Secure Erase + NVME defekt

ThuNd3r1982

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Hallo,

da ich meinen PC verkaufen will habe ich im BIOS das Secure Erase + von meinem MSI Board benutzt. Der Vorgang wurde dann aber abgebrochen mit der Meldung "Secure Erase + Fail". Rechner neu gestartet und dann wurde er auf einmal richtig langsam und jetzt kann ich auf die SSD nicht mehr zugreifen. Sie wird zwar noch im Gerätemanager und im Bios angezeigt aber ich kann keine Partition erstellen weil die Datenträgerverwaltung gar nicht erst startet. Noch nicht mal die Software (Crucial) der SSD startet.

Habe ich jetzt die SSD geschrottet?
 
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Muss ich heute abend nochmal schauen. Es ist eine Crucial P5 2TB.

Das komische ist das wenn ich TestDisk starte funktioniert die Datenträgerverwaltung und die Crucial Software. Die SSD ist aber nicht initialisiert und ich kann sie auch nicht initialisieren. Es kommt dann Eine Fehlermeldung "Laufwerk nicht Bereit"
 
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Eventuell mal probieren mit einem Windows Bootstick wie bei einer installation vorzugehen.Wenn die Platte erkannt wird einmal löschen und dann formatiern.Das ist ein einfach und schnell erledigt.GGf die Platte vorher im Bios als bevorzugte Boot partition setzen .
 
Ich habe es nochmal versucht mit dem Secure Erase. Hat aber wieder nicht geklappt. Wollte darauf auch Windows installieren. Geht aber nicht.
 
die SSD ist womöglich gelocked. Auf der SSD sollte ein PSID Code stehen. Du musst die SSD zurücksetzen. Das geht nur mit den Crucial SSD Tools. Hierfür wird der Code benötigt. Falls aber die Tools deine SSD überhaupt nicht mehr erkennen, dann ist sie wohl defekt.
Alternativ würde ich mal einen anderen M2 Slot versuchen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Anmerken muss ich aber, dass ich mich mit Crucial nicht auskenne, da ich aufgrund ähnlicher Erfahrung wie du sie hier beschreibst, diesen Hersteller seit Jahren meide.
 
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Also wenn ich TestDisk nicht laufen habe, habe ich keinen Zugriff auf die SSD. Frage mich nur was TestDisk macht das dann auch die Datenträgerverwaltung und die Crucial Software läuft. Der PC ist auch so langsam. Das kann doch eigentlich nicht sein nur weil sie gelocked ist. Gehe so langsam auch von einem defekt aus. Habe allerdings noch Garantie. Ist nichtmal ein Jahr alt.
 
Man sollte aber auch dabei erwähnen, dass die PSID Wiederherstellung mittels CSE -wenn überhaupt von P5 (Plus) unterstützt- auch nur dann funktioniert, wenn:

- die Verschlüsselung aktiv ist
- die SSD keine gemounteten Partitionen enthält
- nicht in einen aktiven Raid sitzt
- kein Boot LW ist

Bei meinen insgesamt 4 M.2 NVMe P5 (Plus) SSDs wird die PSID Wiederherstellung jedenfalls, egal ob nun gemountet oder nicht, nirgendwo unterstützt.

CSE.png

edit: Wenn das ganze System merklich ausgebremst läuft, dann gehe ich mal eher von einen HW. Defekt aus.
Also irgend etwas stimmt entweder mit der SSD nicht oder den verwendeten M.2 Slot. Am besten mal alle durchtesten und wenn mehrere verbaut sind, dann die P5 einzeln testen in jeden Slot.

edit2: Hast du schon einmal versucht via TestDisk einen neuen MBR auf die SSD zu schreiben? Vieleicht ist der ja auch durch den Abbruch beim MSI UEFI SE geschrottet.
Normalerweise, wenn du einen SE über Board UEFI durch führst und dann in die Datenträgerverwaltung gehst, ploppt ja sofort dort das Fenster auf und fordert dich auf den neuen Datenträger zu initialisieren.
TD selbst geht bei der Erkennung der LW anders vor, ist ja im Grunde eher zur Datenrettung konstruiert und erkennt daher auch nicht initialisierte LW um auch abgestürzte LWs aus einen gecrashten Raid Verbund wieder herzustellen und aktiv einzubinden.

Noch nicht mal die Software (Crucial) der SSD startet.
CSE ist sehr träge und braucht manchmal bis zu 1min. bis das Anwendungsfenster auf geht. ;)
 
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Wenn es ne eindeutige Fehlermeldung geben würde hätte ich danach gegoogelt. Dem ist aber nicht so.

@Spieluhr: Kann mit TestDisk keinen MBR schreiben. Wähle ich die Platte aus und gehe auf starten friert TestDisk ein.

Kann mir nicht vorstellen das es jetzt am M2 Slot liegen soll. Es lief ja vorher alles ohne Probleme. Werde aber trotzdem mal nen anderen Slot probieren.

EDIT: Crystal Disk Info zeigt gar keinen Übertagungsmodus an.
 

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Das hatte ich bei mir zuerst auch gedacht. ;)

Bei mir war immer der M2_4 Slot bei meinen jetzt in Reparatur befindlichen Board problematisch.
Dort gesteckte SSDs liefen erst einwandfrei, dann mal gar nicht, dann black und Bluescreen usw. usf.
Ende vom Lied: Paar Pins vom CPU Sockel deformiert, warum auch immer. Naja egal, der Sockel wird nun vom Hersteller komplett ausgetauscht.

edit: Wenn dir TD bei Zugriff auf die SSD einfriert, dann ist das definitiv ein Hardwarebug. Also entweder M.2 Slot oder SSD ansich.
 
So ich habe jetzt die SSD Quergetauscht bzw. erstmal nur die funktionierende eingebaut. Am Slot liegt es jedenfalls nicht. Das ist schonmal gut.
Baue die Crucial jetzt nochmal in den anderen Slot und schaue was sich tut. Diese PSID Rückstellung habe ich gemacht. Hat er auch erfolgreich abgeschlossen aber geändert hat das nichts.
CSE sagt auch das die SSD 100% belegt ist obwohl ja gar keine Partition vorhanden ist. Denke die hat es dahingerafft. Danke MSI für das tolle Secure Erase+. Nie wieder.
 
Bei der anderen SSD hat es ha ohne Probleme funktioniert. Vielleicht kann die Crucial das ja auch nicht ab.
 
Du könntest mal nen Ubuntu auf nen USB Stick packen und davon starten.

Dann mit dem GNOME Disk Utility schauen was Sache ist und wenn möglich ne neue Partitionstabelle erstellen.

Wenn das nicht weiterhilft gibt's auch noch das nvme-cli tool, damit lässt sich einiges aus der SSD herauskitzeln.
 
Hatte es jetzt mit Parted Magic probiert. Secure Erase da nochmal durchgeführt aber auch fehlgeschlagen. Da ich ja eh noch Garantie habe werde ich diese auch nutzen. Hab jetzt echt genug Zeit investiert um noch irgendwas zu retten.
 
Ich habe sicher über 20x das MSI Secure Erase durchgeführt, immer ohne Probleme. Das wird einfach nur Zufall gewesen sein.
Dito! Da kann das MSI SE nichts dafür, auch schon sehr oft darüber meine SSDs refresht.

Die SSD hat halt schon ihre besten Zeiten hinter sich. Tausch um, gut ist. Die nächste kann dafür ewig funktionieren (oder auch nicht).

edit @ ThuNd3r1982: Kleiner Tipp, dass nächste Mal wenn du eine SSD mit "empfindlichen" Daten für den Weiterverkauf löschen möchtest, dann nehm lieber was anderes als einen Secure Erase.
Das löscht nämlich nur die Mapping Tabelle und die beschriebenen Blöcke bleiben u.U. erhalten, sind also eventuell wieder rekonstruierbar, ähnlich wie wenn du eine 2TB HDD via Quickformat in 30sek. löschst. ;)
Um eine SSD blockweise zu löschen braucht es schon ein Sanitize Format, dass bieten aber viele MSI und Asus Boards im UEFI eher selten an. Die NZXT (bzw. ASRock) Boards haben so etwas iim UEFI nklusive:


uefi sanitize 1.png uefi sanitize 2.png
 
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Es kommt dann Eine Fehlermeldung "Laufwerk nicht Bereit"
Klingt nach gebrickt.
Ich habe sicher über 20x das MSI Secure Erase durchgeführt, immer ohne Probleme.
Auch mit NVMe SSDs? Da geht es nämlich ganz anderes als bei SATA SSDs, NVMe ist ja auch ein ganz anderer Befehlssatz als der AHCI Befehlssatz für SATA SSDs. Generell würde ich von SE abraten und die Daten von der SSDs lieber durch überschreiben (eben z.B. mit DISKPART und CLEAN ALL) löschen. Überschreiben ist für Heimanwender mehr als ausreichend sicher und ein alltäglicher Vorgang, während ein SE die große Ausnahme im Leben einer SSD ist und es gab immer wieder Fälle von FW Bugs im SE Vorgang und ob die Daten wirklich gelöscht wurden, da muss man auch dem Hersteller vertrauen. Wird der Vorgang aus irgendeinem Grund unterbrochen sind die SSDs sowieso meist gebrickt und damit Elektronschrott.
 
Da der TE ja eine Crucial nutzt, diese NVMe Sanitize unterstützt und auch die dazu gehörige CSE im Menü anbietet (sollte im UEFI dies nicht vorhanden sein), kann er bequem und sicher die SSD auf niedriger Ebene formatieren, sofern diese nicht passwortgeschützt ist und per PSID zurück gesetzt werden muss.

 
Wie lautet die Fehlermeldung? Kennt Ihr Google?
Wenn es ne eindeutige Fehlermeldung geben würde hätte ich danach gegoogelt. Dem ist aber nicht so.

Oh Mann...

Secure Erase + Fail


Deutsch:

Spaß macht es mit solchen Menschen nicht. :(

Dafür gibt es vielleicht ein Programm bei blancco:

Löschung schlägt bei SSD/NVMe-Laufwerken fehl, weil Löschbefehle fehlschlagen oder nicht unterstützt werden
"
Löschung schlägt bei SSD/NVMe-Laufwerken fehl, weil Löschbefehle fehlschlagen oder nicht unterstützt werden

Ursache

Bestimmte Löschstandards (und Löscheinstellungen) enthalten Firmware-basierte Löschvorgänge, die für einen erfolgreichen Abschluss des Löschvorgangs erforderlich sind. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Laufwerk diese erforderlichen Firmware-Befehle nicht unterstützt (aufgrund einer fehlenden Implementierung in der Firmware des Laufwerks) oder dass sich das Laufwerk in einem gesperrten Zustand befindet, der die Verwendung dieser Art von Befehlen verhindert.

Die verwendeten Befehle sind abhängig von den Details des Ziellaufwerks, den gewählten Löscheinstellungen und dem Löschstandard."

Bei manchen besonderen Programmroutinen kann man - der Firmware-Programmierer - am Beginn der Routine einen Schalter setzen, der erst am erfolgreichen Ende wieder "Aus" gesetzt wird und der bei jedem Start des Gesamtprogramms abgefragt wird und bei "Ein" im Ablaufprotokoll erfasst wird. Bei "Ein" geht es dann meistens wieder sofort in diese Routine. Wenn nun aber in dieser Routine immer wieder der gleiche, nicht voraus gesehene Fehler passiert... Dann sollte es Plan B geben, der noch vor dem Schalter abgefragt wird. Der Plan B darf dann aber nicht auch noch vor die Wand laufen.



PS
blancco wäre dann wohl Plan C.
Das Ganze habe ich jetzt für die Allgemeinheit geschrieben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
von meinem MSI Board benutzt
Was soll MEIN MSI Board heißen? Geht es um sorgfältig getestete Fertigware - komplette Computer mit ausgetesteter Kombination von Mobo/Bios und SSD - von Markenherstellern wie Dell, Fujitsu, Lenovo oder HP usw.? Oder ist es Bastelware, Kinderspielzeug? Wenn jemand in so einem Fall nicht das Tool des SSD-Herstellers benutzt und auch nicht die Systemkommandos von Windows, dann würde ich dem bei einer Reklamation die rechtliche Lage erklären.

kompatibilität motherboard ssd
 
MSI Boards haben eine eingebaute Funktion im UEFI um den Secure Erase Befehl an die SSD abzuschicken. Das ist in der Tat komfortabler als die Hersteller Tools, wo man meistens einen Bootstick erzeugen und davon booten muss
 
@NVMe1.4
Hast du es bald mit deinen nervigen Kommentaren? Hast anscheinend nichts besseres zu tun als anderen Leuten auf den Sack zu gehen. Wo für gibt es ein Forum wo man fragen stellen kann um eventuelle Lösungen zu finden? Du übertreibst hier maßlos.

Allen anderen Danke ich für die Hilfe.
 
MSI Boards haben eine eingebaute Funktion im UEFI um den Secure Erase Befehl an die SSD abzuschicken. Das ist in der Tat komfortabler als die Hersteller Tools, wo man meistens einen Bootstick erzeugen und davon booten muss
Du siehst doch, was dabei heraus kommt. Ist es auch bei Problemen zuverlässiger? Hat MSI das mit jeder SSD am Markt getestet? Hat es der SSD-Hersteller mit jedem Mobo getestet?! Windows ist ein Standard-OS, damit sollte es wohl vom SSD-Hersteller getestet sein. Wenn es in Windows klemmt, dann könnte Windows für Standardprobleme zusätzliche Routinen haben. Von meinem Bios, das vom Hersteller mit den verbauten SSDs getestet wurde, würde ich das nicht erwarten.Wie ich meine SSD anwenderfreundlich ohne Secure Erase ziemlich komplett lösche und trimme...

Parted Magic u. a. sind natürlich auch mehr oder weniger Standard.
 
Klingt nach gebrickt.

Auch mit NVMe SSDs? Da geht es nämlich ganz anderes als bei SATA SSDs, NVMe ist ja auch ein ganz anderer Befehlssatz als der AHCI Befehlssatz für SATA SSDs. Generell würde ich von SE abraten und die Daten von der SSDs lieber durch überschreiben (eben z.B. mit DISKPART und CLEAN ALL) löschen. Überschreiben ist für Heimanwender mehr als ausreichend sicher und ein alltäglicher Vorgang, während ein SE die große Ausnahme im Leben einer SSD ist und es gab immer wieder Fälle von FW Bugs im SE Vorgang und ob die Daten wirklich gelöscht wurden, da muss man auch dem Hersteller vertrauen. Wird der Vorgang aus irgendeinem Grund unterbrochen sind die SSDs sowieso meist gebrickt und damit Elektronschrott.
Den Beitrag hatte ich bisher überlesen. Vom Benutzer gebrickt. Muss ich erklären, was gebrickt heißt?

Wenn es ne eindeutige Fehlermeldung geben würde hätte ich danach gegoogelt. Dem ist aber nicht so.
Solche Antworten gehen mir auf...

Wie gezeigt, findet man bei Google etliche Antworten zum Thema.
 
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