[Kaufberatung] Selbstbau NAS, unRAID, Ryzen oder Intel etc. ?

dan0r_lp

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Moin,

nachdem meine in die Jahre gekommene Synology nun doch absolut am Limit ist plane ich den nächsten großen Schritt in Sachen NAS / Hobbyserver.

Ich bin ein absoluter Mediafreak. Sprich Cineast und Hifiverliebt. So sieht auch meine Sammlung an Filmen (jegliche Formate) und CDs/SACDs/Vinyls aus. Desweiteren habe ich eine nicht ganz zu vernachlässigende Sammlung an Fotos, doch platzt meine Syno aus dem Jahre 2009 absolut aus allen Nähten. Ich Plane etwas mehr oder weniger einfaches was die Software bzw. OS betrifft und hardwäretechnisch auf Platz aus ist. Von daher steht meine Wahl aktuell bei unRAID als OS für das System. Etwas Kenne besitze ich im Thema, finde aber absolut kaum Zeit mich noch tief in die Materie zu begeben (von daher wird es wohl kein Proxmox/ESXi und wie sie nicht alle heissen werden). Als Backup Strategie für einen gewissen Teil der Medien würde dann die ausrangierte Syno bzw. externe Festplatten und ext. Cloud dienen.

Wir sind zu viert im Haushalt, wobei meine Kinder mit 6 und 4 Jahren noch nicht selber direkt auf Medien zugreifen sondern eher noch im Beisein bzw. mit einem oder beiden Elternteilen, aber das wird sich früher oder später sicherlich ändern und somit sollte für gewisse Inhalte natürlich auch die Option da sein, dass die Kinder auf Medieninhalte zugreifen können. Desweiteren Möchte ich mit dem Maschinchen auch gerne so etwas wie eine eigene Cloud ala owncloud oder nextcloud realisieren, da ich für mich die Option sehe auch mal Bilder oder Videos vom Smartphone von unterwegs auf den Server zu schieben.

Geplant ist desweiteren eine Implementierung von Plex oder Emby um transcodieren zu können. Kommt ja immer darauf an was in Zukunft noch für Anzeigegeräte bzw. Mediaplayer ins Haus kommen. Ich denke so grob im Rahmen max. 6 Streams für die Zukunft wären realistisch. Wovon einer (Zukunftsmusik="an") wohl im WoZi TV auch mal später 4K werden könnte. Kinderzimmer, Schlafzimmer ist der aktuelle Stand max. FHD.

Leider bin ich bei der Auswahl der Hardware noch absolut am Anfang und da kommt ihr ins Spiel.
Gedacht hatte ich an einen Ryzen Prozessor und evtl. ein ASRockRack Board als Gefährte. Hatte mir da das ein oder andere (X470 oder X570) angeschaut und fände es gut wenn es. sogar schon 10G Ethernet on Board hätte. Schöne wäre auch, ich glaube es nennt sich IPMI, dass ich den Server headless betreiben kann. Weiter hätte ich so an 32GB Ram gedacht. Grafikkarte bin ich aktuell noch überfragt ob überhaupt eine benötigt würde (für Transcoding). Evtl. könnt ihr das als Option ausweisen, so dass ich zur Not nach Bedarf nachrüsten könnte. Es sei denn es wäre direkt empfehlenswert.
Bei den Festplatten bin ich aktuell bei den Toshiba Enterprise Capacity 16TB aufgrund des aktuell netten Preis pro TB. Ich dachte am Anfang so an 3 Stück davon. Spricht etwas gegen die Festplatten ?
Bei den Gehäusen hatte ich mir auch schon das ein oder andere angeschaut:
Würde sich bei Unraid noch ein SSD Cache lohnen um Dateien zuerst auf diese zu verschieben und anschließend per Mover auf die Festplatten zu verteilen ? Oder doch lieber eine M2 ? Plex oder Emby Dateien dann auch darauf auslagern damit das Arbeiten und Stöbern schneller von statten geht ?
Ebenso bin ich mir zum Thema CPU Kühler ebenso Netzteil absolut nicht schlüssig. Es sollte nich zu laut sein, aber auch nicht wohnzimmertauglich, da der Server im wohltemperierten Keller seinen Platz finden wird.
Zu guter letzt würde ich in diesem Rahmen auch mit einer passenden USV liebäugeln.
 
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Hey,

Unraid ist für deine Zwecke grundsätzlich erstmal eine gute Wahl. Mein NAS läuft auch damit und ich bin sehr zufrieden.

Transcoding mache ich leider nicht, deshalb kann ich dazu wenig sagen, allerdings sollte man dafür wohl einer kleinere Graka mit einplanen die an den Plex Container durchgereicht wird.
Wie wichtig ist dir denn Stromverbrauch in dem Zusammenhang ? Soll die Kiste 24/7 laufen ? Ich habe letztens auch aufgerüstet und bin (schweren Herzens) wieder bei Intel gelandet aufgrund des Stromverbrauchs. Grundsätzlich funktionieren die Ryzen aber sehr gut mit Unraid und dazu kommt, dass du direkt ECC Ram nehmen könntest.

Bei 10Gbe bist du beim Ryzen relativ beschränkt.
Kommt auch noch IPMI dazu bist du dann nur noch beim ASRock Rack X470D4U2-2T. (10Gbe Karten gibt es aber bei Ebay recht günstig, wenn du das dann wirklich brauchst)
Ich sag mal: 110-120mb/s musst du auch erstmal vollkommen (gerade mit FullHD wo du ja dann bei 10-12 Mbit bist). Untouched Blurays streamen ist ja vielleicht für die Kids in den nächsten Jahren erstmal nicht wichtig :d

Ich bin mir nicht sicher, wie gut Nachrüst Remote Management Lösungen funktionieren (vielleicht hat da jemand mehr Infos).

Hast du vor eine Parity Platte zu nutzen ?

Zur SSD Frage: ja auf jeden Fall. Am besten direkt 2. Denn: Docker Container, VMs usw sollten unbedingt darauf laufen (sonst hast du dauerhaft drehende Platten). Außerdem ist die Schreibperformance relativ mies, wenn du direkt aufs Array mit Parity schreibst. Und 2, weil du einfach möchtest, dass die im Raid 1 laufen und damit abgesichert sind. Ich habe tatsächlich 2 relativ günstige M.2 reingestopft (die Docker App Daten werden 1x wöchentlich auf das HDD Array gesichert)

CPU Kühler ist von der CPU abhängig. Ich betreibe meinen mit einem Boxed LKühler in einem 19 Zoll Gehäuse (wir bauen gerade und dort kommt er dann in ein Rack). EInzig die Gehäuselüfter habe ich ausgetauscht). Netzteil nimmst du halt irgendein halbwegs vernünftiges ATX Netzteil (Bequiet pure power, Seasonic Focus GX, usw).

Grundsätzlich ist das was du da vor hast kein Hexenwerk :d
 
AFAIK: Ryzen und IPMI wirst du wohl nicht bekommen - es sei denn es gibt da mitlerweile was

Edit: Die Aussage hat sich wohl gerade überholt
Aber diese Boards kosten ca. 330 -340 €, das 2.& 3. hat 10 GBe dabei (Das 2. ist noch So1151 für 6.& 7. CPU Generation)

zum Fractal Design Node 804 sage ich nichts mehr, muß jeder selber wissen, die beiden anderen Gehäuse wären OK - wobei ich bei mehr als 4 HDDs auf Hot Swap nicht verzichten würde
Einen Filer ohne ZFS kann man machen, muß auch jeder für sich entscheiden.
Unraid und ZFS Plugin ist sinnfrei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh. Also wenn es nur NAS mit ggf Transcodierung ist, reicht ein i3 dicke aus. Wer im Haus schaut transcodierte Videos? Doch eher nur ein uraltes Pad oder Mobiltelefon. Für zwei parallele transcodierte HD-Streams reicht der i3.
Spannend fände ich noch den kommenden AMD 4700GE, aber der hätte zu Beginn sicherlich einen höheren Testfaktor als der i3, zu dem es massenhaft Anleitungen (iGPU-Transcoding) und Erfahrungswerte gibt.
Ansonsten: 6 Streams in HD sind weder CPU- noch LAN-intensiv. Das macht jede halbwegs moderne Infrastruktur mit links, wenn die sechs Endgeräte per LAN angebunden sind ist alles gut.
Ohne konkrete Erfahrung zu haben sollte auch ein Plattenverbund sechs Videozugriffe parallel verkraften, zumindest mit der kleinen Cache-SSD. Da kennt sich aber ein anderer hier sicherlich besser aus.
Ein 12-Kerne-Monster braucht's jedenfalls nicht, wenn es kein VM-Server werden soll. Eine Nextcloud-Instanz ist auch egal, ne VM mit zwei virt. Kernen langweilt sich.
Ich würde daher mangels schwerer Anforderungen den i3-9100 (kann noch ECC) mit 1x16GB DDR4 UDIMM ECC nehmen. Dafür gibt es immer wieder runtergesetzte Boards mit IPMI. Da ich gerade mobil unterwegs bin, kann evtl ein Kollege konkrete Boards vorschlagen. Dazu ggf (>6HDDs?) einen SAS Controller mit LSI >=2308 (6Gbit), für knappe 40€ z.B. Dell H310.
Für den Anwendungsfall würde ich Proxmox installieren, dann Emby direkt auf das Proxmox für problemfreies Transcoding (Anleitung für iGPU-HW-Transcoding unter Debian10 suchen). In Proxmox die HDDs als ZFS in der WebUI einrichten und mit Samba direkt freigeben. Bis hier alles direkt im Host. Dann eine VM mit Ubuntu20.04 aufsetzen und über das Script von c-rieger.de vollautomatisch Nexutcloud einrichten lassen.
HW-Transcoding kostet bei Plex und bei Emby mittlerweile Geld, daher auch die Frage, ob wirklich nötig. Ich nutze das bei Emby nur für Zugriff aus Hotels über Mobiltelefon mit seeehr kleiner Bitrate...
 
Das du aktuell so wie es scheint keinerlei wirkliche Ansprüche hast wie wäre es wenn du erstmal wenn du ganz klein anfängst und erstmal dein jetziges NAS ersetzt ?

Also du kaufst die 16 TB HDD, und dazu ein einfachen µATX Board für 50€ da zu eine kleine 50€ CPU und noch 8GB RAM (alles gerne auch für ein appel und Ei gebraucht) und dann erstmal mit Unraid rumspielst das reicht mehr als genug aus um die selbe Leistung zu bekommen die du aktuell hast.

Und wenn du dann später wirklich mal mehr gebrauchst kannst du immer noch aufrüsten.
Transcoding : braucht man immer weniger weil fast nur für sehr alte/exotische abspielgeräte ist und da du es bislang nicht gebrauchst also warum einplanen ?
10GbE: auch da frage ich mich wozu brauchst du das wirklich ?
IPMI: ganz ehrlich willst du dauerhaft immer an den System rumbasteln ? weil nach der Erstinstallation kann man jedes NAS eigentlich fernadministrieren.
 
Ich vergaß zu erwähnen, dass wir mit zwei Kumpels zusammen das Ding als gemeinschaftlichen Server nutzen wollen, deshalb auch das Transcodieren. IPMI rückt für mich, wenn ich genauer drüber nachdenke auch immer mehr in den Hintergrund. Man bräuchte somit nur für die Ersteinrichtung halt eben Monitor, Maus und Tastatur, oder ?
10GbE war angedacht um von meinem Hauptrechner die gesicherte Film und Musiksammlung in einigermaßen höherer Geschwindigkeit auf den Server zu schieben. Wird also auch eher in Richtung "einfacheres" Mainboard + zusätzliche Netzwerkkarte hinauslaufen. Denke da wird man auch den einen oder anderen Euro sparen können.
Gehäuse wird wohl eins aus der Silverstone Familie.
System soll auf jeden Fall 24/7 laufen.
Als Cache eher 2 SSDs oder eher in Richtung M2. gehen ? Oder gar 2 SSDs für Docker/VM Copy Cache und eine M2. für Plex bzw. Emby Data ?

Also ich würde eher jetzt etwas mehr investieren und dann wieder längere Zeit Ruhe haben. Ähnlich meiner Syno, mit der ich auch schon viel mehr gemacht hätte. Sie aber einfach zu schwach auf der Brust ist. Habe damals angefangen mit dem Thema NAS und mich damals auf eine Low Budget eingestellt um überhaupt das ganze kennenzulernen. Jetzt nach fast 10 Jahren darf es durchaus mehr sein.

Ach und 3 Platten waren angedacht, da ich vor hatte eine als Parity und vorerst zwei als verfügbaren Speicher zu nutzen.
 
IPMI ist immer dann sinnvoll, wenn das System nicht über die üblichen Kanäle (SSS, RDP etc.) ansprechbar ist, also immer dann wenn es ein Problem mit dem System gibt -. Kernelpanic, BSOD etc.
In all diesen Fällen kann man natürlich Monitor, Maus und Tatstatur anschliessen.
IPMI bzw Remote-KVM ist in erster Linie was für den administrativen Komfort - missen möchte ich das nicht mehr.
 
Okay, dann bin ich mir jetzt immer noch nicht sicher wohin die Reise gehen soll.

Das Nas v3 von Ceiber3 schaut erstmal vielversprechend aus. Ich glaube daran werde ich mich erstmal orientieren.
Weiss einer wann Asrock den Nachfolger einplant ASRock Rack X570D4I-2T ? Würde sich ein warten auf X570 Chipsatz lohnen ?

Wie bereits erwähnt plane ich das System zukunftsorientiert. Mal was Aufrüsten in Zukunft kann zwar nützlich sein, plane ich aber nicht direkt am Anfang mit ein.
 
Das Nas V3 läuft jetzt schon bei nen Kumpel viele Monate ohne Probleme 24/7.
Der Forum User wuehler1606 hat auch genau diese kombi gebaut, auch bei ihn läuft alles tiptop. Kumpel und wuehler1606 hat nur als extra einen HBA eingebaut. Auch bei wuehler1606 läuft Unraid als OS.
Auch dir würde ich ein HBA im IT Modus ans Herz legen, um wirklich alle 10 HDD/SSD Plätze nutzen zu können. Dann fallen aber diese Kabel hier weg: https://geizhals.de/silverstone-kab...-cps05-re-40152-a1556973.html?hloc=at&hloc=de
Eigentlich hatte ich mir mal beide kombis für mich selber zusammen gestellt. Leider ist bis jetzt aus verschiedenen Gründen noch nichts draus geworden.
Seit dem bin ich noch immer am überlegen, ob das TR System oder AM4 System das richtige für mich ist. Vom Preis her sind beide etwa gleich, aber das TR System kann viel mehr Ram und hat mehr Lanes.
Für mich sind beides sehr moderne Systeme mit dem Anspruch: AMD CPU + Multibit ECC RAM + IPMI + 10 Gbit und es soll paar Jahre halten. Das NAS V3 sollte auch platzsparend sein und wenigstens ein wenig nach Nas aussehen und nicht wie ein klassischer PC.
 
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Auch dir würde ich ein HBA im IT Modus ans Herz legen, um wirklich alle 10 HDD/SSD Plätze nutzen zu können. Dann fallen aber diese Kabel hier weg: https://geizhals.de/silverstone-kab...-cps05-re-40152-a1556973.html?hloc=at&hloc=de
Welchen HBA würde man da denn nehmen ? und welche Verbindungskabel? So wie ich das verstehe werden dann alle Platten daran angeschlossen, also die vorhandenen SATA Ports am Mainboard bleiben somit unberührt oder ?
Case wird wohl ein Silverstone, aber als Tower Variante, da liegend an dem Platz wo ich das Nas plane bereits belegt ist und dementsprechend nur ein Tower in Frage käme.
 
Paar Cent von mir:

Ich habe den Cube 804 bei mir im Einsatz, da ich damals ein Gehäuse wollte, wo 8 Platten rein passten und das in ein Regal im Arbeitszimmer passte, wodurch Höhe, Breite, Tiefe vorgegeben waren. Dafür bin ich sehr zufrieden damit. Solide gebaut. Ist aber wegen nicht Full-ATX eingeschränkter einsetzbar.

Wegen IPMI würde ich wirklich genau prüfen, ob du es brauchst. Es ist nett und im professionellen Umfeld sicherlich nice, wenn man daheim sitzt, dann ist es jedoch nicht so zwingend notwendig, da die Kiste i.d.R. nach erstmaliger Installation keinen direkten Anschluss benötigt.

Weswegen ich jedoch IPMI für mich selbst nicht missen möchte: Mein Server ist verschlüsselt und benötigt beim Boot somit ein Passwort. Das ist mit IPMI natürlich extrem hilfreich, da ich im Boot-Prozess sehen kann, wann es soweit ist, die Eingabe tätigen etc.

Hätte ich das nicht, würde ich mich nicht zwingend an IPMI ausrichten.
 
Bei Filmmedien (zudem mit Kumpels) wirst du in absehbarer Zeit erneut auf Speicherplatz-Engpässe stoßen, weswegen ich dir aufgrund der anwachsenden Anzahl an Festplatten eher zu einem 19"-Rack mit Hot-Swap-Backplane raten würde, bspw. dieses.

Falls du aber unbedingt beim Tower bleiben willst, gibt es auch externe Hot-Swap-HDD-Racks, mit denen du deine Plattenanzahl später erweitern kannst. Dafür brauchst du dann einen Storage Controller mit externen Ports. Du kannst dafür auch gleich einen mit interner und externer Anbindung (SAS-Port) kaufen, bspw. diesen (das passende Kabel zum externen Rack wäre dann übrigens dieses). Mit einem solchen separaten Storage Controller hast du die SATA-Ports auf dem Mainboard dann natürlich frei - verlierst aber einen PCI-Steckplatz.

unRAID ist eine gute Wahl, allerdings würde ich unRAID in einem Hypervisor (wie eben ESXi) als VM einrichten und dabei wirklich nur als Datengrab-Manager nutzen - denn dafür ist es gemacht. Sämtliche anderen Serverprozesse würde ich dann in ESXi abhandeln (ggf. als weitere VMs - je nach Anwendungsfall). Emby Server und der Plex Media Server funktionieren zwar als Docker im unRAID, aber viele PlugIns/Apps/Docker sind in unRAID mit Vorsicht zu genießen (je nach unRAID-Version gibt es Kompatibilitätsprobleme und es kann dir unter Umständen auch das ganze unRAID zerschießen).

Zu den Toshiba-Platten kann ich nichts sagen, habe aber gute Erfahrungen mit WD Ultrastar DC gemacht. Da bei unRAID die HDD-Größe nicht entscheidend ist, wäre es bzgl. möglicher Ausfälle auch sinnvoll, über kleinere und dafür mehr Platten nachzudenken - da brauchst du dann natürlich auch entsprechend mehr HDD-Anschlüsse (und ggf. ein ausreichend gutes Netzteil für das Anlaufen aller Platten).
 
Das Lian Li schaut zwar super aus, aber leider nirgends auffindbar.

Also aktueller Stand wäre folgender:

2-3x Toshiba Enterprise Capacity MG08ACA 16TB, 512e, SATA 6Gb/s (MG08ACA16TE)
AMD Ryzen 7 3700X, 8x 3.60GHz, boxed (100-100000071BOX)
AMD Ryzen 9 3900X, 12x 3.80GHz, boxed (100-100000023BOX)
2x Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC (KSM26ED8/16ME)
ASRock Rack X470D4U2-2T
SilverStone Case Storage CS380 V2 schwarz (SST-CS380B V2)
SilverStone Case Storage DS380, Mini-ITX (SST-DS380B/71062)
be quiet! Straight Power 11 550W
APC Back-UPS Pro 550VA, USB (BR550GI)

CPU und Case schwanke ich noch. Ebenso mit ner CPU Wakü als Komplettset.
Evtl. springe ich doch auf den Zug auf und platziere ESXi als Unterbau und arbeite dann mit VMs, also unRAID, Plex Server, evtl. ne Homematic per Debian.
Fehlen nur noch ne HBA, SAS-SATA Kabel.

unRAID muss ja zwingend von USB booten, schleift man da einen USB Port in ESXi einfach zur unRAID VM durch oder wie läuft das ?

Weiter wäre auch hier noch folgende Frage ungeklärt:
Als Cache eher 2 SSDs oder eher in Richtung M2. gehen ? Oder gar 2 SSDs für Docker/VM Copy Cache und eine M2. für Plex bzw. Emby Data ?
 
unRAID muss ja zwingend von USB booten, schleift man da einen USB Port in ESXi einfach zur unRAID VM durch oder wie läuft das ?
Exakt.

In ESXi neue VM erstellen/registrieren:
- als Betriebssystem: "Linux" -> Version: "Anderes 4.x Linux-Betriebssystem oder höher (64 Bit)" auswählen
- in der virtuellen Hardware "Anderes Gerät hinzufügen" und "USB-Gerät" wählen und dann sollte dein eingesteckter Stick in der Auswahl zum USB-Gerät auftauchen bzw. automatisch ausgewählt werden
 
Wo genau siehst du denn den Vorteil darin Unraid zu virtualisieren ?
 
Ich würde auf dem NAS/Server gern mehrere Sachen betreiben. Also neben unRAID eben auch nen Plex bzw. Emby Server. Ich bin mir da etwas unsicher was den Betrieb über Docker angeht. Und eben nicht nur Plex oder Emby. Da liest man ja doch öfters mal, dass es nicht so ganz läuft wie es laufen sollte. Da auf dem Ding auch noch eine Homematic auf Debmatic Basis laufen soll, wäre der Griff zu ESXi bzw. andere als Unterbau doch garnicht so abwegig wie vorerst angenommen.

Aktueller Plan wäre:

ESXi als Unterbau
  • unRAID VM
  • Plex/Emby unter Win 10
  • Debmatic
  • evtl. noch nextcloud bzw. owncload
Ich glaube mit der ESXi Variante fahre ich auf dauer gesehen flexibler.
Es sind alle so Dinge von denen man schon öfters, sagen wir geträumt hat, welche aber auf der vorhandenen Syno einfach nicht umsetzbar waren bzw. sind.
 
Mal eine Frage zur Cache SSD. Sowie ich dass gesehen habe, werden die neuen Daten die ich auf die Cache SSD geschrieben habe, nur einmal am Tag auf den eigentlichen HDD Pool geschrieben, und dieser Cache lässt sich wohl auch nur als Raid 0 erweitern und nicht zu einem Raid 1.

Soweit die Informationen die ich so finden konnte - habe UnRAID nie genutzt und kein Bedarf, nur erschien mir dass etwas komisch.

Ist dass nicht etwas fahrlässig ? Da ziehe ich z.B meine neuen Fotos aufs NAS, lösche die von meinem PC (dafür ja dass NAS) wiege mich in Sicherheit und bevor die die Daten dann auf den geschützen Pool geschreiben werden, stirbt mir die SSD weg und die Daten sind komplett verloren.

Thema Backup etc. mal außenvor..mir gehts hier rein um die UnRAID Mechanik.
 
Da liest man ja doch öfters mal, dass es nicht so ganz läuft wie es laufen sollte.
Das kann ich nicht bestätigen.

Und einen Vorteil Unraid zu virtualisieren kann ich aus deinem Post auch nicht erkennen. Win 10 VM geht auch unter Unraid z.B., mit Debmatic kenne ich mich allerdings nicht aus.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Luckysh0t Unraid Cache kann auch Raid 1.
 
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Mal eine Frage zur Cache SSD. Sowie ich dass gesehen habe, werden die neuen Daten die ich auf die Cache SSD geschrieben habe, nur einmal am Tag auf den eigentlichen HDD Pool geschrieben, und dieser Cache lässt sich wohl auch nur als Raid 0 erweitern und nicht zu einem Raid 1.

Soweit die Informationen die ich so finden konnte - habe UnRAID nie genutzt und kein Bedarf, nur erschien mir dass etwas komisch.

Ist dass nicht etwas fahrlässig ? Da ziehe ich z.B meine neuen Fotos aufs NAS, lösche die von meinem PC (dafür ja dass NAS) wiege mich in Sicherheit und bevor die die Daten dann auf den geschützen Pool geschreiben werden, stirbt mir die SSD weg und die Daten sind komplett verloren.

Thema Backup etc. mal außenvor..mir gehts hier rein um die UnRAID Mechanik.

Das ist Quatsch. Die default Einstellung für den Cache Pool ist sogar raid 1
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich würde auf dem NAS/Server gern mehrere Sachen betreiben. Also neben unRAID eben auch nen Plex bzw. Emby Server. Ich bin mir da etwas unsicher was den Betrieb über Docker angeht. Und eben nicht nur Plex oder Emby. Da liest man ja doch öfters mal, dass es nicht so ganz läuft wie es laufen sollte. Da auf dem Ding auch noch eine Homematic auf Debmatic Basis laufen soll, wäre der Griff zu ESXi bzw. andere als Unterbau doch garnicht so abwegig wie vorerst angenommen.

Aktueller Plan wäre:

ESXi als Unterbau
  • unRAID VM
  • Plex/Emby unter Win 10
  • Debmatic
  • evtl. noch nextcloud bzw. owncload
Ich glaube mit der ESXi Variante fahre ich auf dauer gesehen flexibler.
Es sind alle so Dinge von denen man schon öfters, sagen wir geträumt hat, welche aber auf der vorhandenen Syno einfach nicht umsetzbar waren bzw. sind.

Plex/Emby lässt du als docker Container laufen. Nextcloud ebenfalls und für debmatic machst du dir eine vm... Aber das alles kann unraid auch. Virtualisierungshost und docker Host. Warum nochmal einen esxi darunter? Wenn man unbedingt esxi möchte sollte man eher freenas oder ein anderes reines nas OS nehmen um das hdd array zu verwalten.
 
Unraid als VM:

Du brauchst noch https://www.plop.at/de/plopkexec/full.html

Sonst bootet UR nicht.

Und du musst einen passenden Controller samt Platten durchreichen. UR möchte fuer die richtige Funktion die Platten mit SMART Zugriff haben.

RDM mit platten funktioniert zwar aber es werden nicht alle oder keine SMART Befehle an die Platten weitergeleitet.
RDM und onboard geht nur über die cli nicht mit der GUI des ESXi.
Den onboard Controller (AMD) kann man nicht als passthrough device an UR weiterleiten.

UR mit vmdks geht bestimmt ist aber ach nicht supported.

Unraid mover (das Script das die Daten vom Cache Pool auf das Array verschiebt) kan man so tunen wie man möchte. Also 1x am Tag bis jede Sekunde.

Der cache Pool in UR ist Std. RAID1, man kann aber auch andere RAID Modis auswählen.

UR cache pools sind immer nur für eingehende Daten oder spezifische Daten die nur auf dem cache pool liegen (VM, docker)

Beim scheiben beschleunigt der cache beim Lesen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, also versuchen wirs mal ohne ESXi.

2x SSD als Cache im Raid 1 um das Schreiben auf unRAID zu erhöhen --> Check!
1x M2. NVME als Platte für Plex/Emby und weitere VMs --> Check!

HBA habe ich was von gebrauchten DELL Perc 310 bzw. 320 gelesen, sind die empfehlenswert?
Netzteil 550W auch in Ordnung ? Aktuell geplant 2-3x 16TB HDDs, allerdings wird da sicherlich nochmal mehr kommen.
 
Die eine NVME musst du dann halt außerhalb des Arrays konfigurieren.

Das müsste gehen aber ich weiß nicht wie

UR mit einem mixed SSD HDD Array ist unsupported. Da geht anscheinend die Parity Berechnung nicht richtig. Kein Trim Support!

Das cache Array kann man mischen aber dann ist die Max Ubertragungsrate und die totale Größe immer abhängig von der langsameren und kleinsten Platte.

Normalerweise wird das SSD Cache Array auch fuer die VMs genutzt. Man kann in den Einstellungen von UR (VM, Docker) festlegen auf welchen Festplatten die VMs (und Docker) liegen.

Die std. Einstellungen dafuer sind meines Wissens SSD only.

Würe bedeuten das mover Script ignoriert die VM und Docker Ordner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unassigned Devices Plus und in der Beta kann mann mehrere Pools einrichten :)
 
Ich stehe auch kurz vor dem Aufbau eines Home Servers und verstehe auch nicht, warum ich unraid virtualisieren sollte. Wenn jemand ein schlagkräftiges Argument hat, lasse ich mich gern eines besseren belehren. Natürlich sollte man das unraid NAS nochmal sichern, zumindest werde ich das dann auf meiner ausgemusterten Synology tun.
 
Ich sehe darin auch kein Sinn. Warum sollte man erst ESXI und dann Unraid installieren. Unraid kann VM und Container, was möchte man mehr.
 
Das einzige was mir einfällt ist Konsolidierung und Sicherung ...

Ich hab noch andere VMs die ich native auf dem ESXi laufen lasse und mit ner Veeam VM agentless auf das VM UR sichere.

Und natürlich weil ich kann ;P
 
Zuletzt bearbeitet:
Unassigned Devices Plus und in der Beta kann mann mehrere Pools einrichten :)
Sehr gut zu wissen.

Wegen dem Mainboard bin ich mir gerade etwas unschlüssig. IPMI klang zwar verlockend, die Frage ist aber ob ich das wirklich benötigen werde. Für das ASRock Rack kommen knapp 340,- aufn Tisch. Bin momentan am überlegen in Richtung ASRock X570 Extreme4 zzgl. separater 10G Netzwerkkarte zu schwenken. Käme mich unterm Strich etwas günstiger und bin direkt schon auf dem neueren Chipsatz Unterwegs.

ESXi ist für weitere Diskussionen vom Tisch.

Es wird wohl weiter in Richtung:
2x Samsung SSD 860 EVO 500 GB Cache in Raid 1
1x Samsung SSD 970 EVO plus 500GB M2. für Plex/Emby Server plus Database.

Als Case wird es wohl definitiv das SilverStone CS380 werden.

HBA kommt wohl nur in Betracht, falls 8 SATA Abnehmer erreicht werden.

Was meint ihr ?
 
Ich sehe darin auch kein Sinn. Warum sollte man erst ESXI und dann Unraid installieren. Unraid kann VM und Container, was möchte man mehr.
Die Virtualisierung von unRAID ist dürftig (virtualisiere bspw. mal Windows in unRAID und vergleiche die Performance einer Windows-VM unter ESXi). Es ist in erster Linie eben kein Hypervisor, sondern ein Plattenmanager.
 
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