[Kaufberatung] Server für Webhosting

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Semiprofi
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Moin,

folgende Aufgabe gibt es zu bewältigen:

Server(farm) für Webhosting soll aufgebaut werden.

Kalkulierte Kunden: 200 auf physikalischen Servern und 600 auf virtualisierten Servern plus ca. 10-15% Luft nach oben/Reservekapazität

Max. mögliche redundante Anbindung an örtlichen Backbonebetreiber: 4x155MBit/sec

Welche Serverausstattung benötigt man dafür? Habt ihr ev. Hardwarehinweise für mich? Wir dachten zunächst an Bladeserver, haben aber noch keinen Anbieter oä. ermittelt. Wir haben bzgl. der Virtualisierungsanforderungen noch nicht den vollen Überblick.

Virtualisierungslösungen, die möglich wären: VMWare, Hyper-V und XEN.

MfG cookie

Bei Fragen fragt, ich versuche sie so gut es geht zu beantworten. Ich danke euch schon jetzt für eure Antworten. :)
 
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bei dem Webhosting wäre die Frage, mit Datenbank oder welche Anforderungen haben die Kunden

eine einfacht HTML Webseite braucht ja keine große Hardware
 
Es ist davon auszugehen, dass es sich nicht ausschließlich um reine Webseiten handeln wird.
 
Moin

also zur Serverausstattung. Bei den root Servern solltest du erst mal überlegen, welche Leistung deine Kunden brauchen und welche zusatzfeatures der Server besitzen muss/soll (Webresetter, KVM usw). Bei den Hypervisoren sieht es ähnlich aus, allerdings sollte hier zusätzlich die Möglichkeit bestehnen viel RAM einzubauen, und eventuell zusätzliche NICs.

Habt ihr ev. Hardwarehinweise für mich? Wir dachten zunächst an Bladeserver, haben aber noch keinen Anbieter oä. ermittelt.

Kannst dir ja mal bei IBM oder HP die Bladecenter anschauen. Habe von beiden Herstellern zwar nur "normale" Server in Betrieb, aber dafür laufen die Problemlos du du bekommst recht schnell und nahezu immer Ersatzteile. Letztendlich bleibt sowieso die Frage, ob du dafür selber Server nach deinen bzw Kundenwünschen bauen willst, oder ob du auf Fertiglösungen zurückgreifst. Wobei letztere vermutlich dank Wartungsverträge einfacher zu handhaben sind, wenn da mal was nicht funzt.

Wir haben bzgl. der Virtualisierungsanforderungen noch nicht den vollen Überblick.

Das kann man ja ändern. Die Erfahrung kommt mit der Zeit.

Virtualisierungslösungen, die möglich wären: VMWare, Hyper-V und XEN.

VMware ist zwar eine gute Lösung, aber bei den Lizenzen kann das was teurer werden, da du zusätzlich auch noch eine Lizens für den vCenter Server brauchen wirst. (Gehe mal davon aus, dass du z.B für Wartungen die VMs auf andere Hosts schieben willst oder einfache Backups der VMs anlegen willst) Kannst dich ja auf der VMware Page mal darüber einlesen

Hyper-V kannst du bei Linux gästen vergessen. Der kann soweit ich weiß nur Windoof. Und bei Xen ist die bedieung etwas umständlich.

Alternativ bietet sich OpenVZ an (ein OpenSource pendant zu Paralles Virtuozzo), damit kannst du allerdings nur Linux virtualisieren. Oder KVM, wobei ich damit alerdings keine Erfahrung habe.
 
Wenn du einen Einstieg in die richtige Virtualisierung haben möchtest dann beles dich mal mit der c't:
heise-shop - c't kompakt 01/2011 Linux

Da sind alle Virtualisierungslösungen beschrieben (außer VMware). VMware ist zwar Marktführer aber das lassen Sie sich gut bezahlen. Ich würde mir KVM mal genau anschauen, das wird wohl die Zukunft darstellen (was auch Red Hat zu wissen scheint).
 
Für eine solche riesige Aufgabe wendest du dich tatsächlich an ein Forum?
 
Erstmal was prinzipielles. Ob es Blades oder Rackserver werden entscheidet letztlich das RZ in dem du den Platz in den Schränken mieten willst. Blades kosten erstmal mehr Geld, haben aber eine deutlich höhere Dichte als die vergleichbare Menge an Rackservern, insbesondere wenn man bedenkt, dass die ganze Switchtechnik ebenfalls mit drin ist.

Wenn Platz reichlich vorhanden ist und/oder nicht teuer bezahlt werden muss, machen Racks kaum Sinn.

Die erste Hausaufgabe lautet also: Rahmenbedingungen klären, dann kann man weiter sehen.

Backbone

PS: Ein paar Blechschachteln liefern ist übrigens für ein gut aufgestelltes Systemhaus keine echte Herausforderung. ;)
 
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