Server für kleine Firma - was muss sein?

Luis942

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Also ich brauch einen neuen Server. Gebaut/betreut/bestellt wird das ganze vom IT Fachmann.
Ein Server (Windows Server SmallBusiness) ist bereits vorhanden, der hat aber schon ein paar Jahr drauf und es wird zeit für was neues
Bis jetzt sieht das so aus:
- Lohnabrechnung (SQL, Datenablage vom Programm)
- Buchhaltungssuftware (SQL, Datenablage vom Programm)
- Datenablage (Schriftverkehr, Zeichnungen und sowas halt...)
- Zugriff über 4 Arbeitsplätze
- Exchange

Nun frage ich mich was wirklich sinnvoll ist. Bis auf Exchange sollte das kein großes Ding sein? Wenn ich Exchange auf dem selben Server will, brauch ich dafür eine VM?
Warum soll ich bei 3 Arbeitsplätzen die Mails empfangen und verschicken nicht auf Exchange verzichten? Reicht dafür nicht auch pop3/smtp? Kann ich ohne Exchange Mails trotzdem über den Server empfangen, versenden und archivieren? Der Vorteil von Exchange wäre doch der Kalender? Das wird aber bei uns eigentlich nicht genutzt... Termine kann ich trotzdem mit Outlook verschicken?
 
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Hallo,

das es sowas wie den SmalBusiness server nicht mehr gibt, würde ich für Mail zu einem ExchangeOnline raten.
Den bekommst du recht günstig und damit bleiben alle Features erhalten.

Für den Rest müsste man alles mit einem kleinen DL360 hinbekommen. Es sei denn du brauchst wirklich viel Platz.
 
Die Frage die ich mir stelle, warum selber kaufen und jemand anders administrieren lassen, wenn man ggf. dort das Produkt inkl. einer Basis-Pauschale auch erwerben kann?
Zumal der IT-Fachmann die Anforderung doch sehr genau kennen sollte... - ich find es ja schon traurig, wie hier immer versucht wird, fähiges IT-Personal einzusparen, weil man meint, IT und Datensicherheit selbst bewerkstelligen zu können...
 
@Toupman: Das ist genau die Frage die sich mir stellt. Ich könnte doch auch einfach Office 365 bestellen. Das würde doch schon ausreichen?

@konfetti: Danke für deinen konstruktiven Vorschlag. Wenn du richtig gelesen hättest, könntest du gelesen haben: "Gebaut/betreut/bestellt wird das ganze vom IT Fachmann." Aber trotzdem will ich das ganze nochmal genauer definieren. Der IT Fachmann, ist ein Externer. Wo steht da das ich was selbst machen will?

Der erste Preis den ich genannt bekommen habe, liegt bei circa 7.000,-€ - eher mehr... Das fand ich unpassend....

Ziel meiner Anfrage ist nur, abzuklopfen was nötig ist bzw noch ein paar Tipps von hier mitzunehmen ehe ich bei dem Externen bestelle.
 
Luis, wenn man vergleichen will, holt man sich ein 2. Angebot von einem Mitbewerber / Systemhaus... - mach ich auch, will ja schließlich wissen, wo noch Verhandlungsspielräume sind.
ohne das erste Angebot genau zu kennen, kann man hier zwar auf Geizhals-Basis vergleichen, aber sind in den 7k schon DL mit drin?
allein ein SQL-Server kostet je nach Lizenz schon gerne mal 6k mit Discount (bei 2 Cores weil virtualisiert für HA als Std. Version) - reicht der Express auch, siehts ja anders aus.

Das hier ist eigentlich ein Forum, und keine Preisvergleichsseite... - ich empfinde Solche Anfragen eher als Störend und sollte Dein IT-Fachmann hier z.B. mitlesen, würde ich das an seiner Stelle sogar als Vertrauensbruch sehen... - es mag sicher Schwarze Schafe geben, aber hei...
 
Grunsätzlich finde ich jetzt für einen FirmenServer. Mit Wartung, Hardware und Lizenzen 7000€ ok. Wenn wir nicht wissen was angeboten wurde kann man auch schlecht abschätzen was angeboten wurde.

Sonst Grundsätzlich ein HPE ML30 oder DL360Gen10 da bist mit Wartung/disks/Ram und CPU Upgrade auch schon mit zertifizierten Komponenten bei 2500-3500€. Dann kommen noch WIndows Lizenzen dazu. Ansonsten kann Exchange Online was für euch sein. Ich habe mir OnPremise selber für 5 Benutzer einen Exchange installiert. Sieht man ja jetzt anhand der groß Störung das dass die einzig richtige Entscheidung war.


Gruß Niklas
 
@konfetti: Wo du den Vertrauensbruch konstruiert, weiß ich nicht. Das Problem sehe ich nicht. Mir kommt es nicht auf den letzten Euro an, aber nachvollziehen wäre schon schön. Der Externe macht bei uns die Sache prima und ist auch zur Stelle wenn was ist. Von daher traue ich seinem Angebot schon mal grundsätzlich. Ein zweites oder drittes Angebot kann ich mir jeder Zeit holen. Deswegen sollte man aber vorher trotzdem eine Richtung haben wo es hin gehen kann.

So wie ich das jetzt hier vernehme, ist die die Preisrichtung aber erstmal nicht falsch. Das soll mir als Richtung eigentlich auch schon genügen.
 
Also eine Serverberatung in einem Forum ist grenzwertig. Jedes vernünftige IT Systemhaus wird dich da besser beraten können als wir da wir einfach nicht so genau die Anforderungen kennen können wie sie in einem Gespräch zu Tage kommen.
Wichtig in einem Business ist ja auch das Thema SLA, das ganze soll ja im Fall der Fälle schnell getauscht werden. Daher fällt selbstbau aus.
Gerade bei SQL Servern kommt das Thema IO zum Tragen. Wie viele Zugriffe habt ihr?
Das misst man einmal sauber und dimensioniert daran und anhand des Speicherplatzbedarfs die Festplatten/ SSDs.
Thema Lizensierung: Je nach Windows Server Lizenz darfst du bis zu 3 VMs nachher darauf betreiben. Allein schon aus Gründen der Wiederherstellbarkeit würde Ich virtualisieren. Zur Not die VMs aus dem Backup auf anderer Hardware wiederherstellen.
Einen eigenen Exchange zu betreiben für lediglich 4 Mann halte ich für teuer was Kosten/Nutzen angeht.
Office365 und gut ist. Dann musst du nichts patchen (lassen) und hast deine Office Lizenzen gleich dazu. Ich gehe einfach mal davon aus das Ihr keinerlei Exchange spezifische Features nutzt. Auch O365 hat einen Kalender samt verschickbaren Einladungen ;).
Zu deiner anderen Software: Hier solltest du schauen was die jeweiligen Hersteller überhaupt supporten. Deine Buchhaltungssoftware wird bestimmte SQL und Windows Server Versionen verlangen, weichst du davon ab so kann der Hersteller dir im Problemfall den Support verweigern.

7000 Euro ist für einen Server nicht viel. Interessant wäre hier das Angebot, sprich die Konfiguration. Ohne diese kann man das Angebot ja nicht bewerten. Für 10 TB an Enterprise SSDs, 256GB RAM und entsprechende CPUs wäre das Angebot günstig, für einen Intel Atom mit 4GB RAM und einer 2TB WD Green etwas zu teuer ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
grundsätzlich würd ich mal dazu sagen, sich eine meinung in einem forum einholen kann generell nicht schlecht sein. mehr info bedeutet mehr wissen. die frage ist ob die info die man bekommt kompetent ist. das wird aber dem TO bei der bewertung ohnehin klar sein. warum man hier rein schreibt das ne "serverberatung bei hardwareluxx grenzwertig ist" versteh ich nicht. das ding hier heisst "server/workstation PROFIBEREICH". wer also keine ahnung hat, sollte hier nix posten. was ne forumsanfrage mit IT-ausgaben-einsparung zu tun haben soll, weiss ich auch nicht.

wenn ich nen angebot abgebe und darauf hin ne anfrage von meinem kunden bekomme "ich hab gehört, dieses und jenes brauch ich gar nicht" oder "das geht auch billiger" dann sag ich dem kunden WARUM ich ihm das angeboten habe und OB es billiger geht ("ja, aber" ODER "nein, weil")


wenn der kunde dann entscheidet, das günstigere "was er da wo auch immer gehört hat" ist trotzdem für ihn besser, ist das für mich total OK... wer bin ich das ich die allgemeingültige weißheit besitze.
mich interessiert, das ICH das ding realisiere.
entweder seine entscheidung war für ihn korrekt, dann ist er hinterher mit der implementierung meinerseits zufrieden (+1 like für mich) oder er ist hinterher unzufrieden weil ihm doch was fehlt (+1 like für mich, weil ich ihm wohl doch das richtige angeboten habe, er sich nur nicht dafür entschieden hat).

also ich kann nur sagen, ich finds SUPER wenn sich kunden ihre infos wo anderes einholen als bei mir selbst... weil infos zu angeboten bekomm ich schlicht nicht bezahlt!
und so nen verkaufsberatungsgespräch kann nerven und viel zeit kosten, weil das ist in vielen fällen per default keine "konsultarische" leistung die ich bezahlt bekomme (wenn der beschaffung realisierung eine solche vorraus geht, ist das natürlich was anderes, da gehts dann aber nicht um ne AiO lösung für 5000euro).

ergo @ TO: NIX FALSCH GEMACHT! als entscheider nachfragen wenn etwas unklar ist, ist IMMER richtig. wichtig ist jedoch ne beurteilung, von wem die info kommt (hence: gut beraten oder schlecht beraten).

zum deinem problem:

1. bitte mit IMAP.

Wenn ich Exchange auf dem selben Server will, brauch ich dafür eine VM?

eine VM!... ähh. das hängt wohl von der strukturierung des servers ab? soll dein server ein bare-metal hypervisor sein, und die services in (windows-server-)VMs laufen, dann ist es durchaus sinnvoll, exchange in eine eigene VM zu stecken (kostet halt additive lizenzen) - bringt strukturelle vorteile.

sollte dein server ein windows server sein, und darauf eine hosted VM für den exchange laufen... glaub ich eher nicht das das bei 5 AP sinnvoll is...


und klar kann man bei 4AP einwandfrei (!) auf exchange verzichten!
vorrausgesetzt du hast dir nen ordentlichen email provider gesucht, der dir das, was der exchange server kann, auch als dienstleistung anbietet,
das wären, um wichtigste zu nennen

- SPAMFILTERUNG, /AV-/malwarefilterung, die sich ordentlich einstellen lässt denn du willst sicher keine client-seitige emailfilterung machen...
- qualifizierte vorhaltung deiner daten (emails) - also backup -> ein additives backup lokal kann aber nicht schaden, das muss dann natürlich aus den clients erfolgen, ausser du arbeitest mit einem einfachen emailserver wie "hmailserver".
- archivierung


Kann ich ohne Exchange Mails trotzdem über den Server empfangen, versenden und archivieren?

ja, s.o., mit z.b. hmailserver

Der Vorteil von Exchange wäre doch der Kalender? Das wird aber bei uns eigentlich nicht genutzt... Termine kann ich trotzdem mit Outlook verschicken?

um termine mit outlook zu verschicken brauchste keinen exchange server...
wie gesagt, ne hausinterne filterung von emails KANN vorteilhaft sein, insbesondere wenn MA digital-handlampen sind. aber DAFÜR braucht man trotzdem kompetenz, die sich darum kümmert. emailfilter sind nämlich nen ziemlich unwitziges thema. hosted email services sind wohl bei einer 4 AP bude vorzuziehen, meine meinung.

Der erste Preis den ich genannt bekommen habe, liegt bei circa 7.000,-€ - eher mehr... Das fand ich unpassend....

mit der info kann man absolut NIX anfangen wie hier schon gesagt wurde.

So wie ich das jetzt hier vernehme, ist die die Preisrichtung aber erstmal nicht falsch. Das soll mir als Richtung eigentlich auch schon genügen.

kann man pauschal nicht sagen, kann extrem günstig sein, kann viel zu teuer sein. INSBESONDERE was die hardware (processing power) und datenhaltung (1TB SATA Raid1? 10TB 15k SAS? SSDs für die datenbank?) angeht.
 
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Danke für die Unterstützung.

Mir liegt noch kein konkretes Angebot vor. Besprochen hatten wir aber mehrere SSD´s als Datenablage und HDD´s als Backup , 128gb RAM und einen Server mit 2 CPU Sockel und redundantem Netzteil.
Am Ende kommt es nicht rauf an ob es 7.000 oder 8.000€ sind. Aber wenn ich was passendes für 3500€ bekomme, dann bin ich damit auch zufrieden.
Mein Server jetzt, hat ja auch schon paar jahre auf dem Buckel. Damals war an SSD noch nciht zu denken. Von der Performance ist das für uns ok. Aber auf den alten über 10Jahre SmallBusiness Server neue Software zu installieren macht nach der Betriebszeit auch wenig Sinn. Deswegen soll gleich was neues her, ich will aber auch kein Geld sinnlos ausgeben...
 
grundsätzlich würd ich mal dazu sagen, sich eine meinung in einem forum einholen kann generell nicht schlecht sein. mehr info bedeutet mehr wissen. die frage ist ob die info die man bekommt kompetent ist. das wird aber dem TO bei der bewertung ohnehin klar sein. warum man hier rein schreibt das ne "serverberatung bei hardwareluxx grenzwertig ist" versteh ich nicht. das ding hier heisst "server/workstation PROFIBEREICH". wer also keine ahnung hat, sollte hier nix posten. was ne forumsanfrage mit IT-ausgaben-einsparung zu tun haben soll, weiss ich auch nicht.

Ok - Profibereich ja - kann ja am Ende jeder halten, wie er will, aber auf der einen Seite haben wir einen vermeintlichen IT-Fachkräftemangel, auf der anderen Seite versuchen hier ja oft genug Leute, die damit nunmal nicht ihr täglich Brot verdienen, sich hier die Lösungen erarbeiten zu lassen, das finde ich eben denen gegenüber unfair, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, sei es als Angestellter, oder Freelancer/Dienstleister. - Solche Anfragen haben nunmal einen eigenartigen Charakter - und ich hab schon viel erlebt.
Zumal die Resonanz nach erfolgreicher Beratung dann auch oft zu wünschen übrig läst, bzw. einfach kein Feedback mehr kommt. - abgesehn davon, beschreiben die Hersteller ja schon recht gut, welche Voraussetzungen für ihre Software notwendig ist...

wenn ich nen angebot abgebe und darauf hin ne anfrage von meinem kunden bekomme "ich hab gehört, dieses und jenes brauch ich gar nicht" oder "das geht auch billiger" dann sag ich dem kunden WARUM ich ihm das angeboten habe und OB es billiger geht ("ja, aber" ODER "nein, weil")

"Ich hab gehört, das brauch ich nicht..."-Diskussionen, die genau daher kommen, das wir hier nun mal nicht die Umgebung kennen... - dafür macht man als Anbieter ja auch eine Abgrenzung.

wenn der kunde dann entscheidet, das günstigere "was er da wo auch immer gehört hat" ist trotzdem für ihn besser, ist das für mich total OK... wer bin ich das ich die allgemeingültige weißheit besitze.
mich interessiert, das ICH das ding realisiere.
entweder seine entscheidung war für ihn korrekt, dann ist er hinterher mit der implementierung meinerseits zufrieden (+1 like für mich) oder er ist hinterher unzufrieden weil ihm doch was fehlt (+1 like für mich, weil ich ihm wohl doch das richtige angeboten habe, er sich nur nicht dafür entschieden hat).

Tolles Dienstleisterdenken, wenn man den Kunden ins offene Messer rennen lässt...

also ich kann nur sagen, ich finds SUPER wenn sich kunden ihre infos wo anderes einholen als bei mir selbst... weil infos zu angeboten bekomm ich schlicht nicht bezahlt!
und so nen verkaufsberatungsgespräch kann nerven und viel zeit kosten, weil das ist in vielen fällen per default keine "konsultarische" leistung die ich bezahlt bekomme (wenn der beschaffung realisierung eine solche vorraus geht, ist das natürlich was anderes, da gehts dann aber nicht um ne AiO lösung für 5000euro).

Unternehmens-IT ist i.d.R. eben nichts, was man mal eben auf Wikipedia kurz überfliegt - Du kommst weiter unten ja selber zu dem Beispiel, AV-/Mailfiltering.
Es ist doch die Aufgabe des DL hier entsprechend die notwendigen Informationen zu vermitteln, damit sich der Kunde eben ein Bild machen kann - wenn man von vorn-herein weiß, man ist nur der "2t-Angebots-Arsch damit das Controlling zu frieden ist, kann man entweder mit besseren Preisen argumentieren, oder man lässt es eben - aber auf eine Beratung zu verzichten, weil der Kunde sich die Infos ja wo anders holen kann... gut das wir/ich wohl niemals Deine DL brauchen...

...
und klar kann man bei 4AP einwandfrei (!) auf exchange verzichten!
vorrausgesetzt du hast dir nen ordentlichen email provider gesucht, der dir das, was der exchange server kann, auch als dienstleistung anbietet,
das wären, um wichtigste zu nennen

- SPAMFILTERUNG, /AV-/malwarefilterung, die sich ordentlich einstellen lässt denn du willst sicher keine client-seitige emailfilterung machen...
- qualifizierte vorhaltung deiner daten (emails) - also backup -> ein additives backup lokal kann aber nicht schaden, das muss dann natürlich aus den clients erfolgen, ausser du arbeitest mit einem einfachen emailserver wie "hmailserver".
- archivierung
Spam/AV/Malware Filter macht der Exchange also oob? - nicht das ich darauf vertrauen würde - zumindest nicht an dem Punkt, an dem die Postfächer zur Verfügung gestellt werden. - Lieber dann doch einen vorgeschaltenen DL, der das ganze übernimmt, und wenn es nur die FW ist, die das heute ja auch schon mit abdecken.
Ggf. ist für den TE ja auch eine Hosted-Exchange Lösung etwas, die M$ Exchange Online Protection soll ja nicht so schlecht sei.
Die Lokale Kopie der Mails am Client würde ich nicht als Backup ansehen - und Archivierung macht der Exchange ja auch nicht oob automatisch - zumal im Unternehmensumfeld eine Revisionsichere Speicherung der Emails besser auf einem separaten System entsprechend GDPdU gemacht wird.

In meinen Augen ist ein 2tes Angebot von einem anderen DL immer noch die bessere und zielführendere Art, hier das zu bekommen, was man benötigt - schließlich muss so ein System ja auch gewartet werden. - 10J ohne Support vom Hersteller oder nem DL der dafür entsprechend (min. 5x9 NBD) gerade steht, wäre mir zumindest zu riskant, aber gut...
 
@konfetti:
Nochmal, ich will das nicht selber zusammenfrickeln sondern ich will beim Dienstleister kaufen!
Was Andere machen oder gemacht haben und machen könnten, das machen Andere...
 
@Luis, der letzte Post ging auch eher an noexen ;)

Für Dich kannst Du aber trotzdem die Hosted-Exchange Lösung mal mit ins Auge fassen (Oder gleich Exchange Online) - mit M$ Exchange Online Protection - ich habe da zwar aktuell nur ein Angebot für die Protection als Vorgeschaltenen Mailfilter vor unserem internen Exchange (für 100MA), d.h. was der Hosted-Exchange dann am Ende im Komplett-Paket kostet, kann ich Dir nicht genau sagen.

Aktuell würde ich wegen der Probleme zu letzt zumindest nicht unbedingt zu df wechseln, aber es gibt ja genügend Anbieter dafür im Web.
 
Es ist mit den Dienstleistern auch nicht so einfach. Ich schlag mich da gerade zum Thema „Grundausstattung“ für junge Unternehmen herum. Eigentlich „1x alles“, fully managed, und gerne in der Cloud - also quasi die komplett outgesourcete IT. Aber schon bei der Frage was man denn wirklich braucht/will, wird man hübsch allein gelassen bzw. muss man denen vorkauen. „Ach E-Mail-/ Daten-Verschlüsselung wollen Sie auch? Wirklich? Warum denn?“ „Ach Sie wollen auch verschiedene Berechtigungsebenen für Nutzer definieren? Wirklich?“ „Oh, ne, wenn Sie auch ne Website planen muss ich mal den Kollegen fragen...“ Anstatt dass der sich mal ein paar Minuten nimmt, zuhört und sich „meinen Kopf zerbricht“ & mir dann sagt, „wenn ich Du wäre, würde ich Folgendes mache...“ wishful thinking.

Mühsam für einen Nicht-Profi.
 
o_O - Nunja, kommt sicher auch ein wenig auf die (Beratungs)Firma an.
bzw. auch wie alt die Jungs sind - habs natürlich auch schon erlebt, das da so ein Uni-Abgänger kommt, der halt nunmal von der Praxis keine Ahnung hat.
 
Noch was wenn man "nur" E-Mail braucht kann man sich bei vielen Hoster eine Domain nehmen (zumindest wenn diese das C Pannel verwenden) dort dann IMAP einrichten wo jeder MA seine eigene Mail Adresse hat. Klar Kalender und der gleichen muss man anders lösen.

Genauso soll es ja auch viele alternative Lösungen geben für solche geschichten wie Kalender und der gleichen.
 
@Boy2006: Nur E-Mail ist ja auch pillepalle, und komfortabler als O365 geht's ja kaum noch - da haste denn auch eine sauber lizensierte Arbeitssuite dabei für auf glaub 15 Geräte pro Nutzer, Exchange Online undsoweiterundsofort...

@konfetti: Viele Dienstleister müssen das Dienen und Leisten leider immer noch lernen... ;)
 
Ich stehe ned auf den ganzen Online scheiss besonders wenn diese in einen NATO Staat laufen.
 
@Boy2006: Inwiefern hilft deine Aussage dem TO?

Office 365 ist in dem genannten Szenario der einäugige unter den Blinden. Hat auch so seine Macken, aber das Gesamtpaket ist für kleine Unternehmen in Ordnung.
Die Anforderungen an den Datenschutz auch im Rahmen der DSGVO sollte der TO am besten kennen und bei der Auswahl der Lösung berücksichtigen.
 
Office 365 ist ideal für Kleinbetriebe.
Exchange will man (wenn man es mal hatte) heute kaum mehr missen und selber einen solchen Server betreiben zieht einen Rattenschwanz mit:

1) Lizenzen
2) RAM - Exchange DB krallt sich gerne viel RAM
3) Archivierund und Backup
4) Statische IP und verfügbare Internet-Verbindung

Also hier würde ich nicht on Premise wenn man wenige Mitarbeiter ha.

Der Rest der Anforderungen vom TE ist doch Pipipfax und läuft schon auf nem ollen 4-Core PC/Server. Darum verstehe ich die 7000€ (exkl. Dienstleistungen) nicht.

Ich würde hier mal die Anforderungen der Applikationen sammeln und aufstellen.
Server mit einfacher Hardware (z.B Xeon E3) kosten schon viel weniger als Dual/Quad Socket Systeme mit elend vielen Expansion-Slots usw.

Dafür kann man heute gut All-FLASH mit SATA Enterprise SSDs gehen und hat gerade mit Virtualisierung ordentlich Performance.


Ich hätte mal "blind" sowas dimensioniert:

Intel Xeon E-2126G
32GB RAM
3-5x >1TB SSD (irgendwas mit gut IOPS) als RAID5

NAS als Backup-Ziel/Archiv

Und natürlich alles virtualisiert, baremetal Hypervisor (ESXi/HyperV) verwenden.

Könnte sowas werden:

HP ProLiant DL20 Gen10
HP ProLiant DL180 Gen9 (abverkauf?)
Fujitsu Primergy RX1330 M4
Dell PowerEdge R440
Dell PowerEdge R540

Diese Server sind noch ohne die 32GB RAM und SSD unter 1500€


Achtung! Kauf nicht einfach Hardware ein und such dir erst dann einen Dienstleister.
Nein, hole konkrete Angebote ein in denen du z.B die Anforderungen genau genug definierst und so nicht irgendwelche hoch redundanten 16-Core Server aufgeschwatzt bekommst.
Und die Garantieleistungen auf Hardware sind eine Schlüsselanforderung.

Ersatz nach >3 Jahren selber besorgen ist 1. teuer und 2. meist langwierig.
Einige Dinge die ausfallen können, sind unter Umständen tragisch wenn ein Ersatz >24h dauert.
-> man kann auch vorsorglich Komponenten an Lager nehmen.

Edit:

Für die Aluhut/NATO/DSGVO Fraktion: es gibt auch Hybrid-Cloud und eben on-premise Anstätze bei den verbreitetsten, beliebten M$ "Cloud" diensten.
Wer z.B alle Cloud Services uneingeschränkt nutzen will, kann einen Azure-Stack bei sich im RZ installieren und dafür sorgen dass die eigenen Daten dort lagern.
In der Azure Cloud von MS sind dann nur noch Metadaten.

Auch in den MS Lizenzmodellen wird oft ein OnPremise-Recht eingeräumt. Man darf also mit den richtigen Lizenzen die Dienste in der Cloud oder auf dem eigenen Blech nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenige Mitarbeiter = häufig niemand, der sich wirklich mit IT auskennt und/oder das Vollzeit machen kann. :)
 
Viele Dienstleister müssen das Dienen und Leisten leider immer noch lernen... ;)

Natürlich, aber das kann man denen auf die eine, oder andere Art und Weise beibringen.
Als ITler ist man aber auch für die Kollegen der Dienstleister, mal mehr, mal weniger. Das vergessen leider auch manche Kollegen, das man eben bei speziellen Problemen auch nur der 1st Lvl sein kann ;)
 
Ey, ich stelle mich immer als klassisches Level-8-Problem der gefährlichsten Sorte vor: Der mit Halbwissen und großer Neugier... :d
 
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