Silverstone Nightjar Death with red LED

_Cyber_

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Hi,

das ist nun schon das zweite Silverstone nightjar (ST40NF und jetzt ST45NF) das sich so von mir verabschiedet:
nach dem anschalten des Stroms mit der Steckerleiste geht die Status-LED zuerst auf Orange (in ordnung, da "abgeschalten") und dann sofort auf rot.

Power Status LED Color - The Status-LED indicates power supply' working
Standby - Amber
Power ON - Green
Power Fault - Red

lasse ich den PC ca. 5 bis 10 minuten im "standby", also die LED auf rot, schalte dann den strom ab und wieder an, startet das netzteil korrekt. das spiel geht ca. 2 Wochen lang, danach ist das auch nicht mehr. Ab und an (muss Temeraturabhängig sein) "zwitschert" das Netzteil während dieser 5 Minuten.

es liegt ziemlich sicher an der PS-On Spannung - schließe ich, während der ATX-Stecker am Mainboard steckt, PS-On manuell auf masse startet das netzteil und der PC korrekt, alle spannungen sind OK. auch wenn es dann "gar nicht mehr" geht funktioniert die Methode immer, ist aber etwas umständlich. beim nachmessen habe ich auf PS-On unter 1V, statt der 2,5V.

ich seh keine defekten elkos oder andere abgebrannte bauteile.
trotz fanless ist das netzteil gut mit einem selbstgebauten wasserkühler gekühlt. Keine Reklamation möglich, obwohls auch diesmal wieder innerhalb der erweiterten Garantie passiert.
bei dem Preis des Netzteiles schon deprimierend.

Hat jemand das gleiche Problem oder eine Seite mit Reparaturanleitung? Ich denke das kann nicht viel sein, da die PS-ON ja mit der 5V VSB getrennt erzeugt werden muss, um auch im Standby vorhanden zu sein.

Danke!
 
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Tjo, das ist halt der Vorteil von solchen Lüfterlosen Netzteilen, wenn man sie nicht mit einem Lüfter versieht :P
Die sterben halt früher als 'normale' Netzteile, da hilfts nur dir ein neues Gerät zu holen.

Insbesondere bei Hardware, die das Netzteil fast zu 50% im Idle auslastet ;)

- - - Updated - - -

Bei dem Teil sind mit ziemlicher Sicherheit einige Komponenten defekt, daher solltest du es auf KEINEN FALL weiter verwenden und es umgehend austauschen!

Dass Lüfterlose Netzteile ja mit deutlich höheren Temperaturen denn gewöhnliche Netzteile arbeiten 'dürfen', sollte klar sein.
Und das ist auch der Grund, warum diese Geräte weniger Zuverlässig denn belüftete Geräte sind.
 
unter vollast (LinX und furmark) zieht mein rechner an der steckdose gemessene 370W - wenn ich da 85% Wirkungsgrad vom Netzteil rechne komme ich auf 435W. ausser beim belastungstest hab ich den rechner aber noch nie dort gehabt.
für gewöhnlich hab ich meine grafikkarte per HybridPower dekativiert, in diesem Zustand hat mein Rechner ca. 55 bis 70W im Idle, auch wieder gemessen. also weit entfernt von 50% netzteilauslastung.
das Netzteil ist gut gekühlt, wird kaum handwarm - im idle.

also, ich werds auf jeden Fall weiterverwenden und bin nach wie vor auf der suche nach hilfe für eine reparatur. :d

LG
 
Ich würde das Netzteil zerlegen und nach gewölbten Kondensatoren und schlechten Lötstellen suchen ;) Selbstverständlich sollte man so einen Eingriff nur wagen wenn man die Risiken kennt.
 
unter vollast (LinX und furmark) zieht mein rechner an der steckdose gemessene 370W - wenn ich da 85% Wirkungsgrad vom Netzteil rechne komme ich auf 435W. ausser beim belastungstest hab ich den rechner aber noch nie dort gehabt.
Hä?!
Wovon redest du?!
Wenn du an der Steckdose 370W gemessen hast, wären das bei 85% Effizienz 315W - also etwa 55W Verlustleistung, die im Netzteil abgeführt werden müssen.
Kurz: Das Teil wird sau heiß, das lässt die Komponenten altern und dadurch verreckt das ganze früher als wenn das Teil aktiv gekühlt worden wäre.

für gewöhnlich hab ich meine grafikkarte per HybridPower dekativiert, in diesem Zustand hat mein Rechner ca. 55 bis 70W im Idle, auch wieder gemessen. also weit entfernt von 50% netzteilauslastung.
70W * (angenommene) 80% Effizienz, sind immer noch 14W Verlust, die durch Konvektion abgeführt werden müssen...

das Netzteil ist gut gekühlt, wird kaum handwarm - im idle.
Dennoch weißt du nicht, ob es ev. Hot Spots gibt, da die Wärme ja einen relativ langen Weg von der Komponente zu deiner Hand hat ;)

also, ich werds auf jeden Fall weiterverwenden und bin nach wie vor auf der suche nach hilfe für eine reparatur. :d
Yeah, lieber so enden, als sich ein gescheites, modernes Netzteil zuzulegen.

Denn das brauchst mit 'nem neuen System eh...
 
hoppala, falsche richtung gerechnet - soll passieren :d
dadurch, dass das netzteil passiv ausgelegt ist vertrau ich drauf, dass sich der hersteller so viele gedanken dazu macht dass die hotspots nicht auftreten oder die betroffenen teile dafür ausgelegt sind. die MTBF wäre für das netzteil auch nicht schlechter wie bei anderen.
14W verlustleistung sind für die größe des Kühlkörpers auf dem netzteil (der gesamte Netzteilboden) nichts. mit 55W kommt der auich noch leicht zurecht, den habe ich damals für 550W Netzteile mit schlechterer effizienz ausgelegt.

ein neuest system gibts, wenn das alte zu schwach ist. aktuell hab ich weder bedarf noch lust zu wechseln, ganz im gegenteil, was haltet bleibt, der rest wird repariert oder punktuell getauscht, da hab ich mehr davon.

das teenageralter hab ich schon lange hinter mir. ich weiß auch schon wo ich überall hingreifen darf. und auch wo es juckt. :-)


GorgTech danke, auf kalte lötstellen hab ich noch nicht geachtet bzw. geprüft. vielleicht finde ich so etwas.

LG
 
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