[Kaufberatung] Soundkarte für einen Musiker

nDeedy

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
09.02.2007
Beiträge
70
Moin!

Also, der Vater meiner Freundin ist ein Musiker und hat ein E-Piano zuhause. Er möchte auf seinem Rechner Musik komponieren. Bisher hat er das auf seinem Notebook (die genau CFG kenn ich nicht aus dem Kopf, auf jedenfall ein Lowcost-book) gemacht. Wie genau er das Piano an den Notebook anschließt weiss ich nicht, aber ich denke es geschieht über den Line-In. Für seine Zwecke benützt er Nuendo und FL-Studio (oder ähnliches ;) ) Und ich glaub da soll noch etwas dazu kommen. Sein größtes Problem ist aber die Latenz. Wenn er eine Taste auf dem Piano drückt, kommt der Ton im Rechner erst nach 10-15 Sekunden. Und genau das soll sich ändern ;)
Kann man eine externe Soundkarte dazukaufen oder sollte man lieber einen Desktop mit einer vernünftigen Soundkarte zusammenschrauben? Low-Budget vorausgesetzt ;) . Und wenn es schon ein neuer Rechner werden sollte, welche Komponente sind noch von Begriff? CPU? RAM? (Ich komme eher aus der Grafik-Ecke und kenne mich mit Sound-Hardware gar nicht aus ;) )
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
sofern er kein uraltes notebook hat, kann er sich ein audiointerface (so nennt man im musikerbereich eine soundkarte ;) ) kaufen, und zwar eine externe für USB oder firewire. ne dualcore und 2GB RAM sollte er aber schon haben. weniger ginge auch, aber machté nixé spáß ;)

dazu aber noch ein paar fragen:

- nimm er einfach nur live töne seines pianos auf, oder steuert er per MIDI auch instrumente an, die der PC/laptop selber erzeugt?
- zeichnet er auch MIDI-noten auf, die er per MIDI-schnittstelle über das piano einspielt?
- nimmt er an tönen von externen quellen mehr als nur das piano auf, also zB auch mal gesang per mic oder so, und wenn ja: wieviele getrennte soundquellen gleichzeitig?
- quanta kosta? :d
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mach einfach mal ne Beratung ins Blaue.
Je nach Anforderungen vlt.

Tascam 122 / 144

oder

zum Bleistift

MAudio Fast Track Pro

Aber Belgarion hat natürlich recht, im Endeffekt braucht man für eine gute und passende Beratung einfach mehr Infos.
Die Tascam Geräte werden gerne als solide Einsteigergeräte empfohlen.
Das Fas Track Pro ist dann schon ein wenig teurer und das Ende der Fahnenstange ist da noch lange nicht in Sicht.

Nur als Anhaltspunkt, kosten bei den oben aufgeführten zwischen 140 und 180.


Latenzen sind bei den Geräten kein Problem, falls doch dann liegt es an der Computerhardware.
 
Zuletzt bearbeitet:
also, just for fun gibt es auch schon für 100-120€ geräte mit 2 lineIns und midi-in/out. das reicht in vielen fällen schon völlig aus, zB wenn man keine 400€-boxen als abhöre hat, merkt man eh keinen unterschied zwischen nem 120€ und 500€ interface :d ;)

is halt die frage, wie professionell er das ganze machen will.


ach ja: google mal nach "asio 4 all" - das sind mod-treiber für onboardsoundkarten, die ASIO (das is ne art treiberstandard für viele musikanwendungen) implementieren und ggf. die latenz usw. schon sehr gut ind en griff bekommen - vlt. reicht ihm das ja sogar schon aus?
 
Guten Abend!

Danke erst mal für eure Antworten. Ich glaube sogar, damit hat sich die Frage nach dem richtigem Equipment schon fast gelöst. ;)

Aber ich gehe lieber auf Nummer sicher.
Zu seinem Rechner:
ASUS X50N
CPU: AMD Athlon 64 X2 TK-53, 1.7Ghz
RAM: 1 Gb
HDD: 120 Gb
OS: bisher Vista x86 Home Premium

Nicht grade berauschend. Aber ich denke, damit könnte man doch was anfangen. Vista wird durch XP ersetzt. Und ich hoffe, man kann das RAM noch ein bisschen aufstocken.

Noch etwas zu den Fragen:
Belgarion schrieb:
- nimm er einfach nur live töne seines pianos auf, oder steuert er per MIDI auch instrumente an, die der PC/laptop selber erzeugt?
- zeichnet er auch MIDI-noten auf, die er per MIDI-schnittstelle über das piano einspielt?
- nimmt er an tönen von externen quellen mehr als nur das piano auf, also zB auch mal gesang per mic oder so, und wenn ja: wieviele getrennte soundquellen gleichzeitig?
- quanta kosta? :d

1. Er steuert mit dem Keyboard den PC bzw. die MIDI-Instrumente an ;)
2. Auch Noten sollen aufgezeichnet werden
3. Als ein weitere externe Quelle kommt erst einmal nur ein Mikro in Frage
4. low-budget.

Also er ist kein Profi, obwohl er doch musikalische Ausbildung hat und Musik zu seinem Beruf gemacht hat. Das ganze soll erst mal auf dem Anfängerniveau passieren. Seine PC-Kenntnisse sind ein großes Handycap ;)))

Aus euren Beiträgen wurde mir klar, dass so ein Tascam US-122 oder 144 für ihn genau perfekt passen sollten. MIDI - können sie, aufnehmen, sowieso und die Latenzen sollten keine Probleme mehr darstellen ;) Oder habe ich was falsch verstanden? :drool:


[EDIT]
Ahh! Eine Frage habe ich da noch! Und zwar:
Mal angenommen er benützt das Tascam um seine PC/MIDI-Instrumente anzusteuern. Die Samples dieser Instrumente werden aber von einer externen USB-Festplatte geladen. Kommt der Rechner mit so einer Aufgabe überhaupt klar? ;) Wie doll werden die CPU/RAM/HDD bei der "Interaktion" mit dem Audiointerface belastet?
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, wichtig is in dem fall halt, dass die auch MIDI-anschlüsse bieten. dafür wären die tascam wohl passend, am besten einfach das tascam 122L nehmen, das passt bestimmt: http://homerecording.de/modules/jvrating/viewtopic.php?topic_id=1048&cat_id=61

thomann is ein guter shop: http://www.thomann.de/de/tascam_us122_l.htm da is "sogar" ne cubase "light" version dabei, und das interface hat auch XLR mit phantomspeisung, dürfte ihm als musiker wohl was sagen ;) fruity loops ist für ihn vermutlich nicht so gut geeignet, damit nimmt "man" an sich keine "normale" musik auf, is patternbasiert. melodien einspielen und nen song schnell mal ein bisschen umarrangieren usw. is damit ne qual... zum beats erstellen und für rel. "monotone" musik kann es aber top sein.


aber RAM unbedingt aufrüsten, kostet aber auch nicht viel. ein duacore X2, da dürfte dann ja auch DDR2 eingebaut sein, das kostet auch für notebook (so-dimm) nicht viel mehr als für PCs, so um die 15-20€ pro 2GB.

wenn man sehr viele instrumenten und effekte in nem song hat, die der PC in echtzeit berechnen soll, kann es u.u halt trotzdem probleme geben mit der latenz, aber ich sag mal so: mit nem PC so "gut" wie sein notebook wurde vor 4-5 jahren auch "schon" ganz locker musik rein PC basierend + ansteuern per keyboard über MIDI gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde auf Nummer sicher gehen und den Aufpreis für das 144er in Kauf nehmen, wegen der getrennt Regelbaren Lautstärke bei den Ausgängen. Falls das nicht nötig ist langt das 122er.
Sollte das 122er von den Kosten her schon zu hoch sein, dann wird es schwer da er für das Mikro eine Phantomspeisung benötigt.
 
Also ich denke mal wir kaufen so ein Tascam 122er oder 144er (hängt ja von ihm ab ;) ).

@knX
Und was gibt es für billigere Lösungen, z.B. für Aufnahmen ohne ein Mikro? ;)
 
ein billigeres interface würd ich nicht empfehlen, hatte selber vor ein paar monaten ich dahingehend informiert. die interfaces, die keinen mic-anschluss haben, haben oft auch kein MIDI. das sind dann "normale" soundkarten für USB, mehr nicht.


WENN möglichst billig, dann soll er sich halt erstmal nur ein MIDI-interface für USB holen (ca. 20-30€) und es mit den "asio 4 all"-treibern versuchen. kann aber schiefgehen ;)
 
Ok. Ich wollte ja nur wissen, was es noch alles gibt ;)
Aber ich denke mal wir werden zu einem der Tascams greifen.
Vielen Dank für eure Antworten
 
Ansonsten kann ich noch die M-Audio Delta Audiophile 2496 empfehlen. Mein Vater zeichnet den Sound vom E-Pianio darüber auf.

Zusätzlich bietet die Soundkarte einen Midi-Anschluss, weshalb sich prima die gespielten Noten in ein Notenschreibprogramm übertragen lassen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh