Sharkoon REV220 im Test: Midi-Tower stellt den Innenaufbau auf den Kopf

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Das Sharkoon REV220 hat zwar einen generischen Namen - ist aber ein besonderes Gehäuse. Denn Sharkoon nutzt einen speziellen Gehäuseaufbau, bei dem das Mainboard auf der linken Seite und um 90 Grad gedreht montiert wird. Optisch auffällig sind aber auch die A-RGB-Beleuchtung und die Front im Karbonfaser-Look. 
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Ohne Wakü erscheint mir dieses Konzept nicht sonderlich sinnvoll. Dann müssten aber alle Lüfter die kühle Luft reinsaugen, sodass sie dann nach oben entweicht. Dafür ist das Gehäuse aber oben zu dicht.
Alles in allem: nette Idee, die Umsetzung hat aber noch "Luft nach oben".

Wie man es bei einem 90° gedrehten Einbau mit Luftkühlung perfektioniert, hat Silverstone schon vor etlichen Jahren mit dem FT02 gezeigt.
Hierzu braucht es Lüfter im Boden und ggf. im Deckel, aber nicht Lüfter vorn und hinten mit einer Grafikkarte als Raumteiler.
 
Die schlechte Kühlleistung liegt nicht (nur) an der gedrehten Montage oder der Ausrichtung des CPU-Kühlers. Die Front ist so schlecht gestaltet, das kaum Luft reinkommt, trotz der drei Lüfter.
Zieht man sie ab, passt die Leistung wieder (wenn auch nur allenfalls durchschnittlich).

Sharkonn sollte das vom Rev eine Rev. 2 rausbringen, mit Meshfront oder zumindest vernünftigen Luftschlitzen, dass geht das besser
 
Würde das was helfen wenn der CPU-Kühler zum hinteren Lüfter ausgerichtet wird?
Oder ist es sinnvoller den anstatt nach hinten nach Oben pusten zu lassen, wegen Warme Luft steigt nach oben und so?
 
Es macht kaum einen Unterschied, die CPU ist quasi abgeschottet und der gesamte Innenraum heizt sich auf.
 
das Gehäuse hat ein fail ,eine große Grafikarte verdeckt die 3 Lüfter :LOL:
 
Irgendwie ergibt das Gehäuse kaum einen Sinn.

Mit so einem nach oben gedrehten Mainboard könnte man sehr schön die Tiefe des Gehäuses reduzieren. Allerdings ist das Teil hier ja so tief wie alle anderen auch.
Und die Kabel werden ja auch nicht wirklich verdeckt, denn irgendwie austreten müssen sie ja trotzdem.

Ich habe das FT02, weil es als einziges Gehäuse auf dem ganzen Markt eine Tiefe von unter 30 cm hat und trotzdem grosse gpus aufnehmen kann und warte seit Jahren schon auf einen Nachfolger. Dieses hier ist es leider nicht.
 
Wirklich schade, den Ansatz finde ich gut. Losgelöst davon hätte mal wieder richtig Bock auf ein Desktop Gehäuse, aber da gibt es leider nichts gescheites, zumindest kenne ich keins.
 
Der Ansatz das die Grafikkarte ihre Abluft nach oben blasen kann ist super.
Jetzt müsste es nur noch einen Trichter geben für einen CPU Lüfter der von unten nach oben blasen kann.
Im Boden und Deckel Lüfter und das Gehäuse am Schreibtisch hängend montieren wie es in den Firmen auch gehandhabt wird (somit bildet sich kein Staub im Gehäuse).
 
Sieht gut aus, nette Eigenschaften, ordentlicher Preis - aber dann die Kühleigenschaften.
Also ehrlich ... die Produktion eines einzelnen Gehäuses ist nicht günstig und dauert viele Monate, von den Rohmaterialien hinüber zum finalen Zusammenbau.
Werde solche Dinge wie Simulation des Luftstrom nicht im Vorhinein ausgiebig mit z.B. Solidworks simuliert?

Was haben sich die Designer/Entwickler dabei gedacht? Einfach ignoriert oder erst viel zu spät gemerkt "Ehhh, hört mal: Das Teil kühlt grotte, aber die Frontseite ist final und es würde einige Monaten dauern eine neue zu designen und fertigen zu lassen. Lassen wir mal so durchgehen, mhhm okay?!"
:sneaky:
 
@mgutt: ja, denke ich auch. Es braucht dazu auch nicht zwingend ein Programm wie
Nützlich wäre es aber auf jeden Fall gewesen, sowas einzusetzen, und einer ordentlichen Entwicklungsabteilung auch angemessen, da hat Hyrasch völlig recht.

Viele Grüße,
Ezeqiel
 
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