Solaris 11.4 auf moderner Hardware?

the_pi_man

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Ich versuche jetzt schon seit Tagen in unterschiedlichster Art Solaris 11.4 auf einen PC mit einem Epyc ROME zu installierten.
Das Image habe ich von Oracle runtergeladen und sowohl mit RUFUS als auch mal mit Balena Etcher auf einen USB-Stick gebracht.
Eines vornweg: Der PE Stick von c't lauft auf dem Server super. Also hardwaretechnisch alles I.O.
Wenn ich den erstellten Stick boote, startet die Installation und ich komme genau bis zu:
CaptureScreen (1).jpeg

Und dort geht nix mehr. Was noch wichtig sein könnte, ich administriere alles über IPMI.
Alternativ habe ich probiert alles in eine virtuelle Maschine unter Proxmox zu installieren.
Proxmox war gar kein Thema, schwupp und fertig. TrueNAS in eine Versuchs VM und zack. Läuft.
Solaris Installation läuft noch viel weiter als BareMetal und ich komme dort bis zur Auswahl des Laufwerks, auf das die Installation soll.
Nun habe ich extra für die VM eine SSD durchgereicht (SCSI2). Wird auch sauber in der VM angezeigt, nur die Solaris-Installer behauptet, es gäbe KEINE Disk.
Ich werde noch wahnsinnig. Hat irgendjemand noch eine (zündende) Idee?
Bevor jemand fragt, ich brauche Solaris um an meine Daten in dem Pool zu kommen.... *argh*

So: Hardware:
ASRock Rack ROMED6U-2L2T
Samsung RDIMM 4x
Epyc 7302

 
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Als VM unter ESXi 8.0.2 läuft bei mir Solaris 11.4 auf dem Epyc 7443. Baremetal wäre auch kein Problem, hatte ich letztens die CBE gebootet.
 
Da weiß ich schon mal das es nicht an relativ neuer Hardware liegt. Wahrscheinlich übersehe ich einfach was essentielles.

Gerade hatte ich eine Idee... Solaris ist doch von Oracle... was hat Oracle für eine Virtualisierungslösung? Richtig! VirtualBox,...
Also zum Test mal schnell Virtalbox auf meinem Home PC unter Windows 10 installiert. Dort läuft die Installation von Solaris 11.4 sauber durch... Das ist doch nicht normal oder?
Sogar virtuelle Festplatzten für die Installation werden genutzt.
1705256660463.png


Und dann läuft es auch...
1705259280815.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich es nur noch schaffen die Festplatten mit dem Pool an die VM durchzureichen. Scheint unter VirtualBox nicht so einfach zu sein... Scheitert es vielleicht hieran?
 
Zuletzt bearbeitet:
Shit, ich ging davon aus dass das bei Oracle die aktuellste Version sei. Guter Einwand. ESXi habe ich noch nicht probiert, da ist Version 7 free, oder?
 
Auch die 8er ESXi ist frei. Man muss sich halt anmelden und es in der unübersichtlichen VMware homepage finden. (Google "download esxi 7" ist oft die schnellste Methode). Die 7er gilt aber oft als problemfreier mit pass-through.
 
Danke vielmals. Solaris 11.4.42.111 ist runtergeladen. Werde ich erst mal bare-metal versuchen. Solaris wird dann wieder mit napp-it 'aufgepimpt'... Lizenz läuft ja noch. :-)
 
Ich stand in https://www.hardwareluxx.de/communi...1-ec1-nas-server.1345281/page-8#post-30237249 vor einem ähnlichen Problem. IPMI, Rufus, Ventoy alles mit dem ISO nicht funktioniert.
Lösung
Das Solaris USB Image und win32 diskimager laden, entpacken, im Imager bei Dateityp auf any stellen, USB Stick flashen und dann über direkten USB anschlus und IPMI steuerung installieren - das hat bei mir geklappt - direkt auf dem Blech.

Könntest dann aber vor dem gleichen Problem stehe wie ich, was ich im zfs sammler beschrieben habe
.
Viel Erfolg bei der Installation, ich hab auch paar Versuche gebraucht..
 
Hab nochmal das aktuelle ISO als virtuelle Disk mit IPMI eingebunden, komme damit tatsächlich auch genau bis 82 % genau wie es @Luckysh0t geschafft hat. Verrückt. 8-)
Nun das Image mit Diskimage 32 auf den Stick genagelt und neuer Versuch.
1705762147463.png
 
Von der Grafik oben habe ich den Eindruck, es ist ein alter Bekannter Fehler wegen der Device-Nomenklatur. Mir scheint, das Medium des USB-Sticks wird neu geladen und erscheint unter anderer Device-Bezeichnung. Ich meine, solche Fehler mal gesehen zu haben, wen aus USB-Device ein uas-Scsi-Device wird. kurzum: ich würde den USB-Stick der Ursache bezichtigen. Ganz ketzerisch: DVD brennen? ;)
 
@danielmayer Das mit der DVD wäre die letzte Möglichkeit.
Mit dem mit Diskimager erzeugten USB-Stick komme ich bis zu:
1705764709446.png


Das Remounting zu Beginn scheint aber genau der Fehler zu sein, auf den du dich hier beziehst....

Da hab ich doch noch mal eine Verständnisfrage: Bootet der bei dem USB-Image von dem Stick und installiert gar kein System auf einer Festplatte? Also so eine Art "Live-USB-Stick"?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Neuigkeiten:
ESXi 7.03 installiert. Check
Datastore angehängt: Check
VM mit Solaris 11.4.42.111 installiert: Check
Kaum zu glauben....

@gea
Nun hängt es an Napp-IT...
1705781478396.png


Er lädt das Script runter, scheint es aber nicht mit Perl verarbeiten zu wollen oder zu können.
Benutzer "thepiman" sollte die Rechte haben... wobei... wo sehe ich das... Konsole ist nicht so wirklich mein Ding.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hab ich doch noch mal eine Verständnisfrage: Bootet der bei dem USB-Image von dem Stick und installiert gar kein System auf einer Festplatte? Also so eine Art "Live-USB-Stick"?
Mit dem USB Image habe ich die gleichen Schritte wie mit dem ISO gehabt. Außer das es über die 82 % ging und fertig wurde. Ich habe keine Ahnung worin die sich unterscheiden bzw. warum Oracle sowas zusätzlich anbietet. Aber einen Unterschied gibt es, sonst hätte ich bzw. du ja nicht diese Probleme. Und mein Stick ist nicht mehr am Server, Solaris bootet einwandfrei von der SSD. Das -0 ist ein -O (großes O), schaut bei dir nach einer 0 aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee ist schon der große Buchstabe "O". Bin ja faul und habe es von der Napp-it Seite ausgeschnitten....8-)
 
So, Neuigkeiten:
ESXi 7.03 installiert. Check
Datastore angehängt: Check
VM mit Solaris 11.4.42.111 installiert: Check
Kaum zu glauben....

@gea
Nun hängt es an Napp-IT...
Anhang anzeigen 961890

Er lädt das Script runter, scheint es aber nicht mit Perl verarbeiten zu wollen oder zu können.
Benutzer "thepiman" sollte die Rechte haben... wobei... wo sehe ich das... Konsole ist nicht so wirklich mein Ding.
Diw Installation muss als root erfolgen
 
Als root (in der VM mit Solaris) darf ich mich aber nicht anmelden. Der meckert zwar nicht rum, das das Passwort falsch wäre (hab ich mir natürlich gut notiert) aber er sagt:
Screenhot kommt gleich....
1705835849261.png

root ist ja laut Anleitung eine Rolle, zu der dann Benutzer hinzugefügt werden können. Einfach mit SUDO (temporär) scheint das aber nicht zu funktionieren.
Wie bekomme ich den Benutzer "thepiman" zu der Rolle 'root' hinzugefügt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein normaler Benutzer wird doch normal zu der Gruppe hinzugefügt?! sudo su -
Mal probiert?
 
Wen man weis wie's geht eigentlich ganz einfach:
Mit Benutzer 'thepiman' an der Console einloggen.
Mit roles thepiman anzeigen lassen welche Rollen es für den Benutzer gibt - und siehe da, root ist da beigefügt. Standardmäßig.
Dann mit 'SU 'den Rollenwechsel und als Passwort das vom 'root' aus der Installation
und schon ergibt die Anzeige
1705949069908.png

und Napp-it lässt sich installieren.
 
So mal ein Update:
Solaris läuft sauber unter ESXi und auch NAPP-IT funktioniert auich.
eine Test-Festplatten habe ich über vmdk auch an die VM (Solaris) durchgereicht. Und nun das komische Problem: Sie ist statt der 4 TB (Seagate ST4000...) nur noch 1.8 TB groß...
1707750957050.png

Das gleiche mit einem TrueNAS VM und die vollen 3,84 TB werden angezeigt. Daher gehe ich mal davon aus, das es nicht an ESXi liegt sondern Solaris hier noch rumzickt.

Hat jemand eine Idee?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hätte hier schon eher schreiben sollen, denn gerade hatte ich die zündende Idee: Die durchgereichte Festplatte muss auch einen "Controllertyp" bekommen. Da reicht es nicht das der virtuelle SAS-Controller ausgewählt ist, sondern es muss so:
1707752131817.png


Dann ergibt sich in Napp-It:
1707752168503.png

Und schon stehen hier wie gehofft 4 TB....
Ich bin zu alt für solchen Schei*****
 
Zuletzt bearbeitet:
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