Server, NAS, USB-Gehäuse... meh!

Xer0

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Situation: 2 Laptops, 2 PCs, 1 Netbook, diverse Handys / Tablet
Die Mobilgeräte werden eh übers Laptop gesichert, das Netbook ist unwichtig, der zweite PC noch nicht in Betrieb
was kommt und wird ist unklar, aber zumindest den einen Laptop und einen PC würd ich gern regelmäßig automatisch sichern.

Aber alle Möglichkeiten die bisher kenne haben Vor und Nachteile!


NAS
Pro: Plug&Play, geringer Idleverbrauch, immer zugriffsbereit, können auch Downloads
Contra: gute teuer, laufen immer bzw gibt nur wenige die richtig Standby und WoL können, kein NTFS

x86-NAS/Server
Pro: kann S3+S4, viel mehr Möglichkeiten, zB jDownloader nativ oder Trillian, mit Moni als kurz-nachgucken PC, N40l billiger als 4Bay NAS
Contra: Idleverbrauch höher, Laufwerke erst verfügbar nach manuellem WoL-Aufwecken, HP MicroServer nur S4 dauert noch länger

externes Gehäuse
Pro: komplett (0W) ausschaltbar, USB Kabel per Switch und Extender an alle Geräte verteilbar, geringster Stromverbrauch beim "Nixtun"
Contra: umständlich, ohne Bastelei mit Mikrocontrollern nicht automatisierbar, eSATA nur bei Multiport-Controllern, USB 2.0 lahmer als LAN


Ziel ist es ja, möglichst viel automatisiert haben zu können, aber gleichzeitig so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen
vorallem Nachts sollen die Kisten am besten alle komplett aus sein, ne Zeitschaltuhr würde ein NAS aber nicht vertragen
man muss ja außerdem bedenken das teurere Hardware den gesparten Strom auch erstmal einsparen muss etc...


Was kann man da machen?

:(
 
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Hast du an deinem Router keinen USB Anschluss? Wenn doch: externe HD, an den Router und freigeben -> Backups machen und gut ist.
(wäre jetzt mein Vorschlag, wenns nur eine möglichkeit für Backups über Netzwerk sein soll -> So sichere ich meinen Heim Server auch ...).

Ansonsten würde ich zu einem NAS greifen, einen x86 Server hinzustellen nur für Backups finde ich übertrieben.
 
nah nicht nur Backups natürlich, die zweite Platte ist ein Datengrab
nur jedes mal wenn was brauch das dort liegt erstmal den Server hochfahren... mhh
Router kann das nicht. bei 3,5"ern müssten die aber auch permanent extern versorgt werden?
 
3,5er müssen immer ans Externe Netzteil ... 2,5er laufen so (was im übrigen an meiner Fritzbox auch geht!).
Wenns natürlich mehr sein soll als nur ein Backuplaufwerk dann ist die Lösung über den Router nicht das optimale.
Kommt halt drauf an was du machen willst. Wenns du überkurz oder lang evtl. mal noch nen Mail Server oder ne Domäne haben willst geht nichts an nem x86 Server vorbei, da müsstest du dir halt erstmal im klaren sein was du haben willst.
 
So ein NAS, wenn da die Platten im Spindown sind, ist das Laufwerk unter Windows aber noch verfügbar, oder?
Wie läuft das dann bei Zugriff, wartet das Betriebssystem geduldig bis die hochfahren, gibts da keine Fehler/Timeouts?
Gibts auch NAS die erkennen ob die Clients überhaupt an sind und falls nicht, komplett ausgehen bis ein WoL Paket kommt oder sowas?
 
1.) Windows sieht das NAS inklusive Freigaben.
2.) Es gibt weder Fehler noch Timeouts. Macht auch kein Unterschied ob die Festplatte im NAS oder intern im PC erstmal hochfahren muss.
3.) Hochfahren mit WoL muss die Hardware vom NAS unterstützen. Runterfahren ist dagegen einfacher. Das funktioniert bei jedem Linux NAS. Gegebenenfalls musst du ein Script schreiben was aber mit etwas Hilfe aus dem Forum selbst für Linux Anfänger kein Problem sein sollte.

BTW: Fehlendes NTFS ist beim NAS kein Nachteil. Es spielt keine Rolle. Das NAS wird über SMB angesprochen. Der Samba Server tarnt die Freigabe sogar als angebliche NTFS Festplatte. Windows merkt keinen Unterschied.

Edit: Noch was vergessen. Rechne einfach mal die Stromkosten durch. Bei 5W-10W im Standby kommst du auf ca 10€-20€ an Stromkosten im Jahr. Selbst unter Last ist der Stromverbrauch nicht nennenswert höher. Das ist der große Vorteil eines NAS. Nach wenigen Jahren rechnet sich so der recht hohe Anschaffungspreis. Außerdem kennst du auch gleich das Einsparpotential für WoL. Das ist häufig so gering, dass es sich einfach nicht lohnt. Das solltest du für deine Favoriten aber selber ausrechnen.
 
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BTW: Fehlendes NTFS ist beim NAS kein Nachteil. Es spielt keine Rolle. Das NAS wird über SMB angesprochen. Der Samba Server tarnt die Freigabe sogar als angebliche NTFS Festplatte. Windows merkt keinen Unterschied.
Ne da gings mir darum, das im Fall eines kaputten Dateisystems, aber noch lesbarer HDD, mir NTFS lieber wäre.
Das Rettungstool das ich bevorzuge (stellt Dateinamen, Struktur, Zeitstempel 1:1 wieder her!) tut nur mit FAT und NTFS
 
Das kannst du dir fast sparen. Den Hardwareausfall (zumindest von einer Platte) fängt das RAID1 ab und wenn die Software auf dem NAS wirklich in die Knie gehen sollte, dann nimmt es das Dateisystem vermutlich komplett mit.
Wie viel willst du denn ausgeben? Ich würde zu Synology oder QNAP greifen, wobei Synology da mein Favorit ist - werf mal einen Blick auf Tests hier auf Hardwareluxx. Ich würde ein RAID-1 mit zwei Platten fahren und eine dritte Platte besorgen, auf der man hin und wieder alles komplett sichert und danach wieder ins Regal stellt.
So kann effektiv nichts wegkommen und alles ist gut :)
 
kein RAID! ich hab grad nur eine lose 2TB Platte und noch eine externe 1TB für die Backups
Dh ich werd noch eine 1TB Platte kaufen müssen, die dann ab und zu auf die USB eine gespiegelt wird.
Im NAS sollen die beiden Platten dann unabhängig laufen, die kleine für Backups die große als Datengrab
Würde aber ein 4bay Setup bevorzugen um später aufzurüsten wenn die Plattenpreise endlich wieder wie früher sind...
 
Ne da gings mir darum, das im Fall eines kaputten Dateisystems, aber noch lesbarer HDD, mir NTFS lieber wäre.

Wie oft hast du Stromausfälle? Selbst dann ist es sehr unwarscheinlich, dass das NAS das Dateisystem kaputt macht. Bluescreen etc, die beim PC gern mal einige Daten zerstören, hast du beim NAS nicht. Damit ist das Risiko sehr gering. Das NAS wird ein großteil seiner Zeit im Standby verbringen. Die Festplatten werden entsprechend geschohnt und halten länger als im PC.

So oder so empfiehlt sich aber ein regelmäßiges Backup. Dann musst du auch keine Daten wiederherstellen. Das Backup kannst du auch problemlos auf eine NTFS Festplatte machen.

Später aufrüsten lohnt sich eigentlich nicht. Wenn dir der Speicherplatz irgendwann ausgeht, ist in der Regel auch die CPU des NAS "veraltet". Bei den Preisunterschieden und Stromkosten lohnt es sich da eher ein kleineres NAS zu nehmen. Wenn das kleine NAS dann voll läuft aber noch schnell genug ist, kannst du auch einfach neue und größere Festplatten kaufen. Durch regelmäßige Firmwareupdates werden die Kompatibilitätslisten erweitert. Muss man aber wie gesagt anhand der Stromkosten und des Anschaffungspreis ausrechnen.
 
Was mich bei nem NAS etwas stört ist ja das es 24/7 an ist und damit zB auch Nachts noch Strom verbraucht
Gibts da eigentlich auch welche, die zeitgesteuert komplett 0W runterfahren und morgens wieder hochfahren?
 
Die Synology-Geräte sollten das in der aktuellen 4.1er Software-Version können. Du kannst einen Zeitplan erstellen oder auch angeben, dass das Gerät nach einem Stromausfall automatisch starten soll. Live-Demo unter DSM Testserver - Synology Inc. Network Attached Storage (NAS) - Die NEUE NAS-Erfahrung

Qnap bietet unter QNAP Systems, Inc. - Network Attached Storage (NAS) - Produkte - Live Demo auch eine Live-Demo an, in der Demo hat man auch hier die Möglichkeit (bei Power Management) einen Zeitplan zu erstellen mit Start- /Shutdownzeiten.
 
Ob das überhaupt notwendig bzw sinnvoll ist, kannst du wie gesagt anhand der Stromkosten ausrechnen. Bei 20€ Stromkosten im Jahr (siehe oben) kann man das NAS auch problemlos 24/7 laufen lassen.

Ansonsten ist das Wort wonach du suchen solltest "Schedul On/Off". Haben eigentlich fast alle NAS.
 
Ich bin Student, wo gespart werden kann, wird gespart! ;)
 
Genau desshalb sollst du das ja ausrechnen. Sei doch nicht blöd und kauf dir ein 100W Gerät nur weil es WoL und Schedule On/Off hat. Da zahlst du trotz der einsparungen am Ende weit mehr als ein 10W Gerät im 24/7 Betrieb.
 
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