Soundkarte sinnvoll?

steven aka devil

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Guten Abend zusammen,

und zwar spiele ich immer noch mit dem Gedanken mir eine Soundkarte zuzulegen. Aktuell nutze ich noch meine onboard Soundkarte über den SPDIF bzw. optischen Kanal. Mir kam mal zu Ohren, dass es über den SPDIF bzw. optischen Kanal keinen Unterschied macht (hinsichtlich der Sound- bzw. Klangqualität), wenn man die onboard Soundkarte nutzt statt einer externen. Ist das richtig?

Danke und Gruß
 
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wenn man die onboard Soundkarte nutzt statt einer externen. Ist das richtig?
Ja, ist korrekt. :)


Darf ich trotzdem erfahren, welche Audiogeräte du besitzt?
 
Endlich mal jemand mit ordentlicher Ausstattung. :bigok:
 
Meiner Meinung macht es keinen Sinn. ;) Es gibt zwar ein paar wenige Menschen, die meinen, sie würden bei digitalem Anschluss zwischen Onboard und einer Consumerkarte hören, aber dem schenke ich keinen Glauben.
 
Bitidentische Ausgabe reicht, brauchst dir keine Sorgen um eine Karte machen :)
 
Jab --> andere Karte und feritg - ich würde mich langsam in einen anderen Bereich bewegen. Die Anlage ist gut, man kann da was raus holen, wichtig ist jetzt folgendes:

-wie liegen die Datein vor, ich empfehle, da HDDs fast nicht kosten WAV/RAW
-wie sieht der Raum aus, weil die Aufstellung ist sehr wichtig


Nun zum Thema:
Es gibt im digitalem Bereich Unterschiede - vorallem wie das gesamte System klingt und JA ein digitales System hat einen Eigenklang
 
d.h. Ihr seht das genauso wie Madz, dass es keinen Sinn macht sich zusätzlich eine Soundkarte anzuschaffen?

Gruß
 
Ich selber bin auch eher der Meinung von What9000 und Madz. Wenn ich die ganzen digitalen Soundfilter (Equalizer etc) im Asus Xonar Center auschalte , höre ich absolut keinen Unterschied zum Onboardsound. Das könnte allerdings auch dran liegen, dass mein Soundsystem (Edifier S550 an Av receiver) nicht gut genug ist um Unterschiede wiederzugeben. Analog angeschlossen sieht es jedoch anders aus. Es klingt einfach wesentlich klarer, kräftiger an der DS.

In Filmen dürfte es absolut keinen Unterschied machen , da die 5.1 Tonsur direkt ohne angerührt zu werden zum AV receiver weitergeleitet wird. Das merkt man vorallem daran, dass man die Lautstärke über ide Software nichtmal mehr einstellen kann. Es wird keine Digitale Veränderung mehr vorgenommen.

Nen Unterschied kann ich mir wenn überhaupt dann eher bei Musik vorstellen, die Sounddateien müssen ja erstmal in PCM umgewandelt werden. Evt verzerren die Onboardsoundchip Treiber noch unbewusst irgendwo den Sound , wodurch es zu Unterschieden kommen könnte. Jedoch konnte ich ich wie gesagt nichts feststelllen, vllt brauch man dafür auch viel hochwertigere Schallwandler, kannst ja mal ausprobieren wie es bei dir ist.
 
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Das Windows-Audiosystem ist da der Faktor, es samplet intern erst mal hoch und dann wieder runter, bevor das Signal die Buchse verlässt. Deswegen bitidentische Ausgabe per WASAPI/ASIO, das umgeht diese Rechnerei.
Aber Klangunterschiede bei digitalen Interfaces sehe ich als Voodoo. Klar, Everest wird dir was anderes sagen, weil seine Geräte so teuer waren. Aber bei seinen Geräten zählen hauptsächlich andere Dinge :d
 
Anschaffung einer Soundkarte würde dann einen Sinn ergeben, wenn Du eine Verbesserung gegenüber den in Deinem Receiver verbauten D/A-Wandlern erzielen möchtest, die in Deiner Receiver-Preisklasse eher Mittelmass sein dürften. In dem Fall müsstest Du aber die Soundkarte analog an den Receiver anschliessen.
Zum Thema digitale Übertragung: Auch die Bits und Bytes werden durch ein analoges Signal übertragen, so dass es im Empfänger zu Unschärfen bei der Rückgewinnung des Digitaltakts aus dem analogen Signal kommen kann ("Jitter"). Dies führt dazu, dass die Zeitabstände, mit der die rekonstruierten Samples im Receiver an den D/A Wandler übergeben werden, leichten Schwankungen unterliegen, welche wiederum zu nichtlinearen Verzerrungen im Analogsignal führen. Diese Verzerrungen lassen sich messen, inwiefern sie jedoch hörbar sind, darüber lässt sich, wie so oft im Audio-Bereich, stundenlang ohne Ergebnis diskutieren. In der Praxis sollte Jitter-Performance für Dich irrelevant sein, da Du an den Taktrückgewinnungsmechanismen am SPDIF-Eingang Deines Receiver eh nichts ändern kannst, auch nicht durch eine andere Soundkarte als Zuspieler.
 
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Vielen Dank erst mal für die zahlreichen Antworten. :-)

@oelsi: Es wäre aber Quatsch den Analogen Kanal (wieder) zu verwenden, da der Digitale Kanal doch von der Qualität ein wesentlich besseres Klangerlebnis liefert, oder?

Also um das Ganze jetzt nochmal nachvollziehen zu können. Der Großteil ist der Meinung, dass es keinen Sinn macht sich eine externe Soundkarte anzuschaffen. Sehe bzw. lese ist das Richtig?

Danke und Gruß
 
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Wenn die D/A Wandler der Soundkarte hochwertiger sind als die des AVR's dann wäre es klanglich gesehen besser den AVR analog an die Soundkarte anzuschließen. Die D/A Converter deiner Onboardsoundkarte sind aber grarantiet nicht besser.

Richtig im Consumerbereich macht es keinen hörbaren Unterschied und wird eher als Voodoo abgestempelt.
 
Jitter, sogar Rundungsfehler bei den CPUs beim Rippen werden sogar benutzt um die Leute noch klangparanoider zu machen. "Oh, da höre ich genau raus, dass die CPU verkackt hat" , wtf?
Da stellt sich mir doch die Frage, wer das raushören soll?
Der TE wird das nach meiner Vermutung eher nicht.
 
Also, den einzigen Vorteil den ich sehen würde, wäre wenn du auf 5.1 aufrüsten würdest, und dann zum Beispiel Dolby Digital Live und DTS Connect nutzen willst. Das macht dann schon einen guten Unterschied in Games ;)
Das können dann erst die etwas höherwertigen Soundkarten.
Aber im Stereo macht es keinen Sinn.

Ich würde bei Digital bleiben, weniger Störanfällig etc.
 
... Es wäre aber Quatsch den Analogen Kanal (wieder) zu verwenden, da der Digitale Kanal doch von der Qualität ein wesentlich besseres Klangerlebnis liefert, oder?...

Der "digitale Kanal" liefert, abgesehen vom Jitter, überhaupt keine Qualität - die wird einzig und allein durch die Wandlung in ein analoges Signal im D/A Wandler bestimmt. Die Funktion des SPDIF-Kabels entspricht im Fall einer intern verbauten Soundkarte den digitalen Leitungen, z.B. dem PCIe-Bus. Das heisst, wenn Du eine Verbesserung gegenüber Deinem Receiver anstrebst, dann brauchst Du einen besseren D/A-Wandler. Auch im Consumer-Bereich gibt es Soundkarten, die eine bessere D/A-Wandlung als Dein Receiver leisten.

EDIT: A/D und D/A vertauscht
 
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Wüsste jetzt nicht, was ein Burr Brown 192er gravierend viel schlechter machen soll als eine Consumerkarte im PC.
 
Wüsste jetzt nicht, was ein Burr Brown 192er gravierend viel schlechter machen soll als eine Consumerkarte im PC.

Wieviel Unterschied der TE als gravierend empfindet, kann er nur selber wissen. Ich persönlich würde den Unterschied mit ziemlicher Sicherheit nicht hören.
 
Also ich werde wohl bei meiner onboard Soundkarte bleiben, da ich nicht jeden einzelnen Musiktitel von der CD aus bzw. in CD-Qualität höre und der Unterschied dann meiner Meinung nach kaum bis gar nicht hörbar ist.

Gruß
 
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