Server o. NAS - Netzwerkboot Win7,8,10 & Linux

Keleg

Neuling
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09.07.2014
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Hallo,
Ich habe mittlerweile drei Computer hier stehen, zwei davon sind identisch. Nun wollte ich mir noch einen Wohnzimmer PC zusammen bauen. Ich dachte mir, kann ich mir die Festplatte nicht sparen und alle PCs von einem NAS oder Server aus starten? An den Computern soll gezockt werden und am Wohnzimmer PC Film geschaut und ab zu auch mal gezockt werden. Die Hardware ist nur bei zwei von drei Computern identisch.

Meine Idee:
Ich hole mir einen NAS bzw. baue mir einen i3 / i5 Server zusammen und haue dort einen ordentlich Raid-Controller rein. Von diesem aus sollten dann alle PC und Notebooks die am Kabel hängen booten können. Dabei sollte Windows und Linux zur auswahl stehen. Dafür spare ich mir alle Festplatten in den Computern und sichere einzelne Ordner auf dem NAS/Server durch Passwörter. Außerdem könnte man dort ja vielleicht noch mit Virtualisierung arbeiten?

Allerdings stelle ich mir die Fragen wie das mit den Treiber und funktionieren soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Netzwerkboot bedeutet, dass das Image in den RAM geladen wird. Mit einem kleinen Installer, der sonst auf eine DVD passt, ist das problemlos möglich. Die Installationsdateien werden auf die lokale Festplatte kopiert und dann die Installation ausgeführt.

In deinem Fall müsste er das fertige Windows inklusive aller Spiele in den RAM laden. Da reden wir dann schnell mal von 100GB. So viel RAM hast du vermutlich nicht.
Alternativ könntest du noch remote Verbindungen oder virtuelle PCs ausprobieren. Da weiß ich nicht ob diese zum Zocken geeignet sind.

Hier meine Lösung. Ich habe ein QNAP HS-251, Windows 7 PC, Windows 8 Laptop. PC und Laptop haben eine kleine 500GB Festplatte. Meine Daten unterteile ich in zwei Gruppen.
Gruppe 1 sind die sensiblen Daten, die ich auf keinen Fall verliehren möchte. Dazu gehören Fotos, Passwortmanager, Steuererklärung usw. Diese Daten werden automatisch auf allen 3 Geräten syncronisert. Drücke ich auf dem Laptop auf speichern, hat der PC eine Sekunde später die Datei ebenfalls.
Gruppe 2 sind die speicherintensiven Dateien wie Videos, Spiele und was man sonst noch gebrauchen könnte. Diese speichere ich direkt auf dem NAS ab.

Vor dem nächsten Urlaub entscheide ich mich welche der speicherintensiven Daten ich mitnehmen möchte und mach die 500GB Festplatte vom Laptop damit voll. Im Urlaub kann ich auf das NAS auch weiterhin über eine VPN Verbindung zugreifen. Theoretisch wäre es sogar möglich über den VPN Kanal auf die speicherintensiven Dateien zuzugreifen und dabei vom NAS in ein weniger speicherintensives Format umwandeln zu lassen. Das habe ich bisher aber nicht benötigt da mir die 500GB für 2 Wochen Urlaub ausreichen.
 
Ok, klingt nach einem Ansatz.
Mir ging es halt darum, dass ich nicht tausend mal Windows oder Linux installieren muss, sondern es von einer Quelle aus Laden kann. Aber gut, dann kommen eben kleine Festplatten in die PCs und der rest läuft über einen größeren NAS oder Server.

Ich habe für meinen Wohnzimmer PC zurziet einen i7-3770 & 16GB Ram - ich dachte mir eben eigentlich könnte ich durch eine Virtualisierung doch eigentlich die Kiste doch eigentlich als Datenserver und gleichzeitig weiterhin als Media/TV PC nutzen, oder?

Hat sonst noch jemand ein paar andere coole Ideen wie man soetwas realisieren könnte?
 
Die Installation sowohl von Linux als auch von Windows kannst du natürlich über das NAS abwickeln. Du brauchst aber als Installationsziel meines Wissenes eine lokale Festplatte.

Bei der Hardware die Stromkosten mitrechnen sonst gibt es später eine böse Überaschung.
Zum Vergleich: Mein NAS hat nur einen Intel Celeron Dual Core und 2GB Ram. Es laufen problemlos mehrere LXC Container (eine Art virtueller PC), Media Server und dank Hardware unterstützung auch Media Client ohne große CPU Belastung. Das alles mit nur 15W unter Last. Da muss mein NAS auch mal OpenVPN Keys generieren oder mit ffmpeg Filme umwandeln. Beides könnte mein PC deutlich schneller erledigen aber er würde dafür auch deutlich mehr als 15W verbrauchen.

Es gibt auch die Möglichkeit Windows in einem Virtuellen PC laufen zu lassen. Debian mit noVNC und Wine ist allerdings in wenigen Minuten als LXC Container lauffähig und deutlich schneller als ein virtueller Windows PC. Daher habe ich die Windows VM nicht ausprobiert und kann nicht sagen ob diese auf dem NAS ebenfalls mit wenig CPU Belastung lauffähig wäre.
 
Natürlich kann man Windows auch komplett über das Netzwerk ganz ohne lokale Festplatte booten. Anleitungen findest du dazu über deine gewohnte Suchmaschine. Aber wozu?
Welchen wirklichen Vorteil versprichst du dir davon?

Die Frage nach den Treibern verstehe ich nicht. Das ist dann ein ganz normales Windows.

Ich würde immer eine lokale SSD vorziehen. Die Daten können ja auf einem NAS liegen.
 
Bevor ich das mache, würde ich das OS auf einen USB Stick installieren. Aber gebrauchte 60/80gb ssd liegen bei 25-30€, dass würde ich mir einfach gönnen und mich an der Perfomance erfreuen.
 
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