Server(?) selbstbau

Richard88

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05.11.2020
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Hallo leute.

Ich habe beechlossen mir ein neues system zu bauen. Das hauptaugenmerkt soll jedoch auf datensicherheit liegen, nicht gsmingleistung per se.

So jetzt weis ich dass serverhardware sicherheitsfeatures wie registered ram bieten und solche dinge.

Auf jeden fall wird es ein RAID 1 verbund mit mindestens 3 festplatten werden.

Genutz werden soll es um haufenweise alte videos zu archivieren, und viele roms wie n64 und dergleiche. Gelegentlich auch etwas modernes spielen, aber da werde ich sowieso 2 BS brauchen. Welche amd hardware wäre da geeignet. Mir reichen 16 threads bereits mehr als dicke aus und and ram werden es wohl 128GB. Die maschine soll dann 10 jahre lange halten.

Welche vorschläge oder was ist zu beachten?
 
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Hmm, würde da auf zwei Systeme gehen. Was Du da beschreibst ist ein klassischer Desktop. Das hat rein gar nichts mit einem Server zu tun.

Wenn Du Serverhardware mit RDIMM nimmst, hast Du meistens keine Soundkarte-, wenig USB, etc. onboard, dafür andere Sachen wie IPMI, was es in dem Fall nicht braucht. Wenn Du ein Consumerboard willst was RDIMM frisst, bist Du bei HEDT. Weiss gar nicht, ob Threadripper das kann. Eher Intel.

NAS mit ECC und eine separate Workstation würde ich da nehmen für. Wenn Du den Storage auf dem Desktop willst, gibt es auch Workstation Hardware mit UDIMM ECC. Oder halt ältere HEDT Hardware, wenn es eh nicht auf Gamingleistung rauslaufen muss. Weil sonst wird es teuer bei moderner Hardware.

Und spar blos nicht an den Datenträgern.
 
Naja mir ist datenitegrität wichtig. Also welche hardware es wird, ist mir da egal. Soweit ich weis, bietet ddr5 ram ja nur intern ecc an, was auf dem weg von der cpu oder zum ram passiert, erkennt der nicht. HEDT kenne ich nur vom namen her. Aber threadrippern im wx80 chipsatz benutzt soweit ich weis reg ecc dimm. Oder so ähnlich.

Welche speicher würdest du empfehlen. Meine idee war einfach ein paar verschiedene 10TB speicher zu kaufen (WD red. Seagate ironwolf oder wie die heißen) und 4 oder 5 davon im raid 1 wo jede festplatte eine kopie ist. Was würdest du empfehlen?
 
Lass den ganzen Thread mal in das entsprechende Forum verschieben und lese Dich in das Thema mal ein wenig ein (Raid1 geht nur mit gerade HDD Anzahl....).

Wieviel Storage brauchst Du überhaupt? Was ist dir neben Datenintegrität wichtig, z.B. Stromverbrauch/Lautstärke/Platz? Wie soll die Anbindung erfolgen 1/2,5/10 GB Lan? etc....
Trenne den Gaming und Serverpart in 2 Systeme - 10 Jahre Lebensdauer ist auch etwas utopisch.
Für Videos und Roms reicht imho auch ein Fertig Nas oder Unraid... Dafür bräuchte es nicht zwingend ZFS/ECC, dann das Budget lieber in ein zweites Backup stecken, wenn Dir die Daten so wichtig sind.
 
Danke für die info. 10tb pro platte sollten als sotrage reichen. Ob es jetzt5 oder 6 platten sind, ist mir egal.

Lautstärke egal, platz ist mehr als genug da da ein eigenes gehäuse gekauft wird.
Das teil soll offline sein und da eben als soeicher/retro zockerkiste/archiv dienen.
2.5gb sollten reichen da das meiste eh über usb läuft. Zfs/ecc hätte ich gerne schon, einfsch nur um ruhe im kopf zu haben. Gesichert wird dann eine spiegelung auf dem aktuellen online gaming rechner. Also ich habe jetzt 1 desktop System und der server archiv soll dazukommen. Fertigsysteme da ist mir bange weil ich es lieber selber mache und lerne. Ich lese mich da aber gerne ein, vielen vielen dank für die links!
 
lurk more:
Aufgabe: Die nächsten 14 tage sollst du täglich in diesem Unterforum mitlesen. Keine/kaum Fragen stellen, nur wenn wirklich nötig, das meiste ist beantwortet. Bzw. selbst kurz nachgooglen.

Das kann dir keiner abnehmen.
Dann wirst du schon genauer wissen, was du brauchst, und eine andere Sicht auf die Dinge haben.

Viel Spaß dabei, was neues zu lernen.
 
Also wenn es eh offline sein soll, Spieleleistung nicht wichtig, bzw. für Retro und mit RDIMM, fallen mir gerade Intels alte HEDT Plattformen ein. Ich nutze C612 im Server (E5-2697A v4) mit RDIMM, und eine X99 (E5-1650 v4) mit RDIMM als Workstation. Für meine Retro Spili ist das super. Gibt es für ein Appel und ein Ei, wenn man gewillt ist, etwas zu suchen. Aber das Zeug wird von Microsoft leider nicht mehr ewig supported, 2025-2026 wird Schluss sein mit aktuellem Windows. Muss von daher leider meine Workstation dann auch mal auf was moderneres hochziehen.
 
So, ich schreib dir trotzdem noch kurz ein paar Worte.

=> Ich würde in jedem Fall Speicher (NAS / Server) und Client (Desktop / Workstation) von einander trennen.
Ich hab selbst (zu) lange das Konzept einer dicken Workstation verfolgt, mit dem Speicher drin verbaut.
Das ist aus vielen unterschiedlichen Gründen keine gute Wahl.

=> Client: AMD bietet ordentliche ECC Unterstützung auf den Desktop Plattformen mit vielen CPU/Chipsatz Kombinationen, man muss eben etwas lesen vorher. AM4 war hier sehr gut, AM5 dürfte auch okay sein. UDIMM ECC ist teurer und hat schlechtere Latenzen als "normaler" UDIMM (also "normaler RAM"), man kann ihn aber vom Takt her ganz gut OCen, zumindest DDR4, ich nehme an, DDR5 wird ähnlich sein.
Aufpassen bei Vollbestückung. Im Server eher egal, am Clienten wäre es gut, wenn 2 Module reichen würden.
RDIMM (der Kram aus Servern) passt nicht in UDIMMs, weil das bissl anders funktioniert. RDIMM kann mehr RAM verwalten allgemein, lies nach wies funktioniert, wenns dich interessiert.

=> Server/NAS:
Je nach dem, was du an Leistung brauchst oder machen willst, kannst du mit AMD Desktop Komponenten schöne Sachen bauen. Mit oder ohne "Server Board" (IPMI mostly).
AM4 Zen 3 war hierfür richtig toll. AM5... da fehlt mir persönlich noch bissl was im Lineup, dürfte aber auch nett sein, was da geht.
Sowas wird richtig gemacht recht leise und sparsam.
Für ein reines NAS würde ich immer noch AM4 empfehlen/vorschlagen, weil das von der Rechenleistung her reicht, recht sparsam ist und vom Preis her auch sinnvoll. Wenn mans etwas schneller und neuer haben will, vielleicht doch Richtung AM5 schauen, wird aber nicht billiger.
Ein "Raid" (ZFS) für die Daten, Z1, Z2, oder eben Mirror, ggf. auch noch ne SSD als schnelles Pool, je nach dem, was du vor hast.

... man kann natürlich auch gebrauchte Enterprise Hardware nehmen, da bekommt man recht billig viele (langsame) Cores, sehr viel RAM und meist Boards die viele Lanes haben... ist halt oft sehr stromfressend und laut. Gibt auch paar Miniserver die ganz cool sind.
Da muss man halt wissen, was man kauft. Mein Weg war das nicht. Für den AliManali war es der Weg (der hat aber auch andere Ansprüche als ich und eine deutlich dickere IT Infrastruktur...).

=> LAN... natürlich brauchst du LAN, um den Kram zu verbinden.
Mit 2.5 GbE fühlt sich der NAS Zugriff schon so an, als wären die HDDs intern, eigenltich sogar besser (ZFS ARC Cache etc. sei Dank).
10 GbE oder 10 G SFP sind auch interessant, braucht idle mehr Strom, ist dann echt ausreichend schnell. 25 G SFP28 ist leistbar wenn man es ohne Switch als Direktverbindung legt. Braucht man wsl nicht so. :d

PS:
Bei der Mainboardwahl extrem aufpassen, weil du viel PCIe brauchst für Netzwerkkarte & Co. und die PCIe Lanes schnell erschöpft sind bei modernen Board-Designs.


Jetzt musst du wirklich selbst ne Zeit lang lesen, stöbern und studieren gehen, damit du einen Überblick bekommst... bewahrt ich vor Fehlkäufen und Fehlentscheidungen.
 
... aber du hast z.B. eine ordentliche Internetanbindung. Ich hab hier 40 mbit über DSL und nochmal hybride 60mbit über LTE, von denen mal 2 und mal 40 da sind, so random, mit Ping >9000 :d...
 
Er wohnt auch in der Schweiz, meine Kumpels in der Schweiz haben auch alle 10 Gbit Fiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist so das billo Ding. Für mehr reicht es leider nicht im Moment. Bin froh alle zwei Monate, wenn die Stromrechnung wieder durch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pwnbert

Ja danke, och werde mich einlesen.

Generell ist der plan meinen desktop da zu lassen, und den server als retro daddelkiste/archiv zu verwenden. Es wird alles direkt auf dem server abgerufen, also nicht über lan oder wlan mehreren zur verfügung gestellt. Wenn ich meine stargste dvd auf der platte habe, und ich will wieder das ding sehen, dann wird der server angeschmissen, genauso beim daddeln, alles offline. Deshalb denke ich nicht dass ich wirklich viel lan brauche.

Ich lese ferade und wird wohl dann (in 6 monaten) ein günstiges threadripper pro workststion board sein, ich muss noch sehen ob es alle funktionen hat wie registered ecc ram. Aber ansonsten brauche ich nur eine pcie grafikkarte die snes, n64 und maximal ps2 emulieren soll.

Aber ja ich werde da gut lesen und mich einarbeiten. Ich melde mich dann sobald ich konkretere pläne habe. Aber es soll ein recht modernes system werden welches gerne 10 jahre halten soll, mit gebrauchter hardware wird mir da mau.
 
Wenn ich meine stargste dvd auf der platte habe, und ich will wieder das ding sehen, dann wird der server angeschmissen, genauso beim daddeln, alles offline. Deshalb denke ich nicht dass ich wirklich viel lan brauche.
Nein, das ist scheiße, so läuft das nicht - aus unterschiedlichsten Gründen.
Das ist dann kein "Server"...
:fresse2: :banana:
threadripper pro workststion board
Das macht keinen Sinn. Wirklich nicht.
Ein AM5 kann 16 ausgewachsene Cores und 192gb RAM (ECC mitm richtigen Board).
X670E hat genug Lanes für diverse Späße, Augen auf beim Mainboardkauf.

Dafür war schon ein E8400 overpowered. PS2 weiss ich nicht, was man da braucht.



Auf jeden Fall läuft die Sache nicht, wie du dir das jetzt vorstellst.
also nicht über lan oder wlan mehreren zur verfügung gestellt
Es geht nicht darum, es übers LAN mehreren zur Verfügung stellen zu können. Es ist schon dann stark von Vorteil, wenn dus nur dir zur Verfügung stellst.


Schau her, die Idee ist die, du willst nicht "bare metal" (also direkt auf der Hardware, nicht in einer VM) auf dem Rechner rummurksen, in dem die HDDs mit deinen wichtigen Daten stecken.
Du willst nicht mit irgendwelchen Betriebssystemen drauf rummurksen (ich geh mal davon aus, dass die ganzen Emus etc. nicht alle mit allen OS laufen und so), irgend ne Software drauf ausführen die vielleicht fragwürdig sein könnte (nen Stealer fängt man sich am besten mit Trainern ein... kein Plan wie das Emulatorzeug so ist... bei mir gabs mal Vierenwarnung beim Dophin Emu, kein Plan ob da was dran war oder nicht, ist ewig her, dass ich den verwendet hätte, war wohl noch XP oder 7 Zeit).


Dein Storage möchtest du in einer sicheren Umgebung haben. Dort kannst dich auch spielen mit Raid, Backup Konzepten und so Kram. VMs kannst auch laufen lassen, is nett, wenn mans mal hat... für so diversen Kram und Schindluder... dann möchte man die Möglichkeit nimmer missen.

Aus deinem Rechner kannst den meisten Kram an Datenträgern rauswerfen, kannst dir dann überlegen, was am NAS liegt und was am Rechner. Rechner aufs NAS kannst backuppen automatisch (naja... braucht halt ggf. etwas Liebe das einzurichten).

Ein Windows oder ein Bastellinux (so zum Kram emulieren und zocken) ist kein Ort, an dem wichtige Datenträger "daheim" sein sollten.
Windows, weil eigentlich nix sinnvolles unterstützt wird (NTFS und FAT32, yay... ReFS ist kaum relevant fürn Desktop, ZFS über nappit könnte zwar geil sein, aber ob das für diese Anwendung sinnvoll ist... naja), Linux weil du halt gut sein musst und keine Fehler machen darfst. Tippst mal sda statt sde und hastn Problem. Ich fühl mich immer unwohl, wenn ich Datenträger per Konsole löschen soll, und noch andere wichtige Datenträger im Rechner stecken. Ist zwar eigentlich keine Sache wenn man aufmerksam ist, trotzdem mag ichs nicht.

Auch das mitm Raid (im Desktop) nicht überbewerten, man verliert Daten wohl ebenso oft durch menschliches Versagen (eigene Blödheit) wie durch Datenträgerschäden.
Also auto Backups einrichten aufs NAS und gut. Wenn was passiert stellst den Stand von vor ein paar Tagen wieder her. Alles easy.



So, und wenn du einen eigenen PC haben möchtest für deinen Emulatorkram... dann baust dir neben dem Server/NAS und deinem "richtigen" PC einfach noch eine günstige Kiste.
Braucht ja nicht viel Rechenleistung.
Da baust einfach die Hardware ein, die gut für die Emulatoren geeignet ist (Treiber und so).

Das braucht ja nicht viel... irgend ein r5 / i3/i5 mit bissl RAM (16 sind wahrscheinlich schon viel.. aber nimmst eben 32 oder mehr, wenn das nötig sein sollte), ne Graka mit der das Zeug klar kommt, ne "billige" 1 TB M.2 und fertig ist dein Bastelsystem.

Auf dem kannst du machen, was du willst. Das wichtige Zeug ist am NAS in sicheren Händen, du machst dir eine Freigabe, ladest entweder von dort oder ziehst es dir rüber und gut... wenn du was zerschießt spielst das Backup auf.



Das (PC-) Leben wird dadurch einfach deutlich entspannter, wenn du auf deiner Desktopkiste murksen kannst ohne Risiko, weil das wichtige Zeug im sicheren Hafen liegt. Hätte ich viel früher machen sollen.
"Man frisst nicht, wo man scheißt." - so könnte man das auch formulieren.
 
Wie Dir jetzt schon mehrmals geraten wurde trenne den Server von deinen Emu Gaming Ambitionen. Kauf Dir für den Retro Trieb lieber nen kleines Handheld was bis PS2 schaft oder nen kleinen Laptop (z.B. https://www.mydealz.de/deals/gebrau...stbar-usb-c-dp-pd-hdmi-win11-pro-16kg-2378718) dann kannst Du inkl. Couch überall daddeln und Dein Nas verschwindet irgendwo in die Ecke/Dachboden/Keller.

Du kannst ja gerne erstmal günstig anfangen & einsteigen, z.B. mit nem alten PC oder mit sowas: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/gigabyte-mainboard-mc12-le0-am4-ipmi-dual-intel-gb-lan-ecc-fähig.1347943/

Darauf tobst Du Dich dann mit Truenas/Unraid/OMV etc aus und schaust, was Dir am besten zusagt & wo es evtl klemmt.

Seiten, die ich Dir noch empfehlen kann:
www.elefacts.de
www.nascompares.com
 
@pwnbert danke. Ja die erste idee war mir einem zfs linux auf bare metal alles zu machen. Ich habe ja eine spielekiste, dann wird der server eben wirklich nur als archiv dienen. Darauf ist alles gespeichert und man kann ka auf einer extra festplatte ein OS virtualisieren für so kleinkram. Aber ja wie es aussieht wird mein jetziger desktop dann zum konsum herangezogen, das hat mir sehr geholfen.

So genug hier, jetzt muss ich erstmal lernen und lesen. Ich weis ja selber nicht genau "was" ich will, also im detail. Damit würde ich nur eure zeit verschwenden auf dauer. Vielen lieben dank für die tolle hilfe bisher!

Hab euch alle lieb und so
 
Ja du kannst im Prinzip am Server ein entsprechendes Betriebssystem das als NAS etc. geeignet ist bare metal laufen lassen, TrueNAS Scale, Unraid, OpenMediaVault... was man will, ist individuell. Ich hab verschiedene probiert und bin auf TNS hängen geblieben. Der Virtualisierer-Host ist bei TNS halt nicht so schön gelöst, funktioniert aber auch irgendwie.

Oder du installierst ein Proxmox und auf dem dann virtuell dein NAS etc., das war mir too much, wäre aber im Bezug auf die Nutzung von anderen VMs vielleicht die bessere Wahl gewesen.
Was remote und virtualisiert gut läuft und was nicht ist wieder eine eigene Frage.


Auf jeden Fall hat die Aufteilung eben viele Vorteile.
Zudem brauchst du dann nicht so dicke Rechner. Einen HEDT/Xeon/Threadripper brauchst nicht. AM4 und AM5 können "echtes" ECC, passendes MB und CPU vorausgesetzt. RDIMM und UDIMM hat nix mit ECC zu tun (auch wenns RDIMM im Prinzip nicht ohne gibt).

Ein weiterer Vorteil ist, du kommst mit recht schlanker Hardware durch, du brauchst im Rechner selbst nur noch 1 oder 2 oder vielleicht 3 SSDs (kein MB mit viel SATA), dafür brauchst du im NAS keine Grafikkarte etc...

Wenn du das NAS so auslegst, dass es halbwegs sparsam 24/7 laufen kann (wofür alle Systeme, die ZFS verwenden, eigentlich gedacht sind), kann man damit noch andere Sachen anstellen. Auto-Backup vom Handy usw... irgend einen Smart Home Kram und so.

Gewisse "einfache" Sachen (Webbrowser etc.) kannst auch in einer VM laufen lassen, über die du grafisch per Spice / VirtViewer zugreifst, da is dann egal ob du gerade in Win, Linux oder sonst was bist, ist natürlich eingeschränkt was hardwarebeschleunigte Sachen angeht, also Videos gucken etc...
Ich mach das ganz gern... funktioniert gar nicht so übel. Vor ~17 Jahren hab ich mal über VNC WoW gezockt, ist so mit 0,5-5 FPS gelaufen über 100mbit Netzwerk :d... also es hat zumindest irgendwie funktioniert.

Letztens hab ich übers WLAN (!) Steam gezockt (Win Host/Lin Client). Hab Elden Ring auf meinem Win-PC laufen lassen und es über Steam zu meinem 3570k (Onboard Grafik) gestreamt (mit irgend nem Ubuntu, wo ich Steam installiert hab), Host 2.5 GbE, Client WiFi 5 2,4ghz... lief gar nicht so schlecht.
Die Hoffnung bestände also, dass das irgendwie auch anders rum laufen könnte etc...

Wie gesagt, mit 2.5 GbE merkst du schon (fast) nicht mehr, das die Datenträger nicht im eigenen PC sind (außer, dass es auf einmal so leise ist am Schreibtisch).
 
@pwnbert das hat mich alles verwirrt :fresse: .

Aber wie gesagt ich möchte viel scrapen und eben sicher gelagert haben, den restuss ich mir dann ausmachen. Ich kann ja für alles debian mit zfs auf dems erver ausführen, und eine kleine vortuelle geschichte mit windows 10 für surfen wenn es denn notwendig werden würde. Der server soll aber weder 24/7 durchlaufen noch direkt mit dem netz verbunden sein, wirklich als bibliothek mit airgap als idee ( soweit ichd as mit meinem jetzigen wissen beurteilen kann).
Richtiges ecc und datarot sind mir halt wichtig, wenn dann richtig mit allem drum und dran, muss ja nicht gross sein. Aber ich will nicht "sparen". Deshalb auch die idee mit Raid1 und mehreren festplatten. Dann wird eine oder 2 abgesteckt wenn alles gespiegeld wurde und sicher aufbewahrt bis das nächste mal dran ist. Im achlimsmten fall ist der gesamte pc kaputt, aber die 2 hdd mit den daten/snapshots eben sicher wo anders. Ich verwende hier einige begriffe womöglich falsch, deshalb hängen wir uns da nicht zu sehr auf. Dieser thread lann zu, da ich jetzt büffeln muss.

Danke nochmal an alle und an dich sowieso.
 
@pwnbert das hat mich alles verwirrt :fresse: .
Ich weiss, ist ein ziemlich großes Umdenken.
Been there, done hat. Hat sich aber gelohnt, und ich hätte es rückblickend viel früher machen sollen.

Hast einen alten PC oder einen alten Laptop, irgendwas neuer als 2010?
Dann lad dir mal TrueNAS Scale runter und installiers. Einfach man anfassen.
Irgendwelche alten Datenträger reinstecken, nur damit irgendwas drin ist, und man damit irgendwas anstellen kann.

abgesteckt wenn alles gespiegeld wurde und sicher aufbewahrt bis das nächste mal dran ist
Nah, tu das nicht. Das ist so "bauernschlau". Kann man machen, aber nein! Am Ende rebuildest du noch die neue Platte auf Basis der alten, wennst nicht aufpasst. Und dann?
Gerade wenn du sagst, dass du etwas Geld zum ausgeben hast, hast du es da verhältnismäßig leicht es "ordentlich" zu machen...

Und gerade als Anfänger in dem Bereich wäre es vielleicht schlau, wenn man etwas einfaches und sicheres (in der Bedienung vor allem) verwendet, also beispielsweise eben ein TrueNAS. Hier hast du eine schöne GUI für alles. Was nicht per GUI geht, sollte man auch einfach (erstmal) nicht machen (auch wenns geht).
ZFS per Commandline bedienen, wenn man noch nicht mal genau weiss, was das ist... ich weiss nicht... für mich wär das nix.


Gegen Runterfahren bei längerer Nicht-Nutzung spricht nix, trotzdem ist das nicht Sinn und Zweck der Sache.
ZFS ist dafür gedacht zu laufen, so grundsätzlich. Die Scrubs (das ist sowas wie "defragmentieren", also nicht wirklich, aber so kann man es einem alten Windows Nutzer am besten in Kurzfassung beschreiben) dauern lang und laufen idR. irgendwann nachts bzw. ungemerkt nebenbei. SMART-Scans und sowas ebenso. Updates auch.
Kein Plan obs schlau ist, das zu unterbrechen, wahrscheinlich ist es egal...

Ich würd trotzdem so planen, dass das NAS durchlaufen könnte...


Wenn du wirklich den Sprung in "die nächste Liga" machen möchtest, wrst du feststellen, dass dort einfach anders gespielt wird, andere Regeln, andere Taktik.

PS: Ich bin jetzt auch keiner, der damit sein Geld verdient. Ich bin kein richtiger Pro auf dem Gebiet. Ich kann dir allerdings sagen, welche Erfahrungen ich gemacht hab, welche Fehler ich gemacht hab, und was ich gelernt hab.
Ich bin nämlich genau diesen Weg selbst gegangen vor (seit) ca. 1 Jahr.
 
@pwnbert ok dann wird nichts abgesteckt. Aber war nur eine idee. Alten läppi hab ich nicht aber das ist kein problem. Ich kann mir ja in den aktuellen desktop ja ne festplatte einbauen, da trueNAS draufstecken und damit herumspielen. Im schlimmsten fall ist die neue festplatte formatiert weil ich mist gebaut habe.
 
Ja kannst schon machen, aber das sind alles so Budget lösungen, wo man dann vergisst manuell was zu machen, zu faul ist, dies, das...

ch kann mir ja in den aktuellen desktop ja ne festplatte einbauen, da trueNAS draufstecken und damit herumspielen. Im schlimmsten fall ist die neue festplatte formatiert weil ich mist gebaut habe.
Nein, das kannst du nicht (so einfach).
Es ist so, dass der PC, auf dem TrueNAS läuft, selbst keine echte Bedienoberfläche hat.
Du hast nur ein per Text ein paar Optionen im Minimalmodus, vom Styler her liegt das irgendwo zwischen BIOS (ohne Maus-Unterstützung) und Terminal.
Das ist auch der Punkt wo die Sache mit dem IPMI interessant wird.

Die eigentliche GUI ist eine Web-GUI, auf die du per Browser zugreifst, so wie auf deinen Router.
Du solltest deinen Haupt-Rechner nicht dafür verwenden. Von dem aus möchtest du ja darauf zugreifen. :-)
 
@Richard88
Im schlimmsten Fall, wenn Du mal Mist gebaut hättest wie Du schreibst, sind all Deine Daten weg. Unwiederbringlich.
Ein falsches Zpool-Kommando auf der Shell, und sag Deinen Daten "winke winke".
Es gibt da kein "wollen sie?.....sind sie sicher?......wollen sie wirklich?"
Wenn Du ne Anweisung eingibt, wird sie (sofern vom System her durchführbar) erbarmungslos ausgeführt; auch ein "zpool destroy" oder "zpool replace".

Dringender Rat um Deiner Daten willen:
Speichere Daten nicht auf einem System, dass Du nicht bedienen kannst. Du musst wissen was Du damit tust, im Regelfall und im Desasterfall. Handlungssicherheit ist das Stichwort hier.
Andernfalls: Höchste Alarmstufe für Deine Daten.


=> Fange an, Dir ein kleines System zum Rumspielen zusammenzustellen. Lerne und übe damit mit Spieldaten/Kopien, deren Verlust nix macht. Dass Du weisst was Du tust.
Probiere dort auch Fehlbedienungen.


Ferner, immer schön einfach halten alles. Keine komplexen Konstrukte vor allem für den Anfang, kein Rumgemurkse mit bewusstem Ziehen von Platten aus aktiven Pools. Das hat allerhöchstes Potential dass es schiefgfeht.
Du willst Datensicherheit sagst Du. Also handle entsprechend. ECC und ZFS nutzen nichts, wenn Du (bewusst oder unbewusst) Unsinn damit anstellst.

Und das allerwichtigste: RAIDZ und MIRROR sind kein Backup !!!!!!!! Die sorgen für mehr Ausfallsicherheit und richtig gemacht, Performance.
Daher nutze ich für Backups einen eigenen Server nochmal. Nicht den normalen Arbeitsrechner, auf dem haben Backups vom Server meiner Meinung nach nichts verloren (und ginge auch nicht da Windows und die Server Proxmox/Debian) sind-
 
Zuletzt bearbeitet:
@Trambahner ja wie gesagt ich werde jetzt mal herumspielen anfsngen und mir was kleines als experimentierding bauen.

@pwnbert ja habe verstanden. Dann wird eben ein billigsystem hermüssen. Aber dass dann. Wie gesagt wir verschachteln uns hier nur. Ich werde erstmal einlesen, dann herumexperimentieren auf ein kleinen testding mit unwichtigem kram, und dann sehen wir. Jetzt liegt alles auf dem desktop, ist halt doof.


Aber meine grund idee ist 2 rechner zu haben. 1 mal der normale desktop der mit dem netz verbunden ist und die sachen bei bedarf runterlädt. Und der server wo alles offline gespeichert ist und ein zweites os das emulation betreiben kann. Windows oder linux ist jetzt erstmal egal.

Dann ist die idee auf dem desktop die daten zu nutzen oder eben den emulator auf dem server anschmeissen und da dann etwas spielen. Aber das nur als grobe idee.
 
Ein Spielsystem aufbauen, lernen damit => So passt des wunderbar.
:-)

Und das muss auch nicht teuer sein, da reicht ja ältere gebrauchte Hardware. Muss ja nicht highperformance sein.
 
Dann wird eben ein billigsystem hermüssen.
Wenn du was kaufen magst/musst, würde ich den Standardgeheimtip nehmen. Der hat zwar gewisse Schäwchen und Einschränkungen, ist aber so günstig, gut und universell, dass er in jedem Fall ein guter Start ist:

- Gigabyte MC12LE0
- r5 5600
- 1-2x 32gb ECC 3200mhz (Kingston/Samsung, keine 16er kaufen, gleich 32er, im Zweifel zuerst nur 1 Riegel... mit 64gb kommst aber wirklich seeeehr weit, 128 braucht es eigentlich nicht).

Dazu irgend ein Gehäuse, irgend einen 25-30€ AM4 Kühler der ins Gehäuse passt (nimm Top Blow zwecks MB Kühlung, Scythe Choten oder so) und irgend ein Netzteil. Vielleicht hast noch was oder Kumpels haben noch was. Das kleinste BeQuiet 12M wäre sinnvoll, wenn du eins kaufen musst.
Du kannst auch schauen, dass du gebraucht ein Gehäuse bekommst, wo noch viele gut entkoppelte HDD-Slots drin sind. Moderne Gehäuse haben ja keine (sinnvolle) 3,5" HDD Unterstützung mehr. Aber füers erste rumspielen reicht irgendwas, und wenns ein 20 Jahre altes Chieftec ist.

=> Damit hast du einen Start, der günstig ist, aber nicht "für die Würste" und dir wahrscheinlich längere Zeit sehr gut dienen wird. Das ist billig und trotzdem sinnvoll nutzbar.

Da kannst du dann mal wild und wüst diverse Platten anstoppeln, die du so hast, und erste Schritte machen.
Als OS würde ich mit TrueNAS Scale beginnen, kannst dir aber Unaird ansehen (kostet halt was) oder OpenMediaVault (ist einfacher als TNS, für mich wars dann aber zu einfach).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachtrag:
Viel Spaß mit den >60 Seiten. Da lernst was. :d
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier noch ein Filter für den RAM, damit du nicht verkackst mit RDIMM UDIMM etc. :d
Eigentlich kannst davon irgendwas nehmen, ist eh alles fast das gleiche.
Ich würd die nehmen:
Alles bissl teuer geworden leider, Inflation 7% am Arsch... eher 30%... aber das ist ja ein anderes Thema.

Zum Spielen kannst aber eigentlich IRGEND einen DDR4 reinstecken auch.
Ich geh halt nicht davon aus, dass die DDR4 ECC viel billiger werden, insofern könnte man, sofern die Kasse entsprechend gefüllt ist, einfach 2x 32gb kaufen... mit 64 ist man echt gut dabei (ich hab beim guten Kurs von 75€/Stk. auf 128gb aufgerüstet, weil... haben... ist aber recht nutzlos tbh.).

Bei der CPU reichen 6 Cores für sehr viel, SMB ist eh eher Singlethread, was ich mal so gelesen hab.
Die größeren CPUs (>5900x) mag das MC12 nicht so, wsl. weil die VRM recht schwach sind... ich würd bei der Standardempfehlung 5600 bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
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