[Sammelthread] Sinnvolle und sinnlose Einsatzbeispiele für einen (Euren) Homeserver

besterino

Legende
Thread Starter
Mitglied seit
31.05.2010
Beiträge
7.566
Ort
Wo mein Daddel-PC steht
Aus gegebenem Anlass, vielleicht taugt das ja für einen Sammler…

Hier soll es um Beispiele gehen, was man mit einem NAS bzw. Homeserver so alles machen kann - die Sinnfrage kann ja dann jeder für sich beantworten, aber dafür brauchts ja als erstes mal Ideen. :d

Also fange ich auch direkt mal an.

Im Gegensatz zu vielen hab ich’s gar nicht so sehr mit Foto-, Video- (eigene), Film- und sonstigen Sammlungen oder Bearbeitung solcher Sachen. Ich zocke vor allem Spiele, muss viel (zu viel) arbeiten (Office) und lebe in einem Haushalt, wo das gleiche mehr oder weniger für insgesamt 5 Personen gilt (die einen arbeiten mehr, die anderen zocken mehr).

Was macht also mein NAS, auf dem neben klassischen NAS-Aufgaben übrigens auch noch ein paar virtuelle Maschinchen laufen können?

Vor allem dient mein NAS wirklich als zentraler Speicherplatz für alle anderen Rechner im Haus. Neben klassischen SMB-Shares liegen dort auch personalisierte iSCSI-Shares von (derzeit) bis zu 2TB recht flottem SSD-Storage pro Nutzer (bzw. Rechner), auf denen immer mehr Game-Libraries landen und die dank 10Gbit-Anbindung eben auch ganz real in der Praxis für Programme (Spiele) gut nutzbar sind. Dazu genieße ich die Bequemlichkeit und Sicherheit von Snapshots und Backups auf eben dem zentralen Storage und muss im Prinzip auf den Clients in dieser Hinsicht gar nichts konfigurieren.

Bei einem Reinstall eines beliebigen Rechners muss ich auch nur die iSCSI-Shares wieder einhängen, Steam den Lib-Ordner darauf zeigen und ab geht’s schon wieder (Epic ist ein anderes Thema, das ist einfach zu doof für sowas).

Von unterwegs komme ich auch per VPN auf die klassischen SMB-Freigaben (nicht auf die iSCSI-Shares), das ist aber wenn man so will eine reine Dateifreigabe und kein Handy synchronisiert da bei uns irgendwas. Fotos usw. werden z.B. derzeit tatsächlich in unregelmäßigen Abständen noch manuell aufs NAS gezogen.

VMs eröffnen natürlich schier unendliche Möglichkeiten. Will daher nur mal einen Aspekt etwas ausführlicher beschreiben, weil ich mich selbst regelmäßig dafür im Stillen feiere, wenn ich mal wieder meinen eigenen Desktop wechsele / umbaue / sonstwas damit mache, was eine Windows-Neuinstallation zur Folge hat oder sinnvoll erscheinen lässt:

Ich habe wichtige(er) Sachen in eine Windows-Office-VM ausgelagert. Dort ist z.B. Office installiert, werden Mails abgerufen, online-Banking gemacht, paar weitere Dinge, die ich für Maloche oder private Admin brauche, und sonst NIX. Vor allem ist und wird keine dubiose Software installiert oder sonstwie im Netz rumgesurft. Das bedeutet, ich muss all die aufwändigeren Programme, Accounts usw. eigentlich nie mehr neu installieren sondern kann ganz nach Bedarf einen Snapshot oder Backup wiederherstellen oder einfach die VM auf ein anderes Blech umziehen, oder oder oder… Der Zugriff erfolgt bequem per RDP und fühlt sich an, als säße man direkt vorm Blech, denn Power braucht die VM quasi keine, bisserl RAM, paar GB Storage, fertig. Die macht seit Jahren ab und an ihre Windows Updates, tut völlig unauffällig ihren Dienst und ist inzwischen älter als jede Bare-Metal Installation im ganzen Haus…

Überlege auch ernsthaft, meine Frau entsprechend auf so eine Office-VM umzustellen. Die nervt es schon, wenn alle paar Jahre ein neuer Rechner ansteht und dann ggf. wieder mühsam neu installiert & konfiguriert wird. Mit nem Thinclient, der eigentlich nur RDP können muss, käme sie zurecht, und sich per RDP auf die VM connecten bekäme sie auch hin. Mal schauen, vielleicht ein Projekt für dieses Jahr.

Randbemerkung: wer nen Dienst-Laptop hat, kann u.U. sogar den privaten Thinclient sparen, da komischerweise der RDP-Client nach meiner Erfahrung nie deinstalliert oder geblockt wird. Ob man das „darf“ ist natürlich ne andere Frage…

Neben der Office-VM läuft aktuell noch ein TeamSpeak-Server für Friends & Family auf Linux-Basis sowie zwei, drei VMs für diverse Game-Server. Die sind ebenfalls für Friends & Family zugänglich. Derzeit Ark, Conan Exiles, 2-3x Minecraft, Enshrouded und Valheim (letzteres werde ich aber wohl bald beenden).

Zwischenzeitlich hatte ich auch mal ne Firewall-VM, VPN-VM bis hin zu abgefahreneren Sachen wie eine Gaming-VM (als „all-in-one Server-Desktop“ inkl. GPU-Passthrough) oder eine VM zur Steuerung diverser Geschichten im Falle eines Stromausfalls (mit USV, logisch). Gamestreaming habe ich auch mal ausprobiert, aber nie zufriedenstellend (4K Streaming mit brauchbarer Performance) ans Laufen bekommen (was nicht heißen soll, dass es nicht geht, nur dass jedenfalls ich zu blöd dafür war).

Zusammengefasst:

Mein NAS ist in Wahrheit ein Hypervisor auf dem eine Storage-VM das NAS spielt und diverse Nutz-VMs laufen. Dank flottem Netzwerk muss ich nicht dauernd SSDs in diversen Rechnern für 5 Personen nachschieben, sondern kann zentralen Speicherplatz Platz-effizient und performant (genug für den Alltag auch eines PC-Spielers) nutzen.

Und was macht ihr so? :d
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich habe einen Microserver Gen8, welcher seit bald 8 Jahren zuverlässig Geld/Strom in Wärme umwandelt. Anfangs mit FreeNAS, später TrueNAC Core und jetzt TrueNAS Scale. Dort läuft noch eine VM mit Homeassistant und zwei Container mit einem Unfi Controller und tvheadend (TV Server) - das wars (bisher). Muss das sein? Nö, aber ist ja auch Hobby. :)
 
Ich lass auf meinem 24/7 folgendes laufen

PaperlessNGx
Freenas Scale (mit durchgereichten SATA) (2*2TB + 2*12TB)
Minecraft (ATM9 no Thrills 1 Server) und diverse andere
Nextcloud mit Office
OpenSense für Werbeblocker und Analyse
PXE
OpenHAB
Matrix Chat Server
dazu einige die ich nicht nennen möchte :) - z.B. Password server

meine Homeserver sind eher langweilig da ich weder Media noch Transcoding nutze ... rein nur langweilig Data

90% sind "on use" und nicht 24/7 auf anderen Servern
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse meinen Kram laufen damit ich meine Family vor ihrer eigenen Unfaehigkeit bewahre.
Auf das NAS wird regelmaeßig von all unseren Familienmitgliender gebackupped, darauf liegen allerlei Familienfotos/videos etc..

Ich nutze das Zeug hauptsaechlich daher, weil ich der Meinung bin dass ich meinen Kram besser im Griff habe als eine 3rd Party.
Ich traue den Anbietern da draußen nicht ueber den Weg, darum verwalte ich meine IT einfach selbst.
Und das beduetet dann relativ schnell dass man sich mit Servern, vms und co beschaeftigt. Ich finds cool, lerne dadruch jeden Tag dazu und mir macht es spaß.
Als Beifang hat man direkt ne Plattform womit man sein gesamtes SmartHome umsetzen kann, VPN fuer sich und seine Family anbieten kann etc..
 
Ich habe nen Windows Server mit knapp 36 TB, hauptsächlich als BackUp Ziel für 4 PCs und als Speicher für Filme und Serien, zusätzlich noch nen Jellyfin und Teamspeak Server.
 
Mein 24/7 Server wird für folgende Dinge genutzt:
- Frigate NVR für 6 Kameras inkl. Coral Dual Edge TPU
- Nextcloud für diverse Familienmitglieder
- VM für HomeAssistant
- Chat für diverse Leute
- Paperless
- Lancache
- Gameserver, sofern diese gerade gebraucht werden
- Plex
- Passwortmanager für verschiedene Familienmitglieder
- Backup für diverse Endgeräte
- klassisches NAS

Alle 2 Tage fährt ein Backupserver (außer Haus) hoch und macht von den neuen Daten ein Backup. Die letzten 4 Backups werden gespeichert und die älteren überschrieben.
Von den wichtigsten Daten (Paperless/private Daten/Dokumente/etc.) wird zusätzlich noch ein verschlüsseltes Backup in die Cloud geschoben.
 
Ursprünglich hatte ich mal ein Synology NAS.
Wortwörtlich ein Network Attached Storage um vom TV mit Kodi jederzeit Musik und Filme gucken zu können. Und um die grossen virtual CD's nicht inten im PC lagern zu müssen. Auch als Backup für wichtige Dokumente. Manuel.
Früher hatte ich sogar noch 2-3 Webseiten darauf am laufen. Bissel mit HTML rumspielen undso.

inzwischen ists ein Homeserver geworden.
VPN und PW manager laufen auf dem Router, damit es 24/7 immer erreichbar ist, die ganzen spielereien auf dem Server.
Homarr stellt das ganz schön mit Icons dar :)
1708870787142.png


läuft nun trotzdem 24/7 weil Home Assistant darauf läuft (obwohl es aufm Router auch prima läuft, aber assistant benötigt x86 wenn mans lokal will....)
Logitech Media Server für Multiroom audio in allen zimmern.
InfluxDB und Grafana für die ganzen ESP32 Sensoren die im haus verteilt sind, mit Temperatur, Strom und Wetter... wobei das mehr wie mehr nach HomeAssistant migriert wird.
Immich ist noch recht praktisch für die Urlaubs/Familien Foto verwaltung.
Paperless auch für alle meine Dokumente, die fliegen nun nicht mehr mit schlechtem gewissen sondern mit gutem gewissen ins altpapier.


da ich diese Woche erst alles von Xpenology (thrusty old MicroServer Gen8) auf TrueNAS migriert habe ist mir aufgefallen wie wenig von den diensten eigentlich "wirklich" benötigt werden und wie viele eher "nice to have" sind ^^
Aber hey. Nice to have is nice too.
 
Alles sinnvolle gleich auf der ersten Seite durch :sneaky: Ich hätte aber mal eine Zusatzfrage:

Neben den gewöhnlichen Backups für die Daten und Funktionen (Programmen) die man gelegentlich bis mehrmals die Woche nutzen könnte, werden auch... Funktionalitäten gefahren die eigentlich... hochverfügbar sein müssten. Vom Passwortmanager über eine Firewall bis Hausautomation.

Was sind dabei eure...ähh... Strategien für ähh... worstcases of lights out? Ich meine keine USV :-) sondern das Netzteil macht eine böse Grätsche und reißt das Board mit ins Verderben u.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strategien für ähh... worstcases of lights out? Ich meine keine USV :-) sondern das Netzteil macht eine böse Grätsche und reißt das Board mit ins Verderben u.ä.
Habe nur einen kleinen Router den ich anstecken kann um wieder zuegig ins Internet zu kommen.
Der Rest darf zu Hause gern mal n paar Tage kaputt sein, daran wird keiner sterben. Ich lege mir hier keine Ersatzhardware auf Halde.
 
Ich hab immer Hardware liegen mit der ich relativ zeitnah einen neuen Server zusammenbauen könnte und dann das Backup vom Server (inkl. Container) herstellen kann.
Wenn Bitwarden keine Verbindung zum Server hat, kann man es auch erstmal ohne nutzen und kommt trotzdem auf die zwischengespeicherten Daten ran. Ansonsten lagere ich Backups in der Cloud und abseits vom Server.
 
Ich hab immer Hardware liegen mit der ich relativ zeitnah einen neuen Server zusammenbauen könnte und dann das Backup vom Server (inkl. Container) herstellen kann.
Das ist ziemlich GROB beschrieben :-) Hast du irgendeine old box an der Seite stehen die dann ggf. mal einspringen kann oder meinst du Einzellteile?
Läuft das Backup des Systems selbst, sauber auch auf der anderen HW?

@p4n0
Du hast auch nicht wirklich eine Auflistung gemacht. Nur bei einem NAS von dem Backups gemacht werden wäre das keine Thema mit "hochverfügbar".

@all
Bekanntlich ist das eine der ätzendsten Sachen :censored: aber hat dashier schon wer der bisschen HW an der Seite hat, auch in real durchgespielt? (simuliert)
 
USV :-) sondern das Netzteil macht eine böse Grätsche und reißt das Board mit ins Verderben u.ä.
Ich habe noch einen Backup-Server hier liegen. Zwar nicht so potent wie der Mainserver, aber das gröbste kann er schnell übernehmen.
Dieser wird in unregelmäßigen Abständen aktuell gehalten und die nötigen Container auf den neuesten Stand gebracht. So kann ich das Haus wenigstens am leben erhalten :d
Aber es würde auch einige Dienste ausfallen, aber erstmal nicht so dramatisch.
Bei mir würden folgende Dinge kurzeitig wegfallen:
- Festplattenkapa, also NAS-Funktion
- Lancache
- Plex
- Gameserver
- Chat

Homeassistant, Firgate und Nextcloud würde der Server übernehmen. Passwortmanager kann auch erstmal offline verwendet werden und benötigt keine dauerhafte Verbindung zum Server.
Ich bekomme von der Firewall eine Mail, sobald der Mainserver oder ein Dienst ausfällt.
 
Das ist ziemlich GROB beschrieben :-) Hast du irgendeine old box an der Seite stehen die dann ggf. mal einspringen kann oder meinst du Einzellteile?
Läuft das Backup des Systems selbst, sauber auch auf der anderen HW?
Einzelteile in Form von Mainboard, Ram, NT und alte SSD mit der ich ein Übergangssystem erstellen kann. Da meine genutzte Software (OMV) keine großen Ansprüche hat, läuft es zur Not auch auf Consumer-Hardware.
Das Backup wird im Netzwerk auf einer anderen HDD gespeichert und dazu täglich in die Cloud geschossen.
 
Eine meiner kreativeren Ideen nutze ich nicht mehr. Das war eine Windows VM mit iTunes und Discord. An dieser war mittels Deviceserver (silex) ein Bluetoothdongle sowie der Dongle für mein wireless Headset angebunden. Über BT war meine Alexa dot clock angebunden, die so zu einer simplen Sprachfernbedienung für iTunes wurde. Für eine genauere Steuerung hatte ich die iTunes Remote App auf dem Smartphone.
Die Musik wurde über AirPlay an einen Raspi 0 gestreamt auf dem max2play lief und an meiner Anlage im Wohnzimmer angeschlossen war (oder wahlweise an dem im Bad an dem eine JBL charge 3 angeschlossen war). Im weiteren Verlauf hatte ich noch ein streamdeck über einen raspi0 mit virtual here angebunden, das mit meiner hue Beleuchtung bzw. Spotify verbunden war als direkte Knopffernbedinung.


Aktuell ist mein neuer PVE noch relativ leer, da ich mich mit ansible beschäftigen möchte und daher darüber die VMs auf Basis meines Templates ausrollen möchte.
Bisher läuft eine Windows VM die mittels Imazing täglich Backups von den Apple i Geräten auf meinen Filer (Solaris) macht.

Aber laufen werden aktuell dan erstmal wieder Klassiker, wie pihole (s) ( mit Gravity Sync vermutlich), npm, heimdall, unifi und Omada Controller, Home Assistent, nextcloud - bisher nur als Backupmiddleware für meine opnsense.

Als Alternative zu duplicati schaue ich mir aktuell syncovery genauer an. Zumindest die Windows Version kann 7zip als Backuparchive nutzen, was ein Vorteil ggü den proprietären Format von duplicati ist, und für die Linux Version was nur deren eigenes Format kann, stellen sie immerhin ein Programm zum entpacken bereit. Kostet allerdings, aber manchmal ist Software ihr Geld ggf auch wert ^^.
 
- PaperlessNGX
- SMB Freigaben für 2 Personen

Geplant:
- Jellyfin (war bisher aber zu faul, das anzugehen)

Was ich hier immer wieder lese ist "Passwortmanager". Mag das einer der Nutzer heir mal näher ausführen? KeepassXC als Standalone ist ja nichts neues, aber das für die ganze Familie mit relativ wenig Aufwand anzubieten, hat seinen ganz eigenen Charme.
 
- PaperlessNGX
- SMB Freigaben für 2 Personen

Geplant:
- Jellyfin (war bisher aber zu faul, das anzugehen)

Was ich hier immer wieder lese ist "Passwortmanager". Mag das einer der Nutzer heir mal näher ausführen? KeepassXC als Standalone ist ja nichts neues, aber das für die ganze Familie mit relativ wenig Aufwand anzubieten, hat seinen ganz eigenen Charme.
mit dem stichwort "Keepass" liegste schon nahe dran ... geh mal die forks durch
 
Was sind dabei eure...ähh... Strategien für ähh... worstcases of lights out? Ich meine keine USV :-) sondern das Netzteil macht eine böse Grätsche und reißt das Board mit ins Verderben u.ä.
Ich habe eine Fritzbox mit ausgeschaltetem WLAN. Das schalte ich ein, wenn ich was an meinem Server / Router machen muss. Dahinter folgt ein OpenWRT Router, auf dem ich WireGuard und das Remote-Management für meinen Server via SSH startbar installiert habe (Intel AMT / MeshCommander). Im Server ist ein Ventoy-Recovery-Stick gesteckt, von dem ich bei einem Crash auch remote booten kann. Raucht der Server ganz ab (inkl. allem) habe ich tatsächlich nahezu baugleiche Hardware hier stehen, mit der ich via Backup/Restore in ca. 2 Std wieder komplett online wäre (vorausgesetzt ich bin zu Hause), Datenverlust wäre schlimmstenfalls einen Tag. Das Backup ist via `zfs-auto-snapshot` und inkrementellem `zfs send` auf externe HDDs gelöst, also denkbar schnell. Funktioniert bisher prima.


Was macht also mein NAS, auf dem neben klassischen NAS-Aufgaben übrigens auch noch ein paar virtuelle Maschinchen laufen können?
Bei mir läuft Proxmox 8.1. Meine VMs:
  • Windows (für iTunes mit USB-Passthrough für Exact Audio Copy CD Rips und iTunes) - ja ich kaufe noch CDs und nutze einen iPod Nano 7g :-)
  • Linux / Debian als Entwicklungsumgebung für meine Open-Source-Projekte (z.B. m4b-tool und tone)
  • macOS um Sachen testen zu können

Außerdem nutze ich einen LXC-Container als Docker host mit:
  • Portainer (Docker-Verwaltung)
  • Nginx-Proxy-Manager mit duckdns.org (dadurch, dass ich die interne Domain auf duckdns.org umgestellt habe, habe ich mit Wildcard Zertifikat HTTPS für alle internen hosts, z.B. https://portainer.mein-host.duckdns.org)
  • Docker-Samba für Samba-Freigaben
  • Pi-Hole (DNS Werbeblocker)
  • Navidrome (Musik-Server) - zusammen mit der Substreamer-App und intelligenten Playlists sehr nützlich unterwegs
  • Audiobookshelf (Hörbücher)
  • Immich (Fotos und Videos)
  • Stirling PDF (Web Interface zur PDF Bearbeitung)
  • ntfy.sh (Push-Notifications fürs Handy)
  • Uptime Kuma (Monitoring)
  • beets - Musik Tagging (kein Service, sondern starte ich bei Bedarf)
  • m4b-tool - Audiobook Tagging (kein Service, sondern starte ich bei Bedarf)
Nachgedacht habe ich außerdem über:
  • Watchtower (automatische Updates für Docker images)
  • Mealie (oder ein anderes Rezeptmanagement)
  • Logseq (Personal Information Manager)
  • Paperless-NGX (Dokumenten-Management)
  • Nextcloud mit Only Office (All-in-one Solution)
  • Gittea (Git Server)
Hin und wieder schaue ich auch noch bei Awesome-Selfhosted vorbei, um mich über Neuerungen zu informieren, die interessant sein könnten.
Bisher bin ich recht zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn für Euch eine gute Server-Client-Kombo für Sync zwischen Smartphone (iPhone) und Eurem Homeserver?

Konkret suche ich irgendwas, was sich möglichst unauffällig in iOS integrieren lässt und so die klassischen Daten wie Videos, Notizen usw. synchronisiert (wohlgemerkt nicht Mail, Kalender usw., das liegt bei mir woanders).
 
Bei Heimsetup besteht derzeit noch aus einem Qnap NAS und einem Intel Nuc 11th gen. Wird aber Hardwaretechnisch jetzt dann auf bzw umgerüstet.
Auf dem Qnap NAS läuft kein Container oder VM, das hatte ich anfangs ausprobiert, aber bin dann auf einen extra "Server" umgestiegen. Die CPU ist doch sehr schwachbrüstig.

Bis auf eine Windows VM, die ich für Remote Access nutze, läuft bei mir jede Anwendung nur noch im Container. Laufen habe ich folgendes:
  • Portainer, hier die Business Edition, weil ich die Webhook Funktion nutze. Ist bis 3 Instanzen kostenlos
  • gitea, Source Code Verwaltung, für meine compose Stacks und Dockerfiles
  • jenkins, um meine Container auch regelmäßig neu zu bauen und zu patchen
  • watchtower, um die neuen Images auszuspielen
  • plex, ja erklärt sich selbst
  • jellyfin, als Alternative zu plex, bin da noch nicht ganz überzeugt
  • paperlex-ngx, Dokumentenmanagement
  • quay, lokale docker-registry
  • clair, security scan für die container
  • shaarli, selbst gehostete linkliste
  • grafana, prometheus, influxdb, elasticsearch, mktxp, als monitoring stack
  • omada controller, für die accesspoints
  • unifi controller, managed noch einen switch, kommt dann bald weg
  • iobroker, damit wollte ich mal meine heizungsdaten auslesen
  • duplicacy-web, backup des servers
  • minio, lokales backup target von duplicacy, wird dann über duplicacy auf einen zweiten standort gesynced
  • vaultwarden, passwortmanager hot-standby, hauptinstanz läuft woanders
  • syncthing, backup fürs handy
  • immich, als foto backup, soll mal mein onedrive ablösen
Hin und wieder schaue ich auch noch bei Awesome-Selfhosted vorbei, um mich über Neuerungen zu informieren, die interessant sein könnten.
Bisher bin ich recht zufrieden.
Ja das mache ich auch hin und wieder.
 
Was ist denn für Euch eine gute Server-Client-Kombo für Sync zwischen Smartphone (iPhone) und Eurem Homeserver?

Konkret suche ich irgendwas, was sich möglichst unauffällig in iOS integrieren lässt und so die klassischen Daten wie Videos, Notizen usw. synchronisiert (wohlgemerkt nicht Mail, Kalender usw., das liegt bei mir woanders).
also in Android nutze ich Nextcloud ... wobei ich damit nur Fotos und Videos uploade
 
@besterino
Schau dir mal die App Photo sync an - sichert z.B. auf ein smb share. Die hat allerdings nur Zugriff auf die Alben, nicht auf Notizen.

Als Alternative der anderen Art kann ich dir imazing empfehlen. Davon die Backup Funktion (imazing mini) (kostenfrei), bedeutet aber auch, dass du ein gesamtes Backup von dem Gerät machst (damit nicht das was man im Normalfall unter sync versteht) und auch, auf dass du nur mit imazing Zugriff auf den Inhalt des Archivs hast - anschauen, so wie Export ist aber möglich (bin mir nicht sicher, ob dann noch kostenfrei).

Allerdings ist imazing eher eine umfangreiche Version von itunes - die je nach Funktion kostenpflichtig ist.
Benötigt macOS oder Windows.
Nachdem ich auf meinem PC ebenso imazing installiert habe, und den gleichen Pfad als Backupziel konfiguriert habe, habe ich vom PC Zugriff auf das Backup, was meine win VM täglich automatisch über WLAN macht. Da es die itunes API nutzt, ist auf dem Smartphone etc. keine App nötig.

Was Nextcloud unter iOS kann weis ich nicht, aber steht auch irgendwo auf meiner Liste. Backup/syncjobs mit nicht geöffneter App/oder gar im vordergrund, sind bei iOS immer so eine Sache...
 
Was ist denn für Euch eine gute Server-Client-Kombo für Sync zwischen Smartphone (iPhone) und Eurem Homeserver?
Für Fotos und Videos nutze ich immich, das funktioniert bestens - die App ist klein, schnell und zuverlässig.

Für alle anderen Sachen ist es recht schwierig, etwas zu finden, das ALLES synchronisiert und dann auch noch automatisch. Vermutlich wäre das einfachste ne Windows VM mit iTunes, aber das steht bei Apple auf der Abschussliste und wird nicht mehr lange so funktionieren.

Die iCloud wollte ich persönlich nie nutzen, aber das wäre dann die einfachste und umfassendste Variante.

Als ich zu GrapheneOS migriert bin, habe ich dann mein MacBook Pro genommen, die Kontakte und den Kalender als vcf bzw. ical exportiert und dann MyPhoneExplorer genutzt, um es auf das Android rüberzuschaufeln.

Es gibt da noch so ne Softwar für Repairshops, damit kann man ein iPhone komplett sichern, aber das geht dann nur via Kabel glaub ich. Wenns mir einfälllt wie sie heißt, schreib ichs dazu.
 
Was ich hier immer wieder lese ist "Passwortmanager". Mag das einer der Nutzer heir mal näher ausführen? KeepassXC als Standalone ist ja nichts neues, aber das für die ganze Familie mit relativ wenig Aufwand anzubieten, hat seinen ganz eigenen Charme.
Gar kein Ding.
Steck die Datenbank einfach auf den Server über WebDAV mit HTTPS erreichbar. Wenn du dazu ne Datei zum entschlüsseln brauchst und nicht nur Passwort ist das eigentlich recht sicher.
Btw. Wenn du mal von nem GästePC ohne Installations rechte auf die Datenbank zugreifen willst gibts keeWeb.
Das kannst du entweder direkt auf deren Homepage nutzen oder selber hosten.
Screenshot_20240228_085153_Firefox.jpg

Persönlich finde ich Vaultwarden bequemer als KeepassXC.
Allerdings ist die Vaultwarden AndroidApp ein krüppel.
Da ist Keepass2Android zwar immer noch veraltet mit dem Interface Aber trotzdem viel intuitiver zu bedienen. Bietet auch par mehr Sync möglichkeiten.
Screenshot_20240228_085930_Keepass2Android.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Firewall und Server habe ich getrennt.
Firewall OPNSense: Lenovo M720q Tiny, i3-9100T, 16GB Ram, 500GB M2, Intel i350-T4 V2

"Eigenbau-Server": Gigabyte C246M-WU4, Intel i3-9100, 4x16GB Kingston (KSM26ES8/16ME) ECC-Ram, Intel i350-F2 (LWL), Intel DC 3700 200GB (OS), Dell H330 Controller (LSI3008 "it mode") + 2x Toshiba Enterprise MG07ACA 12TB + 2x Intel D3-S4510 1,92TB

2 Personen-Haushalt

Auf der Firewall laufen OPNSense+AdGuard+Unbound (DNS-Server)+Wireguard (VPN).
Auf dem Server läuft eigentlich seit Jahren – leider (irgendwie keine Zeit) – nur TrueNAS (vorher core, jetzt scale) bare-metal.


Auf den DC-SSD’s liegen nur die Fotos; auf den HDD’s die restlichen Daten (Filme, Serien, Dokumente, ISO’s,….).
Div. Snapshots sind eingerichtet und die wichtigen Dinge (Fotos) werden täglich (verschlüsselt) mit einer Hetzner-Storagebox abgeglichen.

Nextcloud habe ich auch über Hetzner laufen – ist sehr günstig – da „tue“ ich mir den Stress selber nicht an, dass die Cloud immer läuft/funktioniert.


Der Server soll in absehbarer Zeit auf Proxmox umgestellt werden.
TrueNAS dann als VM; „Media-Server“ als Container (entweder Jelly, oder Emby); eine Win10 VM; ev. noch etwas Eigenes für JDownloader


KeepassXC nutze ich auch – da liegt die Datenbank auf meiner Hetzner-Nextcloud und ist somit für alle meine Geräte immer aktuell/gleich.
iPhone Fotos übertrage ich einfach bei Bedarf mit der App „PhotoSync“ auf den Server – funktioniert perfekt und ist deutlich einfacher/schneller als via Kabel+PC.

Dinge welche ich täglich „brauche“ (Cloud+PW-Container) habe ich also absichtlich an Hetzner ausgelagert – kostet nicht viel im Monat und ich habe deutlich weniger Stress, falls mein Server mal nicht funktionieren sollte.
 
Schönes Thema (y)

Bin erst seit ein paar Monaten mit meinem Homelab dabei. Nicht weil ich brauche, sondern weil es mir Spaß macht und ich meine Synology DS218 ablösen wollte. Damit mein Stromverbrauch und die Kosten für HW im Rahmen bleiben, habe ich mich für folgendes Setup entschieden.

1. Compute - Proxmox 8.1
Auf einem refurbished Lenovo M720q (8400T mit 32GB RAM und 500GB SSD) läuft:
  • Adguard
  • Ngnix
  • Heimdall
  • Portainer
  • Casa OS
  • Tasmota
  • Minecraft Server
  • Uptime Kuma
  • Speedtest Tracker
  • Openspeedtest
  • Homeassistant (als VM)
Performance ist für mich ausreichend und die kleine Kiste benötigt im Schnitt nur zwischen 9-12Watt.

2. Data - Unraid 6.12
Auch hier nutze ich einen refurbished Lenovo M720q (8400T mit 32GB RAM und 2TB SSD) und für das Array ein Terramaster DAS USB Gehäuse mit Seagate Exos HDDs. Für die Daten nutze ich Docker

  • Jellyfin für Medien und zum streamen auf den TV
  • Nextcloud
  • RClone für die Synchronisierung mit OneDrive, Googledrive etc
  • SMB Shares zum Datenaustausch, als Backup usw.
Auch hier ist für meines Usecase die Performance ausreichend und die kleine Kiste benötigt im Schnitt nur zwischen 9-10 Watt. Das Terramaster braucht nochmal 5 Watt wenn die HDDs im Spindown sind und ca. 25 Watt wenn die 3 HDDs laufen.
 
Die Umgebung bei mir ist vielleicht schon etwas mehr als der typischen Homeserver und besteht neben Firewall und Switches aus den beiden Blechen in meiner Signatur. Üblicherweise läuft davon aber nur der TrueNAS-ESXi 24/7.

Dienste sind hier unter anderem:
  • TrueNAS Storage VM, NFS Ziele für die ESXi's
  • lokales AD inkl. DNS, DHCP, CA & NPS
  • Fileserver
  • Backupserver
  • Mailserver
  • Nextcloud
  • Reverse Proxy
  • Plex
  • Renderserver
  • CheckMK
  • IPMItool Lüftersteuerung
  • Diverse Test- und Entwicklungsumgebungen / Spielwiesen
Backup geht jede Nacht auf ein NAS, das zum iSCSI Target verdummt wurde und anschließend erfolgt eine automatische Kopie außer Haus. Zudem hängt an der Backup VM noch ein Bandwechsler für Langzeitsicherungen.

Es gibt diverse Subnetze in eigenen VLANs z.B. internes LAN und WLAN, Multimedia, Gäste-WLAN, Backup, NFS. Routing erfolgt (sofern erforderlich) über die Firewall, die auch gleichzeitig die WLAN APs verwaltet.

Neben den gewöhnlichen Backups für die Daten und Funktionen (Programmen) die man gelegentlich bis mehrmals die Woche nutzen könnte, werden auch... Funktionalitäten gefahren die eigentlich... hochverfügbar sein müssten. Vom Passwortmanager über eine Firewall bis Hausautomation.

Eine vollständige Hochverfügbarkeit wäre zwar nice to have, ist aber leider nicht drin. Einige Dinge wie das AD und die Offsite-Backups sind aber auch verfügbar, wenn die Server hier aus sind.

Was sind dabei eure...ähh... Strategien für ähh... worstcases of lights out? Ich meine keine USV :-) sondern das Netzteil macht eine böse Grätsche und reißt das Board mit ins Verderben u.ä.

Die Netzteile sind Standard Supermicro Netzteile. Da ich die originalen mal gegen 920SQ ausgetauscht habe, liegen die alten 800W Turbinen noch in der Ersatzteilekiste.
Sollte wirklich mal der ganze Server hopps gehen, gibts praktischerweise noch einen nahezu baugleichen Zwilling. Zwar mit etwas weniger SSD, aber wird schon reichen.
Eine (deutlich stärkere) Ersatzfirewall liegt neben einem (schon recht betagtem) Switch ebenfalls noch auf Halde. Die Konfig ist innerhalb weniger Minuten übertragen, allerdings ist diese Firewall nicht auf Energieeffizienz und Lautstärke optimiert.
In vielen Fällen ist also Ersatz vorhanden :-)
 
Meine Strategie für Lights Out kommt drauf an was ausfällt:
  • Internetverbindung bzw ONT vom Provider: da hab ich einen 4g Router im Schrank
  • Mein RB5009 Router fällt aus, dann entweder auch der 4g Router, oder ein alter Mikrotik den ich noch habe.
  • Wenn das Nas ausfällt dann muss das wichtigste, also DNS Server auf nem Pi laufen. Die wichtigen Daten sind eh nochmal gesichert. Der Rest kann auch mal ein paar Tage nicht laufen.
  • Wenn mehr Hausautomatisierung kommt, dann brauch ich da auch noch eine Lösung.
  • Falls mein 10g Switch ausfällt muss ich mit den 1g Ports vom Router für die Vlans auskommen und meine trendnet Desktop switch woanders einsetzen
Ich überlege gerade ob ich nicht ein bisschen übertreibe. 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Pöh… Redundanz hab ich zwar größtenteils oder könnte kurzfristig Ersatz ans Laufen kriegen, aber brauch ich nicht. Der Haushalt funzt auch ohne IT.
 
Der Haushalt... :LOL:
 
Der Haushalt funzt auch ohne IT.
Genau das aendert sich aktuell bei uns.
Durch HomeAssistant ist die Beeintraechtigung doch irgendwie da.
Licht & Heizung sind im Feuer wenns kracht. Rollaeden kommen auch bald dazu.

Weiß nicht genau ob man das Risiko 'einfach azkeptiert' oder sich da irgendwelche Backuploesungen mit nem PI bereitstellt.
Gibts hier denn jemanden der schon wirklich lange so nen HomeAssitant oder Pendant betreibt?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh