Warum sollte ich das tun?
Irgendjemand, ich glaube du warst es, hat die kühne These aufgestellt, ein Motor wäre nicht von äußeren Bedingungen abhängig - These widerlegt... Punkt!
Ich habe nicht behauptet, daß ein Motor nicht von äußeren Faktoren abhängig ist, dann wäre das Gleichnis auch sinnlos. Lediglich ist die Bestimmbarkeit dieser Faktoren eine andere, als bei einer DSL-Leitung. Während der Luftdruck zwar meßbar aber nur mit erheblichem Aufwand bestimmbar ist, gilt dieses nicht für die Qualität des Öls und der anderen Betriebstoffe. Der Parameter Dämpfung käme noch am ehesten einem Vergleich mit einem der bestimmbaren Parameter beim Motor nahe. Aber schon die Nutzung durch mehrere Anschlüsse findet kein entsprechendes Pendant und dieser Parameter ist nunmal der, der die Bandbreite mit am wesentlichsten beeinflusst.
@X5-599
Um es nicht noch mehr OT werden zu lassen, gehe ich nicht en detail auf Deinen Post ein.
Nur soviel, ich habe den Paragraphen lediglich als zutreffend in diesem Fall benannt. Nicht aber um alle Fälle dieser Welt damit bearbeiten zu können und ebensowenig, wie ich das Jurastudium damit in Verbindung gebracht habe.
Zum Fall selbst. Der TE hat nach einem Sonderkündigungsrecht gefragt. Was anderes, als das er den Vertrag beenden möchte, entnimmst Du daraus?
Man muss auch feststellen, dass der ins Spiel gebrachte Fall mit 1&1 anders gelagert war. Die Vertragslaufzeit war erfüllt und die Kundin hat sich wieder was aufschwatzen lassen. Hier ist es aber anders und ich bezweifele dass der TE damit bei einem anderen Gericht durch käme.
Wo ist da der Unterschied?
Der Tenor, den das OLG hier anführt, nämlich die wesentliche Vertragsänderung liegt hier in Form der Reduzierung der Bandbreite vor. Und genau diese begründet den Anspruch auf Widerruf des Vertrages nach den Fernabsatzbestimmungen.
Letztlich ist es aber müßig darüber zu diskutieren, wenn der TE lieber ein "Sonderkündigungsrecht" behaupten/begründen will.
