[Kaufberatung] Server Virtualisierung/Entwicklung/NAS

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Neuling
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Ich spiele seit längeren mit dem Gedanken mir einen Server zuzulegen, mit dem ich mich privat in bestimmte Entwicklungsszenarien einarbeiten kann. Ich gestehe das ich mich bislang nur recht oberflächlich mit Servern auseinander gesetzt habe, daher auch nicht unbedingt abschätzen kann was ich an Leistung brauche und an zusätzlichen Equipment das man als Anfänger vielleicht gerne vergisst (ich weiß z.B. das wir an der Arbeit ESXi über einen Stick intern im Servern laufen haben - mag zwar nur ein Stick sein, doch ist es ärgerlich wenn man beim Einrichten feststellt das so einer noch fehlt... [Speziell auch wenn man wie ich kein Auto hat und daher auch nicht mal "eben" kurz noch einkaufen fahren könnte]).

Grundsätzlich benötige ich ein Server für mehrere virtualisierte Windows Server (Bin offen mit welcher Virtualisierungslösung, nur sollte der Anschaffungspreis des Gesamtsystems mit allem drum und dran [Windowslizenzen sind vorhanden] noch irgendwie überschaubar bleibt):

Auf dem Server soll virtualisiert laufen:
- Domain Controller (AD)
- Team Foundation Server (Buildserver...)
- Datenbankserver (SQL Server)
ggf. noch jeweils eine kleine VM für einen kleinen File- und Webserver

Performance spielt für mich in erster Linie eine untergeordnete Rolle [Weder greifen viele Personen gleichzeitig zu, noch interessiert mich wie schnell ein Buildvorgang nun dauert - es dient ausschließlich als Testumgebung für die Einarbeitung, sowie für eigene Projekte], solange es bedienbar bleibt (Leider ist "bedienbar" ein sehr dehnbarer Begriff, aber z.B. werden die Buildvorgänge in der Regel nachts laufen).

Ich habe bei meiner Überlegung an einen HP ProLiant MicroServer E3-1220L v2 (oder etwas vergleichbares) gedacht, mit mind. 16GB (beim G8 Obergrenze), 2xSamsung Pro 850 256GB SSD, 2xWD 3TB Red.
Vielleicht sind auch noch zusätzliche Komponenten nötig (wie z.B. vielleicht einen Stick für den Virtualisierungsserver) etc., da fehlt mir aber die Erfahrung.

Ich habe keine Ahnung ob der Server für meinen Anwendungsfall ausreicht oder etwas größeres zu empfehlen ist. Grundsätzlich möchte ich möglichst weit vorkonfigurierte Geräte (Es geht nicht um den RAM- oder HDD-Einbau, es sei den dies ist wesentlich schwerer als bei einem "normalen" Desktop, aber ich schrecke vor einem CPU-, Mainboardeinbau, etc. schrecke etwas zurück). Das Gerät wird nicht permanent, aber wenn längere Zeit am Stück laufen (Durch Arbeit und betriebsbegleitendes Studium gibt es einige Monate im Jahr, wo das Gerät auch mal ruhen kann).
 
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Deine Komponentenwahl hört sich ganz gut an. Kannst du meiner Meinung nach so nehmen.

Wenn du eh nur Windows virtualisierst, würde ich auch direkt Windows als Hypervisor (Hyper-V) vorschlagen. Da bräuchtest du dich auch nicht in andere Umgebungen einarbeiten.
 
Bin mir gerade nicht ganz Sicher, wie die Verfügbarkeitslage derartiger "Mirco" Server atm ausschaut. Aber es gab mal Zeiten, wo man so nen Dell T20 respektive HP ML310e oder ähnliches für um die 300€ schießen konnte.
Dabei hast du dann idR den Prozessor, das Gehäuse samt Board und NT, ggf. einer HDD (die oftmals eher im Bereich 1TB lag/liegt) und je nach Konfig etwas RAM.

Sowas könnte für dich durchaus interesannt sein. Allerdings musst du wie gesagt schauen, ob du solche Teile noch bezahlbar bekommst (sonst gehts eher in die Region ~500-700€ komplett) -> da kommst du mit Selbstbau definitiv günstiger. Und ein Mainboard in ein Gehäuse zu bringen sowie ne CPU in den Sockel samt Kühlermontage ist keineswegs schwer, wenn man nicht zwei Linke Hände hat. -> und selbst die bekommen das hin!

Wenn du etwas sparen willst, kann man noch die Samsung 850 Pros gegen was "günstigeres" austauschen. Bspw. allzeit beliebte MX100 Reihe (die es leider so nicht mehr wirklich gibt), ggf. aber noch Restbestände irgendwo abzustauben sind.

Ich würde definitiv zu ECC RAM raten. -> kostet mehr pro GB, mittlerweile sogar ne gute Ecke mehr (weil die normalen DDR3 RAM Preise sinken), aber lohnt im Problemfall definitiv.
Ansonsten rein vom Prozessor nimm einen Quadcore. Es reicht auch ein kleines Modell. Ob nun SMT drin ist oder nicht bei nem Xeon E3, macht den Kohl nicht primär fett.
Bei der RAM Menge wäre es noch gut zu wissen, wie hoch der Bedarf des SQL sowie des TeamFoundation Servers ist. Aktuelle 2012 R2 kann man gut auch mit 3-4GB RAM betreiben. Ggf. auch mit noch weniger. Aber das geht von Zeit zu Zeit aufs Storage und frisst dir dort Performance weg! -> Zusatzdienste hingegen kommen halt oben drauf.
Rechnest du mit 3x4GB + etwas für den Hypervisor Host, kommst du mit 16GB schnell ans Limit. Vor allem, wenn du einmal so ne Hütte kaufst und dann doch nochmal ne weitere VM da drauf packen willst/musst -> und sei es nur was zum Testen.
Also plane lieber 24-32GB ein. (erstes realisierbar mit 2x4GB + 2x8GB)

Willst du auf ESXi gehen, weil du das ggf. kennst (von der Arbeit??), dann nimm nen USB Stick mit 4-8GB dazu. Am Besten nen USB 2.0 Stick. 3.0er gehen auch, mache USB Kontroller zicken aber etwas... Ich nutze am T20 Dell Server irgend so nen Kingston 16GB Stick mit USB 3.0 am internen USB 2.0 Port -> das läuft 1A.
Vorteil bei dem Stick, du kannst auch mal eben irgend nen anderen Stick anklemmen und bspw. eine neue Version des Hypervisors dort hochziehen... Macht sich bei einer Install auf internen HDDs immer etwas schlecht.
Nachteil allerdings bei ESXi -> du solltest über einen Raidcontroller nachdenken (oder ohne Raid leben -> was nicht primär zu empfehlen wäre) -> wenn du nicht irgendwo günstig einen abstauben kannst, ist bspw. beim T20 Dell Server das Problem, dass dieser keinen internen Raidcontroller mit ESXi Support mitbringt. Der ML310e hat so nen B1xx irgendwas Controller, der auch ESXi Kompatible ist -> für ein internes Raid 1 mit zwei SSDs und zwei HDDs durchaus "ausreichend". Halt ohne Cache und Co. Aber wenn mit Cache, dann sollte man auch ne BBU oder nen Flashcache haben. Und ne USV wäre auch gut um beim Stromausfall Datenverlusten vorzubeugen!!


Ansonsten, du kannst so ne Kiste eigentlich auch gut 24/7 rennen lassen. Speziell wenn du noch ein AD hochziehst und deine Clients ins AD hebst, wäre das sinnvoll. -> Stromverbrauch unter normaler Teillast bei einfach laufenden VMs ohne primäre lasterzeugenden Daueraufgaben geht in den Bereich 20-30W -> Das macht also bei 30W angenommen im Schnitt über 24/7 und 0,25€ pro KW/h ca. 5,40€ im Monat an reinen Stromkosten. Zzgl. Rest wie Switch, Router usw. usf.
 
...ob du solche Teile noch bezahlbar bekommst (sonst gehts eher in die Region ~500-700€ komplett) -> da kommst du mit Selbstbau definitiv günstiger...

Schon das System über was ich nachgedacht habe liegt merklich über 700€ (grob 1200€), und Selbstbau mag für den ein oder anderen eine Alternative sein, zum einen mag es schlicht nicht und spätestens bei Themen wie Kühlpaste etc. bin ich raus (davon abgesehen das man da recht viel falsch machen kann, ein Bekannter hatte ein PC-Laden, und kennt die Ergebnisse einiger, denen die Einbaukosten zu hoch waren). Ein weiterer Aspekt vom Selbstbau ist, das die Verfügbarkeit vieler CPUs etc. (gerade der Sparsamen) scheinbar recht schlecht ist, und ich nicht auf jedes Teil ewig warten will (Die Grundgeräte wie z.B. HP ProLiant MicroServer E3-1220L v2 sind wiederum in der Regel lieferbar).

Es geht mir auch nicht darum zwangsweise das allerbilligste zu holen, doch soll es auch nicht in die typischen Serverpreise von mehreren 1000€ gehen (sparsam wäre ebenso nicht verkehrt). Zudem wird dieser Server ausschließlich von mir benutzt, um mich in mehrere Techniken einarbeiten kann. Ein hochwertiger Server ist mir hierfür zu teuer (Anschaffung und Stromkosten), selbst wenn mehr Ram, mehr Prozessorkerne etc. natürlich das IT-Herz höher schlagen lassen.

Stromverbrauch unter normaler Teillast bei einfach laufenden VMs ohne primäre lasterzeugenden Daueraufgaben geht in den Bereich 20-30W -> Das macht also bei 30W angenommen im Schnitt über 24/7 und 0,25€ pro KW/h ca. 5,40€ im Monat an reinen Stromkosten. Zzgl. Rest wie Switch, Router usw. usf.

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen wie du auf 20-30W unter Normallast kommst, zumindest nicht mit Quadcore-CPUs etc (mir ist zwar bewusst das die bei Normallast nicht die große Leistung verbrauchen, aber wenn selbst bei kleineren Konfigurationen schon tendenziell eher von 30-40 die Rede ist, kommt mir deine Angabe zu niedrig vor).
 
Hast du dich denn überhaupt mit solchen Konfigs schonmal beschäftigt um von "vorstellen" sprechen zu können?

Der Unterschied zwischen einer Dual und einer Quadcore in Bezug auf Stromverbraucht besteht nur unter Last und zwar die Last, die mehr als 2 Kerne auslastet.
Im Idle oder unteres Lastniveau, ist es völlig egal was man da für eine CPU hat, der Stromverbrauch ist gleich.

Ich betreibe einen Quadcore-MiniITX-Server mit ESX drauf. Wenn die VMs idlen (bzw. minimal arbeiten), dann hast das System inkl. laufenden 2 HDDs und 2SSDs einen Stromverbrauch von 35W.
Das passt also vollkommen, was fdsonne da erzählt.
 
Und (vielleicht) etwas günstiger wird man bei Asrock-Rack fündig.
 
...Die Optionen bei 1200 Euro reichen bis 24+2 x 2,5" oder 3,5" Case mit redundantem Netzteil...

Aber nicht für ein Gesamtsystem (In meiner Konfiguration waren Speicher, HDDs und SSDs schon enthalten). Ein "richtiger" Server ist mir für eine private Testumgebung schlicht zu teuer.

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Hast du dich denn überhaupt mit solchen Konfigs schonmal beschäftigt um von "vorstellen" sprechen zu können?

Nein, ich habe nur quergelesen, und da kamen mir zumindest 20-30 Watt als zu wenig vor (alles was ich hier bislang in den Forenthreads gelesen habe lag um mind. 10 Watt höher).

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@fdsonne

Wäre aus deiner Sicht (Quad-Core und max. 32GB möglich), ein Gerät wie dieses als Grundlage besser geeignet? (Du hast ja selbst einen solchen im Einsatz, wenn auch mit kleinerer CPU)?

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Ausgehend von einem "Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 4GB RAM, 1TB HDD (20-3708)", den Angaben zu lauffähigen RAM hier im Forum...
Grundsystem ~450€
- Kingston KVR16E11K4/32I (32 GB Kit) ~300€
Dazu 2 SSD und 2 HDD (z.B. aus meinem ersten Post 2xSamsung Pro 850 256GB SSD, 2xWD 3TB Red) ~530€

Falls ich nichts vergessen habe käme ich damit auf eine Gesamtsumme von etwa. 1300€
 
Bei mehr als 4 HDD/SSD brauchst Du irgend einen zusätzlichen Kontroller, ggf kannst Du je nach Einsatz noch über eine zusätzliche NIC nachdenken, der T20 hat nur 1x 1Gb.
 
@ans kuck mal bei Geizhals da ist noch ein Händler aus den Niederlanden Gelistet da ist der T20 noch mal 70,- günstiger also ~380,- mit Versand, ist auch keine kleine Klitsche. Support läuft ja eh über Dell.
Idle headless bekommst du den Dell sogar auf zirka 11W mit SSD, mit Laufenden 3,5"er HDDs wie deiner Konfiguration hier sollten es so 18-20W sein.

@besterino der zwei Port controller kostet nen 10er
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon das System über was ich nachgedacht habe liegt merklich über 700€ (grob 1200€), und Selbstbau mag für den ein oder anderen eine Alternative sein, zum einen mag es schlicht nicht und spätestens bei Themen wie Kühlpaste etc. bin ich raus (davon abgesehen das man da recht viel falsch machen kann, ein Bekannter hatte ein PC-Laden, und kennt die Ergebnisse einiger, denen die Einbaukosten zu hoch waren). Ein weiterer Aspekt vom Selbstbau ist, das die Verfügbarkeit vieler CPUs etc. (gerade der Sparsamen) scheinbar recht schlecht ist, und ich nicht auf jedes Teil ewig warten will (Die Grundgeräte wie z.B. HP ProLiant MicroServer E3-1220L v2 sind wiederum in der Regel lieferbar).

Du kannst das ja halten wie du möchtest, allerdings ist es im Endeffekt einfach eine Preisfrage. So ein System, mit Case, NT, Board, CPU und RAM, sowie ggf. nem zusatz Storagecontroller kostet dich im Eigenbau wohl im Bereich ~700€. Zzgl. SSDs und ggf. HDDs -> da gerade die SSDs teuer sind. Ob man dann 50-100% Aufpreis zahlen will, damit der Spaß fertig zusammen gesteckt ist, muss jeder selbst entscheiden.
PS: auch das Thema mit der WLP ist kein Hexenwerk. Jeder der Leute, die heute selbst bauen hat mal klein angefangen ;) Da kann man nicht viel falsch machen. Die Sachen, die man zusammen stecken kann, passen, und die, welche nicht zusammen soll(t)en, passen idR auch nicht. Geht man ohne Gewalt an das Thema, ist das definitiv machbar.

Aber deine Entscheidung ;)

Es geht mir auch nicht darum zwangsweise das allerbilligste zu holen, doch soll es auch nicht in die typischen Serverpreise von mehreren 1000€ gehen (sparsam wäre ebenso nicht verkehrt). Zudem wird dieser Server ausschließlich von mir benutzt, um mich in mehrere Techniken einarbeiten kann. Ein hochwertiger Server ist mir hierfür zu teuer (Anschaffung und Stromkosten), selbst wenn mehr Ram, mehr Prozessorkerne etc. natürlich das IT-Herz höher schlagen lassen.

Das ist halt eine Frage des Bedarfs. Mit so nem kleinen Xeon E3 System fährt man für den Anfang eigentlich ganz gut. Das Problem dabei ist nur, dass es gewisse Limits gibt, die so nicht überschreitbar sind. Du hast mit dem Xeon E3 System maximal 16 PCIe Lanes (20 bei einigen Boards) -> willst du mehr, muss es der Xeon E5 werden. Du hast maximal vier CPU Cores (+ SMT, je nach CPU), willst du mehr, muss es auch hier S2011(-3) mit Xeon E5 werden. Ebenso ist ein RAM Limit von 32GB vorhanden. -> ggf. kann man mit den neuesten Skylake Xeon E3s auch 64GB betreiben, da dürften die Riegel aber scheine teuer sein! -> auch hier wäre man mit dem Xeon E5 flexibler.

Passt deine Anforderung zu einem E3 System, dann spricht nicht viel dafür, es nicht zu kaufen...

Ich würde bestenfalls noch ein gebrauchtes Dual S1366 System mit den Xeon 56xx CPUs in den Raum werfen. -> hier musst du ggf. aber dann wieder selbst schrauben. Dafür gibts Hexacore CPUs + Board zu nem sehr sehr schmalen Taler. RAM Ausbau dank DDR3 ist ebenso flexibel nach oben hin bis über 72-144GB, mit 16GB Riegeln auch nochmal doppelt so viel.
Ist halt gebraucht und idR ohne Garantie. Und der Stromverbrauch ist höher... Dafür mehr Leistung und mehr Flexibilität inkl. dem Effekt, richtige "Serverhardware" zu haben.


Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen wie du auf 20-30W unter Normallast kommst, zumindest nicht mit Quadcore-CPUs etc (mir ist zwar bewusst das die bei Normallast nicht die große Leistung verbrauchen, aber wenn selbst bei kleineren Konfigurationen schon tendenziell eher von 30-40 die Rede ist, kommt mir deine Angabe zu niedrig vor).

Das kommt schon hin, die Teile sind wirklich extrem sparsam... Normallast meint bei mir übrigens die normal laufenden VMs. -> da ist bis auf ein paar Jobs, die zyklisch laufen sogut wie keine CPU Last am Start. Da die VMs nicht so ultrastark angesprochen werden in meinem privaten Umfeld. Im Tagesschnitt kommt das Teil vielleicht auf 5-10% Last, wenn überhaupt. Und ein Großteil des Lastzustandes kommt dabei noch von der Zeit, inder das Backup der Systeme läuft ;)

@fdsonne

Wäre aus deiner Sicht (Quad-Core und max. 32GB möglich), ein Gerät wie dieses als Grundlage besser geeignet? (Du hast ja selbst einen solchen im Einsatz, wenn auch mit kleinerer CPU)?

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Ausgehend von einem "Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 4GB RAM, 1TB HDD (20-3708)", den Angaben zu lauffähigen RAM hier im Forum...
Grundsystem ~450€
- Kingston KVR16E11K4/32I (32 GB Kit) ~300€
Dazu 2 SSD und 2 HDD (z.B. aus meinem ersten Post 2xSamsung Pro 850 256GB SSD, 2xWD 3TB Red) ~530€

Falls ich nichts vergessen habe käme ich damit auf eine Gesamtsumme von etwa. 1300€

Klar geht das, ich würde aber wie gesagt die beiden Samsung SSDs nicht nutzen, weil einfach zu teuer... Dafür bekommst du drei andere SSDs, die im Endeffekt auch nicht spürbar langsamer sind und du hast die "Reserve" quasi schon da (oder lässt das Geld für Notfälle liegen)
Bei dem RAM müsstest du schauen, wie viel du direkt brauchst. Denn in dem Teil steckt ja ein 4GB Riegel. Es würde sich ggf. anbieten, ein Dualkit mit 2x8GB nachzuschieben sowie nen zweiten 4GB Riegel nachzuordern -> oder halt gleich die 32GB und den vorhandenen Riegel verkloppen inkl. der 1TB HDD.

Beim Einsatz von ESXi ist noch zu bedenken, dass du für den Raidbetrieb einen supporteten Raidcontroller benötigst! Oder du fährst halt AHCI Mode und somit ohne Radundanz!
Hyper-V auf Windows Basis kann potentiell auch mit Softwareraid umgehen -> oder dem OnBoard Chipsatz (ebenso Software) Raid.
 
@ans kuck mal bei Geizhals da ist noch ein Händler aus den Niederlanden Gelistet da ist der T20 noch mal 70,- günstiger also ~380,- mit Versand, ist auch keine kleine Klitsche. Support läuft ja eh über Dell.

Und wie ist es mit Zoll? Muss ich damit rechnen das noch 19% oben auf kommen...?
 
NL = EU
innerhalb der EU wird kein Zoll erhoben

Fallstricke gibt es allerdings in Form von Steuern wie z.B. der Kaffeesteuer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten, die Zollfreigrenze ist doch ~400€, wenn mich nicht alles täuscht?
 
Ich habe mich jetzt hierfür entschieden:

Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 4GB RAM, 1TB HDD (20-3708) [RAM und HDD nutze ich nicht]
Kingston KVR16E11K4/32I (32 GB Kit)
2 x Crucial 256GB MX200 SSD (+Adapter auf 3,5'')
2 x WD 3TB Red

Insgesamt komme ich damit auf 1100€

Ich hoffe ich habe sonst nichts vergessen. Interne GraKa ist ja vorhanden, sollte für die Einrichtung ausreichen.
Oder muss man ausgehend vom Basissystem noch mit irgendwas rechnen? (Mehr als 4 LW möchte ich erst einmal nicht anschließen)
 
Gute Wahl.

Du hättest Dir prinzipiell die 2 Adapter auf 3,5" sparen können, da Du die 2,5" SSDs prima oben in den slot für das optische Laufwerk packen und sogar dort mit jeweils 2 Schrauben festschrauben kannst. Es sei denn natürlich, die willst noch ein optisches Laufwerk einbauen...

Basteltipp:
Wenn Du das jetzt machst und auch die 2 3,5" HDDs in die oberen Schächte steckst, hast den "fummeligen" Teil im T20 jetzt erledigt und kannst dann später bei Bedarf sehr schnell ggf. noch die 2 unteren 3,5" Schächte nutzen (zusätzliche SATA-Anschlüsse/Kontroller vorausgesetzt). Der Einbau oben im ODD-Slot und ggf. die oberen 3,5" Käfige ist mMn. der am schlechtesten gelungene Aspekt im ganzen T20 (den ich persönlich trotzdem sehr schätze - und z.B. irgendwie auch besser als den Microserver Gen8 finde).
 
Du hättest Dir prinzipiell die 2 Adapter auf 3,5" sparen können, da Du die 2,5" SSDs prima oben in den slot für das optische Laufwerk packen und sogar dort mit jeweils 2 Schrauben festschrauben kannst...

Danke für den Tipp, werde ich machen (der Adapter lies sich noch einfach stornieren, wäre mit seinen <6€ jetzt aber auch nicht in das Gewicht gefallen). Falls ich wirklich mal ein optisches Laufwerk benötige, habe ich immer noch einen externen DVD-Brenner zur Hand. Ich muss eh sehen wie ich das System einrichten kann, da ich nur ISO-Images (MSDN-Abo) für die Serverbetriebssysteme habe (je nach Möglichkeiten muss ich eh den Brenner nutzen).

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Wenn du eh nur Windows virtualisierst, würde ich auch direkt Windows als Hypervisor (Hyper-V) vorschlagen. Da bräuchtest du dich auch nicht in andere Umgebungen einarbeiten.

Wenn man Windows als Hypervisor nutzt, gibt es wenn ich es richtig sehe 2 Varianten: Entweder die kostenfreie Version oder als Serverrolle in der DataCenter-Edition. Wenn man letzteres macht: sollte der Server ausschließlich für die Virtualisierung dienen oder z.B. auch für AD? Und: Ist es sinnvoll letzteres zu nutzen?

Gibt es eine gute Einstiegsseite zum Thema HyperV?
 
Absolut üblich ist den Minimalserver als Hyper-V zu nehmen, und der hat auch nur diese Rolle. Kein AD. Kein Fileserver. Nix.

Darauf installierst Du dann als erstes Deinen vollwertigen Server mit Lizenz in einer VM. Damit kannst Du dann auch vernünftig Deinen Hyper-V grafisch administrieren. Für den Heimgebrauch empfiehlt sich eher keine Ad, insbesondere nicht wenn du keinen 2. domaincontroller hast. Allerdings ist der Hyper-V ohne AD etwas ätzender zu administrieren, aber geht.

Links such ich vielleicht morgen raus, wenn ich im Büro bin. Du brauchst am besten auch noch einen Windows (reicht Client-OS) Rechner für die erste Administration des Hyper-V (für die Installation der ersten VM), es sei denn du bist echt fit mit der Powershell.
 
Für den Heimgebrauch empfiehlt sich eher keine Ad, insbesondere nicht wenn du keinen 2. domaincontroller hast. Allerdings ist der Hyper-V ohne AD etwas ätzender zu administrieren, aber geht.

AD brauche ich um bestimmte Szenarien nachzustellen (Ich nutze den Server vor allem um mich in Entwicklungsszenarien einarbeiten zu können, die sonst nur im Firmenumfeld vorhanden sind; Dazu gehören auch die möglichen Anmeldeszenarien für .Net Anwendungen, wie u.a. AD-Benutzer).

Links such ich vielleicht morgen raus, wenn ich im Büro bin. Du brauchst am besten auch noch einen Windows (reicht Client-OS) Rechner für die erste Administration des Hyper-V (für die Installation der ersten VM), es sei denn du bist echt fit mit der Powershell.

Ich bin weder fit mit der Powershell, noch mit Windowsserver... Das ist ja auch ein Grund für den Server, mich eben wenigstens grundlegend darin einzuarbeiten ;) - Schaue mir derzeit dazu einige Grundlagenkurse bei Pluralsight an.
 
Wenn ich das richtig verstehe, reicht eine DataCenter-Edition aus um den Host sowie alle Clients mit einem Key zu lizensieren.

Nachdem jetzt 32GB Ram verfügbar sind:

Host: Ausschließlich die HyperV-Rolle
Clients:
- DC
- AD
- TFS
- SQL-Server
- kleinen File & Webserver (nur Intern, für Einarbeitung ASP.Net)

Wenn ein 2012 R2-Server ausschließlich für eine Rolle ausgelegt wird, ich hier auch kein großes Netzwerk habe (sprich das AD auch sehr klein bleibt): Wieviel Platz sollte ich für das OS (+Updates) mindestens einrechnen? Falls ~ 40GB reichen könnte ich den SSD-Platz unter allen aufteilen.
 
Eine Datacenter Version ist für einen Hyper-V Host meiner Meinung nach sinnvoll. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, können bei der Datacenter beliebig viele virtuelle Instanzen (Datacenter und niedriger) ausgeführt werden. Bei der Standard Version nur zwei virtuelle Server 2012 R2 Standard Instanzen.

Du lizensierst aber mit dem Key der Datacenter Version nur die Möglichkeit der unbegrenzten virtuellen Gastsysteme. Die Guests müssen natürlich auch Lizenzen haben, was bei einem Dreamsparkaccount kein Problem darstellen sollte.

Bei der Festplattengröße würde ich dir für einen 2012er AD Server ca. 25GB empfehlen. Mein Test-AD welches 5 User und 4 PCs umfasst hat mit ADDS Rolle und allen Updates nicht ganz 17GB. Falls du erstmal nur 20GB nimmst, kannst du die virtuelle Festplatte ja jederzeit erweitern.
 
Eine Datacenter Version ist für einen Hyper-V Host meiner Meinung nach sinnvoll. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, können bei der Datacenter beliebig viele virtuelle Instanzen (Datacenter und niedriger) ausgeführt werden. Bei der Standard Version nur zwei virtuelle Server 2012 R2 Standard Instanzen.

Du lizensierst aber mit dem Key der Datacenter Version nur die Möglichkeit der unbegrenzten virtuellen Gastsysteme. Die Guests müssen natürlich auch Lizenzen haben, was bei einem Dreamsparkaccount kein Problem darstellen sollte.

zumindest nach dem, was ich aus den MS-Foren und -partnerseiten bisher herausgelesen habe, lizensiert man mit der DC auch alle in dieser gehosteten Server (die mit dem gleichen Key aktiviert werden, und selbst DC oder Standard sein können).
 
@besterino:
1. Zum einen Danke für die Angabe des günstigen Preises... Nachteil war das es in Deutschland dann erst einmal ein paar Tage im Lager gelegen hat (trans-o-flex).

2. Ich hätte vielleicht doch die Einbaurahmen für die SSDs kaufen sollen, dann hätte ich den Rechner heute in Betrieb nehmen können (Die SSDs lassen sich nicht an das SATA-Anschluss anschließen, die 2 Buchsen sind zu dicht beieinander. Muss hier erst einmal mind. eine Verlängerung besorgen... Was heißt das ich die Geräte erst am Mittwoch anschließen kann (hatte gehofft im Urlaub noch das Gerät zu testen und einrichten zu können, das wird nichts mehr). Und das wo ich gerade schon 2 Stunden unterwegs war um die nötigen Schrauben zu organisieren.

Ich frage mich was sich DELL bei dem SATA-Kabeln gedacht hat, ein wenig länger (Zwischenabstand) hätte sicher nicht geschadet.
 
edit: Thema mit den Datacenter-VMs:

Das stimmt. Jedoch musst Du für die virtuellen Server einen bestimmten Key verwenden. Googlen.
 
Jedoch musst Du für die virtuellen Server einen bestimmten Key verwenden.

Danke, habe ich nun gefunden, auch wenn ich immer noch nicht so weit bin.

Meine Odysee:

Komponenten beim Hersteller A, Server beim Hersteller B Montag Nachts letzte Woche bestellt - Server lag erst einmal von Donnerstags 6 Uhr bis Montag beim Auslieferstützpunkt von trans-o-flex in Deutschland (da lag er sonderlich gut...). Dann beim Einbau die Schrauben nicht gesehen, besorgt - dummerweise nicht vorher alles überprüft. Die SATA-Kabel waren, wenn man die SSDs in die ODD-Slots und die HDDs in den direkt damit verbundenen Käfig einbaut (der andere Käfig lässt sich nachträglich sehr gut erreichen, so das ich diesen für Erweiterungen reservieren wollte) zu kurz - brauchte Stromverlängerungen und für die HDDs noch etwas längere Datenkabel... Verlängerung natürlich 2 Stunden zu spät entdeckt, um sie bereits am nächsten Tag zu bekommen.

So, heute Morgen war dann alles da und wurde eingerichtet, dummerweise habe ich mir vorher keine Gedanken über die Monitorausgänge gemacht... Der Server unterstützt VGA und Displayport, mein alter Monitor den ich aufgrund der schlechten Qualität nur am Server hätte betreiben wollen unterstützt außer DP zwar alles, aber ausgerechnet ein VGA-Kabel habe ich nicht mehr xD. Musste daher den Monitor vom Client zweckentfremden, wenigstens weiß ich nun warum mein Monitor (zwar selten, aber gelegentlich) kurz schwarz wird: das DP-Kabel hat eine Macke (durch das Umstöpseln nun noch etwas mehr). Okay, denke es ist nur für kurze Zeit, da ich den Server ja über den Client einrichten wollte. Beim Starten stellte sich noch heraus das ich den Speicher nicht ganz richtig drin hatte... aber okay, auch das einmalige Sache.

Das System lief dann endlich, aber irgendwas muss ich dennoch falsch gemacht haben. Eigentlich wollte ich alle OS-Partitionen auf die SSDs packen, bei der Einrichtung (und das erst eben bemerkt) ist mir hier aber ein Fehler unterlaufen. Zwar liegt die Startpartition (die 350MB-Partition die Windows immer anlegt) auf der SSD, die Hyper-V-Server-Partition aber auf der HDD. Ich hoffe das dies jetzt nicht so tragisch ist, weil mir langsam die Lust ausgeht alles nochmal zu machen (Dann werden halt nur die virtuellen Server von SSD gebootet).

Nächstes Problem: RSAT läuft natürlich nicht auf Windows 10 (aktuelle Version kommt wohl demnächst), sowohl mein Client als auch mein Surface sind beide natürlich... *trara* Windows 10-Systeme. Also habe ich nun auf den Client erst einmal einen virtuellen Computer angelegt. Dann die nächste Hürde: Ohne Domäne funktioniert RSAT scheinbar auch nur mit Aufwand (inzwischen im Netz eine Anleitung gefunden, und zumindest auf dem Server schon einmal alles entsprechend eingerichtet, den Client teste ich demnächst)... Ich hoffe wenn der Server endlich mit Formatieren der restlichen Partitionen fertig ist, komme ich dann endlich weiter ;)

Ich hatte eigentlich gehofft meine Urlaubszeit zu Hause nutzen zu können... Ich hoffe wenigstens das ich mit dem wesentlichen Einrichten bis zum Semesterbeginn (5.9) fertig habe und das ganze nicht mit Vollzeitjob + Studium neben den Beruf kombinieren muss. Eigentlich wollte ich da den Server schon nutzen können.

Ich merke wieder, warum es inzwischen 15 Jahre her ist, das ich einen PC selbst zusammengebaut habe. Ich glaube administrieren werde ich "lieben" (Wer die Ironie nicht sieht, sollte das falsch herum gehaltene Fernglas aus der Hand nehmen).
 
Welchen Server hast Du denn jetzt genau angeschafft?

Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3 (32 GB Kit, 2 x 250GB SSD [Raid 1], 2 x 3TB HDD [Raid 1])

Hat dieser kein IPMI o. was äquivalentes, so dass Du Deinen Server headless aus der Ferne im Browser einrichten kannst? Ein Monitor erübrigt sich in diesem Falle.

Ich muss gestehen, das ich mich mit Servern nicht wirklich gut auskenne. Habe sie bislang nur genutzt, nie eingerichtet oder administriert. Ich will diese Wissenslücke nun zumindest zum Teil schließen, wobei auch hier die Verwendung für die Entwicklung im Vordergrund steht.
 
Danke, werde ich mir fürs nächste mal merken - inzwischen läuft der Servermanager (wenn auch virtualisiert im Client; hoffe RSAT kommt wirklich demnächst für W10 heraus). Ich habe zwar noch immer das ein oder andere Problemchen festgestellt, aber das ist auf Unwissen basierend, kann also geheilt werden ;)
 
Edit : grad gelesen, das schon ein T20 angeschafft wurde
 
Zuletzt bearbeitet:
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