So schnell ist Kaby Lake: Erste eigene Benchmarks zum i7-7500U

homann5

Semiprofi
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<p><strong><img src="/images/stories/review_teaser/intel_kaby_lake.jpg" alt="intel kaby lake" style="margin: 10px; float: left;" />Offiziell vorgestellt hat Intel die 7. Generation der Core-Prozessoren bereits Ende August, doch erst jetzt ist Kaby Lake in Form des ersten Notebooks verfüg- und damit testbar. Dabei handelt es sich um das Medion Akoya S3409 MD60226, in dem ein Core i7-7500U verbaut wird. Während das Notebook neu ist, zeigen die ersten Messungen, dass Intel eher auf bewährtes setzt, was langjährige Beobachter aber nicht überraschen dürfte.</strong></p>
<p>Anzumerken ist gleich zu Beginn, dass wir auf einen klassischen Prozessor-Test verzichtet haben. Zwar handelt es sich beim eingesetzten Core i7-7500U und Akoya S3409 um Serienmuster, anders als bei einem Desktop-Chip...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/prozessoren/40451-so-schnell-ist-kaby-lake-erste-eigene-benchmarks-zum-i7-7500u.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Und gut throttlen können sie auch immer noch super!
 
Und natürlich Aufgelötet... Wird immer beschissener mit den Notebooks.
 
Also wie Devils Canyon für Haswell... Mehr Takt = mehr Leistung.
 
Schwachsinn von wegen zwischen den Zeilen.
 
Beobacther =Beobachter ;-) sollte man mal bei Gelegenheit mal ändern.

schönen Abend
 
10% Basistakt mehr, deutlich besserer Turbo auf beiden Kernen bei gleicher TDP klingen jedenfalls nicht schlecht. Wenn man die 10% oben drauf legen kann und das Limit was OC angeht ebenfalls nach oben verschiebt sieht es nicht schlecht aus. So ein 5ghz Kaby Lake für den Desktop hätte was aber ich glaube nicth dran.
 
Und natürlich Aufgelötet... Wird immer beschissener mit den Notebooks.
Man kann bei Notebooks doch sowieso kaum je mehr als ggf. RAM und Festplatte aufrüsten, eine CPU Aufrüstung scheitert selbst bei gesockelten CPUs dort doch entweder an der Kühllösung oder dem BIOS und sonst geht allenfalls die nächste größere mit 100 oder 200MHz mehr Takt, für die es kaum lohnt Geld auszugeben.

Performer, was hast Du erwartet? Kaby Lake ist Skylake aus einem optimierten Fertigungsprozess der mehr Takt und das auch noch bei gleicher TDP erlaubt. Gerade bei den CPU mit geringer TDP wie den U ist der Vorteil doch noch am Größten. Obendrein sind die Listenpreise gegenüber den Skylake Vorgängern gleich geblieben, ein i7-7500U steht also mit den gleichen 393$ in der Preisliste wie der i7-6500U der 200MHz weniger Grund- und 400MHz weniger Turbotakt hat. Was gibt es also zu meckern, außer von Leute die immer noch mehr erwarten?
 
@Holt
Willst du einem das Recht absprechen, mehr zu erwarten?
Die Entwicklungsgeschwindigkeit von Intel heutzutage im Bezug auf rohe Leistung wirkt nunmal wie ein Witz...
 
War die von AMD in der Vergangenheit besser? Nun wird AMD mit Zen zwar hoffentlich einen großen Sprung machen, aber der ist ja nur zum Aufholen des Rückstands und eben wegen diesem Rückstand möglich, danach wird es dort auch immer langsamer werden. Die Technik ist eben sehr weit ausgereizt und große Sprünge sind einfach nicht mehr machbar, weder bei den IPC noch bei den Taktraten, auch wenn es manchem eben sehr schwer fällt sich von den Erfahrungen aus der Zeit zu lösen, als eben jede Generation einige Hundert MHz mehr hatte und man sich der 1GHz und dann der 2 GHz Grenze nähert, was wohl bei vielen hier im Forum die Zeit war, als sie mit PCs angefangen haben. Die Zeiten sind aber vorbei.
 
Die Technik ist eben sehr weit ausgereizt und große Sprünge sind einfach nicht mehr machbar, weder bei den IPC noch bei den Taktraten [...] Die Zeiten sind aber vorbei.
Interessantes Thema, vielleicht werden diese Zeiten wieder kommen, ich habe neulich etwas dazu gelesen, neue Materialien bzw Nachfolger des Siliziums werden glaube ich schon länger erfolgreich erprobt, sogenannte Graphen von 100GHz bis zu 1THz und dennoch benötigen diese CPU's kaum Kühlung was immens viel Geld und Strom Spart, bis dahin bzw zur Massenproduktion können die Hersteller auf mehr Kerne setzen um noch mehr Leistung herausholen zu können, die Intel Xeon mit bis zu aktuell 72 Kernen zeigen es jetzt schon auf was Praktisch möglich ist, natürlich ist klar dass die Programmierer endlich auf Multicore umschwenken müssen sodass mehr als die üblichen vier Kerne in Zukunft optimal umgesetzt werden können, Amd hat hier schon vor Jahren gehofft das sich dies schneller umsetzt als es mittlerweile bekannt ist.
 
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...eine CPU Aufrüstung scheitert selbst bei gesockelten CPUs dort doch entweder an der Kühllösung oder dem BIOS und sonst geht allenfalls die nächste größere mit 100 oder 200MHz mehr Takt, für die es kaum lohnt Geld auszugeben...

Also ich habe damals mein Notebook von einem CoreDuo T2400 1,83 GHz auf einen Core 2 Duo T9500 2,5GHz aufgerüstet und das war schon noch Mal ein ordentlicher Sprung.
 
Kumpel hat seinen ~3ghz dualcore raus geworfen und gegen nen 3.2ghz quad ersetzt, geht je nach modell alles.
 
Es gab vor 3J auch mal 4Kerner im Notebook für den Preis aktueller 2kerner... i7 3620QH oder so.
Die 2 Kerner sind doch überteuert, reichen hoch bis zu 800€-900€ Laptops...
Sau schwach, was Intel da macht
 
also 6500u besitzer wollte ich nal meinen senf dazu geben.
euer test laptop ist n witz. ich hab das skylake xps13 laptop. bei mir liegen die 3.1ghz dauerhaft an. und zocken kann man mit dem laptop auch. eben keine shooter aber civilization 5 durchaus mit hohen details.
mein xps13 hat intel-xtu Support was das broadwell xps13 noch nicht hatte. damit kann ich den boostzeitraum erhöhen undervolten usw. somit rennt der skylake auf 3ghz beim zocken von civ5 und die gpu boostet auch immer mal wieder auf 1ghz. dabei wird die cpu über stunden (logisch bei civilizaton) nicht über 80° heiß bei 22er raumtemp.
ich hab aber auch die Wärmeleitpaste gegen liquid metal getauscht
 
Kumpel hat seinen ~3ghz dualcore raus geworfen und gegen nen 3.2ghz quad ersetzt, geht je nach modell alles.
Richtig. Ich habe es damals bei meinem Acer auch gemacht :) bzw. Von einem Single-Core Celeron auf nen Core 2 Duo. Gibt ja auch Notebooks wo selbst der
Arbeitsspeicher Aufgelötet ist...
 
Es gab vor 3J auch mal 4Kerner im Notebook für den Preis aktueller 2kerner... i7 3620QH oder so.
Oder so, denn einen i7 3620QH gab es nie, wohl aber einen i7-3720QM nur ist das eine CPUs mit 45W TDP und nicht wie die U und auch der i7-7500U eine mit 15W.
Die 2 Kerner sind doch überteuert, reichen hoch bis zu 800€-900€ Laptops...
Weil es das Topmodell der U Reihe ist, also der sparsamen Modelle mit 15W TDP, die 4 Kerner beginnen mit dem i5-6300HQ für 250$ und gehen über die i7 bis zum i7-6920HQ für 568$, wobei auch hier das Spitzenmodell deutlich teurer als die nächst kleineren i7-6820HQ und i7-6820HK für je 378$ Listenpreis sind. Ja man bekommt bei der H Reihe immer noch 4 Kerne (+HT) mit 2,7GHz bis 3,6GHz für weniger Geld als man für die zwei Kerne des Spitzenmodells der U Reihe zahlt und ja, für die letzten paar Prozent Mehrleistung der Spitzenmodelle sind bei allen CPU Reihen immer dicke Aufpreise fällig. Das ist aber nicht nur bei CPUs so, auch z.B. bei Autos, schau Dir mal an was eine Black Edition gegenüber dem normalen AMG Modell kostet oder ein CSL gegenüber einem M Modell.
Sau schwach, was Intel da macht
Sauschwach ist hier nur Dein Beitrag, weil Du erstens nicht einmal googlest wie die CPU nun wirklich heißt die Du meinst und zweitens den Unterschied zwischen den Y, U und H Reihen gar nicht kennst oder verstehst.

euer test laptop ist n witz.
Das sollte jedem klar sein, wenn er sieht, dass der eigentlich höher getaktete Kaby Lake dort zuweilen dem Skylake Vorgänger unterlegen ist. Das kann also nur sein, wenn der reale Takt beim Skylake höher war und damit die Kühllösung eben besser bzw. die Power-Restriktionen im UEFI weit großzügiger. Ein echter Leistungsvergleich der CPUs ist so natürlich kaum möglich.
 
eine CPU Aufrüstung scheitert selbst bei gesockelten CPUs dort doch entweder an der Kühllösung oder dem BIOS und sonst geht allenfalls die nächste größere mit 100 oder 200MHz mehr Takt, für die es kaum lohnt Geld auszugeben.

Meine Freundin hatte seinerzeit ein billiges Fujitsu Notebook was ursprünglich mit einem Celeron M 530 (Single Core mit 1,73GHz Takt, 533MHz FSB, 1MB L2 Cache, 65mn Fertigung) und 512MB RAM bestückt war.
Als das Gerät in die Jahre kam habe ich für n Appel und n Ei (ich glaube es waren 7€) einen Core 2 Duo T8100 (Dual Core mit 2,1GHz, 800MHz FSB, 3MB L2 Cache, 45mn Fertigung) bei Ebay geholt und eingebaut... zusätzlich habe ich den 512MB Riegel raus geworfen und 2x 2GB eingebaut sowie eine die uralte langsame Festplatte gegen eine 120GB SSD getauscht und was soll ich sagen, das Teil tut heute noch seinen Dienst und hat eine Arbeitsgeschwindigkeit die durchaus akzeptabel ist.
Wäre die CPU fest verlötet gewesen hätte ich es inzwischen entsorgt, denn mit dem ursprünglichen Prozessor hätten auch der RAM und die SSD nix gebracht.


Wenn Intel die CPUs nicht fest verlöten würde und nicht spätestens jede zweite Generation unnötigerweise einen neuen Sockel einführen würde, sondern stattdessen den BIOS Code updaten würde, dann wäre das auch heutzutage problemlos möglich - aber wo kämen wir denn da hin, wenn der Benutzer seine Hardware sinnvoll upgraden könnte. Lieber produzieren wir maßenhaft Elektroschrott zum Zwecke der Gewinnmaximierung!
 
Und hätte sie sich damals gleich nen Notebook mit einem T7100 gekauft anstatt der Celeron Möhre, hättest du nicht aufrüsten brauchen. Wer sich etwa 2012 ein Notebook mit einem i5-3320M gekauft hat, wird sich auch heute eher nicht über die Leistungsfähigkeit seinen Prozessors beschweren. Eher über neue Schnittstellen. Kannst du eigendlich mit so einem Bios Code Update auch so schöne neue USB3.1 Anschlüsse oder Bluetooth4.0 nachrüsten?
Das hier auch Prozessoren getauscht werden, ist eigendlich eher die Seltenheit. Der größte Teil der Nutzer kauft sich einfach ein Neues, wenns Alte zu langsam erscheint, ohne überhaupt zu schaun, warum es denn so langsam ist.
Da wird Win nie Updates unterzogen, dafür mindestens ein "Tuningprogramm" installiert +2 Virenscanner, da ja Doppelt besser hält, was dem Notebook den Rest gibt. Solche Leute sollen dann auch noch den Prozessor tauschen? Sicher....
Was meinst du, wie erstaunt die meisten Leute im Bekannten und Freundeskreis sind, wenn man ihren angeblich lahmen PC nur durch aufräumen, updaten und entstauben wieder zu ungeahnten Geschwindigkeiten verhilft?
 
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Und hätte sie sich damals gleich nen Notebook mit einem T7100 gekauft anstatt der Celeron Möhre, hättest du nicht aufrüsten brauchen.

Ich glaube kaum das das der günstigere Weg gewesen wäre. Mittlerweile bekommt man die alten Cpus doch nachgeworfen, damals hätte es aber deutlichen Aufpreis gekostet.
Sein Vorgehen war also durchaus sinnvoll, weil Leistung immer günstiger wird.

Das ganze klappt aber wirklich nur, wenn man die günstigste Konfig wählt und dann später nicht aufs High-End Modell upgraded.
 
Interessantes Thema, vielleicht werden diese Zeiten wieder kommen, ich habe neulich etwas dazu gelesen, neue Materialien bzw Nachfolger des Siliziums werden glaube ich schon länger erfolgreich erprobt, sogenannte Graphen von 100GHz bis zu 1THz und dennoch benötigen diese CPU's kaum Kühlung was immens viel Geld und Strom Spart, bis dahin bzw zur Massenproduktion können die Hersteller auf mehr Kerne setzen um noch mehr Leistung herausholen zu können, die Intel Xeon mit bis zu aktuell 72 Kernen zeigen es jetzt schon auf was Praktisch möglich ist, natürlich ist klar dass die Programmierer endlich auf Multicore umschwenken müssen sodass mehr als die üblichen vier Kerne in Zukunft optimal umgesetzt werden können, Amd hat hier schon vor Jahren gehofft das sich dies schneller umsetzt als es mittlerweile bekannt ist.

Auch wenn das vielversprechend klingt handelt es sich dabei allerdings immer noch um Forschung. Diese hat es leider oftmals an sich eben nur unter speziellen Bedingungen zu funktionieren usw... Forscher sind ja schließlich nicht damit beschäftigt eine neue CPU zu entwickeln sondern beschäftigen sich mit Grundlagenforschung um eventuell neue Materialien zu finden die sich für IC Entwicklung eignen. Auch wenn hohe Frequenzen möglich sind hat diese Technologie sicherlich wiederum andere Nachteile. Wenn dies nämlich wirklich so einfach wäre und keine Auswirkungen hätte, wäre wahrscheinlich Intel bereits auf dem Markt mit einer CPU basierend auf der Technik. Ich würde realistisch also eher sagen dass sofern etwas tatsächlich auf den Markt kommt, das in 5-10 Jahren sein wird. Wünschen würde ich es mir natürlich früher und die Forschungsergebnisse finde ich auch interessant. Allerdings muss man da immer noch realistisch bleiben :). (Hatte bis zu letzt noch die Hoffnung dass aus Memristoren (HP machine) etwas gutes wird, allerdings scheint das wohl doch nicht so einfach zu sein wie HP sich das wünscht...)

Schöne Grüße
 
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Man kann bei Notebooks doch sowieso kaum je mehr als ggf. RAM und Festplatte aufrüsten, eine CPU Aufrüstung scheitert selbst bei gesockelten CPUs dort doch entweder an der Kühllösung oder dem BIOS und sonst geht allenfalls die nächste größere mit 100 oder 200MHz mehr Takt, für die es kaum lohnt Geld auszugeben.

So ein Quark...
Ich habe jeden meiner bisherigen Laptops aufgerüstet und übertaktet. Sogar in einen 12"-Samsung Laptop passte ein 45W-Core 2 Extreme... Relativ portable 15"-Laptops kommen mit 100+W Core i7 zurecht. Erzähl doch bitte nicht von Sachen, die du offensichtlich selbst nicht ausprobiert hast. ;)
 
Man kann bei Notebooks doch sowieso kaum je mehr als ggf. RAM und Festplatte aufrüsten, eine CPU Aufrüstung scheitert selbst bei gesockelten CPUs dort doch entweder an der Kühllösung oder dem BIOS und sonst geht allenfalls die nächste größere mit 100 oder 200MHz mehr Takt, für die es kaum lohnt Geld auszugeben.
...
Also wie die Leute schon schreiben stimmt das bei vielen Modellen nicht. Gerade wenn man ein günstiges Modell mit kleiner CPU in der Vergangenheit gekauft hat konnte man diese oft durch eine merklich schnellere ersetzen. Es stimmt jedoch wie Du sagst daß man sehr darauf achten sollte daß die Kühlung und die Stromversorgung für die schnellere CPU ausreicht und natürlich daß der Chipsatz/das BIOS damit klar kommt, aber sonst spricht kaum etwas dagegen. Bei vielen Modellen kommt man jedoch nur schwer an die CPU ran, da muß man meist das komplette Notebook auseinander nehmen. Und bei einigen (Tendenz steigend) ist tatsächlich die CPU verlötet, vor allem bei kleineren (<= 14 Zoll) und/oder sehr dünnen Modellen.
Ich habe auch schon unzählige Laptops mit stärkeren CPUs versehen. z.B. Pentium M 730 (1.6GHz) -> 770 (2.13GHz). Celeron 530 (Core 2 Basis, Single Core 1.73GHz 1MB Cache, 133MHz FSB [533Quad]) -> Core 2 T7300 (Dual Core 2GHz 4MB Cache 200MHz FSB [800Quad]. Pentium T2410 (2 x 2GHz, 1MB Cache, 133MHz FSB [533Quad]) -> Core 2 T8300 (2 x 2.4GHz GHz, 3MB Cache, 200MHz FSB [800Quad]). Pentium P6100 (erste Core i Generation, 2 x 2GHz, kein HTT, kein Turbo) -> Core i5 540M (2 x 2.53 GHz, HTT und Turbo). Und einige mehr.
Bei den meisten ging sogar noch einiges mehr, allerdings waren das meist CPUs die nur ein paar EUR gebraucht gekostet haben.

@Holt
Willst du einem das Recht absprechen, mehr zu erwarten?
Die Entwicklungsgeschwindigkeit von Intel heutzutage im Bezug auf rohe Leistung wirkt nunmal wie ein Witz...
Naja man ob das ein "Recht" ist? Eher Gewohnheit bzw. bis vor einiger Zeit halt so üblich.
Schön langsam müssen wir uns jedoch etwas umstellen, wie Holt schon schrieb gibt es schon lange keine MHz Verdopplung in kürzester Zeit wie damals mehr und auch die IPC Leistungssteigerung hält sich in Grenzen. In die Breite (mehr Kerne) geht natürlich schon und das wird auch gemacht. Im Serverbereich flacht die Leistungssteigerung also nicht so ab wie am Mainstream Desktop/Laptop Sektor. Im GPU Sektor ist es auch noch okay, allerdings geht dort die Tendenz Richtung Mehr Leistung? -> Mehr Preis! (Danke nV).

Interessantes Thema, vielleicht werden diese Zeiten wieder kommen, ich habe neulich etwas dazu gelesen, neue Materialien bzw Nachfolger des Siliziums werden glaube ich schon länger erfolgreich erprobt, sogenannte Graphen von 100GHz bis zu 1THz und dennoch benötigen diese CPU's kaum Kühlung was immens viel Geld und Strom Spart, bis dahin bzw zur Massenproduktion können die Hersteller auf mehr Kerne setzen um noch mehr Leistung herausholen zu können, die Intel Xeon mit bis zu aktuell 72 Kernen zeigen es jetzt schon auf was Praktisch möglich ist, natürlich ist klar dass die Programmierer endlich auf Multicore umschwenken müssen sodass mehr als die üblichen vier Kerne in Zukunft optimal umgesetzt werden können, Amd hat hier schon vor Jahren gehofft das sich dies schneller umsetzt als es mittlerweile bekannt ist.

@aelo hat es schon geschrieben, bis sich hier etwas gravierendes ändert kann es noch viele Jahre dauern. Es gab ja in den letzten Jahren (wenn nicht schon Jahrzehnten) immer wieder Meldungen von neuen Technologien, Fertigungsverfahren oder Ansätzen die klassische Chipproduktion zu revolutionieren. Aus vielen ist jedoch entweder nichts geworden oder die Forschung ist noch am Laufen. Allerdings um aus meist simplen Transistoren oder einfachen Logikschaltungen davon voll funktionsfähige hochkomplexe Prozessoren wie CPUs herzustellen ist halt oft ein aktuell nicht erreichbarer Schritt. Und aus vielleicht vielen GHz aus dem Labor werden dann oft nur wenige und/oder es treten ganz andere Probleme auf.
In Bereichen wo Mehrkern Prozessoren massiv Sinn machen wird ja eh schon ewig dafür programmiert. Ebenso im Grafiksektor wo diverse Recheneinheiten/Shader ja auch ähnlich wie einzelne Kerne agieren. In vielen Anwendungsbereichen zahlt es sich halt kaum aus so zu programmieren da 1. das Geld für die Entwicklung knapp ist, 2. die Anwendung sowieso auch auf einem Kern laufen soll bzw. muß (man will sich ja keine Kunden aussperren), 3. das Produkt oft sowieso eine eher kurze Lebensspanne hat (Spiel oder simple Anwendung) wo vielleicht bald darauf eine neue Version geplant ist.

Ich glaube kaum das das der günstigere Weg gewesen wäre. Mittlerweile bekommt man die alten Cpus doch nachgeworfen, damals hätte es aber deutlichen Aufpreis gekostet.
Sein Vorgehen war also durchaus sinnvoll, weil Leistung immer günstiger wird.

Das ganze klappt aber wirklich nur, wenn man die günstigste Konfig wählt und dann später nicht aufs High-End Modell upgraded.
Ja, wenn für damals die Leistung OK war und man später günstig Upgraded wenn man die Leistung braucht sehe ich das auch als sinnvoll.
Letztem Satz stimme ich auch voll zu, denn sinnvoll kann man meist nur die günstigen Konfigs upgraden. Wenn man schon ein besseres gewählt hat und nur ein kleines Leistungsplus erhält oder viel Geld dafür hinblättern muß wenn man das schnellste will dann macht es selten Sinn.

Ansonsten ist es meist so wie @RoBBe07 sagt. Viele PCs werden einfach nur langsam weil sie softwaretechnisch zugemüllt sind bzw. ein Softwareproblem vorliegt oder oft nur eine Komponente bremst (meist HDD). Ab und zu sind es auch verdreckte Lüfter die den Rechner zum drosseln bringen.

@Topic
Also so schlecht finde ich den Sprung jetzt nicht. Kaby Lake bietet doch etwas mehr Takt (sowie Turbo) bei gleicher TDP und gleichem Preis. Klar macht ein Upgrade meist der vorherigen 2 Generationen selten Sinn (es sei denn es sind Features die man will/nutzt), aber wenn jemand neu kauft wird man sich wohl zum aktuellsten entscheiden wenn die Preise nicht viel höher sind.
Zu den Vergleichen ... bei Laptops ist das immer sehr schwer da hier enorm die Modelle, Kühlung und Richtlinien wg. TDP Limits und Taktverhalten mitspielen. Da schneiden oft Modelle mit eigentlich fast gleicher Hardwareausstattung ziemlich unterschiedlich ab.
 
Relativ portable 15"-Laptops kommen mit 100+W Core i7 zurecht
Es gibt keine Notebook CPUs mit 100+W TDP, noch nicht einmal die S.115x CPUs haben sie eine hohe TDP und dann passen die Desktop- und Server CPUs auch nicht in die Sockel der Notebook-CPUs. Wenn Du in einen "Relativ portable 15"-Laptop" eine 100+W Core i7 CPU eingebaut hast, dann war das einer mit Desktoptechnik und zwar sogar dem großen Enthusiastensockel oder eben wie alle anderen Beispiele hier, ein sehr alter Sockel. Eben aus der Zeit als die Frequenzen und auch Kernzahlen noch stärker stiegen, Zeiten die aber eben vorbei sind. Es aber sind eben Ausnahmen und kein typisches Vorgehen.

Ich habe selbst lange ein Notebook mit einem Desktop Pentium IV 3GHz benutzt und kenne das sehr wohl, ich brauchte aber eben von Anfang an ein leistungsstarkes Notebook und die Alternativen mit den frühen Centrinum CPUs wäre leistungsschwächer dann auch nicht nachträglich auf den Desktop Pentium aufrüstbar gewesen. Diese Mentalität erst eine schwache und billige CPU zu kaufen und dann später günstig auf eine leistungsstärkere aufzurüsten ist zwar beliebt, funktioniert aber immer schlechter, denn hat man eben lange ein System mit einer schwachen CPU, dann werden die leistungsstarken CPUs des jeweiligen Sockels immer noch lange teuer gehandelt und wenn die leistungsstarken CPUs dann billig werden, sind sie im Vergleich zu den aktuellen Modellen auch schon deutlich veraltet, also nicht mehr wirklich schnell und vor allem sehr ineffizient. Außerdem hält HW nicht ewig, was nutzt es dann das alte Notebook doch noch günstig mit einer schnelleren CPU aufrüsten zu können, wenn es bald darauf dann kaputt geht?
 
Ein 4690K ist nicht so teuer. Der ist sogar ein Schnäppchen verglichen mit sogenannten "Highend-Mobil-CPUs". Der genehmigt sich halt mal seine 100W, wenn er richtig belastet wird. Würde der 6700HQ bei gleicher Geschwindigkeit auch, aber er wird ja vorher gethrottled. TDP ist einfach Verarsche. Früher war es ein Indikator, jetzt ist es eine relativ willkürliche Grenze.

Und natürlich gibt es keine Notebook-CPUs mit einer vergleichbaren TDP, das ist ja das Traurige! Gesockelt gibt's erst recht nicht, wozu auch? Es schmälert ja kurzfristig die Marge. Und langfristig denken ist eh out... Da müssen schon Desktop-CPUs in Notebooks gebaut werden um dem Kunden die Wahl zu lassen...
 
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Ein 4690K ist nicht so teuer. Der ist sogar ein Schnäppchen verglichen mit sogenannten "Highend-Mobil-CPUs". Der genehmigt sich halt mal seine 100W, wenn er richtig belastet wird. Würde der 6700HQ bei gleicher Geschwindigkeit auch, aber er wird ja vorher gethrottled. TDP ist einfach Verarsche. Früher war es ein Indikator, jetzt ist es eine relativ willkürliche Grenze.

Und natürlich gibt es keine Notebook-CPUs mit einer vergleichbaren TDP, das ist ja das Traurige! Gesockelt gibt's erst recht nicht, wozu auch? Es schmälert ja kurzfristig die Marge. Und langfristig denken ist eh out... Da müssen schon Desktop-CPUs in Notebooks gebaut werden um dem Kunden die Wahl zu lassen...

Wozu genau brauche ich einen Laptop mit einer 100W CPU?
Dann kann ich das Teil ja nie vom Netzstecker ziehen.
Auf die Beine legen geht auch nicht so heiß wie die Möhre wird.
Laptop --> portables Gerät --> Akkulaufzeit wichtig --> Effizienz wichtig
Wer mit 100W CPUs rumspielen will der stellt sich doch eh ein Dekstop (oder wenigstens mini-ITX Rechner) hin. Da kann man immer noch besser kühlen als in jedem Laptop.
Reinbasteln kannst du sicher alles in deinen Laptop. Ich kann auch einen 500ps Motor in einen Dacia basteln. Sinnvoll geht anders.
 
Nimm dir bitte nicht nur einen einzigen Wert raus und hacke darauf rum. Es ging um die Fähigkeit etwas kühlen zu können bei relativ geringem Formfaktor und um die Vorteile von Sockelung (z.B. den Preis). Nicht um das brauchen von 100W TDP. Ich kann einen 4690K/6700K auf auch 45W TDP stellen, dann ist er trotzdem schneller als ein 4700/5700/6700HQ...
PS: TDP hat nix mit Effizienz zu tun.
 
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Ich kann einen 4690K/6700K auf auch 45W TDP stellen, dann ist er trotzdem schneller als ein 4700/5700/6700HQ...
Da widersprichst Du Dir aber gerade selbst:
Ein 4690K ... genehmigt sich halt mal seine 100W, wenn er richtig belastet wird. Würde der 6700HQ bei gleicher Geschwindigkeit auch, aber er wird ja vorher gethrottled.
Wie Du ja erkannt hast, ist die TDP in den allermeisten Fällen kein Maß für die tatsächliche Leistungsaufnahme und die Notebook CPUs sind nicht wirklich viel effizienter, die werden nur eben an einem anderen Betriebspunkt eingesetzt, ergo wäre auch die Desktop CPU bei Drosselung auf eine TDP von 45W nicht schneller als eine Notebook CPU mit gleicher Kernanzahl bei gleicher Leistungsaufnahme. Vermutlich eher ein wenig langsamer, weil Intel z.B. bei gleichen Dies beim Binnen wohl darauf achten dürfte die besonders effizienten Chips in die Notebook CPUs zu packen
 
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