Sockel 604: XEON CPU FSB 800 auf MB mit FSB 533 möglich?

LuckyOldMan

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Moin,

ich stehe vor der Frage, wie ich meiner alte Workstation mit Asus PC-DL Deluxe FSB533 (letzt-aktuelles Bios 1009) und XEON 3.2GHz (Gallatin - SL72Y) (32-Bit) zu einer 64-Bit-CPU verhelfe.
Meine bisherige Recherche ergab, dass da wg. Sockel 604 mPGA nur die Noctona-Familie in Betracht kommt. Diese CPUs laufen aber mit FSB 800 und VCore 1.4V statt den 1,51V des Prestonia/Gallatin. Geplant ist, die Xeon 3.40 GHz 1 MB Cache 800 MHz 64-bit Sockel 604 SL7PG einzusetzen (SL7PG)
.
Die Suche nach ähnlichen Themen ergab meist ein "Ja - müsste/sollte, aber .....". Es kam immer die geringere Leistung (2/3) zur Sprache, da der vorgegebene Takt der CPU (meist P4) das so ergäbe.

Wird vom Board der geringere VCore-Bedarf der neuen CPU erkannt und sie damit nicht verbruzzelt oder wenn nicht, könnte sie das ab?
Könnte ich mit dem auf dem Board veränderbaren Multiplikator statt 16x bei FSB 800 mit 24x bei FSB 533 ausgleichen, damit die CPU wieder den Nominalwert hat.

Gruß
LOM

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Neja, die alles entscheidende Frage ist doch, bootet das Teil überhaupt mit den CPUs? Weil ohne Bios Support bootet da einfach gar nix... Selbst wenn du da Multi und FSB setzen könntest.
Dazu kommt, dass du vielleicht zwar im Bios die Möglichkeit hast, den Multi hochzudrehen, die CPUs das aber auch abkönnen müssen. Sprich ist der Multi gelockt, geht auch das nicht. Dann bleibt schlicht die weniger Leistung über. Der FSB der neuen Xeons liegt bei 200MHz, das Board kann aber nur 133, wie ich dem Text entnehme, das ist schon ne Menge Holz, was da fehlt.

Auch sind da noch so ganz paar andere Sachen, wenn das Board die 64Bit nicht versteht, nutzt es dir mal gar nix -> denn es läuft dann nicht.
Auch wird mehr wie absolute 4GB RAM nix werden, da einfach der Chipsatz sicher nicht mehr verstehen wird. Der 875er ist doch 1:1 der Desktop Chipsatz wie beim Netburst P4 damals -> der kann nur 32Bit. Mehr ist einfach nicht...

Ich sehe das Vorhaben bestenfalls als Spielerei an... Bringen, sofern es überhaupt funktioniert, wird es dir sogut wie gar nix. Da kommst du mit ner neueren Plattform deutlich besser weg. So könntest du den Schritt auf Dual S771 gehen (2x Quadcore Core2 Xeons), aber dann bitte mit dem 5100er Chipsatz samt DDR2 Support (nicht die 5000/5400er mit FB-Dimm only!! -> das säuft Strom und wird heiß ohne Ende). Oder gleich auf Dual S1366 mit zwei Hexacore Westmere CPUs für nen schmalen Taler nebst DDR3 Reg. ECC (oder auch normalen UDIMMs, wenn gewünscht). Kostet in Summe alles nicht die "Welt" und bringt effektiv deutlich mehr. Mit den zwei Hexacores für S1366 bist du sogar ziemlich aktuell und von der Leitung her um WELTEN schneller unterwegs.
 
@fdsonne:

Da sieht man's: ohne Expertenmeinung bin ich aufgeschmissen! :d

FSB kann ich im Bios nicht verändern, sondern nur den Multiplikator, der ja auch auf 24 steht, da ich eine 3.2GHzCPU drin habe - dokumentiert ist nur die 3.066 (= 23) als höchste. Dass nicht mehr als 4GB RAM gehen, wusste ich, reicht mir aber auch.
Bzgl. der fehlenden 64-Bit-Unterstützung (die ja auch Win8.1 bzw. Win10 nicht ermöglichen) seitens der CPU hatte ich mal mittels diverser Tricks im Vorfeld Win8.1 64-Bit doch installieren können. Wäre das denn möglich gewesen, selbst wenn das Board es nicht könnte?

Dass ich Richtung 64-Bit-fähiger CPU strebe, hat einen einfachen Grund: ich möchte damit einen Hackintosh-Test machen, um mich in das Thema an sich einzudienen, bevor ich ein aktuelles Gigabyte mit H170-Chipsatz und Skylake-CPU besorge.
Der PC-DL Deluxe steht hier rum und muss nicht durch Besseres ersetzt werden. Von daher möchte ich auch nicht neu anschaffen. Das Maximale wären die beiden 64-Bit-CPUs, die es derzeit gebraucht recht günstig gibt.

Also hängt es letztendlich nur am BIOS, ob es die CPU erkennt und am Board bzw. CPU, ob es mit der Spannung von 1,50V statt max. 1.40V klappt. Kann man das so in Kurzform zusammenfassen?

Gruß
LOM
 
Das mit der Spannung dürfte weniger das Problem sein, die kommt, sofern es das Bios nicht irgendwie verhindert, sowieso über Werte, welche von der CPU kommen. Sprich die CPU will xxV, dann werden diese auch angelegt. Die älteren CPUs laufen idR häufiger mit mehr Spannung, die neueren dann mit weniger -> weil neuerer Prozess, weniger Spannung benötigt. Sollte das aber NICHT gehen, sehe ich das aber auch nicht als ultrakritisch an. Von 1,4 auf 1,5V sind nun nicht die Welt... Der CPU tut das zwar etwas mehr "weh", aber ob du die Teile damit kaputt kriegen würdest, dürfte fraglich sein.

Ich sehe da eher die anderen Themen als kritisch, das mit der 64Bit Unterstützung sowie allgemein den Biossupport. Das Problem dabei ist halt, wenn das Bios/Board die 64Bit CPUs nicht versteht, wird einfach nix passieren... Zumal du ja, wie du selbst sagst, die 64Bit willst. Es bringt also nichtmal was, wenn die CPUs zwar booten würden, aber 64Bit nicht können. Normal ist 64Bit eine "Erweiterung" der CPUs. Native 64Bit CPUs sind das alles samt nicht. Das wären bspw. die Intel Itanium Prozessoren, welche native 64Bit wären. Die Xeon/Opteron CPUs wie auch heutige Desktop/Server Modelle von Intel und AMD sind 32Bit mit 64Bit Erweiterung...


PS: was hindert dich, wenn es dir primär um Windows 8/10 geht, einfach auf die 32Bit Version zu gehen? Sowohl für 8 als auch für 10 gibt es 32Bit Versionen... Das sollte grundsätzlich laufen. Bestenfalls verstehen die CPUs einige notwendige Befehlserweiterungen nicht. Das müsstest du mal nachprüfen, ob das grundätzlich machbar wäre... Könnte durchaus sein, dass es aber läuft.
 
@fdsonne:

Nein -es geht mir primär nicht um Win8/10 (das sich nur mit Tricks mit den XEON SL72Y auf dem Board installieren läßt, aber keinen stabilen Betrieb garantiert - es war auch nur ein Test), sondern um den Hackintosh.
64-Bit ermöglicht, in der Mac OS X-Version höher zu gehen.

Bleibt mir also nur, ins kalte Wasser zu springen, die CPUs zu besorgen und darauf zu hoffen, dass Bios & Board mitspielen. Wenn nicht - ab in den Fundus!

Gruß
LOM
 
Hi,

ganz ehrlich.. wenn du dir einen Hackintosh basteln willst, tu dir ein gefallen und kauf "Hackintosh-kompatbile Hardware". Ich selbst betreibe seit mehreren Jahren ein Hackintosh, angefangen mit Leopard, zur Zeit Yosemite, El Capitan wird nächstens getestet.

Sind Links erlaubt? Sorry bin neu hier..

Building a CustoMac: Buyer's Guide November 2015 - tonymacx86.com

da findest du "passende" Hardware. Sieh zu, dass das BIOS Ozmosis tauglich ist :)
 
@nismo:

Danke für den Link - kenne ich auch.
Das hier hast Du vielleicht überlesen:
ich möchte damit einen Hackintosh-Test machen, um mich in das Thema an sich einzudienen, bevor ich ein aktuelles Gigabyte mit H170-Chipsatz und Skylake-CPU besorge.
Ich möchte den Oldie mal anders nutzen - das Basteln steht da durchaus auch mit im Mittelpunkt, weil ich die Idee, die beiden XEONs mit den dicken G5-Kühler zu versehen, ganz reizvoll finde.
Zur Frage der Kompabilität hier mal die System-Info - schaut so schlecht nicht aus:

System-Info_PC-DL.jpg

Gruß
LOM
 
Moin,

eine nicht ganz unwichtige Frage zur CPU-Kühlung habe ich noch. Die Boxed-Intel-Lüfter (s. Bild) sind recht wirkungsvoll, aber mit ihren 4.500 UpM gleichen sie mehr einer Turbine. Ich habe dann mittels Aufsatz 60 auf 80 einen 80er 2.000 UpM-Lüfter draufgesetzt, der deutlich ruhiger läuft.
Allerdings zeigt sich da eine unpraktische Nebenwirkung: das Board (Bios?) erwartet wohl einen anderen Lüfter, weshalb es nach dem POST stoppt und einen Hinweis auf FAIL .... (CPU-Lüfter) anzeigt. Wie kann ich dem Lüfteranschluß "vorgaukeln", es wäre der Boxed-Intel-Lüfter angeschlossen? Beide haben den üblichen 3-pol. Anschluß - der Intel-Lüfter hat wohl einen NTC (?) als Temp.-Fühler eingebaut - keine Ahnung, ob das der Grund ist oder ob es über den Innenwiderstand des Motors abgegriffen wird.

Wer kennt sich damit aus oder hat eine Idee?

Gruß
LOM

Intel-Fan.jpg
 
Soweit ich mich erinnere sind die FSB533 und FSB800 CPUs wie auch der Sockel miteinander inkompatibel. Die 533er benutzten den 603-Sockel,
die 800er den 604. Auch die CPU-Kühlerbfestigung ist unterschiedlich (533: Montage auf dem MB, 604: Verschraubung mit dem MB-Träger vom Gehäuse)...
 
Moin,

eine nicht ganz unwichtige Frage zur CPU-Kühlung habe ich noch. Die Boxed-Intel-Lüfter (s. Bild) sind recht wirkungsvoll, aber mit ihren 4.500 UpM gleichen sie mehr einer Turbine. Ich habe dann mittels Aufsatz 60 auf 80 einen 80er 2.000 UpM-Lüfter draufgesetzt, der deutlich ruhiger läuft.
Allerdings zeigt sich da eine unpraktische Nebenwirkung: das Board (Bios?) erwartet wohl einen anderen Lüfter, weshalb es nach dem POST stoppt und einen Hinweis auf FAIL .... (CPU-Lüfter) anzeigt. Wie kann ich dem Lüfteranschluß "vorgaukeln", es wäre der Boxed-Intel-Lüfter angeschlossen? Beide haben den üblichen 3-pol. Anschluß - der Intel-Lüfter hat wohl einen NTC (?) als Temp.-Fühler eingebaut - keine Ahnung, ob das der Grund ist oder ob es über den Innenwiderstand des Motors abgegriffen wird.

Wer kennt sich damit aus oder hat eine Idee?

Gruß
LOM

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Moin, ich befürchte, das dieser Noctua-Kühler neben einer Custom-WaKü (bestehend z.B. aus 2 Alphacool-NexXxos-XP-Kühlern mit Sockel 604-Halterung, einem AGB, einem 240er Radiator mit 2 120mm Lüftern, und einer passenden Pumpe) der leiseste LuKü ist, und in meinen Augen nicht gerade günstig: Noctua NH-U12DX Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Aber mal eine frage: Was denkst Du wirst Du an Leistung heraus holen können? Von der reinen berechnungs-geschwindigkeit wirst Du kaum Vorteil gegenüber einem Single-Sockel-System haben, sofern die jeweiligen App's die verwendung eines Dual-Sockel's unterstützen

Meine klare empfehlung wäre, das Du auf ein günstig zusammen gestellten I5 eher setzen solltest als auf ein Dual-Sockel604-Xeon, der I5 hätte deutlich mehr Power und schont gleichzeitig Deinen Geldbeutel im Bereich Stromrechnung ;)
 
@DFHighSpeedLine:

Danke für den Link - diese Noctua sind schon prima (Wakü käme eh nicht in Frage).

Den Strompreisaspekt hätte ich schon vor 7 Jahren beachten müssen und habe es aber dennoch nicht. Auch die Leistung im Vergleich zu heute ist hier bei den ollen Teilen zweitrangig.
Wenn Du in meine Sig schaust, entdeckst Du nur "ouwe Kram"! :d Das Neueste im Haus ist ein 3 Jahre altes Vaio mit i7 - ansonsten fröne ich der Nostalgie. :)

Unter diesem Aspekt betrachte ich auch das Dual-Xeon-Projekt: es soll in einen PM G5-Kasten eingebaut und nur von den Original-Lüftern angefächelt werden. Aber auch da stellt sich das gleiche Problem wie jetzt im EYE910-Tower: wie bringe ich dem Board bei, dass der Boxed-Lüfter angesteckt ist (obwohl es ein anderer ist), damit der Bootvorgang nicht unterbrochen wird.

Gruß

Nachtrag: hier mal ein Bild des HW-Monitors, wie das Board im Gegensatz zum Bild oben, wo noch die Artic 8025 PWM eingebaut waren und keine Drehzahl angezeigt wurde, jetzt die Boxed-Lüfter erkennt.

Bios-03.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte vor vielen Jahren mal das Asus PC-DL. War ein prima Board, aber einen Hackint*** kriegst Du damit nicht zusammengebastelt, nicht mal dann, wenn Du die Noctua-CPU draufklatschst; Chipsatz & CPUs werden einfach nicht ordentlich unterstützt. Mac auf dem Board war auch mal mein Plan, bis ich dann entnervt aufgeben musste und mir eine Sockel 771-Maschine gekauft habe.

Zu dem Thema Mac auf PC wirst Du aber hier im Forum auch nicht fündig, zumal verboten, da gibt es bessere Informationsquellen. Ich empfehle Dir für solche Spielereien auch eher ein Sockel 775-Board von Gigabyte, nebst Quadcore-CPU, damit wirst Du am ehesten Freude haben, preisgünstig ist solche Hardware ebenfalls.


future_former
 
..... aber einen Hackint*** kriegst Du damit nicht zusammengebastelt,.....

Da habe ich im Hackintosh-Forum aber Zuversichtlicheres gelesen (s. Systeminfo). Ich werde es dennoch wagen und dann sehen, wie weit ich komme. Wenn nicht, dann halt nicht. ;) Kaufen werde ich nur aktuelle (OS X-kompatible) HW (ollen Kram habe ich genug) - das PC-DL (ob mit Prestonia, Gallatin od. Noctona) bekommt entweder Mac OS oder Debian oder ...

.Zu dem Thema Mac auf PC wirst Du aber hier im Forum auch nicht fündig, zumal verboten, ...

Das wäre mir neu, denn ich meine, einige Beiträge hierzu hier gelesen zu haben.

Aber der Hackintosh ist hier eh nicht das Hauptthema, sondern der mögliche CPU-Wechsel und das Board in Sachen Lüfter.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@DFHighSpeedLine:

Danke für den Link - diese Noctua sind schon prima (Wakü käme eh nicht in Frage).

Den Strompreisaspekt hätte ich schon vor 7 Jahren beachten müssen und habe es aber dennoch nicht. Auch die Leistung im Vergleich zu heute ist hier bei den ollen Teilen zweitrangig.
Wenn Du in meine Sig schaust, entdeckst Du nur "ouwe Kram"! :d Das Neueste im Haus ist ein 3 Jahre altes Vaio mit i7 - ansonsten fröne ich der Nostalgie. :)

Unter diesem Aspekt betrachte ich auch das Dual-Xeon-Projekt: es soll in einen PM G5-Kasten eingebaut und nur von den Original-Lüftern angefächelt werden. Aber auch da stellt sich das gleiche Problem wie jetzt im EYE910-Tower: wie bringe ich dem Board bei, dass der Boxed-Lüfter angesteckt ist (obwohl es ein anderer ist), damit der Bootvorgang nicht unterbrochen wird.

Gruß

Nachtrag: hier mal ein Bild des HW-Monitors, wie das Board im Gegensatz zum Bild oben, wo noch die Artic 8025 PWM eingebaut waren und keine Drehzahl angezeigt wurde, jetzt die Boxed-Lüfter erkennt.

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Naja, ich hatte sowas selber vor 11 Jahren, allerdings nicht als Hackintosh sondern als WinXP-x86-System, die beiden CPU's (waren welche mit HT-Technik) hatte ich allerdings von 3,06GHz auf 3,45GHz mit den Boxed-Kühlern über den FSB getacktet.

CPU-Auslastung unter Last lag bei gerade mal 25%.
Ein C2D-E6600 ist trotz niedrigerer Taktfrequenz komischerweise genauso schnell wie so ein Dual-Sockel604-Xeon-System ;)
 
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