SpaceX stellt Pläne für Mars-Kolonisation vor

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Im vergangenen Jahr präsentierte SpaceX das Interplanetary Transport System vor, welches 100 Menschen in 80 Tagen zum Mars bringen soll. Doch laut Elon Musk haben sich die Pläne inzwischen stark verändert, nicht das Missionsprofil als solches, aber die Umsetzung und vor allem Finanzierung muss überdacht werden. Auch passt SpaceX seine ambitionierten Pläne an die aktuellen Gegebenheiten an, denn inzwischen ist das Unternehmen in der privaten Raumfahrt extrem erfolgreich und bietet mehrere Dutzend Starts pro Jahr an – größtenteils mit Rückführung der ersten Stufe, was ein großer Bestandteil der Strategie von SpaceX ist. Doch nun zu den im australischen Adelaide vorgestellten...

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Wow, ich bin beeindruckt. Ich bin froh, dass es inzwischen private Unternehmen wie SpaceX gibt, die das weniger denkbare, vielleicht möglich machen können. Auf die Zukunft bin ich sehr gespannt.
 
Sehr interessanter Bericht. Für alle die wissen wollen wie es in 100-200 Jahren aussehen könnte, der sollte sich mal die Serie "The Expanse" ansehen.

Absolut vorstellbar und realistisch abgebildet. :)
 
Hört sich extrem optimistisch an, oder kommt das einem nur so vor weil die großen Weltraumbehörden nicht von Jahren sondern von Jahrzehnten sprechen wenn sie von ähnlichen sprechen?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll, kommt mir irgendwie so vor als wollen man mit biegen und brechen erster werden auf kosten der Sicherheit und Forschung.
 
bis 2024 sind es nur noch ein bisschen mehr wie 6 Jahre. Bin gespannt ob sie die Starts und Landungen so schnell in die Serienreife bringen.

Das wird auch wieder ein großer Schritt für die Menschheit!
 
@III
Auf biegen und Brechen ist man auch damals an die Mondlandung rangegangen - und es hatte sich gelohnt.

Ambitioniert ist es natürlich - was früher der Aufruf, das Land stolz zu machen war, ist heute der Aufruf Investoren zu begeistern.
Man sollte aber nicht glauben dass die ganzen schweren Geldgeber die in SpaceX, Tesla usw. investieren, sich von Marketting verleiten lassen. Da hängen Scharen von Beratern dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Raptor-Engine ist der stärkste Raktenmotor, der jemals entwickelt wurde. Selbst die Raketenmotoren der Saturn V, der bisher größten Rakete, waren weniger leistungsfähig.

Stammt die Aussage von SpaceX? Ich glaube nämlich nicht, dass die annähernd so stark werden. Die F-1 Triebwerke der Saturn V waren mit 7 Meganewton spezifiziert; die Folien aus der Präsentation hier sprechen von 1,7 Meganewton im selben Anwendungsfall.

Es gab wohl mal Aussagen, Raptor könne locker bis über 8 Meganewton skaliert werden. Allerdings ist meines Wissens nach nicht geplant, das tatsächlich zu bauen. Das Triebwerk soll (laut Elon Musk vor 1-2 Jahren) auf den Punkt optimiert werden, wo das Verhältnis zwischen Eigengewicht und Schub am günstigsten ausfällt. Der nötige Schub wird dann dadurch erreicht, dass man einfach viele Triebwerke gleichzeitig verbaut. Das macht es auch einfacher, die Rakete landen zu lassen. Wenn selbst ein einzelnes Triebwerk mehr Schub bringt, als die Raketenstufe bei der Landung an Gewicht hat, dann wird das ganze recht kniffelig. Falcon 9 hat zum Beispiel genau dieses Problem, und der kürzlich veröffentlichte "How Not To Land An orbital Booster" Trailer illustriert recht eindrucksvoll (sprich: explosiv), wie schwierig der Weg zur ersten erfolgreichen Landung war.

31 Raptor-Triebwerke mit 1,7 MN wäre ein Gesamtschub von 52,7 MN. Zum Vergleich: die erste Stufe der Saturn V schaffte 35,1 MN mit fünf Triebwerken. BFR hebt nicht nur mehr Zuladung in den Orbit, sondern muss auch deutlich mehr Treibstoff tragen, um am Schluss wieder landen zu können. Daher der doch relativ große Unterschied.
 
Ich glaube das soll mitunter auch alles immer so schnell gehen (wie bei der Mondlandung), weil die eigene Lebenszeit begrenzt ist und man die Früchte aus dem eigenen Projekt auch selber noch erntrn möchte. Und sei es nur, wenn man vom Boden aus zuschaut.
Die Technik macht langsam immer mehr möglich.
Vor 15-20 Jahren wäre so eine hauruck-aktion sicherlich weniger möglich gewesen wie jetzt oder in den kommenden Jahren.
 
Stammt die Aussage von SpaceX? Ich glaube nämlich nicht, dass die annähernd so stark werden.
Nein, schlechte Übersetzung, es ging um das Schub-Gewicht-Verhältnis. Raptor wird durch das full-flow staged combustion Prinzip einfach brutal effizient sein.
 
naja aber wirklich innovativ ist dabei auch nicht viel oder? alles koventionell wenn auch sehr ausgetüftelt. aber was er da umsetzen will wurde ja schon vor jahren erdacht.

innovativ ist für mich endlich vom konzept rakete abzukommen deren hauptgewicht treibstoff ist. durch das landen noch mehr als zuvor. schade dass in die richtung so gar nichts zu kommen scheint.
 
Also auf den Mars brauche ich nicht unbedingt, aber der Artikel selbst ist wirklich gut. Danke fürs Zusammenstellen der ganzen Informationen!
 
innovativ ist für mich endlich vom konzept rakete abzukommen deren hauptgewicht treibstoff ist. durch das landen noch mehr als zuvor. schade dass in die richtung so gar nichts zu kommen scheint.
Naja, der Treibstoff ist in der Praxis kein so großer Kostenfaktor im Vergleich zu allem Anderen. Drum kann man durch Wiederverwendbarkeit, enorm an Kosten sparen. Auchw enn das schon früher erdacht wurde, ist das eine der ersten praktikablen Lösungen.
Das Space-Shuttle war zwar auch Wiederverwendbar, aber musste jedes mal sehr teuer saniert werden.

Anders als mit Raketen wäre antürlich schön...
 
innovativ ist für mich endlich vom konzept rakete abzukommen deren hauptgewicht treibstoff ist. durch das landen noch mehr als zuvor. schade dass in die richtung so gar nichts zu kommen scheint.

Der Meinung bin ich auch. Schade das noch keine Antriebstechnologie wie in den Sci-Fi Filmen vorhanden ist. Diese Raketenstarts haben bei jedem Start immernoch ein extrem hohes Sicherheitsrisiko.
 
Tolle Sache - Mars kolonisieren .

Die Einen wollen zum Mars - andere uralte Gesetze wieder einführen.

Das ist die Trennung der Welt Expansion ins All oder Sharia !
 
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