[Kaufberatung] Selbstbau FreeNAS Server

NexuzKing

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Hallo in die Runde,

ich habe vor, mir ein kleines und günstiges aber trotzdem leistungsstarkes NAS zu bauen. Dieses soll noch genug Ressourcen haben, um 1-2 kleine VMs laufen zu lassen. Als Betriebssystem möchte ich FreeNAS verwenden.
Folgende Hardware steht momentan auf meiner Geizhals Wunschliste:
CPU: AMD Ryzen 3 3200G, 4x 3.60GHz, boxed (YD3200C5FHBOX)
RAM: Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-2933, CL16-18-18-36 (CMK16GX4M2Z2933C16)
Mainboard: Biostar X470NH
Gehäuse + Netzteil: Supermicro SuperChassis 721TQ-250B, 250W Bronze FlexATX, Mini-ITX (CSE-721TQ-250B)

Zusammengerechnet liegt die Hardware momentan bei 416€

Passt die Konfig eurer Meinung nach für einen leistungsstarken FreeNAS Server? Ist ungefähr abschätzbar, wo der IDLE Stromverbrauch liegen wird, wenn keine VMs aktiv sind?
 
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Für den Anfang würde ich erstmal auf 2x 4 TB WD Red nehmem. Auf fehlendes ECC habe ich mich aus kostengründen entschieden. Ist ECC bei einem NAS quasi "Pflicht"? Dann würde ich nämlich auf das Mainboard ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac setzen und beim RAM auf 2x Samsung RDIMM 8GB, DDR4-2933, CL21-21-21, reg ECC (M393A1K43DB1-CVF)
 
Für 8TB reichen 16GB RAM für FreeNAS erstmal aus, je nachdem wieviel deine VM's brauchen.

ECC ist nicht Pflicht, aber die paar Kröten Aufpreis würde ich in Kauf nehmen. ECC wird für FreeNAS nämlich grundsätzlich empfohlen!

Worauf soll FreeNAS installiert werden? Ich werfe sonst in den Raum auf ESXI zu setzen, FreeNAS als VM zu installieren und die anderen VM's auch auf ESXI. Der ist m.M.n. flexibler, als den "Hypervisor" von FreeNAS zu nutzen.
 
Dann würde ich nämlich auf das Mainboard ASRock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac setzen und beim RAM auf 2x Samsung RDIMM 8GB, DDR4-2933, CL21-21-21, reg ECC (M393A1K43DB1-CVF)
RDIMM wird bei AM4 und TR nicht unterstützt, sondern bei AMD nur bei EYPC. Es müsste also UDIMM sein und außerdem bräuchtest Du noch eine andere CPU, die APUs haben nur in den kaum zu bekommenden und wenn dann meist sehr teuren PRO Versionen die ECC RAM Funktion. Dann aber ebenso wie die AM4 CPUs nur inoffiziell und nicht offiziell unterstützt. Ein offizielle ECC RAM Unterstützung haben die TR und natürlich die EPYC.
 
Es reicht aber nicht nur ECC RAM Riegel zu verbauen, die unterscheiden sich im Fall von UDIMM nur durch die Datenbreite von 72 statt 64 Bit, wobei die zusätzlichen Bits vom Memory Controller für die ECC genutzt werden. Dazu muss aber der RAM Controller (der steckt in der CPU) dies unterstützen und auch das Board muss die zusätzlichen Bits natürlich von den RAM Slots an den CPU Sockel weiterreichen. Mit einem AMD Ryzen 3 3200G braucht er gar nicht erst anzufangen ECC RAM zu kaufen oder zu prüfen ob das Mainboard dies auch unterstützt.
 
So schauts aus, und den 2400 kauft man eh nicht, wenn dann der 2666 der kaum teurer ist. :)
 
Vielen Dank auf jeden Fall schon mal! Mit welcher Kombination aus Mini-ITX Mainboard, CPU und RAM hätte ich denn am günstigsten ECC? Wenn es mehrere hundert Euro mehr sind, als am Anfang vorgeschlagen werde ich es mir nochmal genau überlegen ob ich wirklich auf ECC setze.

FreeNAS mit ZFS in einem VMware Hypervisor hätte ich grundsätzlich nicht gegen, aber ist das wirklich sinnvoll ZFS auf virtuellen VMware Festplatten zu benutzen?
 
Wenns kein Mini-ITX sein soll, so hab ichs gemacht:
Bei eBay gibt es gerade einen HP ML310e (mit e3-1230v2) für 120€.
Dazu 4*8GB (ECC, auch von eBay), nochmal ca 120€, dazu 4 LFF Caddies (na, woher wohl) für zusammen 20€.
Dann fehlen nur noch die Platten...
Dann ESXi drauf und den B120i (den On-Board Controller) komplett an eine FreeNAS VM durchgereicht (der E3 kann das).
Ich bin sehr glücklich damit...
ich schicke dir gerne die Links via PN.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

aber ist das wirklich sinnvoll ZFS auf virtuellen VMware Festplatten zu benutzen?
Nein, nicht sehr sinnvoll, ZFS spricht am liebsten direkt mit den Platten, aber mit der Möglichkeit die an die VM zu geben kann FreeNAS/ZFS das ja.
Und du hättest ESXi ja schon drauf, kannst also (auch dank der 32GB) noch einige VMs laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum nicht ein AsRockRack X470D4U mit einem Ryzen5 drauf. Da geht ECC-Ram dann problemlos und man erspart sich die GPU.
 
ich habe vor, mir ein kleines und günstiges aber trotzdem leistungsstarkes NAS zu bauen.
Zusammengerechnet liegt die Hardware momentan bei 416€

Hast du eine Grenze für "günstig"?

Für sehr günstig und energiesparsam gab es mal einen Artikel in der CT. Ist etwas älter, aber man kann sicher aktuelle Hardware dazu finden.
Heim-Server im Selbstbau

Ich selbst wollte damit auch starten, habe mich aber anschließend für solidere, aber auch deutlich teurere Hardware entschieden.

Die grundsätzliche Frage ist aber immer noch das OS - Habe ich für mich noch nicht abschließend geklärt:
  • ESXi als Hypervisor
    Freenas mit durchgereichtem HBA als Datengrab
    Diverse weiter VMs auf ESXI die FreeNAS als Datenspeicher nutzen
    - läuft bei mir stabil
  • FreeNAS als Haupt-OS mit diversen VMs oder Containern
Gruß
 
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