Chiller3333
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Vorwort
Da mein "altes" Antec HCP-1200 leider das zeitliche gesegnet hat musste ein neues Netzteil her. Glücklicherweise geschah dies noch innerhalb der Gewährleistung.
Da es aber kein Gerät dieses Typs mehr gab schickte mir Mindfactory nach 8 Wochen ein Thermaltake ToughPower Grand 1200W zu.
Nach einigen Mails konnte ich einen Tausch gegen ein Seasonic Platinum 1200W veranlassen, da ich dieses schon seit längerem im Auge hatte wahr ich darüber sehr glücklich.
An dieser Stelle möchte ich mich bei "thom_cat" und "Stefan Payne" bedanken, die mir bei der Wahl eines Ersatzgerätes zur Seite standen, auch, wenn ich mich nun gegen deren kompetenten Rat gewandt habe.
Es nun also doch ein 1A Schweißgerät geworden
Inhaltsverzeichnis
1. Verpackung
Das Gerät kommt in einem, passend zum Namen und der Effizienz, Platin-farbenen Karton daher.
Die Pappe ist nicht sehr dick, was jedoch gänzlich irrelevant ist, da sich im Inneren ein "normaler" Pappkarton verbirgt, welcher von ausreichender Dicke ist und lediglich mit blauen "Seasonic"-Logos verziert wurde.
Mein Karton scheint schon einmal einen Stoß auf die obere rechte Ecke bekommen zu haben. Wie man auf den Bildern aber sehen kann hat dies keine schwerwiegenden Folgen auf den Inhalt gehabt, die Verpackung hält also zweifellos genug aus.
Öffnet man nun den eben beschriebenen Pappkarton, so finden sich darin wiederum ein, ebenfalls in schwarz und silber gehaltener, Beutel, welcher als Aufbewahrungsort für die modularen Kabel dient.
Direkt daneben findet sich das ich schützenden Kunststoff verpackte Netzteil.
Entfernt man diesen kommt das, sich noch in einer Samttasche befindliche, Netzteil zum Vorschein.
2. Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören neben dem Netzteil natürlich auch ein Kaltegerätekabel, die modularen Kabel, verschiedene Kabelbinder, vier Schrauben, sowie ein Seasonic Logo, welches man an seinem Gehäuse anbringen kann.
3. Spezifikationen
Wie der Name schon verrät ist das Gerät von Seasonic 80Plus Platinum zertifiziert und kann maximal 1200W liefern.
Die Verteilung der Leistung über die verschiedenen Spannungen gestaltet sich wie folgt:
Resultierend aus dem Single-Rail-Design gibt es natürlich nur eine 12V-Schiene, welche ganze 100A liefern kann.
4. Ersteindruck
Der erste Eindruck ist sehr gut, habe diesbezüglich aber auch nichts anderes von Seasonic erwartet, da ich bereits zwei Netzteile dieser Firma gekauft habe und tagtäglich nutze.
Zu gefallen wissen die schwarzen Flachbandkabel, jedoch sind diese leider nicht gesleevt (wie auch).
Diese waren bei meinem bisherigen X-560 noch bunt, dafür jedoch mit einem schwarzen Sleeve überzogen. Alles in allem machen die neuen Kabel aber durchaus einen guten Eindruck.
Wo wir schon beim Vergleich mit meinem anderen Netzteil sind, so möchte ich nun noch auf die Länge des Netzteil eingehen.
Mit 19cm ist es 3cm länger als das oben erwähnt Netzteil. Dies ist in meinem Fall nicht kritisch, da ich ausreichend Platz im Gehäuse besitze. Wer wenig Platz hat könnte hiermit Probleme bekommen, allerdings muss man natürlich beachten, dass Netzteile mit 1200W im Allgemeinen nicht als "kompakt" beschrieben werden können.
5. Das Netzteil
Auf der Vorderseite bietet das Netzteil einen großen Schalter, um es ein und aus zu schalten. Eine gute Idee, wenn man den PC komplett vom Strom trennen will.
Die Rückseite beherbergt sämtlichen Anschlüsse für die modularen Kabel. 8 Anschlüsse mit 8 Pins für Grafikkarten und CPUs, 5 6Pin-Anschlüsse für Molex- und SATA-Kabel, sowie zwei übereinender angeordnete Anschlüsse für das 24Pin-Kabel finden hier ihren Platz.
Gekühlt wird das ganze von einem 120mm Lüfter von Sanyo, der, ebenfalls mittels eines Schalters, welcher allerdings doch wesentlich kleiner ausfällt als der zuvor erwähnt, zwischen einem aktiven und hybriden Betrieb umgeschaltet werden kann. Ebenfalls eine Verbesserung zu vorherigen Netzteilen von Seasonic, die zwangsweise Semi-passiv eingestellt waren.
6. Die Kabel
Ein Grund, weshalb ich diesen Test verfasse ist, dass ich bisher leider keine Informationen zu den Kabeln im Internet gefunden habe.
Wie bereits erwähnt sind diese, mit Ausnahme des Kabels für das Mainboard, in Form von schwarzen Flachbandkabeln ausgeführt.
Insgesamt liegen folgende Kabel in den genannten Längen (in cm) vor:
Die Kabellängen waren in meinem Fall ausreichend bemessen, könnten jedoch in sehr großen Towern schnell zu kurz werden.
Das Kaltgerätekabel hat eine Länge von 140cm.
7. Einbau
Der Einbau gestaltete sich zu Beginn etwas schwierig, dies lag aber an meinem Gehäuse, welches zwar Platz für lange Netzteile bietet, durch die Montage in der Front jedoch wenig Spielraum in der Höhe lässt.
Negativ aufgefallen ist mir die Biegsamkeit der modularen Kabel. Diese sind, wenn man sie das erste mal verlegt, leider etwas widerspenstig. Das legt sich jedoch, wenn man sie ein paar mal gebogen hat.
Bauartbedingt sind diese Flachbandkabel, jedoch u.U. etwas schwerer zu verlegen, da man sie nur ein Richtung der flachen Seite richtig gut biegen kann.
Die Stecker rasteten bei mir leider nur schwer ein, sowohl am NT, wie auch an den Komponenten. Sitzen sie aber einmal, so halten sie problemlos.
Dieser Eindruck mach auch daher kommen, dass ich schon seit längerem kein neues Netzteil mehr eingebaut habe, sondern immer nur gegen welche getauscht habe, die ich bereits in Benutzung hatte.
8. Geräuschkulisse
Bis jetzt ist das Netzteil sehr leise, allerdings habe ich es noch nicht wirklich belastet.
Schön ist natürlich der Hybrid-Mode, welcher es ermöglicht das Netzteil Idle passiv zu betreiben.
Selbst im Falle des aktiven Betriebs bleibt das Gerät angenehm Geräuscharm und mir ist es nicht möglich es aus dem System heraus zu hören, da sich Lüfter und Festplatten lauter.
Auch die Temperatur ist meiner Meinung nach alles andere als kritisch.
Im Idle, wenn das Gerät passiv läuft, wird es gerade mal handwarm. Unter last, wenn auch der Lüfter aufdreht, wird es zwar lauter, aber nicht laut. Die Temperatur ändert sich gegenüber dem passiven Idle Betrieb nicht oder nur geringfügig.
9. Fazit
Alles in allem weiß das Netzteil durchaus zu gefallen.
Grade die schwarzen Kabel sind ein Fortschritt gegenüber bisherigen Netzteilen von Seasonic, auch, wenn sie ihre Mankos haben.
10. Anmerkungen
Alle Angaben Erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
Wenn ihr irgendetwas wissen wollt könnt ihr mich gerne fragen
Der Test ist noch nicht zwangsläufig abgeschlossen, weitere Informationen können natürlich noch hinzu kommen.
Auf Schreibfehler oder Fehler bei der Formulierung könnt ihr mich gerne per PN darauf hinweisen.
Da ich aktuell keine gescheite Kamera hier habe bitte ich um verzeihung, was die Bilder angeht. Sind Fotos, die mit einem iPad gemacht wurden, dementsprechend ist die Qualität suboptimal.
Ich hoffe ich konnte euch hiermit weiterhelfen.
Gruß,
Chiller3333
Da mein "altes" Antec HCP-1200 leider das zeitliche gesegnet hat musste ein neues Netzteil her. Glücklicherweise geschah dies noch innerhalb der Gewährleistung.
Da es aber kein Gerät dieses Typs mehr gab schickte mir Mindfactory nach 8 Wochen ein Thermaltake ToughPower Grand 1200W zu.
Nach einigen Mails konnte ich einen Tausch gegen ein Seasonic Platinum 1200W veranlassen, da ich dieses schon seit längerem im Auge hatte wahr ich darüber sehr glücklich.
An dieser Stelle möchte ich mich bei "thom_cat" und "Stefan Payne" bedanken, die mir bei der Wahl eines Ersatzgerätes zur Seite standen, auch, wenn ich mich nun gegen deren kompetenten Rat gewandt habe.
Es nun also doch ein 1A Schweißgerät geworden
Inhaltsverzeichnis
- Verpackung
- Lieferumfang
- Spezifikationen
- Ersteindruck
- Das Netzteil
- Die Kabel
- Einbau
- Geräuschkulisse
- Fazit
- Anmerkungen
1. Verpackung
Das Gerät kommt in einem, passend zum Namen und der Effizienz, Platin-farbenen Karton daher.
Die Pappe ist nicht sehr dick, was jedoch gänzlich irrelevant ist, da sich im Inneren ein "normaler" Pappkarton verbirgt, welcher von ausreichender Dicke ist und lediglich mit blauen "Seasonic"-Logos verziert wurde.
Mein Karton scheint schon einmal einen Stoß auf die obere rechte Ecke bekommen zu haben. Wie man auf den Bildern aber sehen kann hat dies keine schwerwiegenden Folgen auf den Inhalt gehabt, die Verpackung hält also zweifellos genug aus.
Öffnet man nun den eben beschriebenen Pappkarton, so finden sich darin wiederum ein, ebenfalls in schwarz und silber gehaltener, Beutel, welcher als Aufbewahrungsort für die modularen Kabel dient.
Direkt daneben findet sich das ich schützenden Kunststoff verpackte Netzteil.
Entfernt man diesen kommt das, sich noch in einer Samttasche befindliche, Netzteil zum Vorschein.
2. Lieferumfang
Zum Lieferumfang gehören neben dem Netzteil natürlich auch ein Kaltegerätekabel, die modularen Kabel, verschiedene Kabelbinder, vier Schrauben, sowie ein Seasonic Logo, welches man an seinem Gehäuse anbringen kann.
3. Spezifikationen
Wie der Name schon verrät ist das Gerät von Seasonic 80Plus Platinum zertifiziert und kann maximal 1200W liefern.
Die Verteilung der Leistung über die verschiedenen Spannungen gestaltet sich wie folgt:
Resultierend aus dem Single-Rail-Design gibt es natürlich nur eine 12V-Schiene, welche ganze 100A liefern kann.
4. Ersteindruck
Der erste Eindruck ist sehr gut, habe diesbezüglich aber auch nichts anderes von Seasonic erwartet, da ich bereits zwei Netzteile dieser Firma gekauft habe und tagtäglich nutze.
Zu gefallen wissen die schwarzen Flachbandkabel, jedoch sind diese leider nicht gesleevt (wie auch).
Diese waren bei meinem bisherigen X-560 noch bunt, dafür jedoch mit einem schwarzen Sleeve überzogen. Alles in allem machen die neuen Kabel aber durchaus einen guten Eindruck.
Wo wir schon beim Vergleich mit meinem anderen Netzteil sind, so möchte ich nun noch auf die Länge des Netzteil eingehen.
Mit 19cm ist es 3cm länger als das oben erwähnt Netzteil. Dies ist in meinem Fall nicht kritisch, da ich ausreichend Platz im Gehäuse besitze. Wer wenig Platz hat könnte hiermit Probleme bekommen, allerdings muss man natürlich beachten, dass Netzteile mit 1200W im Allgemeinen nicht als "kompakt" beschrieben werden können.
5. Das Netzteil
Auf der Vorderseite bietet das Netzteil einen großen Schalter, um es ein und aus zu schalten. Eine gute Idee, wenn man den PC komplett vom Strom trennen will.
Die Rückseite beherbergt sämtlichen Anschlüsse für die modularen Kabel. 8 Anschlüsse mit 8 Pins für Grafikkarten und CPUs, 5 6Pin-Anschlüsse für Molex- und SATA-Kabel, sowie zwei übereinender angeordnete Anschlüsse für das 24Pin-Kabel finden hier ihren Platz.
Gekühlt wird das ganze von einem 120mm Lüfter von Sanyo, der, ebenfalls mittels eines Schalters, welcher allerdings doch wesentlich kleiner ausfällt als der zuvor erwähnt, zwischen einem aktiven und hybriden Betrieb umgeschaltet werden kann. Ebenfalls eine Verbesserung zu vorherigen Netzteilen von Seasonic, die zwangsweise Semi-passiv eingestellt waren.
6. Die Kabel
Ein Grund, weshalb ich diesen Test verfasse ist, dass ich bisher leider keine Informationen zu den Kabeln im Internet gefunden habe.
Wie bereits erwähnt sind diese, mit Ausnahme des Kabels für das Mainboard, in Form von schwarzen Flachbandkabeln ausgeführt.
Insgesamt liegen folgende Kabel in den genannten Längen (in cm) vor:
- 2x CPU (1x 8Pin, 1x4+4Pin) [65]
- 5x PCI-E (je 2x 8Pin) [55 + 10]
- 1x Mainboard 24Pin [60]
- 3x SATA (4 Anschlüsse) [40 + 11,5 + 12 + 10]
- 1x SATA (2 Anschlüsse) [30 + 10,5]
- 1x Molex (3 Anschlüsse) [40 + 12,5 + 12,5]
- 1x Molex (2 Anschlüsse) [30 + 12,5]
Die Kabellängen waren in meinem Fall ausreichend bemessen, könnten jedoch in sehr großen Towern schnell zu kurz werden.
Das Kaltgerätekabel hat eine Länge von 140cm.
7. Einbau
Der Einbau gestaltete sich zu Beginn etwas schwierig, dies lag aber an meinem Gehäuse, welches zwar Platz für lange Netzteile bietet, durch die Montage in der Front jedoch wenig Spielraum in der Höhe lässt.
Negativ aufgefallen ist mir die Biegsamkeit der modularen Kabel. Diese sind, wenn man sie das erste mal verlegt, leider etwas widerspenstig. Das legt sich jedoch, wenn man sie ein paar mal gebogen hat.
Bauartbedingt sind diese Flachbandkabel, jedoch u.U. etwas schwerer zu verlegen, da man sie nur ein Richtung der flachen Seite richtig gut biegen kann.
Die Stecker rasteten bei mir leider nur schwer ein, sowohl am NT, wie auch an den Komponenten. Sitzen sie aber einmal, so halten sie problemlos.
Dieser Eindruck mach auch daher kommen, dass ich schon seit längerem kein neues Netzteil mehr eingebaut habe, sondern immer nur gegen welche getauscht habe, die ich bereits in Benutzung hatte.
8. Geräuschkulisse
Bis jetzt ist das Netzteil sehr leise, allerdings habe ich es noch nicht wirklich belastet.
Schön ist natürlich der Hybrid-Mode, welcher es ermöglicht das Netzteil Idle passiv zu betreiben.
Selbst im Falle des aktiven Betriebs bleibt das Gerät angenehm Geräuscharm und mir ist es nicht möglich es aus dem System heraus zu hören, da sich Lüfter und Festplatten lauter.
Auch die Temperatur ist meiner Meinung nach alles andere als kritisch.
Im Idle, wenn das Gerät passiv läuft, wird es gerade mal handwarm. Unter last, wenn auch der Lüfter aufdreht, wird es zwar lauter, aber nicht laut. Die Temperatur ändert sich gegenüber dem passiven Idle Betrieb nicht oder nur geringfügig.
9. Fazit
Alles in allem weiß das Netzteil durchaus zu gefallen.
Grade die schwarzen Kabel sind ein Fortschritt gegenüber bisherigen Netzteilen von Seasonic, auch, wenn sie ihre Mankos haben.
10. Anmerkungen
Alle Angaben Erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen.
Wenn ihr irgendetwas wissen wollt könnt ihr mich gerne fragen
Der Test ist noch nicht zwangsläufig abgeschlossen, weitere Informationen können natürlich noch hinzu kommen.
Auf Schreibfehler oder Fehler bei der Formulierung könnt ihr mich gerne per PN darauf hinweisen.
Da ich aktuell keine gescheite Kamera hier habe bitte ich um verzeihung, was die Bilder angeht. Sind Fotos, die mit einem iPad gemacht wurden, dementsprechend ist die Qualität suboptimal.
Ich hoffe ich konnte euch hiermit weiterhelfen.
Gruß,
Chiller3333
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