Server Kaufberatung erwünscht

Rimini schrieb:
Nimm ein ASUS PSCH-L, solange es die noch gibt, mit nem Celeron oder vielleicht dem kleinsten P4C/Northwood. Das Board hat onBoard 2x S-ATA im i6300ESB (ICH5R kompatibel) und 4x S-ATA im Promise FastTrack 150 TX4, der am PCI-X Bus (32Bit/66MHz) hängt. Hat zusätzlich noch 2x PCI-X und 3x PCI und ATI Rage VGA onBoard am PCI und 1x GBit-Ethernet im Chipsatz. Ist nich "zukunftssicher", aber noch ausbaufähig mit 1x Promise FastTrack 150 TX4 (im PCI-X Slot)für 4 weitere S-ATA und eventuell eine weitere GBit-Ethernet-Karte für den zweiten PCI-X.


Hab das board auch, bin eigentlich zufrieden, sieht leider nen bissle leer aus im case, wenn man nur einen controller oder sogar keinen controller einbaut, da ja alles onboard ist. War für mich anfangs ein ungewohntes bild. Das einzigste prob ist, dass die 6300er nur mit 266MB/s angebunden ist. Ergo ist das ding nur doppelt so schnell wie der normale PCI. Diesen sachverhalt sollte man nicht außer acht lassen, wenns um speed geht.
 
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Naja, der 6300ESB ist wohl schon etwas schneller angebunden, aber er hat eben nur einen PCI-X 64Bit/66MHz Bus nach außen und da hängt dan der Promise S-ATA Controller als 32Bit/66MHz Device dran.

Ja, an den Anblick einer fast leeren Kiste ist schon gewöhnungsbedürftig, insbesondere wenn man dann noch einen EYE-2020R Server-Big-Tower nimmt (Bilder in meiner Gallery). Aber das kommt dann der Belüftung/Kühlung zu gute.

Hab mir mal die Spezifikition des Supermicro H8DCE angesehen, ist wirklich gut gemacht. Die beiden nVidia Chips hängen an der ersten CPU, so dass auch mit einer CPU alle 8 S-ATA Anschlüsse nutzbar sind. Hab das schon mal bei Tyan oder Iwill anders gesehen, da hängt jeweils ein nVidia Chip an jeweils einer CPU. Da hat man dann mit einer CPU auch nur 4 S-ATA Anschlüsse und erst wenn beide CPUs bestückt sind, kann man alle S-ATA Anschlüsse nutzen. Beides ist von nVidia vorgesehen, hängt nur vom Mainboarddesign ab, wie man das macht. Wenn man schon ein Supermicro Mainboard nimmt, sollte man sich auch fragen, ob man da nicht gleich ein Server-Barebone von Supermicro nimmt. Die Server-Gehäuse von Supermicro sind wirklich super und von der Kühlung her noch besser als das was Chenbro macht. Bei Supermicro sind die Lüfter alle per Hot-Swap im laufenden Betrieb austauschbar, an der Rückwand sogar ohne dass man das Gehäuse öffnen muss.

Jetzt kommt die spannendste Frage: Wie groß soll eigentlich die Kapazität des Disk-Systems werden und wie soll das Backup realisiert werden? Wie lange darf die Ausfallzeit bei einem Defekt sein?

Gruß

Rimini
 
die 6300ESB is beim i875 nur mit 266MB/s angeschlossen ;) is leider so .... beim 855'er (u.a. dfi 855gme-mgf) auch nich schneller :(
 
Wusst ich so bisher nicht, erklärt aber, warum man nicht mehr als ca. 200MByte/sec vom RAID 0 aus 4 Disks herausbekommt, auch nicht mit einem 64Bit/66MHz PCI-X Controller. Danke, man lernt eben nie aus.

Gruß

Rimini
 
Rimini schrieb:
Hab mir mal die Spezifikition des Supermicro H8DCE angesehen, ist wirklich gut gemacht. Die beiden nVidia Chips hängen an der ersten CPU, so dass auch mit einer CPU alle 8 S-ATA Anschlüsse nutzbar sind. Hab das schon mal bei Tyan oder Iwill anders gesehen, da hängt jeweils ein nVidia Chip an jeweils einer CPU. Da hat man dann mit einer CPU auch nur 4 S-ATA Anschlüsse und erst wenn beide CPUs bestückt sind, kann man alle S-ATA Anschlüsse nutzen. Beides ist von nVidia vorgesehen, hängt nur vom Mainboarddesign ab, wie man das macht. Wenn man schon ein Supermicro Mainboard nimmt, sollte man sich auch fragen, ob man da nicht gleich ein Server-Barebone von Supermicro nimmt. Die Server-Gehäuse von Supermicro sind wirklich super und von der Kühlung her noch besser als das was Chenbro macht. Bei Supermicro sind die Lüfter alle per Hot-Swap im laufenden Betrieb austauschbar, an der Rückwand sogar ohne dass man das Gehäuse öffnen muss.

Jetzt kommt die spannendste Frage: Wie groß soll eigentlich die Kapazität des Disk-Systems werden und wie soll das Backup realisiert werden? Wie lange darf die Ausfallzeit bei einem Defekt sein?

Gruß

Rimini

Ja das Board macht schon einen wirklich guten Eindruck.
Was kosten denn die Supermicro Gehäuse? Sind doch sicherlich noch etwas teurer als die von Chenbro oder? Wie immer bei Supermicro ist es da in Deutschland etwas schwer passende Shops zu finden.

Im Rechner werden vorerst 8x 250GB Platten verbaut werden die im Raid 1 gesichert werden. Sicherheit geht da vor Geschwindigkeit. Über kurz oder lang werden aber mit Sicherheit noch einige Platten nachgerüstet.
Ausfallzeit bei Defekt ist nicht soo dramatisch. Aber wenn möglich schon kurz das ist klar. Aber da kommt es nicht auf wenige Minuten drauf an sondern wir reden da schon von einigen Stunden.
Aber wichtig ist es schon das die Platten von aussen zugänglich sind. Bei einem Lüfterdefekt etc. muss man beim Chenbro oder anderen Gehäusen natürlich schon etwas fummeln. Auch wenn diese Hot Plug sind.

Edit: Habe gerade den Preis für ein passendes Supermicro Gehäuse gefunden. Liegt bei rund 930€
Das ist schon ne stange Geld :-)
 
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ich hab im Geschäft 4 Server stehen und erst ein einziges Mal ist ein noname Lüfter verreckt obwohl die 24/7 laufen und das schon seit 3 Jahren. Der Fileserver sogar seit 5 Jahren, ist ein Compaq, mein Baby *gg*.
Zum Board, würde auf keinen Fall ein Board auf eigene Faust importieren, auch wenn die Supermicro echt ne Überlegung wert sind. Aber wie du schon sagst, gibt's halt in D nur sehr schwierig. Arlt hat welche für Xeon, auch als Barebone, aber veraltetete 603er, aber keine für Opteron.
Zum Thema Sicherheit nochmal. Wenn dir Sicherheit wirklich ganz wichtig ist führt aber kein Weg an SCSI vorbei. Verteuert die Sache zwar ungemein, dafür sind SCSI Platten nach meiner Erfahrung einfach nicht zu killen. Gut auch bei den neuen SATA Platten, speziell den Raptoren, da diese wie SCSI getestet werden lt. WD, ist die Wahrscheinlichkeit recht gering.
 
Ein Raid1 mit 8 Platten ist aber schlichtweg totaler Blödsinn.
Da kannst du lieber ein Raid5 mit 3 HotSpares nehmen und bist schneller mit unterwechs.
 
Fadl schrieb:
Im Rechner werden vorerst 8x 250GB Platten verbaut werden die im Raid 1 gesichert werden. Sicherheit geht da vor Geschwindigkeit.

RAID 1 ersetzt aber kein Backup, sondern erhöht nur die Zuverlässigkeit/Verfügbarkeit der Systems. Wenn also irgendwie wichtige Daten auf den Disks sind, was bei einem File-Server im allgemeinen der Fall ist, muss man auch eine passende Backup-Lösung haben.

Fadl schrieb:
Ausfallzeit bei Defekt ist nicht soo dramatisch. Aber wenn möglich schon kurz das ist klar. Aber da kommt es nicht auf wenige Minuten drauf an sondern wir reden da schon von einigen Stunden.

Einige Stunden ist noch etwas "schwammig". Habe hier Systeme, die 24/7 laufen (auch Feiertags) und nur Sonntags sind ca. 4h für Wartung möglich. Ansonsten besteht die Forderung, dass die Systeme bei einem vollständigen Ausfall innerhalb von ca. 2-4h (sind für mich einige Stunden) wieder vollständig am Laufen sind, da davon unter anderem Menschenleben abhängen. Da muss man dann schon einen sehr großen Aufwand treiben. Selbst bei 4-8h Ausfallzeit wäre der Aufwand erheblich, um das immer (auch Sonnabends/Feiertags/Sonntags) abzusichern. Erst bei eine möglichen Ausfallzeit von mehr als 8-12h kann man etwas gelassener herangehen.

Fadl schrieb:
Edit: Habe gerade den Preis für ein passendes Supermicro Gehäuse gefunden. Liegt bei rund 930€
Das ist schon ne stange Geld :-)

Echt krass, da ist ja Chenbro ein richtiges "Schnäppchen".

Edit: Ich würde mal vermuten, dass in dem Supermicro Gehäuse dann aber ein 2+1 redundantes Netzteil (so wie ich das von Supermicro kenne, sind das I-Star Netzteile, die sind echt gut) im Wert von ca. 500-600€ drin ist. Oder?

Wie soll also der Server in welcher Zeit nach einem Totalverlust (z.B. durch Brand) ohne Datenverlust wieder in Betrieb genommen werden. Oder ist das unwichtig, soll 's ja auch geben?

Gruß

Rimini
 
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