Server 2008 R2 RemoteFx - Gamingserver oder teurer Ventilator?

Sukrim

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Hallo miteinander!

Nach längerer Recherche bezüglich der Möglichkeit, selbst eine "Gaming Cloud" zu hosten (Remote - nicht notwendigerweise über WAN - auf Computern mit schwacher Hardware Spiele spielen, die auf einem Server ausgeführt und berechnet werden) und da es leider quasi 0 Open Source oder Freeware Angebote dafür gibt bin ich nun bei dem offenbar einzigen Produkt gelandet, das 3D Grafik remote live streamen können soll: RemoteFX, eine Art Codec für das RDP Protokoll von Microsoft.
Wikipedia: RemoteFX - Wikipedia, the free encyclopedia

Da es hier im Forum eigentlich auch kaum "Literatur" dazu gibt, und ich auch sonst kaum Berichte gefunden habe, wie es sich in der Praxis anfühlt oder verhält, hoffe ich, dass das hier vielleicht dem einen oder anderen hilft.

Aufgabenbereich des Systems:
Einerseits möchte ich meiner besseren Hälfte die Chance geben, auch auf ihrem krüppeligen Notebook aktuelle Spiele (bzw. überhaupt irgendwas das über Siedler III hinaus geht) zu spielen. Hauptkriterium hier wird erstmal SW:ToR sein.
Andererseits habe ich mir gedacht, ich könnte eigentlich ja auch mein Desktopsystem "verkleinern" und nur mit einem Nettopkistchen hinter dem Bildschirm leben während tolle Grafik etc. dann vom Server kommt. Besonders vorteilhaft ist es da, dass ich nur mehr einen PC aufrüsten brauche (den RemoteFX Server) und dann automatisch meine Freundin, mein Laptop + mein Desktop bessere Spieleleistung genießen könnten.

Potenzielle Gefahren/Nachteile:
* Es ist nicht ganz klar, wie es mit OpenGL Unterstützung bei RemoteFX aussieht - manche Spiele könnten dann also z.B. den Dienst komplett verweigern.
* Lizenzen: RemoteFX braucht einen Server (Server 2008 R2 SP1 mit HyperV um genau zu sein) UND einen VM-Client (Windows 7 Ultimate oder Enterprise) UND einen Remote Client (Irgendwas, das die aktuelle Version von RDP kann - angeblich haben sogar schon manche Linux RDP Clients den RemoteFXcodec eingebaut, Möglichkeit zu testen wäre vorhanden bei Interesse).
* Single point of failure, Virtualisierung und möglicherweise ausufernde Komplexität - ein Spiel wird in einer VM nie so gut laufen wie nativ und die CPU kommt auch nicht so gut zur Ruhe, wenn dauernd irgendein anderes Betriebssystem vor sich hin idlet.
* Größte "Gefahr": LAG! Bisher habe ich es z.B. geschafft meinen Bildschirminhalt mit VLC komplett flüssig zu streamen - allerdings hat man da 1-2 Sekunden Versatz. Laut einigen Einträgen in deren Forum ist das auch woanders so, quasi überall wo "Realtime streaming" draufsteht sind ~5 Sekunden Zeitversatz drinnen. Bei Fernsehen nicht weiter schlimm, bei Spielen oder Anwendungen unmöglich. Remotedesktoplösungen wie VNC, RDP, Teamviewer etc. sind auf 2D Inhalte optimiert und lassen teils 3D nicht mal zu. Wenn man es denn überhaupt schafft wird das Ganze meist zu einer Ruckelorgie mit flackerndem Bild.

Die Hard-/Software:
CPU: Core i5 2500k, Standardtakt
RAM: 16 GB irgendwas (4*4GB)
Mainboard: Asus P8P67 Pro (mit dem Intelbug, ich brauche eh nicht so viele SATA Plätze, wobei ich es vielleicht (falls überhaupt noch möglich) tauschen werde)
GPU: ATI 6870 von Sapphire
NT: 400W 80+
HDD: erstmal eine 2,5" 320GB HDD die Staub ansetzt zum Testen
Gehäuse: ja

OS:
"physisch":
Server 2008R2 SP1 mit HyperV Rolle aktiviert (also eig. im Endeffekt auch ein HyperV guest)
"virtuell":
Mind. 1 Windows 7 x64 SP1 Ultimate zum Testen, danach mal sehen ob das lizenzmäßig mit Nutzerkonten nötig ist, oder wie man da virtualisieren darf bzw. wie/ob das überhaupt klappt.
LinuxVM mit ArchLinux für diverse Spielereien, SAGE, Webserver, Development + co.
Eventuell ein virtueller WHS 2011 für Backups der restlichen Computer (ich finde die Backups von WHS einfach so viel angenehmer vom Interface etc. als Acronis...).
...?

Das Vorgehen:
Nachdem ich diesen Post abgesendet habe, wird der Desktop PC runtergefahren, HDD + SSD abgesteckt, USB Stick mit Server 2008R2 Installer + 2,5" HDD angesteckt + dann geht das lange Installieren los.
Dabei werde ich mal alle Schritte stichwortartig am Laptop protokollieren um das Ganze nachvollziehbar zu haben und entweder den Post hier editieren oder in einer Antwort Updates geben. Ziel ist es, in ein paar Stunden (je nachdem wie flott die HDD ist) ein System mit Windows 7 Ultimate in einer VM auf einem RemoteFX fähigem HyperV Server zu haben, das zumindest manche (DirectX-) Spiele wenigstens startet um erste Hinweise auf Lag etc. via RDP vom Laptop aus zu erhalten.

Sollte es spezifische Fragen/Tests/Benchmarks geben, die ihr sehen wollt (und die mich außer Zeit nichts kosten...), bitte einfach antworten! Außerdem bin ich sehr an euren Erfahrungen mit RemoteFX interessiert, besonders im Bereich "Gamingserver", der ja doch leicht von der eigentlichen Idee (Terminalserver für CAD Anwendungen) abweicht, besonders da weniger User mit stärkeren Grafikanforderungen eingesetzt werden.

---------- Log startet hier ----------

Installation:
Sprache: Englisch, Region German, Tastatur ebenfalls
Version: Server 2008 R2 Enterprise (full) x64
Partitionierung: Bestehendes System auf der 320GB HDD geplättet, einmal "New" und eine Partition (+ "System Reserved") über den gesamten Speicherplatz erstellt.
Warten...
Automatischer Reboot #1
Boot von HDD (yay!)
Warten... (incl. ein paar nervige Knackser in den USB-Lautsprechern!)
Automatischer Reboot #2
Fancy Animation ("Setup is preparing your computer for first use")
Passwort setzen
...aaand we have desktop! :)
Computername + Arbeitsgruppe setzen, le secret key... und BÄM - kein LAN :(
Also erstmal Laptop anwerfen, Asus Seite abgrasen + Treiber suchen (100 MB LAN Treiber, wtf!)
Chipsatztreiber --> Reboot #3
LAN Treiber klappen nicht, Google angeworfen --> 2008 R2 NIC driver for 82579V? :kotz: Naja, die Lösung klappt einigermaßen.
Updates einspielen... Reboot #4
Grakatreiber... Reboot #5
Restliche Updates... Reboot #6
Server = fertig! :)
Rolle hinzufügen: Remote Desktop Services, weiter, weiter, RemoteFX anwählen (was dann HyperV auch noch auswählt), weiter... Reboot #7 + #8
Interessanterweise kam ein unlesbar schneller Ballon-Tip über irgendwas mit Lizensierung und Remote Desktop, ein bisschen Gesuche ergab: Standardmäßig ist man als Administrator lizensiert, man müsste erstmal auf Session Host umschalten innerhalb der nächsten 120 Tage.
Gelesen, getan --> Feature "Remote Desktop Session Host Tools" hinzugefügt - Reboot #9
Ok, das war Blödsinn, "Remote Desktop Session Host" unter Role Services installiert und Network Level Authentication nicht vorrausgesetzt (ich will auch Linuxzugriff testen, außerdem ist der Server nur im LAN)
Licensing, User groups --> später...
Client Experience - alle 3 angehakt
Reboot #10 + #11, Reboot #12 weil Windows Update nochmal wollte (?!)
Sooo - nun geht's an's VM erstellen!
Wie man eine VM mit HyperV erstellt, werde ich jetzt nicht in epischer Länge ausführen... allerdings gibt es da eines zu beachten: NIEMALS gleich aus Übermut den 3d Adapter hinzufügen!
Wenn an den 3d Adapter in der VM aktiviert hat, kann die HyperV Konsole nicht mehr den Bildschirminhalt anzeigen, das geht dann nur mehr über RDP.
Also brav dem Guide auf http://technet.microsoft.com/en-us/library/ff817611(WS.10).aspx folgen und erst Remotezugriff in der VM erlauben bevor man den Adapter hinzufügt.
Eckdaten der VM: 128 GB HDD, 8 GB RAM, 4 Cores (Ich möchte nicht, dass das wegen irgendwas anderem ruckelt), Rest auf Standard.
Erstmal keine Updateorgie in Win7 sondern flugs die Remotedesktopverbindung eingerichtet + getestet (klappt)
Runterfahren + "RemoteFX 3D Video Adapter" hinzufügen - mit max 2 Bildschirmen zu je 1920x1200 (Ich nehme an, das regelt die Ressourcenverteilung?)
Ok, erstes Problem: Der Adapter wurde anch dem ersten Hochfahren nicht erkannt/aktiviert - "Update driver", der aktuelle ist bereits der beste, allerdings soll ich neu starten. Gesagt, getan.
BÄM, Remotezugriff ist für mein (Admin)Konto nicht erlaubt, aber der Adapter ist offenbar aktiviert weil ich auch über die HyperV Konsole nicht reinkomme... also RemoteFX Adapter entfernt und nochmal in die VM schauen.
Großartige Veränderungen kann ich nicht sehen, mein Nutzerkonto ist Administrator... 2 mögliche Fehlerquellen: Firewall (unwahrscheinlich) und dass man für RemoteFX auch noch einen speziellen Account benötigt, der auch am Server liegen muss o.Ä. (schon wahrscheinlicher)
Kurzes googlen: http://technet.microsoft.com/de-de/library/ff817615(WS.10).aspx (verdammt, ich sollte die FAQ lesen ;) ) "All users [...] need to be members of the Remote Desktop Users group." - gesagt, getan!
Rechtsklick auf "Computer" im Startmenü, "Manage", "Local Users and Groups", "Groups", Doppelklick auf "Remote Desktop Users", "Add...", [Meinusername] eingeben und checken lassen, OK, OK, runterfahren um die Grafikkarte wieder hinzuzufügen.
Jetzt klappt's aber! :)
Flugs Aero eingeschalten und die erste leichte Ernüchterung - wenn man Fenster über den Bildschirm zieht, hat man dann doch einiges an Lag zu bewältigen. Immerhin funktioniert's schon mal, und es ist ja schließlich auch über WLAN... Zeit um weiter zu testen.
Um mögliche Fehler auszuschließen, die dann doch schon gefixt sein könnten, erstmal doch die Windows-Updateorgie durchmachen.
Nebenher auch noch die Dragon Age DVD eingeworfen und mal sehen, wie das so läuft...
Gut einen halben Vortrag später (http://www.youtube.com/user/28c3 ! :) ) wird's Zeit für einen Reboot wegen der Updates. Und weil's so schön war, gleich noch einen.
Nach kurzer Verwirrung, weil Aero nicht mehr geklappt hatte nach den Updates, die nächste Problemlösung: Remoteverbindungen _müssen_ auf LAN (10+ MBit) gesetzt sein, sonst hat man einen stillen automatischen Fallback auf non-3D! Der Fehler war einfach, nicht bei der Wiederverbindung darauf zu achten, dass LAN als Geschwindigkeit am Remoteclient eingestellt war.
Endlich mal testen: Drangon Age gestartet, Configtool aufgerufen und auf Widescreen gestellt, Grafik etwas höher geschraubt und dann das Spiel gestartet.
Das Ergebnis: Spiel läuft (eher etwas ruckelig) aber der Lag ist recht unangenehm - besonders Kamerabewegungen sind quasi ein Glücksspiel.
Nächster Test: Verbindung über LAN statt über WLAN:
Schon besser, offenbar leigt es entweder an der Netzwerklatenz oder -Bandbreite, dass es so laggt.
Dragon Age lässt sich einigermaßen gut spielen, allerdings auch nicht mit voll aufgedrehter Grafik, zumindest nicht so weit wie es die Grafikkarte eigentlich erlauben würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
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bin gespannt wie es sich in Games schlägt. Ich habe selber eine View und eine XenDesktop Umgebung am laufen. Aber an Games ist da (trotz HDX) nicht zu denken.
teradici ist da weiter - aber unbezahlbar :(

Wenn das klappt was du vor hast werde ich es mal im RZ @ Firma testen... da stehen potente Server zur Verfügung :fresse:
 
DaSowas ähnliches wollte ich auch mal vor ein zwei Jahren probieren, scheiterte aber schonmal kläglich daran, dass 3D Daten nicht übertragbar waren. Außerdem scheiterte es an der Anbindung (Wlan :fresse: ) -> LAG!!

Einzige denkbarer Weg war da dann nurnoch das Signal gleichzeitig mit einer Videoschnittkarte im PC zu schleifen und damit zu streamen.
Wie es da mit dem Lag ausschaut, konnte ich aber nie testen wegen fehlender Hardware^^

Bin aber trotzdem gespannt, was du uns über deinen Versuch mit RemoteFX berichten wirst. Den Weg kannte ich bisher auch garnicht :d
 
Ja, die einzige andere Möglichkeit die ich (abseits von "bei OnLive einbrechen + Source leaken") gefunden hätte, wäre ein KVM Switch... auch das hat aber angeblich einen gewissen Lag und lässt eig. auch nur einen einzigen User pro PC zu.

Momentan lädt Steam gerade mal Medieval II runter um zu testen wie 2 Spiele in 2 VMs zugleich reagieren, in einer einzigen VM lässt sich zumindestrecht brauchbar Dragon Age spielen. Shooters spiele ich nicht wirklich viel, allerdings dürfte dafür der Lag auch noch immer zu hoch sein, fürchte ich, wenn ich sehe wie sich manche über Inputlag von ein paar ms aufregen.

Ich finde es schon spannend, wie gut es sich quasi mit Standardeinstellungen schon spielen lässt, ob ich dann mit 2-3 Leuten zugleich remote an einem PC spielen kann muss sich allerdings noch zeigen. In 1-2 Grafikkartengenerationen wird's vielleicht besser... Interessant wäre es, eine Art "Taskmanager für GPUs" in Server 2008 R2 zu haben, um z.B. zu sehen wieviel RAM dort belegt ist und wie viele % der Shader mit wieviel % Auslastung arbeiten.

---------- Beitrag hinzugefügt um 01:33 ---------- Vorheriger Beitrag war Gestern um 22:09 ----------

Ok, da gibt's doch auch was von Ratioph... Microsoft! Microsoft RemoteFX
Weiteres Spiel getestet: Anno 2070.
Hier gibt's ein interessantes Problem: Texturen werden nicht geladen!
Offenbar kann RemoteFX nur sowas um die 300 MB GPU RAM pro Instanz reservieren, Anno will aber mind. 512 MB, sonst gibt's nur blaugrau-weiße Leere, nicht mal "Low" Texturen helfen.
Interessant wäre es ja, ob/wo es Schalter für RemoteFX gibt mit denen man das ein bisschen tunen kann - ich will ja nicht 20 Clients da laufen lassen, nur 2. Bei 2 Clients bleiben aber immer noch 40% meines VRAMs frei... einerseits gut, es könnten ja noch mehr online kommen - andererseits werden die das ohnehin 100%ig nicht.
Laut Any way to increase RemoteFX Video Memory? scheint das nicht allzu einfach zu sein...

Hier übrigens ein anderer Thread zu einem privaten RemoteFX "rig": Remote FX rig - [H]ard|Forum
 
Es gab mal vor nicht allzu langer zeit so ein System von Samsung (oder LG glaub ich?). Das basierte auf einen veränderten Windows Vista (Ultimate), einer Art Netzwerkkarte und Monitoren mit LAN Anschluss. Ich konnte das auch testen und es war möglich an zwei Bildschirmen; mit unterschiedlichen Benutzerkonten; zwei Games zu zocken. Welche das waren weis ich nimmer..... Hab auch nichts mehr davon gehört, bzw. auch nichts mehr gefunden. Ich denke Samsung (Oder LG?) hat das wieder eingestampft. Übrig geblieben sind die Monitore mit Netzwerkanschluss; damit wollen die im Thin Client Segment Fuß fassen (Letztes Jahr auf einer Messe gesehen). Die haben einem doch ehrlich hoch und heilig geschworen das (O-Ton) "auch brachialste Gaming/CAD/CAM und Grafikleistungen" darüber laufen sollten. Vorführen wollten sie es aber nicht :(

Hatte EVGA nicht auch so eine Karte im Angebot ? PCoIP nennt sich das dann; Terradici ist der Hersteller und Evga der Distributor :)


was ist den mit streammygame?
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie schauts aus? - gibts hier noch weitere Infos ;)

Ja, war nur in den letzten Tagen die Pisten dieser Welt unsicher machen. ;)

Mittlerweile habe ich noch ein paar Tests durchgeführt und werde RemoteFX in Windows server 2008 R2 nicht weiter verfolgen, aus den folgenden Gründen:

  • Capture rate: Die liegt bei meinem System nämlich meist nur bei knappen 20 FPS. Ich vermute stark, dass damit gemeint ist, wie oft pro Sekunde der Bildschirminhalt aufgezeichnet, enkodiert und versendet wird.
  • Frame Rate: Ich habe mal FRAPS nebenher installiert und (vermutlich dank zig Layern zwischen Spiel + Grafikkarte) sind auch die FPS um einiges schwächer als "nativ". Man kann aber hier noch einiges rausholen, indem man Grafikeinstellungen zurückdreht.
  • Grafikspeicher pro Instanz: Es scheint so, als wären (für Gamer) lächerliche Maximalmengen an GPUspeicher pro Instanz hardcoded, die man auch über die Registry nicht hochsetzen kann. Gut, wenn man max. 20 Clients auf einer 4 GB Karte laufen lassen will, schlecht, wenn man max. 4 Clients auf derselben Karte haben möchte.
  • Limitierung auf LAN: Obwohl nicht wirklich relevant für mich, muss doch auch erwähnt werden, dass RemoteFX von extrem niedrigen Übertragungslatenzen und hoher Bandbreite ausgeht.
  • Marketingwitze: "RemoteFX Encoder - The RemoteFX Encoder allows encoding on the processor, on the GPU, or on dedicated hardware." - I call bullshit on that! Ob (auch) über GPU encodiert wurde konnte ich nicht 100% sicher feststellen, aber zumindest diese "dedicated Hardware" (irgendein ASIC oder FPGA) ist definitiv nirgendwo erhältlich und in den Optionen habe ich auch nirgendwo irgendwas über Einstellungen zu CPU/GPU encoding gefunden. Es ist also komplett unklar für mich, wie man das Encoding schneller machen kann oder entweder CPU oder GPU entlasten könnte, indem man seine Daten auf dem jeweils anderen encodiert.
  • Performance im Multiuser: Schon ein Spieler (mit Dragon Age) scheint die GPU relativ an den Rand der Kapazität zu bringen, an 2 Spiele zugleich ist kaum zu denken. Es ist auch schwer zu sagen, woran es nun wirklich liegt, da es für mich recht schwer ist, herauszufinden wie stark die GPU nurn wirklich belastet ist, wo die echten Bottlenecks liegen und wie/ob man sie umgehen kann.

Abschließend ist zu sagen, dass RemoteFX wahnsinnig interessant ist, wenn auch nicht unbedingt für gaming in der aktuellen Ausführung - ich habe auch die HDD mit der Installation noch aufgehoben und brauche nur die Festplatte(n) in meinem PC wechseln um noch Tests zu machen, die ihr vielleicht mal haben/sehen möchtet. Auch Vergleiche zwischen nativ/virtuell sind (in Maßen) möglich.

Ich hoffe, auch andere Leute versuchen mal RemoteFX aufzusetzen und zu testen, um mehr Möglichkeiten hier zu haben - laut Cloud gaming - Wikipedia, the free encyclopedia gibt's da ja nicht allzu viel (und streammygame scheint irgendwelche Limits in der Gratisversion zu haben, die nirgendwo auf deren Website kommuniziert werden).
Zu Streammygame noch: Dauerhafte Verbindung zu deren Servern + Account dort, nur um im LAN Spiele in 640x480 streamen zu können, mitteilen welche Spiele (aus einer limitierten Liste) man besitzt und Festplatte scannen um diese Spiele zu finden?! DAS ist es mir sicher nicht wert!
 
Hey Sukrim,
ich finde deine Testreihe sehr interessant und beschäftige mich gerade auch mit dem Thema RemoteFX mit dem Ziel meinen HTPC zu virtualisieren.
1) Wollte ich sagen/fragen ob es nicht möglich wäre mit GPU-Z die aktuelle Auslastung der Grafikkarte zu checken um zu sehen wie sie genutzt wird (so mach ich das jedenfalls)
2) Hast du mal versucht Xvid/ MKV's abzuspielen? Das einzige was bei mir total ruckelfrei läuft ist ein Xvid (was aber ohne RemoteFX enabled genauso gut über RDP läuft -.-), bei 720p oder 1080p MKVs kann man das vergessen.
3) Habe ich große Erwartungen an Server 8 + Windows 8. Dort soll diesbezüglich (RemoteFX) ja nochmal auf ein anderes Level gehen.

Grüße
 
1) und 2) habe ich nicht getestet, kann ich mir aber mal ansehen. Bei 3) geht's mir genauso: ReFS, RemoteFX... Windows Server 8 klingt schon mal SEHR interessant für mich!
 
Heho....


Ok, dann will ich der Gruppe meine Erkenntisse zu RemoteFX auch nicht vorenthalten.

Dynamic Memory ist kritisch.
Erst nach Abschaltung dieses Features und Zuweisung einer festen Speichergröße
liefen einige 3D-Anwendungen (z.B. 3DMark06) fehlerfrei.

Über den Daumen gepeilt kommen 50% der Grafikperformance in der VM an, jedenfalls
bei der getesteten ATI HD6750 2GB.

http://fotosound.de/temp/remotefx-perf-cpu.jpg

Aquamark: phys/virt 87fps/38fps


Video, spich 1080p/h.264/mkv's laufen im MPC-HC nahezu flüssig und ohne Artefakte
bei mäßiger CPU-Last. _Wirklich_ brauchbar ist das noch nicht, denn nahezu flüssig
ist eben _nicht_ flüssig.

Es gibt in den lokalen Richtlinien bzw. Gruppenrichtlinien noch ein paar Stellschrauben
zur Performance, durchschlagende Effekte stellen sich aber nicht ein.

http://fotosound.de/temp/remotefx-richtlinien.jpg


BTW: Generell zur Performance bei RDP ab v7: _Immer_ 32bit Farbtiefe einstellen, die
ist bei weitem die schnellste Variante, weil das Protokoll darauf opimiert ist.
Wer's nicht glaubt kann sich die recht guten Whitepapers von MS zum Thema geben.


RemoteFX stellt nach 120 Tagen die Arbeit ein - jedenfalls wenn ein gültiger
Lizenzserver mit RDP-CALs konfiguriert ist. Ganz toll.

Meldung im Ereignisprotokoll:
http://fotosound.de/temp/remotefx-120-Tage-Limit.png

facts:
RemoteFX license

Configuring Remote Desktop licensing settings on a Remote Desktop Virtualization Host server - Remote Desktop Services (Terminal Services) Team Blog - Site Home - MSDN Blogs





Randbemerkung zur Netzwerk-Performance eines HyperV R2 Hosts:

Die soweit mir bekannt einzige bezahlbare (~120,-EUR) Netzwerkkarte die das Gros
der von HyperV R2 verwendeten Virtualisierungsfunktionen in Hardware unterstützt
ist: Intel PRO/1000 ET Dual Port Server Adapter (E1G42ETBLK) / Chip: i82576

Damit schafft mein Host problemlos beide GB-Ports gleichzeitig zu sättigen. (!)
(Core i7 2,66GHz, 24GB RAM, von einem 8-Platten Software RAID5 aus, keine Jumbo-Frames)

Clientseitig sieht das dann so aus: http://fotosound.de/temp/Hyper-V-LAN-Performance.jpg

Tipp: Clientseitig das Windows-Feature 'Remoteunterschiedskomprimierung' deinstallieren,
bringt mehr Durchsatz bei deutlich weniger CPU-Last.


So... ich hoffe das war einigermaßen informativ,



Gruß mk033
 
Es gab ne moeglichkeit diese 120Tage auf 180 und nich mal 60Tage zu erweitern. Vollkommen legal, aber mit Hilfe von MS. (anrufen)
 
Server 2012 RemoteFx - Gamingserver

Hi Luxx Com,

Hab mich hier extra mal angemeldet, um mal danke zu sagen das jemand mal ausführliche Berichte über dieses Thema geschrieben hat.

Leider sind die letzten Beiträge schon ein Weilchen her und Befassen sich nur mit Server 2008 v2.
Mittlerweile ist ja schon Server 2012 herausgekommen und Microsoft behauptet es hat sich einiges getan.

Ich habe mich schon 2009 damit befasst und mir überlegt quasi mit nem Holzrechner als client zu nutzen und nur noch einen Dicken Server für die ganze Familie zu nutzen... Leider hatte ich da weder das Geld, noch das wissen, noch die Hardware um soetwas zu unternehmen.

Nun bin ich im 2ten Lehrjahr Fachinformatiker/Systemintegration und nun stehen mir Hardware sowie die Mittel zur verfügung. Hab mir selbstständig hier mal ein Projekt herausgesucht und will nun mal schauen, dass ich mit ein paar Teslakarten ne Battlefield 3 Lan hinbekomme mit irgendwelche Holzrechnern und ner Mörder Workstation die ich freundlicherweise zu verfügung gestellt bekommen habe. Soweit mal mein Ziel, wie das nacher aussieht ist etwas anderes.

Erst einmal die Grundvorraussetzungen um das ganze zu realisieren, ist eine Graka die Mindestens Direct X11 unterstüzt. Auch wenn Server 2008 noch DX 9 und 10 Unterstützt hat scheint das wohl nu so zu sein Q: What are the requirements to use RemoteFX in Windows Server 2012? . Gut das aber mal das kleinste Problem.
Auch die CPU sollte SLAT unterstüzen was aber bei den meisten (neueren) CPU's auch gegeben ist. --> siehe auch Link.
Der Graka Treiber sollte wenn möglich auch für WIN8 optimiert sein, das sonst wohl zu fehldarstellungen kommen kann. --> Link

Weiter gehts, Server 2012 aufgesetzt, ne VM mit Win8 eingerichtet, die Rollen entsprechend hinzugefügt und nun sollte es dann solangsam losgehen. Leider sind wie gesagt die meisten Anleitungen für Server 2008 und leider ist noch nicht sehr viel zu diesem Thema zu finden.

Da ich leider auf diesem gebiet noch ein totaler anfänger bin, wollte ich doch mal hier ganz frech in die Runde fragen ob sich den nun schon jemand mit server 2012 auseinander gesetzt hat und mir vllt mit ein paar Links und infos unter die Arme greifen kann. In wie weit kann ich die Anleitungen übernehmen die ich von Server 2008 gefunden habe^^

Vieles Das Skurim (danke nochmal an dieser Stelle), habe ich so oder so ähnlich auch schon gelesen. Mit Server 2008 habe ich mich leider nicht befasst, habe aber ehrlich gesagt nicht das Bedürfnis nun einen Rückschritt zu machen und will das mit Server 2012 zu laufen kriegen... Ich werde hier mal am Ball bleiben und wenn ich Resultate habe nochmal hier ausführlich mit Benchmarks und vllt mit dem ein oder anderen Tut zu worte melden.

Danke^^

gruß LOTW91
 
Herzlich willkommen im Forum.

Wenn du gerade dabei bist und dich eh Stück für Stück durch den W2k12 ackerst, mache doch gleich mal ne kleine Doku oder direkt mal markante Bilder.
So lernt man meist selber noch mehr, da man das erarbeitete nochmals wiederholt.

Auf jedenfall viel Erfolg erstmal und vor allem, ein laufähiges Game am Ende des Weges.

(deine Erfahrungen würden mich auf jeden Fall mal interessieren)
 
RemoteFx klingt gut, scheitert aber an unoptimierten Spielen und dem Grafikram....

HP hat sowas mal mit Crysis vorgeführt (von 2010 ! siehe Youtube) war aber für mich nie nachvollziehbar, leider

Student Partners: Crysis on RemoteFX - YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit Server 2008R2 RemoteFX + Crysis ist, dass der Grafikspeicher pro Instanz max. 512(?) MB beträgt, ungeachtet ob die GraKa 2 GB hätte und auch nur eine VM läuft... zeigte sich z.B. in Anno 2070 darin, dass zwar das Spiel startet und läuft, Gebäude-/Einheitentexturen aber nur komplett weiß sind, daher nicht wirklich spielbar (vom Lag mal abgesehen).

Momentan ist auf der Uni leider gerade viel los, vielleicht geht sich's in den Weihnachtsferien wieder aus, mal Server 2012 + Windows8 VMs aufzusetzen und zu schauen, ob sich da was getan hat.
 
Das Problem mit Server 2008R2 RemoteFX + Crysis ist, dass der Grafikspeicher pro Instanz max. 512(?) MB beträgt, ungeachtet ob die GraKa 2 GB hätte und auch nur eine VM läuft... zeigte sich z.B. in Anno 2070 darin, dass zwar das Spiel startet und läuft, Gebäude-/Einheitentexturen aber nur komplett weiß sind, daher nicht wirklich spielbar (vom Lag mal abgesehen).

Momentan ist auf der Uni leider gerade viel los, vielleicht geht sich's in den Weihnachtsferien wieder aus, mal Server 2012 + Windows8 VMs aufzusetzen und zu schauen, ob sich da was getan hat.

Wie auch in dem Video vom Vorposter, werden bloss 200MB pro VM zur Verfügung gestellt. Auch können die Ressourcen einer GPU nicht geteilt werden, sondern es kann nur die Leistung jeweils einer GPU genutzt werden. Rechnerisches Bsp. 2*GPU á 0,5GB VRAM.
vRAM pro VM: 200mb
Ingesamt: 1 GB
Theoretisch 5 VM á 200mb,
praktisch können nur also nur 2 VM's á 200mb pro GPU genutzt werden = 4 VM's effektiv.

Wie viel GPU leistung HyperV 3 nun vergeben kann finde ich irgendwie via Googlen bisher nicht raus. Und bis ich
das hier nicht zum Laufen gebracht habe, werd ich erst mal suchen und hier Updaten.

mfg LOTW91
 
Zuletzt bearbeitet:
Soooooo,
dann melde ich mich mal wieder zu Wort. Bin grade noch dran, aber für mich hat sich Remote Fx eigentlich schon wieder größten Teils erledigt. Folgen wird hier noch eine ausführliche Erläuterung wie ich das ganze Realisiert habe. Mein aktueller Stand ist, es funktioniert, allerdings für meinen Plan dort Crysis drauf laufen zu lassen oder ähnliches kann ich wohl vergessen. Der RemoteFX Adapter lässt nämlich keine dynamische Videospeicher Zuteilung zu, sondern erlaubt nur den speicher der für eine bestimmte Auflösung der Monitore gedacht ist. D.h. Ich komme nicht über 350mb Vram und das ist für anspruchsvolle grafische Anwendungen wie Games oder CAD einfach zu wenig. Ältere spiele lassen sich damit mit Sicherheit spielen, allerdings Virtualisiert man sich dann einen PC mit der Leistung von vor 8 Jahren?! Um Arbeits pc's zu Virtualisieren gut, aber für mehr auch nicht... Schade eigentlich habe mir mehr von Hyper-V erwartet, da der Cloud(coumputing) trend und PC-over-IP immer mehr im kommen sind.

Werde mich nun mal mit VMware befassen. Dort gibt es wohl die Möglichkeit das ganze mit dynamischer Zuweisung von VRAM und dann den Zugriff auch Plattform unabhängig zu machen. Hier in der Firma hätte ich die Möglichkeit dazu, allerdings sieht mir das so aus, das "Otto normal Pirat" das nicht so einfach hinkriegen könnte, werde mich aber hierzu auch nochmal melden, sofern Interesse besteht.

mfg LOTW91
 
Ach, den ganzen VMWare krams gibt es auch für den Otto Normalpiraten, z.B. MeinAbwasserkanal hat das was in Angebot. :fresse:
Bin gespannt über deine Berichte.
 
Das größere Problem das ich dabei sehe ist nicht die Virtualisierung sondern der Remotezugriff auf laufende Spiele. Ich würde liebend gerne auch ohne RemoteFX nativ irgendwas zocken (auch wenn die Multiuserfähigkeit theoretisch natürlich fein klingt - 1500€ PC für 2 statt 2*1000€ für jeden), aber ich habe immer noch kein Remote-Access Protokoll gefunden, das Daten auch nur annähernd so schnell wie RemoteFX über RDP streamt. Bei anderen Remote-Tools hat man teils Lags die sich im Zehntelsekundenbereich oder noch darüber bewegen, das hat dann so eine Art "Sirupgefühl" - wer Kinect hat kann sich das einfach doppelt so langsam reagierend vorstellen.

Was ich im Endeffekt möchte, ist meine Gamingmaschine(n) aus dem Wohnzimmer zu verbannen und darauf dann mit Tablet/Notebook/großem Bildschirm, Maus + Tastatur im (W?)LAN zu zocken. Mit VLC kann man schon mal schön den Bildschirminhalt adaptiv streamen, aber selbst das "Realtime"streamingprotokoll RTSP hat einen Lag von ca. 1 Sekunde, den ich mit den unmöglichsten Verrenkungen noch immer nicht runtergebracht habe. Andere Remotezugriffssoftware ist oftmals noch viel mieser, das die gar nicht damit rechnen, dass sich große Bidschirmausschnitte ändern können, deren "Kompression" beschränkt sich da manchmal einfach auf "ich schicke einfach nur die Pixel, die sich ändern!". Bei einem Spiel, wo sich oft konstant quasi alles ändert, ist das natürlich nicht gerade toll.

Vielleicht hat hier ja noch jemand Tips für natives Remote-Gaming (gerne auch z.B. unter Linux mit Remote-X?) das einigermaßen lagresistent arbeitet?

Edit: Und es sieht so aus, als bräuchte ich auch noch eine neue GPU - DirectX 11.1 scheint für Windows Server 2012 nötig zu sein und das kann meine "alte" 6870 noch nicht...

Edit2: Nach ein bisschen Recherche könnte man es auch mit diversen "Remotedesktop-Verbesserungen" (großartige Beschreibung: http://download.cnet.com/TrueRemote/3000-7240_4-75169977.html) oder VNC-Packages (Turbo-VNC?) versuchen, der Turbo-VNC Autor bietet auch eine Art OpenGL-Redirector an, das könnte dann mit WINE kombiniert durchaus interessant funktionieren.

Edit3: Offenbar eher für Geschäftskunden: http://www.nvidia.com/object/cloud-gaming-benefits.html - nVidia cloud gaming, AMD scheint was verschlafen zu haben und hat lieber ein StartUp gekauft und stattet die jetzt mit AMD Karten aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Splashtop kann man wunderbar am Tablet Remotegaming machen. Empfehlen kann ich es nur für Spiele auf die es nicht auf jede Millisekunde ankommt, also für Multiplayer-Shooter ist das eher weniger was. Wenn du ein aktuelles Androidtablet oder iDiot Gerät hast kannst du es ja mal ausprobieren. Schaue so öfter DotA2 Replays oder spiele Single Player RPGs im Bett. Sofern man ausreichenden Wlan-Empfang hat ist die Bildqualität top, man kann keinen Unterschied erkennen. Splashtop macht es etwas anders wie RDP. Es benutzt u.a. die Opensourceprojekte celt, libjingle, miniUPnP, nat-pmp, openssl, chromium und x264. Ist technisch jetzt kein Hexenwerk, mich wundert es dass es noch keine Konkurrenz gibt. Vielleicht sind die aber aktuell in Entwicklung oder ich habe einfach noch nichts von gehört.
 
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Recht beeindruckend, dieses Splashtop... Top Remote Desktop App | Access Computer from iPad | Splashtop 2 | Splashtop <-- hier gibt's auch einen (mit "gen1" bezeichneten) Windows Client, mit dem man dann PC <--> PC verbinden kann. Leider klappt das mit Spielen noch nicht so toll, da Vollbildanwendungen nicht unterstützt werden. Außerdem seltsam: Man kann nur 800*600, 1024*768 und die native Hostauflösung (bei meinem 22" Bildschirm z.B. 1680*1050) auswählen, nicht die native Clientauflösung (an meinem Laptop 1280*900).

Schnell mal getestet mit online Browsergames (funktioniert schnell genug um für mich als "lagfrei" zu gelten), Guild Wars 2 (hier gibt's ziemliche Probleme mit der Kamerasteuerung, sobald man die Maus drückt + bewegt --> Ruckelorgie und Kamerazucken, das lässt sich auch nicht mehr beheben, also in der Hinsicht unspielbar - die Grafikübertragung an sich allerdings klappt prima und auch flott genug über WLAN) und StarCraft 2 (Tower Defense Map - gut, für Remotezugriff sogar sehr gut spielbar, Lag spürbar aber nicht störend hoch). Das Problem in GW2 ist übrigens anscheinend, dass das Spiel den Cursor nach jeder Bewegung wieder zentriert (damit man nicht bei einer großen Bewegung auf einmal das Fenster verlässt), Splashtop aber den Cursor natürlich z.B. recht weit rechts oben reportet. Damit glaubt das Spiel, man bewegt die Maus konstant wahnsinnig schnell und es ruckelt + zuckt. Lösung gibt's offenbar schon für Android seit über nem halben Jahr, für den Rest dürfte es wohl noch dauern... (Hyper sensitive mouse input in DirectX games : Splashtop Remote - Support)

Jetzt mal schauen, ob man das irgendwie Terminaldienstemäßig in den Hintergrund verbannen kann - wäre doch toll, wenn ich z.B. in Word arbeite und jemand daneben im Hintergrund zocken kann. Dürfte aber wohl nicht ganz einfach sein und eventuell nicht mal möglich... vielleicht mit einem 2. Bildschirm? Mal schaun...
 
Hallo zusammen,

nachdem ich jetzt etwas länger in dem Forum nicht mehr aktiv war, musste ich erst mal meine Zugangsdaten zurücksetzen lassen um hier endlich wieder etwas schreiben zu könnnen.

Ich habe schon etwas länger einen Home Server (siehe Signatur) den ich seit einigen Monaten mit Server 2012 betreibe.
Zuletzt habe ich einige Tests mit Remote fx gemacht und bin mit zwei Spielen an passable Ergebnisse gekommen:
-Flat Out 2, rennt fast ohne hakeln
-GTA 2, lag leider etwas störend

Für Flat Out habe ich die Aufklösung auf ein minimum herunter geschraubt, das Spiel ist absolut spielbar.
GTA2 kann nur ohne Grafik/Menüfehler gespielt werden wenn im GTA2 Manager die Checkbox für "Special Recognition" aktiviert wurde.
Einen letzten Test habe ich mit Age of Empires 2 gemacht, leider gibt es hier extreme Anzeigefehler, hier werden nur Bereiche im Bild aktualisiert auf dem grade Truppenbewegungen stattfinden.

Aufgefallen ist mir das die Netzwerkauslastung nie über 32 Mbits geht, egal wie hoch die Qualität der RDP Verbindung eingestellt ist.
Remote fx hat übrigens auchfunktioniert wenn die RDP-Verbindung nicht gerade auf 10 Mbits eingestellt wurde.

On Top habe ich noch einen Test mit der iPad App iTap gemacht, da diese Remote fx sowie Windows8/Server 2012, leider ist die App ein totaler Reinfall.
Es ist reine Glückssache ob eine RDP Verbindung aufgebaut wird oder nicht.
Flat Out 2 konnte ich mir zwar auf das iPad zaubern, mit Sound, jedoch konnte ich es nicht steuern (logisch, da keine Tasten vorhanden sind).
 
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Hallo,

seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch mit RemoteFX für den Microsoft Hyper-V. Allerdings aus einem anderen Anlass als Cloud Gaming. Ich möchte nämlich statt teuren Workstations eine Alternative für Architekten, Grafiker, usw. durch einen Microsoft Terminalserver mit RemoteFX vGPU schaffen. Im Moment habe ich eine Testumgebung mit einem Windows Server 2012 und einer virtuellen Windows 7 Maschine als "Terminalserverersatz" installiert.

Die Grafikkarte schleife ich schon über RemoteFX durch, aber ich habe noch keine Option gefunden, um das Dynamic Memory zu deaktivieren.

Das Slashtop ist übrigens einfach genial! Ich suche nur nach einer Möglichkeit die Auflösung richtig einzustellen.

Wenn du mir sagen könntest wie ich das Dynamic Memory deaktivieren kann bin ich schon einen ganzen Schritt weiter.

Btw.: Ist das normal dass auf der Windows 7 Maschine im Geräte-Manager "Standard-VGA-Grafikkarte" angezeigt wird? Hat RemoteFX da keinen anderen Treiber für?
 
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