Sicherung fliegt raus!

pziig

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Hallo,

wollte mal Fragen woran es liegen kann das die Sicherung den Strom immer abschaltet.

Also das passiert so ungefähr jedes vierte Mal wenn ich den Kippschalter meiner Steckerleiste auf I stelle.

Habe an der Steckerleiste: PC, LCD Mon, Drucker, 2.1 Soundsys, TV und eine Lampe.

Ist das zu viel?

hoffe ihr könnt mir weiter helfen denn das nervt langsam echt.


mfg

pziig
 
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zuviel nich aber irgendwas wird kaputt sein. jedes gerät anch4einander einzeln an die Leiste und durch testen. Eventuell isses sogar die leiste selbst
 
Das ist völlig normal. Das Problem ist der Einschaltstrom. Wenn du die Leiste einschaltest, dann Ziehen die ganzen NTs der Gerätschaften einen Einschaltstrom. (Hierbei werden dir großen Kondensatoren geladen).

Wenn jetzt dein Leitungsschutzschalter (Sicherungen sind diese Teile zum Drehen) schon Bereits an der "Kotzgrenze" läuft, dann reicht dieser kurze Impuls um ihn zum Auslösen zu Zwingen. Hierbei "nimmt" (es ist nicht intelligent) er an, dass ein Kurzschlußstrom fleißt. Und letztendlich fließt der ja auch, aber eben nur für einen Bruchteil einer Sekunde und das reicht schon.

Abhilfe schafft nur:
1. Geräte nacheinander einschalten (2 Leisten)
oder
2. Den Querschnitt der Zuleitung erhöhen und im gleichen Zuge den Leitungschutzschalter.
 
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Viel Spaß beim durchführen von 2. :fresse:

1. Klingt vernünftig. Alternativ wäre eine Verzögerungsschaltung möglich, allerdings ist das bei 230V nichts für Anfänger der elektrotechnik...
 
1. Klingt vernünftig. Alternativ wäre eine Verzögerungsschaltung möglich, allerdings ist das bei 230V nichts für Anfänger der elektrotechnik...

Ist ganz einfach. Einfach ein paar Relais zeitlich hintereinander koppeln. Bauchste keinen dipl ing für und geht.
Die Anzugsverzögerung der Relais reicht meist schon aus. Allerdings wiegt die Steckdosenleiste dann nen Zentner.

Und 2, ist ja nun auch net schwer. Wände aufschlitzen, neues Kabel rein und wieder zumachen. Gut, kann zu ner kleinen Staubbelästigung kommen, aber von nichts kommt nichts. :fresse:
 
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Noch einfacher einfach Netzteilschalter ausmachen und erst nachdem alles andere an ist anschalten... -.-
 
Habe an der Steckerleiste: PC, LCD Mon, Drucker, 2.1 Soundsys, TV und eine Lampe.

Ziehen diese paar Geräte mehr als die, für normale Leitungen bzw Sicherungen, maximalen 16A ?? Ich denke nicht, also könnte entweder deine Steckerleiste einen "Kurzen" verursachen, oder eins der angeschlossenen Geräte.

Ich würde aber auch 2 Steckerleisten benutzen, eine 4er für z.B. Lampe + Drucker + Soundsystem und eine 3er für Pc + Monitor + Fernseher (die 4er an die Steckdose in der Wand und die 3er an die 4er hängen ;) )
so kannst du die Geräte die im Standby noch Strom ziehen komplett vom Strom trennen, aber z.b. die Lampe noch verwenden

Grüße
Wurzelp
 
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Ist ganz einfach. Einfach ein paar Relais zeitlich hintereinander koppeln. Bauchste keinen dipl ing für und geht.
Die Anzugsverzögerung der Relais reicht meist schon aus. Allerdings wiegt die Steckdosenleiste dann nen Zentner.

Und 2, ist ja nun auch net schwer. Wände aufschlitzen, neues Kabel rein und wieder zumachen. Gut, kann zu ner kleinen Staubbelästigung kommen, aber von nichts kommt nichts. :fresse:

Schwer ist es nicht, stimmt schon. Aber zum einen find ich relais nun nicht soo unbedingt professionell und zum anderen machts Basteln mit Halbleitern doch noch viel mehr Spaß :d Aber ich bezog mich eher darauf, das man als Laie eher nicht in Steckdosenleistungen rumbasteln sollte.

Bzgl 2.: Dürfte überdies aber noch n bissl mehr kosten als Variante 1 :fresse: Ich denke da an Spachtelmasse und dergleichen :fresse:

Noch einfacher einfach Netzteilschalter ausmachen und erst nachdem alles andere an ist anschalten... -.-

Das wäre zu einfach. Außerdem ist der Mensch von Natur aus faul.
 
Schau mal im sicherungskasten wie viel Ampere diese sicherung aushält 10A oder 16A?

das die steckerleiste nen kurzen verurschacht hab ich selbst schon gehabt.
 
Schau Dir den Schalter der Steckerleiste auch mal genauer an, fühlen ob der warm wird. Mir ist so ein Teil auch schon mal abgedampft (nur Pc + Monitor und Drucker dran) - war einfach abgenutz.
 
danke für eure hinweise :)


Schau Dir den Schalter der Steckerleiste auch mal genauer an, fühlen ob der warm wird. Mir ist so ein Teil auch schon mal abgedampft (nur Pc + Monitor und Drucker dran) - war einfach abgenutz.

ja, der ist einigermaßen warm - aber nur lauwarm.

Schau mal im sicherungskasten wie viel Ampere diese sicherung aushält 10A oder 16A?

das die steckerleiste nen kurzen verurschacht hab ich selbst schon gehabt.

also der schalter ist von 'moeller' und da steht '230/400V' und darunter 'PXL-B16' drauf.
(bedeutet das B16 wohl 16A was?)
 
informier dich auch mal wie alt die Sicherung ist. Manchmal lösen die mit zunehmendem Alter leichter aus. Dann würde es evtl reichen, eine neue einzusetzen (bzw einsetzen zu lassen falls du dich damit nicht auskennst)
 
also der schalter ist von 'moeller' und da steht '230/400V' und darunter 'PXL-B16' drauf.
(bedeutet das B16 wohl 16A was?)

Das ist ein normaler Leitungsschutzschalter von Moeller mit der Auslösekarakteristik B und einem max. zulässigen Strom von 16A.

Lösung:
1. Die Steckerleiste tauschen und schauen, ob der Fehler immer noch da ist.
2. Alle Geräte kurz nacheinander einstecken. Dann sollte der Einschaltstrom nicht mehr der Auslöser sein. Ansonsten einfach zwei Steckdosenleisten benutzen und diese nacheinander einschalten.

Wenn die Steckerleiste keinen defekt hat, ist auf alle Fälle der B16-Automat schon recht ausgelastet (deswegen die Auslösung beim Einschalten). Oft hängen mehrere Zimmer auf einer Sicherung.
 
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informier dich auch mal wie alt die Sicherung ist. Manchmal lösen die mit zunehmendem Alter leichter aus. Dann würde es evtl reichen, eine neue einzusetzen (bzw einsetzen zu lassen falls du dich damit nicht auskennst)

also die sicherung ist relativ neu vor 3 jahren hatten wir renoviert, dazu kamen dann diverse neue sicherunge u.a. für mein zimmer^^

Das ist ein normaler Leitungsschutzschalter von Moeller mit der Auslösekarakteristik B und einem max. zulässigen Strom von 16A.

Lösung:
1. Die Steckerleiste tauschen und schauen, ob der Fehler immer noch da ist.
2. Alle Geräte kurz nacheinander einstecken. Dann sollte der Einschaltstrom nicht mehr der Auslöser sein. Ansonsten einfach zwei Steckdosenleisten benutzen und diese nacheinander einschalten.

Wenn die Steckerleiste keinen defekt hat, ist auf alle Fälle der B16-Automat schon recht ausgelastet (deswegen die Auslösung beim Einschalten). Oft hängen mehrere Zimmer auf einer Sicherung.

1. die steckerleiste ist es nicht die habe ich schon ausgetauscht.
2. ja, ich weiß aber ist halt meine faulheit :-[ jedes mal alles einzeln an zu schalten^^ - ich dachte nur das wäre ein spezielles problem aber da ihr mich nun aufgeklärt habt weiß ich bescheid :)



habe nebenbei noch ein nerviges problem:

mein subwoofer vom 2.1 system Z-2300 brummt ziemlich laut,
habe mal ein bisschen gegoogelt und bin dazu gekommen das es sich wohl um eine masse-schleife handelt:


Auszug von Areadvd.de :
Sehr lautes Brummen, unabhängig von der Lautstärkeregelung. In diesem Fall ist meist eine Masse- oder Brummschleife die Ursache. Wir empfehlen zunächst unbedingt die Anschaffung einer speziellen Netzleiste mit Netzfilter und Überspannungsschutz/Blitzschutz. Wichtig: Alle Netzkabel der AV-Anlage in diese eine Netzleiste stecken. Die meisten Brummstörungen resultieren nämlich aus unterschiedlichen Erdungspotentialen und eben die sind durch Verwendung einer Netzleiste für alle Anschlüsse von Haus aus ausgeschlossen (sofern alle Geräte korrekt geerdet sind). Statten Sie alle Antennenanschlüsse mit einem Mantelstromfilter aus - oder besser: Verwenden Sie Antennenkabel mit integriertem Mantelstromfilter (z.B. das Hama Antennenkabel 42763). Werden mit Schutzleiter versehene Geräte - oft bei Subwoofern der Fall - und nicht mit Schutzleitern ausgestatte Geräte - oft bei AV-Receivern der Fall - miteinander über NF-Kabel verbunden, so entsteht Brummen oft dadurch, dass die Masseleiter der NF-Buchsen an den Geräten unterschiedliche Potentiale aufbauen, die sich über die NF-Leitung zwischen Subwoofer und AV-Receiver auszugleichen versuchen, was das Brummen erzeugt. Bei hochwertigen Markengeräten darf dies normalerweise nicht vorkommen. Wenn es vorkommt, handelt es sich aber meist um einen "Fehler" im Grenzbereich der Spezifikationen, so dass Selbsthilfe angebracht ist - und sie ist recht einfach: Schaffen Sie eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter (gelb-grüner Leiter) des Netzkabels und dem masseführenden Teil der der Cinch-Buchse. Vorsicht: Wer sich nicht 100%ig auskennt ,sollte unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen!

lohnt sich eine teurere steckerleiste mit integriertem netzfilter um das prob zu beseitigen?:-[

was haltet ihr generell von steckdosenleisten der gehobenen preisklasse?!

vielen dank im voraus

mfg

pziig
 
Die Sicherung reicht definitiv aus. ;) Auch vom Leitungsquerschnitt vermute ich jetzt mal bei diesem Leitungsschutzschalter 2,5². Das ist völlig ok und ausreichend. Ich würde einfach mal die Steckerleiste tauschen, eventuell ein etwas hochwertigers Gerät kaufen.
 
habe nebenbei noch ein nerviges problem:

mein subwoofer vom 2.1 system Z-2300 brummt ziemlich laut,
habe mal ein bisschen gegoogelt und bin dazu gekommen das es sich wohl um eine masse-schleife handelt:

lohnt sich eine teurere steckerleiste mit integriertem netzfilter um das prob zu beseitigen?:-[

was haltet ihr generell von steckdosenleisten der gehobenen preisklasse?!

vielen dank im voraus

mfg

pziig

Jede anständige Anlage sollte einen Netzfilter integriert haben, ist ja lediglich ne Schaltung aus 2 Spulen, 3 Kondensatoren und ggf. nem Widerstand... Steck den Sub mal an eine andere Steckdose ran.
 
logitech scheint so etwas nicht verbaut zu haben (dem brummen nach) obwohl ich diese firma für einigermaßen anständig halte - also qualitativ und P/L mäßig.
und ich habe gelesen das so eine steckerleiste mit netzfilter z.b. eventuelles flackern am bildschirm verhindern kann usw..


aber, die einzigste die ich errichen könnte wäre hinter dem schrank.

mal sehen ob ich da nacher irgendwie rankomme aber bin mal gespannt^^
 
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Die Sicherung reicht definitiv aus. ;) Auch vom Leitungsquerschnitt vermute ich jetzt mal bei diesem Leitungsschutzschalter 2,5². Das ist völlig ok und ausreichend. Ich würde einfach mal die Steckerleiste tauschen, eventuell ein etwas hochwertigers Gerät kaufen.

Schön, dass Du das vermutest. Mit 99%iger Wahrscheinlichkeit ist dort ein 1,5mm² Kabel verlegt. 2,5mm² ist nur für bestimmte Anschlüsse vorgeschrieben (Waschmaschine, Spülmaschine, Herd etc.). Welche Firma legt freiwillig mehr teures Kupfer als nötig und so immens lang wird der Leitungsweg sehr selten sein, dass 2,5mm² erforderlich wäre.

Eine Steckerleiste mit Netzfilter wird den Einschaltstrom nicht verringern, sondern nur störende Oberwellen filtern, damit das Netz sauberer ist und die Geräte keine hochfrequenten Störungen haben.
Eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz ist aber immer ratsam, wenn man Geräte wie PC hat.
 
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ich als Elektriker lege persönlich bei einem B16 Automat immer 2,5²mm. 1,5²mm wird bei einer Leitungslänge von bis zu 20m mit B10 abgesichert. Ab 20m wird 2,52mm verlegt. Wer was anderes macht ist ein Pfuscher. Komm mir nicht mit teurer als nötig, für sowas erstelle ich vorher ein Angebot.......

Und selbst wenn 1,5² verlegt wurde reicht das locker aus bei der Leistung die benötigt wird.
 
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also ich habe das Z-2300 jetzt an der anderen steckdose angeschlossen und das brummen ist weg :)

@Bone96 bist du auch elektriker?

ich bin laie, aber wenn 1,5²er kabel bei mir liegen sollte könnte diese kabeldicke also durchaus die ursache sein!?
 
Ja, bin auch vom Fach.

@Dio: Sehr vorbildlich, nach Deiner Art vorzugehen. Aber das geht meist nur selten. In der Regel (z.B. Wohnungsbau) sind die Preise für Elektroinstallation derart im Keller und es wird nur eingebaut, was sein muss. In der Masse macht sich ein höherer Querschnitt dann schon preislich bemerkbar. Ist natürlich was anderes, wenn man ein Angebot für ein Einfamilienhaus abgibt und direkten Kontakt zum Bauherrn bzw. Nutzer hat. Dort kann man vernünftige Lösungen einbringen und durchsetzen.
 
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Fakt ist, der LS ist an der Grenze, also Geräte versetzt einschalten.

Und so ganz unrecht hat DIO nicht.
Das Problem ist nicht die Strombelastbarkeit des Leiters, sondern der maximal zulässige Spannung(ab)fall auf der Leitung. Es müssen min 218,5V unter Vollast (Wert vom LS) anliegen.(maximal 5% verlußt) Wenn man jetzt annimmt, das der Hausanschluß 2% haben darf, bleibt für den Rest noch 3% über. (Verteilung->Dose)
Bei 20m 1,5mm² darf man dann nur noch ~14,5 drüber jagen.

So sollte eine Anlage bemessen sein. Aber man spart wo man kann.
 
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