Server für kleine Firmen, Anleitung auf THG

@sun-man

Wie laufen die Tagma´s?
Bin gerade dabei WMS100 und AMS200 in den SMB zu bekommen. (NSC55 bei Bedarf vielleicht auch mal). Aber der Eindruck, den die Hardware hinterlässt ist außerordentlich gut, und HDS gibt doch auch sehr guten Support!

Nur Sparen viele leider am falschen Ende bei der Konsolidierung des Speichers - be Preisen ab 6k bei einer WMS100 mit 1TB ja fast verständlich... so lange bis es schief geht, und das Geschäft aufgrund eines Ausfalls mal steht.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi,

also ich bin technischer Support mit Lehrgang auf den Tagmas und den anderen, ich bin nicht wirklich für SAN /Security usw) zuständig. Allerdings laufen die 9990 bei uns auch sehr sehr gut. Wir mögen die abschaffung der Laptops da wir nun nicht immer 40km fahren müssen wenn sich mal ne SVP aufhängt :d.
Hitachi-Support weiß ich nicht, unsere und ich sind von SUN ;)
 
So, ich hab mir den Artikel auch mal zu Gemüte geführt. Also über die Aufmachung brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren, wie immer THG-typisch reißerisch und Intel-Lastig gemacht, aber gut.

Vorab: Neben meinem Beruf als Anwendungsentwickler bin ich auch Admin in einer, wie man so schön sagt, mittelständischen Firma.

Den aufgezeigten "Server" würde ich niemals in einer Produktiv-Umgebung einsetzten. Klar, als Home-Server mag das Dingens einwandfrei geeignet sein, ein Ausfall kostet da (wahrscheinlich) keinen Cent, und wenn jemand seine MP3s mal nen Tag nicht hören kann, ist das nicht so tragisch.

Aber in einer Firma, wo bei einem Serverausfall, je nach Firmengröße, mal wirklich 50 Leute nicht oder nur eingeschränkt arbeiten können?

Nicht mal zuhause setze ich in den Servern auf Desktop-Komponenten, 19" ist pflicht, ein richtiges Serverboard sowieso (z.B. mein K8N-LR), ECC-Speicher hab ich auch drinne, USV etc. obwohls das daheim ja wirklich nicht braucht. Aber selbst da ist der Ausfall einer Komponente ärgerlich.
Desktop-Komponenten sind einfach nicht auf Dauerlauf und v.a. Dauervollast ausgelegt.

Der arme "Admin" (und wenns nur der Lagerarbeiter ist, der sich nebenbei um den Server kümmert), der tut mir leid, der hat den ganzen Ärger an der Backe.

Mal ehrlich, wenn meine Firma eine Größe oder den Umsatz oder das AUfkommen erreicht hat, daß ein Server notwendig wird, dann kann ich mir auch einen kleinen professionellen (HP etc.) Server leisten, der mit Support, guter Reaktionszeit bei Hardwaredefekten etc. daherkommt.

Klar, ich kenne von unserem Hardwarelieferanten so einige Geschichten, da kommt ein Chef von ner kleinen Firma und sagt: "Ich brauche einen Server, so billig wie möglich". Da wird dann mal schnell eine Sempron-Kiste mit Billigst-Board für 25 Euronen, 512MB NoName-RAM und -Netzteil und 2 80GB-Disks im RAID1 zusammengeschustert und dem armen Mann als Server verkauft. Klar funktionierts, die Frage ist nur wie lange. Und was mit den meist ungesicherten Daten (jaja, RAID sichert ja alles :/) passiert, wenn das Billignetzteil die anderen Komponenten mitnimmt und die 2 Platten durch den Stromstoß kaputt sind, das kann man sich ja vorstellen.

Das Problem ist einfach wie immer, daß die EDV als lästige Geldverschwendung gesehen wird, und daher wird am falschen Ende gespart.

aha ..hab deine text und den THG text gelesen mhh so ein teil würde ich mir auch nicht hinstellen dafür sind meine audio datein zu wertvoll...da leiber :

1. 19" ist pfilicht in der arbeitsumgebung wo ich bin (Clubs/Liveeinsatz)
2. die HDDs sollen schon gute sein da greif ich auch zu "teueren" HDDs systemen
3. graka kann weg bleiben stabiles Server mobo wo eine Firewire Karte drin steckt, die ist wichtig...für das Backup LW
4.sehr schnelle LWL oder Kupfer Netzwerkanbildung an das netzwerk..

kurz um:
dieser server wäre für zuhause oder höchtens für eine 10mann firma aber nichts für prof firmen oder groß firmen.

PS:
in dem club wo ich oft bin stehen IBM NAS und IBM Blade Server, warum weiß ich nicht aber die brauchen das, weil die teile einfach nie ausfallen :)
 
Hab den Artikel auch gelesen und konnte über eine gewisse naivität seitens THG nur lächeln.
CPU,Board, Ram, Grafik(?), HDD,Case, alles in allem für so einen Einsatz denk ich nicht geeignet. Einzig der Controller dürfte gewissen Ansprüche befriedigen, aber selbst der ist ja eher Low-End was dieses Einsatz Gebiet betrifft.
Über CPU mag man diskutieren, aber Board aus dem Desktop Bereich, da hörts doch eher auf. Simpler DDR2 Ram kann wohl auch nicht die Lösung für ein Server sein. Wozu braucht ein Büro/Fileserver bitte eine Grafikkarte? Sowas nimmt man Onboard, wie es LGA 771 Chipsätze/Boards bieten, da wäre dann auch die passende CPU zu Hause, sowie entsprechender ECC Ram.
Als HDD simple 7200er Maxtor zu nehmen ist auch sehr mutig. Ich würde hier wirklich überhaupt nicht mit Rotstift arbeiten und entweder SCSI oder SAS nehmen, sonst nix.
Das Aplus Gehäuse verwende ich zwar selber, aber ich denke für solch einen Einsatz schlichtweg ungeeignet. zumindest hätte ich dem Server dort noch einen Satz Rollen spendiert, denn das X-Blade ist ziemlich schwer ~16kg.
Wie oben geschrieben, etwas naiv von THG.
 
Zuletzt bearbeitet:
voll dein wort..ein SAS system ist immer sehr fein wenn es um empfindliche daten geht..und da muss jeder selbst sehen..dem einen sind datenbanken wichtig dem anderen allgemeine audiodatein und dem anderem videos..

nur wird ein SAS system bei den letzteren sehr teuer werden :)
 
SAS Platten deswegen, weil zB die Maxtor 8K mit 15000Umin schon einem SCSI Laufwerk ebenbürtig ist, kannst Du aber ganz normal am Sata Port anschließen.
Natürlich sind die nicht güntiger als SCSI, aber man braucht halt keinen SCSI Controller.
 
Seit wann kann man SAS HDDs an SATA ports anschließen?


Die heutigen SAS platten sind hardwaretechnisch nichts anderes wie die entsprechenden U320 ableger. Nur dass eben keine U320 schnittstelle dran ist, sondern eben nen SAS kamerad.

Ist das selbe wie bei PATA/SATA. Die platte an sich ist genau die gleiche, nur einmal mit PATA und einmal mit SATA elektronik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer lesen kann ist klar im vorteil. ;)

Zitat wiki:
"Für SAS sind im ersten Schritt Übertragungsraten von 3 Gbits/s (384 MB/s) geplant. In der zweiten Ausbaustufe wird SAS mit 6 Gbits/s arbeiten und in der dritten Ausbaustufe mit 12 Gbits/s. Serial Attached SCSI ist eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. Es entfallen daher die für SCSI typischen Terminatoren. SAS übernimmt die SATA-Steckverbindungen. SATA-Geräte lassen sich an SAS nutzen, jedoch nicht umgekehrt."

Der letzte satz ist der interessante.

Zur erläuterung. Im SAS protokoll ist SATA integriert, SAS versteht also SATA befehle. Jedoch versteht SATA keine SAS befehle. Und da liegt der feine unterschied.

EDIT: Die anschlüsse sind kompatibel, aber die protokolle bedingt. Anschluß nicht gleich protokoll. Ich habe schon nen haufen SUB-D 25pol 2 reihig stecker gesehn, diese sind anschlußkompatibel mit dem LPT port vom rechner. Hätte ich jemals so nen teil daran angeschlossen, häts nen fetten rums gegeben und nen paar 1000€ währen schrott gewesen. Deswegen stecker ist net gleich stecker.

EDIT2: Selbst beim stecker gibbet kleine feinheiten zu beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
arg, das ja doof...Sata läßt sich am SAS Controller betreiben aber nicht umgekehrt, hm, nagut.
 
Jap, die sind ja net blöd. Wie wollens SAS verkaufen, wenn SATA als protokoll und technik das gleiche kann.
SATA ist im vergleich zu SAS der reinste witz.
 
SAS startet bei 3gbit/s und SATA bei 1,5gbit/s. Jedoch gibbet auch SATA 3gbit/s, welches somit gleich schnell ist, wie die erste ausbaustufe von SAS. Also ist der geschwindigkeitsvorteil minimal im interface.
Der eigentlich vorteil liegt in den devices. 15k platte sind nunmal in der zugriffszeit unschlagbar und auch beim datentransfer im moment einsame spitze. Aber die gleichen platten gibt es wiederrum für U320 SCSI. Es macht also keinen sinn extra von SCSI auf SAS zu rüsten. In der neuanschaffung würde ich SAS nehmen.
Desweiteren beherrscht SAS als schnittstelle viele interessante zusatzfeatures die im (nich kinder)serversegment von großem vorteil sein können und durchaus sinn ergeben.
 
also ich habe mein Home server auch mit desktopm material zusammen gebastelt..
ein günstiges asus mainboard sockel 478 intel celeron dann noch die alte Grafikkarte asus ardeon 9600 agp und 2 hds und ein noname Gehäuse wass leider sehr sehr billig war 50 CHF mit Netzteil dementsprechent auch die verarbeitung überall scharfe kanten.... autsch...
MFG Toby.ch
 
also 19" halte ich nicht für plicht, obwohl ich es für sehr sinnvoll halte. leider ist 10" immer eine ganze ecke teurer und der mehrpreis lässt sich vor den kunden nicht akzeptabel erklären!

Das mehr als 1 GBit LAN Port notwendig ist sehe ich auch anders, da es von der umgebung abhängt! ich arbeite sehr viel mit steuerberatern zusammen und muss sagen das sich auch bei firmen mit 50 personen + 2-4 Aussenstellen keine wirklich große netzwerklast entwickelt (dank WTS Servern) und die last der GBit lan Schnittstelle im schnitt unter 5% liegt! sowohl am Fileserver, als auch beim SQLserver, als auch an den Terminalservern! das einzige was wirklich immer zu wenig ist, ist der ram bei den WTS servern, da sind 4GB schon recht knapp bemessen.

immer wieder vernachlässigt wird das backup, wobei ich grundsätzlich nur komplettbackups einrichte über Veritas mit dem jeweiligen exchange und sql agenten.

An servern wird meist HP oder FSC eingesetzt, wobei grade die FSC Preis/Leistungstechnisch top ist. Bei Dell bekommt man im übrigen nach rund 15-25% rabatt auf den onlinepreis wenn man da mal nachfragt!

SATA gehört für mich eindeutig nicht in server, SCSI oder SAS, sonst nichts!

mein Fazit: Wieder ein Typischer THG Artikel...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh