

Das ist bei mir nicht möglich. Falls was kaputt geht habe ich ja Widerrufsrecht. Nur habe ich keine Lust morgen zu bestellen und eine Woche darauf zu warten und dafür noch 7 € Versand abzudrücken. Was haben die bei DHL eigentlich, bei dem Paketpreis darf man doch erwarten dass die ihre Arbeiter anständig bezahlen können?!
 
Jeder muss seine Prioritäten selbst setzen und mit dem Ergebnis glücklich werden.
 
Bei USB Platten gefällt mir bei WD nicht, dass diese eben oft die Daten verschlüsselt speichern, selbst wenn man so eine Funktion nie aktiviert hat und keinen Key eingeben muss um an die Daten zu kommen, weshalb dies einfach nur Schwachsinn ist, aber die Datenrettung bei einem Ausfall des USB-SATA Bridgechips (der macht diese Verschlüsselung, fällt aber schon mal aus und wenn, dann spontan ohne Vorankündigung) extrem erschwert bzw. unmöglich macht. Nur die WD Elements scheinen diese Funktion nicht zu haben.

Dazu kommt dann bei 2.5" HDDs noch das der USB-SATA Bridgechip und damit die USB Buchse direkt auf der Platine sitzen, bei WD gibt es wohl keine Ausnahmen mehr, aber dies trifft wohl auch immer mehr auf Seagate zu. Da muss man auch doppelt auf seine Daten aufpassen, aber durch Anlöten der Kontakte auf die Platine kann man hier ggf. noch eher Daten retten als wenn diese auch noch verschlüsselt sind.

Alle meine externen FP verschlüssele ich mit einer 256 bit Software. Dann diese verschlüsselte nochmals mit einer 512 bit Software.

Habe ich das richtig verstanden, dass es dann gar nicht so gut zu sein scheint, dass zweimal zu verschlüsseln?
 
Ich habe nun die 5 TB Seagate bestellt und werde berichten. Laut Test bekommt sie Note 1,3 und verwendet dieselbe Barracuda. Seltsam, dass sie im Gehäuse günstiger ist als ohne.
 
OSL, nicht die SW hat 256 bzw. 512 Bit, solche SW gibt es noch gar nicht da die CPUs derzeit maximal 64 Bit Befehle verwenden, sondern die Schlüssel sind so lang. Zweifache Verschlüsselung erhöht vielleicht die Sicherheit das ja keiner an die Daten kommt, bei Problemen bist Du dann aber ganz schnell derjenige, der nicht mehr an seine Daten kommt und es bremst natürlich. Das worum es in dem Zitat geht ist eine HW Verschlüsselung die die meisten USB Platten von WD haben und von der Du solange nichts merkst, wie Du die Platte nicht ausbaust.
 
Ich habe nun die 5 TB Seagate bestellt und werde berichten. Laut Test bekommt sie Note 1,3 und verwendet dieselbe Barracuda. Seltsam, dass sie im Gehäuse günstiger ist als ohne.
Böse Zungenbehaupten, daß da Refurbished Platten verbaut werden, die seitens Seagate - analog zu OEM Platten - keine Hersteller-Garantie mitbekommen und daher billiger mit der Abteilung für externe Platten im Haus berechnte werden.
Die Abteiliung für externe Platten wiederum gibt dann die Garantie auf das "Gesamtkunstwerk" externe Festplatte.
Gehäuse beschädigt = Verlust der Garantie.

Refurbished kann in diesem Zusammangang auch heissen, daß die HDDs eignetlich neu sind aber nicht durch die QS gekommen sind und repariert wurden.
 
Das weiß ich, aber Garantie ist ja enthalten solange das Gehäuse intakt ist. Würde sie mir im Garantiezeitraum kaputt gehen würde ich es auch nicht öffnen.
 
OSL, nicht die SW hat 256 bzw. 512 Bit, solche SW gibt es noch gar nicht da die CPUs derzeit maximal 64 Bit Befehle verwenden, sondern die Schlüssel sind so lang. Zweifache Verschlüsselung erhöht vielleicht die Sicherheit das ja keiner an die Daten kommt, bei Problemen bist Du dann aber ganz schnell derjenige, der nicht mehr an seine Daten kommt und es bremst natürlich. Das worum es in dem Zitat geht ist eine HW Verschlüsselung die die meisten USB Platten von WD haben und von der Du solange nichts merkst, wie Du die Platte nicht ausbaust.

Das ist mir schon wichtig, dass da keiner rankommt.
Dauert natürlich, da hast Du recht, vor allem, da man auf der 512 bit Variante keine kompletten Ordner, sondern nur einzelne Dateien, ver- und entschlüsseln kann.
 
Verschlüsselung über Verschlüsselung kann auch die Sicherheit verschlechtern. Besser: EINE vernünftige/sichere Methode auswählen und fertig.
 
shaderfetischGTxXx, höre nicht auf Digi-Quick, denn wenn da Refurbished Platten verbaut werden würde, dann müssten ja viel, viel mehr interne 15mm hohe 5TB HDDs verkauft werden um genug Rückläufer für die externen HDDs zu bekommen. Dabei erscheinen die externen oft vor den internen und dürften sich auch in viel höheren Stückzahlen verkaufen, da 15mm hohe 2.5" HDDs ja in kein Notebook passen und eigentlich nur in externen Gehäusen verwendet werde, sofern es keine Enterprise HDDs sind, aber da nimmt man in 2.5" dann solche mit 10.000rpm oder mehr, also SAS Platten oder eben 3.5" HDDs mit möglichst hoher Kapazität und keine 2.5" SATA HDDs mit SMR.

Die hohen Stückzahlen dürften auch die besseren Preise erklären und letztlich stehen die 2.5" USB Platten ja auch im Wettbewerb mit den 3.5" Modellen, aber wer unbedingt eine interne 2.5" mit hohen Kapazität will oder haben muss, der hat eigentlich keine Auswahl, entsprechend sind die Preise gestaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
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