Sind Apple Produkte zu teuer?

Mannheimer

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Ich mache mal diesen Thread hier auf, da es im Mac Quatsch Thread zu unübersichtlich wäre.

Sehr oft bekomme ich von Usern/Freunden und Bekannten immer den Spruch "Mac ist zu teuer" oder Apple sollte billiger sein!
Wie ist den eure Meinung dazu? Ich verstehe es nicht, warum aus Betriebswirtschaftlicher Sicht, Apple nur einen Cent billiger sein sollte, solange die Geschäfte laufen. Es ist ja keine Caritative Einrichtung das der Welt mit billigen Smartphones helfen muß. Eine Diskussion über die Qualität der Produkte möchte ich hier nicht lostreten, aber immer dieses "ist zu teuer" geht mir total auf die Nerven. Oder können und wollen sich viele nicht eingestehen, dass es halt mal Dinge im Leben gibt, die man sich nicht leisten kann?
Hatte neulich mal meinen Wagen in der Inspektion, dort habe ich mit 2x anderen Kunden gewartet, (nebenbei Apple Nutzer) wir haben uns kurz über die Preise bei BMW unterhalten, aber keiner hat darüber gemosert. Lustig ist, dass die Kunden die über die Preise meckern, auch die größten Skeptiker sind, was die Qualität angeht. Die Leute die nicht meckern, haben auch wenig Probleme mit der Qualität der Produkte. Liegt hier der Unterschied darin, dass die Nörgler nur ein Statussymbol wollen, die anderen aber mehr auf Funktionalität als auf Status legen?


Bin sehr auf eure Meinung gespannt.
 
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Für mich gib es zwei Sichtweisen. Die erste ist der Preis im Bezug auf den Markt. Hier bietet Apple oft aber nicht immer das teuerste Produkt an, mein MacBookAir 2012 war nach langem Vergleich das beste Gerät zum niedrigsten Preis.

Die zweite Sichtweise sieht für mich ganz klar anders aus. Dabei geht es um die Gewinnmaximierung insgesamt. Ja ich denke Apple muss billiger werden, allein weil die Produktionskosten so gering sind. Der Preis hat heute oft rein gar nichts mehr mit der Produktion zu tun und das ist für sehr viele Bereiche sehr schädlich. So lange die BWL´er allein entscheiden wo etwas zu welchem Preis produziert wird, ändert sich daran jedoch nichts und das halte ich für grundsätzlich falsch.
Wenn sich ein Euro in der ganzen Produktionskette (Transport, Werkstoffe etc.) sparen lässt wird ein BWL´er die Produktion von Deutschland in den Dschungel verlegen. Diese eindimensionale Denkweise sorgt für niedrigste Produktionskosten bei maximalen Gewinn und Zerstörung verschiedenster Ressourcen und "Energien". Eine Jeans ist 30.000Km unterwegs, bevor Sie an euren Beinen klebt. Das macht außerhalb des Universums eines BWL´ers einfach keinen Sinn und gehört abgeschafft. Warum muss ein Apfel bei Rewe aus Australien kommen? Weil Er 10% der Kundschaft leicht besser schmeckt? Es muss einfach Grenzen geben, der Mensch als Kollektiv ist offiziell zu dumm dazu. (Das gilt aus meiner Sicht übrigens für viele Bereiche.)
Das Argument: "Der Verbraucher hat doch die Wahl und kauft es!" zieht aus meiner Sicht absolut nicht, da die Verantwortung beim Produzenten/BWL´er liegt was angeboten werden kann und nicht was angeboten werden soll. Nur weil 75% der afghanischen Bevölkerung (Irrtümer nicht ausgeschlossen) die Hinrichtung per Steinigung wünschen, macht es die Sache nicht besser und muss deshalb angeboten werden.

Würde der Gewinn begrenzt werden, könnten die Unternehmen ökologisch sinnvoll Produzieren, Geld dabei verdienen und es würde ein wenig der Druck der Börse / des Marktes von Ihnen genommen, der dafür sorgt jeden Cent einzusparen und eben genau die BWL Scheuklappe auf haben zu müssen(!). Wenn Apple in den USA produzieren würde, wären es nicht 1000% Gewinn am Produkt, sondern vielleicht nur noch 200%. Ein wirklich, wirklich schlechtes Geschäft..

Bei Fahrzeugen sieht das tatsächlich etwas anders aus. Die Produktion (Energiebedarf, Maschinen, Werkstoffe) ist unglaublich teuer und die Autobauer verdienen, trotz hohen Absatzzahlen, nicht wirklich viel Geld. Jede Modellreihe wird über Jahre vorbereitet und ist jedes Mal ein Pokerspiel, ausgenommen der Golf oder ähnliche Reihen. Gerade die Ersatzteile sind/waren für viele Hersteller die (!) Einnahmequelle.

EDIT: Ein günstiges Statussymbol ist schon für sich ein Widerspruch. Ich denke daher nicht, dass die "Nörgler" nur das haben wollen. Ich selbst würde mir niemals ein iPhone kaufen, weil der Mehrwert aus meiner Sicht nicht im Verhältnis zum Preis steht. Beim MBA 2012 war das jedoch anders und es ist nun ein treuer Begleiter.
 
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natürlich ist apple zu teuer, welch eine frage :fresse:
das image bröckelt aber seit den letzten drei monaten und jetzt ist es sehr interessant wie es mit apple weitergeht.
 
Mir waren meine Appleprodukte immer jeden Cent wert. Ich glaube, dass vieles von dieser Kritik auch daran liegt, dass die Leute bei Apple nur Hardware vergleichen, also zB ein Notebook mit:

- Ivy i5, 13 Zoll und 1440x900, 4 GB Ram sowie eine SSD

um mal eine häufige MBA Konfiguration aufzugreifen mit anderen Notebooks gleicher Konfiguration vergleichen bei Dell, Lenovo usw.

Unabhängig davon, dass es selbst bei diesen Konkurrenten mittlerweile erstaunlich dicht an Apples Preisniveau heranreicht, vergessen diese "Vergleiche" mMn einige wichtige Aspekte, die da wären:

- das Ökosystem mit iCloud, iTunes, Fotostream erfordert die Pflege und Wartung einer riesigen Serverfarm. Diese Kosten sparen Lenovo und Dell usw.
- Das OS wird von Apple selbst entwickelt und an die Hardware angepasst. Die Konkurrenten vertrauen auf Drittanbieter, packen ne Treiber CD in die Packung znd gut.
- Das Design/die Verarbeitung der Apple Geräte empfinde ich bei allem Respekt für das Aufholen der Konkurrenz immernoch um Längen attraktiver und das ist mir Aufpreis wert.
- Apple unterhält im Gegensatz zu Dell und Lenovo usw. einen Haufen vor-Ort-Läden wo ich direkt Support bekomme. Mit meinem Latitude oder Thinkpad kann ich nicht schnell mal irgendwohin. Wobei dieser Punkt wohl erelativ schwach ist. Der zuhause-Service von zB Dell ist ausgezeichnet und Apple Stores gibt es auch nicht überall.
- man kauft Apple Hardware schlicht nicht wegen der verbauten Komponenten alà "ichwillnenquadcorefürdiesignatur", sondern wegen des gesamten Nutzererlebnis. Und da finde ich Mac OS sehr viel angenehmer als Windows.

Dasselbe Problem sehe ich bei iPhone vs. Android genauso. Wer nur Specs vergleicht, vergisst die Hälfte.
 
Ich persönlich finde Apple total überteuert! Die Qualität ist auf gleichen Niveau wie die Konkurrenz. (hatte selber MBA und iMAC). In der letzten Zeit geht es eh massiv bergab mit Apple. Seit dem Ableben von Stevie bricht man auch mit der bis dahin strengen Produktlinie. (Unter Stevie hätte es nie ein iPad mini gegeben).

@DeathMetal
Einige Punkte von dir stimmen zwar, aber was ist wenn man dieses neumodischen Kram ala Cloud/iCloud usw., wie ich, nicht nutzen will/wird? Dann egalisiert sich dieses Argument. Was Verarbeitung angeht kann ich dir nur bedingt recht geben. Sicher ist Apple auf einem sehr hohem Niveua, aber die Konkurrenz schläft nicht. Ich habe z.b. ein nagelneues MBA verkauft und ein ASUS UX31A gekauft. Und da muss ich ganz klar sagen, das bis auf das Touchpad in quasi jeden Punkt das UX31A gewinnt. (Auch in Punkto Qualität/Verarbeitung).
 
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Dieser Thread wird lustig

tCp90.gif
 
Theoretisch könnte man ganz sachlich darüber diskutieren. Dann kommen aber die Fanboys.
 
Appleprodukte sind erst zu teuer wenn die Menschen erkennen, dass sie es nicht wert sind.

PS: Das Argument mit dem Betriebssystem ist Unfug. Apple will auch Geld dafür haben und verkauft auch kleine Updates.
Die Hersteller, die auch Windows setzen müssen es auch von Microsoft kaufen. Verschenkt wird da nix.
 
Naja, ein bisschen überteuert schon. Ist halt so bei beliebten marken.
Aber so krass wie es alle immer darstellen eigentlich nicht, man muss auch beachten das man mit Apple Produkten immer ziemlich hochwertige Verarbeitungsqualität und gute Materialien (Alu, Glas usw.) bekommt, das muss auch bezahlt werden.
 
Zu teuer finde ich Apple nicht. Man bekommt ja für das Geld auch viel z.B top Qualität und auch einen sehr guten Support wie ich finde.
 
Apple Produkte sind teuer - JA!
Doch zu teuer sind sie nicht, sonst wuerde sie sich keiner leisten wollen/koennen.

Gerade im Smartphonebereich hat es diese Firma halt geschickt eingefaedelt. Ich persoenlich bin dazu bereit
fuer ein Geraet, was ich quasi den ganzen Tag mit mir herumschleppe und auch benutze viel Geld auszugeben.

Sofern das Geraet einen guten Dienst verrichtet - und ja das tun die Apple Geraete vorzueglich bezahlt der Konsument halt
den hohen Preis.

Ueberteuert faende ich z.B 1200€ fuer nen aktuelles Iphone. Da wuerden bei mir die Sirenen klingeln.
Aber so wie's aktuell ist - geht noch klar.

Grueße
 
Krass, erst bei 1200 Euro würdest du denken, ob es nicht vielleicht zu teuer ist - ich habe schon bei 120 Euro, also einem Zehntel davon, für ein Smartphone (HTC in diesem Fall) gegrübelt, ob mir das nicht zu viel Geld ist für etwas, das in der Produktion bestimmt nicht mal 30 Euro kostet :-)

Naja, aber es ist schon interessant, wie unterschiedlich die Menschen so etwas bewerten und beurteilen. Und ich sage immer, solange es noch Leute gibt, die den Preis für ein bestimmtes Produkt bezahlen, ist es auch nicht zu teuer...
 
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Nachdem Steve Jobs gestorben ist, hat dieses Unternehmen kein Schritt nach vorne gemacht

Die drehen sich wie kopflose Hühner im Kreis
 
ich kenne Leute, die würden niemals mehr als CHF 1000.-- (ca. 800 EUR) ausgeben für einen Fernseher und das obwohl sie täglich mehrere Stunden damit verbringen. Auf der anderen Seite verzocken sie problemlos 800 EUR in einem Vierteljahr bei Glücksspielen (Interwetten, Börse usw), völlig egal.
Das iPhone brauche ich zB jeden Tag. Und für die Menge an Möglichkeiten, für die ich es brauche, war's mir nie zu teuer. Bei den einen sitzt das Geld auch lockerer als bei den anderen und bei mir ist es halt so, dass ich mich (zwar nach längerem Hin und Her) für einen neuen Mac Mini entschieden habe als für eine Selbsbaulösung für den Heimserver/HTPC.

Alle Produkte sind erst dann zu teuer, wenn man sie nicht braucht oder von ihnen enttäuscht ist.
Meine Eltern haben sich zB jetzt einen neuen Loewe ~24" Fernseher gekauft für in die Küche. Mich hat fast der Schlag getroffen, weil für ihre Ansprüche hätts auch ein Fernseher einer anderen Firma getan für 250 Eur statt 1600 Eur. Aber sie haben ihn gekauft, er wurde geliefert, eingerichtet und (das Wichtigste) sie sind zufrieden. Also alles paletti...
 
mit Apple geht es massiv bergab - so ein Quatsch
sie sind immer noch sehr erfolgreich und es gibt immer noch kein Smartphone oder Tablet, welches die Produktpalette von Apple vernichtend schlägt! Aber, sie haben z.B. die Ipod Familie stark vernachlässigt. Hier versucht Apple ständig die Geräte mit irgendwelchen nutzlosen Features zu überladen, was sich dann im Preis wiederspiegelt. Ich will einen Ipod nur für Musik und kein abgespecktes Iphone oder einen abgespeckten Ipod Touch (Ipod nano). Ich brauche nicht immer kleiner und immer schmaler, ich würde gerne auch hochohmige Kopfhörer verwenden ohne mir gleich einen KHV zulegen zu müssen oder stufenlose Lautstärkenregelung über eine Potentiometer wäre auch nicht schlecht. Die Bedienung und der Aufbau des Menüs ist auch noch verbesserungsfähig aber auch hier hat sich seit Jahren nichts getan. Hier gibt es noch viel Potential nach oben und Apple verfügt über die notwendigen Mittel, zudem ist dieser Markt beinah konkurrenzlos.

Apple ist eben nicht mehr das, was es zu Anfang war, siehe die Panne mit Apple Maps oder der plötzliche Release des Ipad 4 im Herbst. Ein wenig chaotisch sind sie geworden und ich bin gespannt wie sie sich die nächsten Jahre schlagen. Sie kommen mir mitterweile schon fast wie eine andere normale Marke vor, die auch nur versucht ihren Teil beizutragen. Die Perfektion schwindet allmählich.


Das Ipad und das Iphone sind meiner Meinung nach vom Preis/Leistungs Verhältnis nicht zu teuer, die Konkurrenz ist nicht wirklich günstiger, teilweise sogar teurer. Google ist eine Ausnahme, aber die machen mit ihrem Nexus 7/10 auch kaum Gewinn, da das auch nicht ihre Absicht ist ;). Überteuert empfinde ich allerdings die Mac Minis, sie sind zwar schön klein und super verarbeitet, aber z.B. der Aufpreis zur Serverversion ist einfach nur krass. Generell bieten sie mir momentan für den Preis auch zu wenig Leistung. Eine dedizierte GPU wäre gut, aber leider haben sie beim aktuellen Modell auf eine Intel HD Grafik gesetzt -.- .

Macbook und Imacs, nunja :). Sie verlangen für minimal besser Hardware einen heftigen Aufpreis. Allerdings fand ich die Macbooks und Imacs vor ein paar Jahren eher als überteuert, da war die Leistung für den angebotenen Preis doch recht mager. Das ist jedoch deutlich besser geworden :). Allerdings gehen sie meiner Meinung nach mittlerweile einen falschen Weg. Macbook und Imac lassen sich kaum noch reparieren oder auseinandernehmen.
Hier würde ich mir wünschen, dass Apple zwei Geräte anbietet, so wie es für eine kurze Zeit bei den Macbooks der Fall war. Das Macbook Air war sehr dünn und musste daher auf einige Features verzichten. Das Macbook Pro war dann die dickere und schwerere Version, die dann aber über eine größere und bessere Austattung verfügte. Aktuell gleichen sich die beiden Modelle jedoch immer mehr.


:)
 
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Apple war noch nie preiswert ... allerdings für so manchen den Preis wert.

Apple liefert top-designte Consumer-Devices und Rechner in guter bis sehr guter Qualität die idR "einfach funktionieren". Kaum Schnick-Schnack, wenig bis gar kein Spielraum für zeitfressendes erweitern/modifizieren/basteln/individualisieren. Die Produkte bringen die nötige Performance mit und machen schlicht das was sie sollen ...

Ob es einem den Aufpreis (der z.B. bei Geräten wie dem MBA gegen Null tendiert) Wert ist muss jeder für sich entscheiden. Wer allerdings bei Allem (nicht nur Apple) nur auf den Kaufpreis schielt macht was falsch und/oder sieht gar seine Lebenszeit (die er z.B. mit Troubleshooting vergeudet) als wertlos an. Im gewerblichen Bereich spielt der Kaufpreis daher eher eine untergeordnete Rolle, dort betrachtet man den TCO (total cost of ownership).


Jedem das seine
AppleRedX
 
Wie und wo sich die Produkte am Markt platzieren ist interessant und man kann darüber wirklich lange diskutieren.

Aber wie seht Ihr meinen zweiten Punkt aus dem zweiten Beitrag? Was ist mit den Preisen für die Geräte insgesamt? Was haltet Ihr davon, dass Ihr 600,-+ für etwas zahlt, was in der Herstellung <100,- kostet (genaue Zahlen weiß ich nicht mehr)? Man zahlt gewollt für einen Premiumartikel und merkt dann, dass die Herstellung und Entwicklung keinesfalls ein Premiumartikel gerecht wird. Dort steckt weder besonderes handwerkliches Geschick, noch besonders wertvolle Materialien drin, es ist Massenware zum Preis von Einzelstücken.
 
Das Argument mit dem Betriebssystem ist Unfug. Apple will auch Geld dafür haben und verkauft auch kleine Updates.
Die Hersteller, die auch Windows setzen müssen es auch von Microsoft kaufen. Verschenkt wird da nix.

Unfug finde ich etwas "hart". Es wär schon mal interessant, was mehr "kostet": Win 7 als Lizenz mit verticken oder eigene Software programmieren und supporten?
 
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Will ich weniger bezahlen für mein neues MacBokk, ja sicher will ich das, aber solange ich und genug andere der Meinung sind das es auch den aktuellen Preis wert ist, wird das eben nicht.
 
Ja Apple ist zu teuer.

Beispiele:
Aufpreis 8 auf 16 GB: 200 Euro für Macbook Pro. 8 GB im freien Handel zwischen 26 und 40 Euro.
Aufpreis 16 auf 32 GB für iPad 4: 100 Euro. 32 GB mSD Card kostet alleine maximal 30 Euro.

noch Fragen? :)
 
Ja Apple ist zu teuer.

Beispiele:
Aufpreis 8 auf 16 GB: 200 Euro für Macbook Pro. 8 GB im freien Handel zwischen 26 und 40 Euro.
Aufpreis 16 auf 32 GB für iPad 4: 100 Euro. 32 GB mSD Card kostet alleine maximal 30 Euro.

noch Fragen? :)

Ich erweiter das mal um:

JA ist zu teuer, auch wenn die Verarbeitung sehr gut ist.

Ein MBP ist ne feine Sache die mich auch reizen würde. Da ich aber auf Win7/8 angewiesen bin, ist das MBP für mich nur ein weiteres Notebook.
Und dafür schlichtweg zu teuer, selbst wenn das Ökosystem (an dem mich allein Itunes schon stört!) noch so toll ist ;)

Wer diesen Preis zahlen kann und will, bitte. Ich jedenfalls nicht :)

EDIT:

Apple arbeitet auch mit sehr starker Markenbindung.
Ich kenne genug Leute die die Marke mit ihrem Leben verteidigen (Apple ist am Besten, alles andere ist Müll blablub...)
Und genau das ist der Grund, warum sie die Preise ein Stück weit so legen können wie sie wollen.
Die Leute kaufen es trotzdem, selbst wenn es gemessen an Konkurrenzprodukten 200€ zu teuer ist.

Für mich hat die "Magie" Apples mit dem Wechsel auf Intel Cpus aufgehört. Ab diesem Zeitpunkt war es auch nur ein PC ;)
 
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Beispiele:
Aufpreis 8 auf 16 GB: 200 Euro für Macbook Pro. 8 GB im freien Handel zwischen 26 und 40 Euro.
Aufpreis 16 auf 32 GB für iPad 4: 100 Euro. 32 GB mSD Card kostet alleine maximal 30 Euro.

noch Fragen? :)

Ich bin wahrlich kein Apple Fan - ich werde mir nie ein Gerät von denen kaufen, aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Klar mag das stimmen, aber so amchen es andere Hersteller auch. Der 100€ Aufpreis für 16GB mehr ist beim Nexus 10 genausoda, beim Nexus 4 immerhin noch 50€. Was kosten 16GB SPeicher? wenns nicht der schlechteste ist sinds vielleicht 15€.
Das wird gemacht, damit mehr Leute Ihre Daten via Cloud nach Amerika schicken.

Sind Apple Produkte zu teuer?
Die Frage muss man anders stellen: Was ist ein Apple-Produkt wert?
Genau darum geht es. Wert ist eine Sache genau das, was der Kunde zu zahlen bereit ist.
Ich bin im Luxusuhrensektor tätig und kenne mich daher mit sowas aus. Nicht jede Uhr, die man für viel Geld kaufen kann, ist das auch "Wert", da es viele Leute aber zahlen, ist sie es also doch.

Wie so viele Diskussionen um Apple und das liebe Geld: Sinnlos.
Beim nächten iPad Mini Update (Retina Display, bessere Kamera, sonst gleich) rennen die ganzen Hipster wieder in den Laden und kaufen sich das Teil.

Wird aber interessant, wie es mit Apple weitergeht. Die Updatezeiträume waren in letzter Zeit ja doch etwas arg kurz, wirklich was Neues war aber nicht dabei. Zumal finde ich es sehr schade, dass iOS seit sehr langer Zeit nahezu unverändert aussieht, beim iPhone5 ist ja auch nur ne Reihe extra bei...
 
Das IPhone ist auch nur noch ein Massenprodukt und dafür mMn. zu teuer. Mit Luxus hat es nichts zu tun, wenn man sich mal an schaut, wer oder besser was alles damit rumläuft.

Und bei den Macbooks sehe ich es wie Tzk, es sind seit sie Intelprozessoren benutzen auch nur noch "normale" PCs (mit guter Verarbeitung) ihren Aufpreis für mich aber nicht wert.
 
Ich persönlich finde, dass nicht alle Apple-Produkte overpriced sind, jedoch einige. Nicht zu teuer finde ich das iPad. Wenn man es mit Windows 8 oder sogar Windows RT Tablets vergleicht, ist es eher im unteren Preissegment. Und auch wenn ich kein Apple-Fan bin, muss ich eingestehen, dass die Verarbeitung beim iPad sehr gut ist. (genau so wie die Auflösung)

Klar zu teuer finde ich aber das iPhone. Aber ich denke, da ist der hohe Preis auch eine Strategie seitens Apple. Denn ich höre sehr oft von Leuten mit iPhones "Ja, es ist teuer, aber ich gönne mir diesen Luxus" oder ähnliche Aussagen. Viele iPhone-Käufer wollen scheinbar, dass es teuer ist. Dann können sie jedem zeigen, dass sie sich so ein Luxus-Produkt (wobei es dies für mich schon lange nicht mehr ist) leisten können. Ich belächle solche Aussagen nur noch...

Bei den iMac finde ich die Preise auch noch i. O. Denn man muss auch beachten, dass man bei einem iMac alles dabei hat. Gutes Display (IPS-Panel mit WQHD Auflösung, vergleichbares (ASUS PB278Q z.B.) kostet auch etwa 500€), Tastatur (welche m.M.n zwar richtig schlecht ist, aber ist trotzdem dabei), Maus, Boxen (welche aber natürlich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind). Aber natürlich zahlt man auch dort für die Marke drauf, mit selber bauen + Windows fährt logischerweise günstiger.

Die Mac Books finde ich eigentlich auch noch relativ ok von den Preisen, nur für die Retina-Versionen verlangen sie m.M.n. einen zu hohen Aufpreis.

Und ich denke auch, einige Personen würden es gar nicht begrüssen, wenn Apple-Produkte günstiger werden. Dann haben sie nichts "exklusives und individuelles" mehr.
 
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Bei den iMac finde ich die Preise auch noch i. O. Denn man muss auch beachten, dass man bei einem iMac alles dabei hat. Gutes Display (IPS-Panel mit WQHD Auflösung, vergleichbares (ASUS PB278Q z.B.) kostet auch etwa 500€), Tastatur (welche m.M.n zwar richtig schlecht ist, aber ist trotzdem dabei), Maus, Boxen (welche aber natürlich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind). Aber natürlich zahlt man auch dort für die Marke drauf, mit selber bauen + Windows fährt logischerweise günstiger.
die wahre frechheit ist ja, dass man bei einem defekt imac das verklebte teil nicht mehr auseinander bekommt, oder sonderbare anschlüsse für festplatten usw benutzt werden, damit man auch wieder bei apple kaufen muss. aber ich sehe das emotionslos, weil ich mir so ein gerät niemals kaufen würde.

ich hab vor jahren mal einen ipod nano bekommen, gleich weiterverkauft für 100€, ein gutes lebensgefühlt kauft man sich nicht mit teurer technik :fresse:
 
Ob ein Produkt zu teuer ist, mag sich für den einen daran messen, ob er es noch bezahlen kann. Zu teuer bemisst sich für mich an der Differenz zwischen Produktions- und Verkaufspreis, sicher darf man dabei die Entwicklung nicht außer Acht lassen. Dazu kommt das subjektive Kriterium des eigenen Anwendungsbedarfs - wer in einem Produkt genau das findet, was er sucht, wird auch bereit sein dafür ein wenig mehr auf den Tisch zu legen. Warum auch nicht.

Aber bietet Apple mehr von dem, was wir alle suchen? Natürlich nicht, ganz im Gegenteil, Apple hinkt in einigen Dingen weit hinter der Zeit zurück - Rohstoffrückgewinnung nur als Stichwort, Appleprodukte sind ein Alptraum für jedes Werk im Bereich der Rohstoffrückgewinnung. Aber sie verstehen es weit besser als viele andere, die Leute glauben zu lassen, dass sie genau das suchen, was Apple anbietet.

Dass Appleprodukte ihren Preis über die Leistung der Hardware nicht rechtfertigen können, ist unter diesen Gesichtspunkten quasi nicht mehr wegzudiskutieren.
 
Appleprodukte sind erst zu teuer wenn die Menschen erkennen, dass sie es nicht wert sind.

Das denke ich jedes mal bei Fußball xD

Mir wäre jedenfalls kein Apfel sein Geld wert. Beim iphone zahlt man für einschränkungen und unpraktisches Material das edel geredet wird. mittlerweile muss man sich ja auch wie ein Idiot damit vorkommen, weil es doch so idiotensicher simpel ist... 350% Gewinn finde ich auch übertrieben; bei Klamotten sind es 100-150% und da gibt es genau so oft was neues. die imacs sahen für mich immer nach schlechtem Kompromiss aus: platzarm wie ein lappi aber trotzdem für den desktop. die hw ist dementsprechend und beim os zahlt man wieder für vereinfachung. windows kann es nicht ersetzen und nur zum arbeiten kann man auch linux nehmen, inzwischen auch sehr komfortabel und handlich mit ubuntu. die iLappies kosten so viel wie vernünftige business-lappies, mit solchen verglichen können sie aber nicht mithalten daher verkauft man sie für consumer.
was bleibt ist das Design und dieses "Ökosystem". ob letztes gut ist muss man individuell entscheiden da man sich auch selbst ausgrenzt.
hinzu kommen dann noch moralische fragen oder Sympathien bspw bzgl patentklagen oder steve usw. Ich finde es kommt auch eine philosophische frage hinzu, betreffend Freiheit und Mündigkeit!

alles in allem ist apple für mich uninteressant! das apple mit der Kritik nicht alleine dasteht weiß ich, nur stellt apple sich eben selbst gern alleine hin.

Gesendet von meinem GT-I9001 mit der Hardwareluxx App
 
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