Ich habe da ein paar einfache Grundregeln.
die Wichtigste:
- keep it simple, mehrere idealerweise räumlich verteilte, autarke Einheiten machen, die sich ersetzen können.
kein Coldspare Server sondern Hotspare Systeme die was tun, damit man bei Problemen darauf vertrauen kann.
Idealerweise gleiche Hardware nehmen.
- Serveranwendungen immer virtualisieren damit sie hardwareunabhängig sind,
man sie schnell auf eine andere Maschine schieben kann und man Snapshots hat.
Ich setze da auf ESXi.
- Storageanwendungen (NAS, SAN) als eigenständige Systeme von den Serveranwendungen trennen.
Man kann Storagesysteme aber auch virtualisieren (nicht das Storage selber, aber das Storage OS)
Bei Storage (zumindest wenn NetApp zu teuer ist) auf ZFS storage appliances setzen.
Ich bevorzuge da Solaris und Co, BSD ist eine gute Alternative, Linux dann wenn es nicht nur um Storage geht.
Ob man dann HP, Dell oder SuperMicro wählt, muss jeder selber entscheiden. Vorteil bei SuperMicro
ist halt, dass man viel freier konfigurieren kann. Ein guter Lieferant ist aber da sehr wichtig
(ICO, Happyware oder Krenn).
Mindest also ein Produktivsystem, ein Reservesystem/ Backupsystem das die Funktion des Produktivsystems
übernehmen kann. Das Backupsystem sollte möglichst aktuell sein (Replikation) und Snapshots/ Vorversionen bieten.
Bei Serveranwendungen sollte es möglich sein, die Platten in das Reservesystem einzustecken um dort die
VMs hochzufahren. Ansonsten Pro-Material nehmen - vor allem bei den Platten, idealerweise als Enterprise SSD.
Man sollte bei Ausfällen einen festgelegten Plan haben wie damit umzugehen ist. Auch muss das ganze selber
"beherrscht" werden. Niemals nur auf "Support" vertrauen.