Sparsamste Infrastruktur und PC Peripherie

Falco

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Dieses Thema soll sich um alle Bestandteile im privaten IT Umfeld drehen, bei denen noch Stromsparpotential zu finden ist.

Unsere beiden Stromspar PC System Themen haben zusammen bereits 700.000 Zugriffe und 4.000 Beiträge, daher ist es längst überfällig alles rund um diese tollen Systeme zu untersuchen.

Schon lange haben unsere PC-Systeme ungeahnte Effizienz erreicht und sind in Regionen vorgestoßen, wo der PC alleine nur noch einen kleinen Anteil am Stromverbrauch hat.

Damit das Thema nicht als Nische in den Tiefen des Forums untergeht, sind alle Beiträge mit Stromverbrauchsorientierten Hardwarevergleichen außerhalb der PC-Komponenten erwünscht. Also alles was nicht in die beiden Desktop/Server-System Themen passt.

Um einheitliche Strukturierung kümmern wir uns, sobald sich einige Beispiele und Kategorien angesammelt haben.




Ich fang mal mit einer Geräte-Kategorie an, die ununterbrochen Online ist:

Konsumer Gigabit Switche

in unseren Haushalten tummel sich bereits Generation an Konsumergeräte mit einer altersspanne von über 15 Jahren. Seit dem hat sich einiges getan und ein günstiger Switch finanziert sich bereits nach kurzer Zeit selbst.

Ich hab versucht den sparsamsten Switch mit größter Marktverbreitung zu finden, um den Gebrauchtmarkt nutzen zu können, anstatt auf Neuteile zurückzugreifen. Auch wenn sich das nach Nachhaltigkeit anhört, der Hauptbeweggrund war das Motto Geiz ist Geil ;)

Nach meiner Recherche kann ich bereits eine Faustregel formulieren: je neuer, desto besser. Hersteller optimieren ihre Kosten durch Reduzierung der Switch Komplexität/Bauteilgröße. Diese Optimierung sorgen nicht nur für eine günstigere Fertigung, sondern diese Modelle sind auch sparsamer als ihre Vorgänger. Daher haben die modernen Modelle meist die sparsamere Elektronik verbaut.

Den D-link DGS-1008D habe ich mir ausgesucht, da der laut Datenblatt einen hauch besser als Netgear und TP-Link da stand. Die anderen 4 Exoten, die seit 2020 neu gelistet worden, sind nahezu unmöglich anzutreffen im Gebrauchtmarkt und daher in meiner Aufstellung schon vorher ausgeschieden und von meiner Recherche ausgeschlossen.

Januar 2021 hat D-Link einen neue DGS-1008D auf den Markt gebracht. Da keiner den ganz neuen Switch loswerden will habe ich bei einem Händler Angebot von B-Ware zugeschlagen. Leider hat mir der An und Verkaufshändler den Vorgänger verkauft statt den abgebildeten 2021er, daher bin ich jetzt in der Position gewesen zusammen mit meinen alten Generationen alle 4 Modelle der D-Link Serie zu testen.

D-Link verpackt wie viele andere Hersteller mit jeder Iteration andere Hardware in das gleiche Produkt. Glücklicherweise wird dabei auch das Gehäusedesign geändert, sodass man erkennt, um welche Generation es sich handelt

Hier meine D-Link DGS-1008D Sammlung

BeschreibungStromverbrauch
im Idle
mit 6 Links
D-Link DGS-1008D Design
Das war mein erster Gigabitswitch von Anfang 2005

5V Rundstecker
~8,0 Wdlink2000.jpg
Hier ein Vergleich zum ganz alten: https://www.golem.de/0710/55406.html
Da sieht man schon, dass der "neue" von 2007 eher mit Portabschaltung arbeitet, da meine 3,5W weit von der 2W Stand-by Leistung entfernt ist, nur weil 6 Kabelverbindungen erkannt wurden

5V Rundstecker
~3,5 Wdlink2007.jpg

Den wollte ich eigentlich nicht haben, das ist der Vorgänger vom 2021er Modell, welcher mit falsch geliefert wurde und wieder zurückging

5V mini USB
~2,5 Wdlink2014.jpg

Scheinbar gab es dann noch mal einen großen Sprung mit dem 2021er. Das Modell gibt es erst seit Januar, entsprechend gering ist die Marktverbreitung und es ist relativ schwierig den gebraucht für 5-10€ zu bekommen.

5V mini USB
~1,0 Wdlink2021.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du verallgemeinerst zu sehr - die meisten Homeanwender werden nicht unbedingt ein Switch daheim haben - denen reicht seit einiger Zeit die Fritzbox und das WLAN - ggf. werden DLAN-Adapter genutzt, wenn man kein Kabel verlegen kann.
Sowas kommt mir deutlich häufiger unter, vorallem im Bekannten- und Bekanntenbekanntenkreis vor, als Gigabitswitche - in meinem Umfeld bin ich sogar einer der wenigen (<5) die ein Switch im Einsatz haben.

Wenn, dann sollte man also an dieser Stelle eher bei den Routern anfangen, abgesehn davon, das ich von D-Link recht wenig halte...
 
Soll auch Poweruser geben, welche nen x86 Router, nen Server etc.. betreiben.
Da reicht dann idr auch kein D-Link Consumer-Switch mehr aus.

Finde diesen Thread etwas Schraeg, da jeder andere Anforderungen an seine Infrastruktur hat.
 
abgesehn davon, 6 aktive ports, heist min. 6 LEDs, eher 7, wegen der Power-LED, Verlustleistung des Netzteils... ich glaube nicht an die 1W!
was machen die 6 Ports, sind nur angesteckt, oder gehn da auch Daten drüber?

Wo kommen die Werte denn bitte her, bei gh.de z.B. gibts keinen Filter nach Verbrauch...
 
Hab auch keinen Switch im Einsatz. Dafür aber ein Modem, einen Router und einen AP.

Das Ding ist mit dem Energiesparen ist halt auch: Wie lange muss ein Router laufen bis sich die Stromeinsparung von 3W auf 1W amortisiert? Sowohl auf den Strompreis bezogen, als auch das was aufgewendet werden muss um einen neuen Switch herzustellen.

Den 3W Switch zurückzuschicken um den 1W Switch zu kriegen hat bestimmt mehr Umweltbelastung erzeugt als der Mehrverbrauch über Jahre des 3W-Switches, wenn man einfach diesen verwendet hätte.

Nicht falsch verstehen, wenn ich mir ein 24/7 Gerät hinstelle, dann macht das für mich schon einen Unterschied ob das 30W oder 60W braucht. Wobei mir dabei der Umweltaspekt eigentlich sch.... egal ist, sondern es mir dabei eigentlich nur um meine Stromrechnung geht. Ich ersetze aber kein 35W Gerät nur weil es jetzt ein neues Gerät gibt, das mit 30W auskäme.
 
Sparen, koste es, was es wolle.

Im Einsatz:
- Eine Fritzbox
- Hardware Firewall auf APU-Basis (19")
- Server für die ganzen VMs und Container (19")
- Managet GB-Switch (19")
- 2 WLAN-Access-Points in verschiedenen VLANs
- 8 Bay NAS (19")

~140W
 
Was vielleicht auch interessant ist ...
Wenn die Switches in 2005 alle im Durchschnitt 8W gebraucht haben, und die meisten nun um die 1W, dann spielt es wahrs. für die wenigsten eine Rolle ob ein Switch nun 0,9 und der andere 1,5 braucht,
unabhängig davon ob Switch allgemein jetzt für die Allgemeinheit interessant ist oder nicht.
Es wären also denke eher Kategorien interessant wo die Differenzen zwischen den Geräten mehrere W ausmacht, sodass es nicht nur theoretische Tabellen füllt was wieviel verbraucht, sondern auch für den einzelnen und die Allgemeinheit ein Vorteil ist, da man hier Geräte kaufen kann und auswählt die viel sparsamer sind als der Rest.
 
Lass ihn mal an seinem Switch 7 Watt (8->1) pro Stunde sparen (so lange hält das Ding doch gar nicht).
=168 Watt / Tag
=5040 Watt im Monat = 1,50€

Was kostet Kühlschrank, Herd, Durchlauferhitzer? Wie hoch ist die Investition für den Ramsch (nicht nur Hardware, kaufen, bestellen, zahlen, Verpackung, Einbau) incl. Arbeitszeit?

Ein Bekannter kauft die 10€-Switche von Reichelt und tauscht die alle 1-3 Jahre aus (entweder ganz kaputt, oder "nur" das Netzteil). Dafür fährt er zum Teil 400 km (Hin und zurück). Habe das nie verstanden.
 
Stromverbrauch wurde gemessen im Idle mit 6 Links (also aktive Verbindung ohne Datentransfer) an der Steckdose mit LAN-Kabellängen von 1m bis 30m.

Alle 4 Geräte wurden mit den gleichen 6 Verbindungen gemessen.

Die Werte sollte man auf jeden Fall nicht absolut verwenden, denn da spielen zu viele Variablen hinein von Verbindungsart bis Messgerät. Meine Messungen taugen nur zu Veranschaulichung, dass es sich lohnt alte Switche auszumustern. Nur die relativen Unterschiede zwischen meinen Messungen sind wirklich Verwendbar.

Dass sich da im Markt Switche tummeln, die nach 1-3 Jahren wegsterben, ist natürlich bitter, davon wurde ich bisher verschont. Falls das ein großes Thema sein sollte, dann kann ich den 2005er und 2007er DGS-1008D empfehlen, der 2007er lief bei mir von 2011 bis 2021 (und 2011 wurde der 4 Jahre alte Switch schon gebraucht gekauft). Oh warte, die wollten wir doch ausmustern und nicht empfehlen ;)
Immerhin ist Netzteiltot nicht mehr schlimm bei den neuen Switches mit ihren USB Eingang, da muss man nicht mal zum Lötkolben greifen um alte USB Netzteile wiederzuverwenden.

Die Hersteller schreiben zwar Standby Angaben für ihre Switche in ihre Datenblätter, aber wer betreibt seinen Switch ohne Kabel im Standby? Weil das praxisfern ist habe ich alle 4 selber gemessen. Hab auch darauf geachtet das beim Messen keine Daten fließen, damit der am häufigsten verwendete idle Zustand gemessen wird.
Zum Beispiel hat der 2021er 8-Port Switch laut Datenblatt einen Verbrauch von 0,4W, vermutlich gemessen an 5V und ohne Link.

Zum Thema Router schreib ich in ein paar Wochen, das was ich bisher gemessen habe.

Hab das Thema erstmal so weit wie möglich gefasst, daher seit ihr alle eingeladen eure Erfahrungen zum Thema Stromsparen außerhalb der PC-Komponenten zu teilen.

Mich hat verblüfft, dass mir wirklich noch jemand den 2005er und den 2007er Switch für je 10€ abgekauft hat. Nach den Horrorgeschichten von Bytegetter hab ich jetzt ein schlechtes Gewissen das dem Käufer ein Netzteilschaden oder Switchausfall kurz bevor steht.

Die fettesten Verbraucher bei dem PC Kram sind zumindest bei mir die Monitore, aber die laufen ja auch nur bei Benutzung. Ich glaub da ist eine Aufstellung zu mühselig, da die Anforderungen an einen Monitor deutlich vielfältiger sind.

Ich gebe @bytegetter natürlich recht, in einer Haushaltskostenaufstellung ist das mit dem IT-Stromverbrauch eher Zeitvertreib und kein wirklich relevanter Kostenfaktor. Daher richte ich mich auch ganz gezielt an die Verrückten, die aus Spaß und Freude um jedes Watt kämpfen um dann solche Themen wie https://www.hardwareluxx.de/communi...idle-verbrauch-inkl-haswell-beispiel.1001484/ anzufeuern :)
Andererseits muss man auch sagen, dass Haushaltsgeräte stark reguliert sind und die EU ein Auge darauf hat, dass da nicht zu viel verschwendet wird. Aber der ganze unregulierte Elektronikramsch, den man in den Wohnung findet, wird mit dem ganzen Smart Home Zeug jedes Jahr mehr. Aber ich schweife ab. Lasst uns bei Geräten bleiben die irgendwie ins Hardwareluxx Forum passen.

Dann gibts auch noch die Nutzer, die in ihrem Router Nachts das WLAN ausschalten um 1-2W zu sparen. Für diese Zielgruppe ist es vielleicht interessant zu wissen dass die unscheinbare graue Kaste hinterm Schrank mehr verballert als die Komforteinschränkung einer zeitlich gesteuerten WLAN Abschaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Zeug läuft zum Teil mit zwei wiederaufladbaren AA-Batterien, die ein Jahr lang halten und frisst insgesamt < 4 W. :LOL:

Deine Lösung hätte ich eher als 0.7W bezeichnet, oder 1.0W wenn man die Ladeverluste der Wiederaufladbaren Batterien mit einbezieht.

abgesehn davon, 6 aktive ports, heist min. 6 LEDs, eher 7, wegen der Power-LED, Verlustleistung des Netzteils... ich glaube nicht an die 1W!
was machen die 6 Ports, sind nur angesteckt, oder gehn da auch Daten drüber?

Wo kommen die Werte denn bitte her, bei gh.de z.B. gibts keinen Filter nach Verbrauch...

Die Werte sind an der Steckdose gemessen.

Die 1W sind verrückt, oder? Es ist für mich absolut faszinierend wie man einen Switch bauen kann der mit 6 verbundenen Geräten grade mal 1.0W an 230V AC braucht. Und ja der hat auch LEDs, wobei so eine LED doch eher verbräche im 2-stelligen Milliwattbereich hat und das keinen messbaren Unterschied macht.

Mal zum Vergleich, eine über Funk schaltbarer Steckdosenadapter brauchst auch zwischen 0.5 und 1.0W. Die Smart Home Teile mit WLAN sogar 1-3W (3W permanent ist schon hart). Ok der Vergleich ist jetzt nicht so beeindruckend, man kann ja ganz gut nachvollziehen, dass ein Gerät mit permanenter Funkempfangsbereitschaft mehr Strom braucht als ein verkabelter Switch.
Doch es gibt auch solche Automatisch schaltenden Master-Slave Steckdosen. Da hatte ich mal ein Noname Modell mit 3W gemessen! Total irre, dass es erlaubt ist, dass eine Steckdosenleiste einfach so 3W zieht, obwohl gar nichts angesteckt ist. Im Kontrast dazu werden bei regulierten Geräten Standby Vorgaben im Milliwatt Bereich gemacht.
Aber selbst einen Brennenstuhl Master-Slave Steckdosenleiste, was ich mal als Markenprodukt einstufen würde, verbraucht genau so viel Strom wie die modernen Gigabit switche! Das fand ich dann schon beeindruckend.

D-Link behauptet übrigens, dass der Switch nur 0.4W zieht https://eu.dlink.com/de/de/-/media/...08d/datasheet/dgs1008d-k1-datasheet-en-eu.pdf warscheinlich ohne Link und gemessen an 5V DC anstatt 230V AC

Ich hoffe, der hält auch 10 Jahre wie der 2007er. Falls das moderne Zeug wirklich aller 1-3 Jahre kaputtgeht, wäre das wirklich kein Gewinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber selbst einen Brennenstuhl Master-Slave Steckdosenleiste, was ich mal als Markenprodukt einstufen würde, verbraucht genau so viel Strom wie die modernen Gigabit switche! Das fand ich dann schon beeindruckend.
Wenn ich mir anschaue, wie heiß die Lämpchen unter dem Ein-/Ausschalter mancher Steckdosenleisten werden, wundert mich das nicht.
D-Link behauptet übrigens, dass der Switch nur 0.4W zieht
Ich finde es ja schon sehr löblich, dass überhaupt ein Verbrauchswert im Leerlauf angegeben wird. Die Angabe sollte, wenn es nach mir ginge, gesetzlich verpflichtend sein.
 
Ich finde es auch total absurd, dass ich für den 2007er Switch damals 2011 gebraucht nur 8€ inkl. Versand gezahlt habe und in der Zeit bereits 100€ Strom durch das Ding geflossen sind :d

Klar durch die Küchengeräte fließt noch mehr Strom, doch dass man Zeug findet, was man ohne Komforteinschränkung einfach austauschen kann und sich das auch noch innerhalb 1-2 Jahren selbst finanziert ist schon was besonderes.

Bei TP-Link und Netgear hatte ich auch Verbrauchswerte gefunden, aber nur Maximalwerte. Da in dem 6W PC Thema keiner Messungen für Switche gemacht hat und ich auf das D-Link Datenblatt gestoßen bin, hab ich einfach selber nachgemessen.

Das Ding ist mit dem Energiesparen ist halt auch: Wie lange muss ein Router laufen bis sich die Stromeinsparung von 3W auf 1W amortisiert? Sowohl auf den Strompreis bezogen, als auch das was aufgewendet werden muss um einen neuen Switch herzustellen.

Solange man die Geräte, die man ersetzt wieder verkaufen kann, ist zumindest die Fertigung aus der Rechnung verschwunden. Und damit man sich neues Spielzeug auch selber finanziert muss man auch gebraucht kaufen. Daher wenn man gebraucht was neues kauft und den Vorgänger wieder verkauft ist nur noch die Sache mit der Logistik übrig (was mich aber nicht interessiert so lange die Logistik günstiger als meine Strumrechnung ist)
Ich denke erst um, wen der Versand mit einer Umweltpauschale von 50€ belastet wird ;)
Der Gebrauchtkauf war auch der Grund warum ich mir die ganzen Exoten nicht angesehen habe, denn man muss ja auch was gebrauchtes finden.

Kann man davon ausgehen, das der DGS-100 das gleiche verbraucht? 8 port wäre noch besser.
Dann könnte ich meinen 100 mbit tenda mit ähnlichenm Verbrauch mal in Rente schicken

Das kann man leider nur ausprobieren. Aber der 5-Port DGS-1005D ist noch einen hauch besser, kann aber auch Messtoleranz sein. Hab bei mir nur zwei Switche im Einsatz und einen Router im Einsatz, da ich zu faul war in alle Räume mehr als 1-2 LAN-Kabel zu ziehen sind die Dinger für mich schon sowas wie Mehrfachsteckdosen. Cool das die jetzt auch im Stromverbrauch vergleichbar mit Steckdosenleisten sind.

Warum eigentlich der DGS-100? Hab außer dem Gehäuse noch keinen Unterschied zum DGS-1000 gefunden:

die meisten Homeanwender werden nicht unbedingt ein Switch daheim haben - denen reicht seit einiger Zeit die Fritzbox und das WLAN - ggf. werden DLAN-Adapter genutzt, wenn man kein Kabel verlegen kann.
...
Wenn, dann sollte man also an dieser Stelle eher bei den Routern anfangen

Ich kann mir vorstellen, dass bei den DLAN Adapter eine ähnliche Überraschung lauert und solange man die Teile gebraucht verkaufen kann wäre das sicher mal ein Test Wert, falls ein paar der Mitleser sowas verwenden.
Router sind da schon schwieriger, denn entweder bekommt man die alten wegen veralteter DSL Technik nicht verkauft oder die neuen kosten mehr als man in der erwarteten Nutzungszeit einspart. Doch ausschließen würde ich Router trotzdem nicht, denn es gibt ja auch wenige Interessenten, die sich einen neuen kaufen müssen.
 
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ok, Du hast an 230V AC gemessen, mit welchem Messgerät und welchem Aufbau? - richtigerweise muss man dazu einmal mit einem Ampere-Messgerät die Stromstärke und parallel dazu die Spannung messen - möglichst genau, weil auch hier schon Schwankungen von 3V entscheidend sind. - natürlich guck ich auf meine KD302 um zu schauen, wie sich Verbräuche so entwickeln, aber wenn ich das in dem Bereich so genau angeben will, muss ich anders messen!

Abgesehn davon gibt es auch noch Blindleistung der Netzteile, die z.B. von manchen Messgeräten nicht berücksichtigt wird.
 
ok, Du hast an 230V AC gemessen, mit welchem Messgerät und welchem Aufbau? - richtigerweise muss man dazu einmal mit einem Ampere-Messgerät die Stromstärke und parallel dazu die Spannung messen - möglichst genau, weil auch hier schon Schwankungen von 3V entscheidend sind. - natürlich guck ich auf meine KD302 um zu schauen, wie sich Verbräuche so entwickeln, aber wenn ich das in dem Bereich so genau angeben will, muss ich anders messen!

Abgesehn davon gibt es auch noch Blindleistung der Netzteile, die z.B. von manchen Messgeräten nicht berücksichtigt wird.
Für wissenschaftliche Messergebnisse kann ich dann nur auf das Datenblatt verweisen.

Finde es aber spannend zu lesen, dass selbst 1% Spannungsschwankung deutliche Auswirkungen auf die Strommessung haben können. Oder wolltest Du mit den 3V Abweichung ist relevant sagen, dass Du einen Wert mit 1% Genauigkeit bei 1W (0.01W) erwartet hast? Mir reicht es zu, wenn die Werte absolut 10-30% daneben liegen, aber relativ trotzdem halbwegs vergleichbar sind :)

Doch wenn das 2019er Modell TL-SG108E V6 das laut 0 8 15 User auch schon geschafft hat, dann wird das schon halbwegs stimmen, was ich da an dem Basetech Energy Monitor 2000 abgelesen habe.
Ich hatte mal einen TL-SG108E V6 in der Hand, der hat im Leerlauf (ohne gesteckte Kabel) inkl. Netzteil deutlich unter 1W gezogen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe 2 verschiedene USB Tester, damit kann ich 5V DC messen. Gehen bestimmt auch beide falsch weil die Werte unterhalb der Herstellerangabe liegen, der eine sagt 0,37W und der andere 0,3W. Wieder mit 6 Links ohne fette Datentransfers. Falls die USB Tester nicht falsch gehen, meinte das Datenblatt https://eu.dlink.com/de/de/-/media/...08d/datasheet/dgs1008d-k1-datasheet-en-eu.pdf vielleicht 0,4W Standby ohne Links an 230V AC, was ich aber nicht glauben kann. AC wird schon irgendwo bei 1W liegen.
Hab mal eine Tilde vor die Werte der Tabelle eingefügt.
 
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NETGEAR GS605 v3 - 5 Port Gigabit 12V 1.0A - im idle ohne was dran: 1,1 - 1,2 W
TP-Link TL-SG108 (v2) - 8 Port Gigabit 9V - 0.6A - im idle ohne was dran: 0,6W
gemessen mit PM231E
 
zum Vergleich mal 10Gbit: TP-Link TL-SX105 - 5 Port 10Gbase-T (kann auch 2.5G und 5G Nbase-T) - im Idle ohne Link: 8W.
Netgear XS716T - 16Port 10Gbase-T - Idle kein link : 25-26W.
Netgear XS708E - 8Port 10Gbase-T - Idle kein link : 34W.

USV-Eigenverbrauch:
APC Backups Pro 900 : 4,2W softoff , 7,2W an, aber keine Last dran.
 
APC C 1000er UPS mit dem dicken Server hintendran: 212W.

BlueWalker 1000er UPS mit dem kompletten Netzwerkschrank hintendran (FRITZ!Box 7590, Homematic LAN-Gateway, Microtik 10Gbit 8+1, Aruba 1Gbit 24+4, Dlink 10Gbase-T 8+2): 135W

24/7.

Gemessen mit Homematic Schaltdosen im Normalbetrieb (diverse Ports besetzt aber alles langweilt sich).

Gehöre wohl eher nicht zur Zielgruppe. Ist aber für meine Anforderungen das „Sparsamste“. :d
 
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APC USV 1500i mit folgender Last:

2 x 24 Port Netgear Smart Managed Switch (einer mit PoE)
1 x CRS305 10GBit Switch (3 Ports belegt davon mit dauerhaftem Link)
4 x PoE Hikvision Kamera
1 x Mikrotik Router RB4011 mit SFP DSL Modem
3 x Mikrotik wAP AC per PoE
1 x Cisco 7970 SIP Phone (PoE)
KNX System mit ca. 60 KNX Geräten (Heizung, Rolläden, Licht, Schalter, etc.)
4 Hutschienen Netzteile für Transponder, Siedle Türsprechanlage, Fensterkontaktüberwachung
1 x Server Supermicro X11 SSL-CF (64GB ECC, 8 x SSD, 4 x WD Red HDD, 10G DAC)
3 x RPI 3
1 x RPI 0
1 x ATEN KV Switch

230W laut APC USV
250W laut Energiemessgerät profitec KD302

Meine beiden Söhne mit ihren Gaming PCs verbrauchen während ihrer täglichen Wachzeit mehr als das o.g. Gesamtpaket am Tag. :ROFLMAO:
 
zum Vergleich mal 10Gbit: TP-Link TL-SX105 - 5 Port 10Gbase-T (kann auch 2.5G und 5G Nbase-T) - im Idle ohne Link: 8W.
Netgear XS716T - 16Port 10Gbase-T - Idle kein link : 25-26W.
Netgear XS708E - 8Port 10Gbase-T - Idle kein link : 34W.

USV-Eigenverbrauch:
APC Backups Pro 900 : 4,2W softoff , 7,2W an, aber keine Last dran.

10 Gigabit ist gar nicht verkehrt. Der TP-Link ist super, da sind wir ja schon mal dort angekommen, wo es mit 1 Gigabit angefangen hat :)

Meine beiden Söhne mit ihren Gaming PCs verbrauchen während ihrer täglichen Wachzeit mehr als das o.g. Gesamtpaket am Tag. :ROFLMAO:
Aber das hat dann wenigstens zur Unterhaltung gesorgt. Ein unnötig komplexer Switch oder angelassener Server im Idle hingegen verbraucht den Strom so sinnvoll wie eine versehentlich in der Besenkammer angelassene LED Lampe. Also jeder der seine Kinder dazu erzieht das Licht tagsüber auszuschalten, der sollte mal darüber nachdenken wie wenig ein paar Stunden sinnloses Licht bei LED Lampen eigentlich ausmacht und trotzdem eine sinnvolle Maßnahme ist :)
Wenn der absolute Stromverbrauch der Maßstab wäre, dann wäre Verzicht die Lösung. Mir geht es eher um sinnlosen Stromverbrauch, den man ohne Verzicht durch clevere Lösungen abstellen kann (z.b. Lichtschalter :d).
Und wenn jetzt jemand mit Spielekonsolen brauchen weniger Strom als Gaming PCs kommt, dann ist das auch je nach Anwendungsfall ein Verzicht und daher der Gaming-PC kein sinnloser Stromverbraucher.
Interessant wird es dann, wenn die fette Grafikkarte das Word Dokument oder Internetseiten rendert, dann sieht es wieder anders aus. Aber das ist dann nicht mehr unser Thema, sondern gehört in https://www.hardwareluxx.de/communi...idle-verbrauch-inkl-haswell-beispiel.1001484/

Also nichts gegen komplexe Switches oder Server die jede Minute komplexe Aufgaben abarbeiten müssen die ein kleiner ARM nicht packt. Aber, wenn man komplexe Funktionen eines 10-60W Switches nicht jeden Tag braucht oder der Switch einfach aus Altersgründen komplexer aufgebaut ist als ein 10 Jahre jüngeres Modell, dann dienen diese ja keinem Zweck,
Find es klasse das der einfache Konsument sich da keine großen Gedanken machen muss, da die wirtschaftlich arbeitenden Hersteller moderne weniger komplexe Bauweisen bevorzugen und dabei nebenbei der Stromverbrauch sinkt.

Vielleicht kennt ja auch jemand sparsame Switche, die für Power-User essenzielle Funktionen haben, welche man sonst nur in large Scale Enterprise Produkten mit enormen Stromverbräuchen findet. Kann jetzt keine Beispiele bringen, da mir nichts einfällt, was für nur wenige dutzend Clients täglich relevant ist.

Wenn man mehr als einen Rechner hat, lohnt es sich auch, die Dinger alle automatisch in den Standby fahren zu lassen, außer einen RPI 1. Ein RPI 1 alleine ist mehr als ausreichend alle Rechner bei Netzwerkanfrage aufzuwecken. Ich nutze https://github.com/nikp123/wake-on-arp um meine nicht Wake on ARP fähigen Netzwerkkarten durch dieses zentral auf dem RPI 1 betriebene Packet Sniffer Tool zu ersetzen welche alle ARPs zu Magic Package übersetzt. Da ARPs per Broadcast herausgehen braucht man den RPI 1 nur im gleichen Netzwerk haben und schon werden alle ARPs übersetzt.
Je nach System kann man für zeitbasierte Tasks das System auch zeitbasiert aufwecken lassen. Falls das eigenständige Timebased Wakeup Setup am Server selbst zu aufwendig ist, dann hat man immer noch den 1W RPI 1 24/7 im Netz der zur Not Zeitgesteuert Magic Packages senden kann.

Und Härtefälle, die kein Standby unter 1W haben, sind dann die sinnlosen Stromverbraucher.
Hab meinen Laserdrucker hinter einer automatisch abschaltenden Steckdose, die den Strom trennt, sobald der Lüfter ausgeht. Denn mein Netzwerkdrucker ist technisch einfach ein 10 Jahre alter Server der trotz seines Alters nur 15W im Idle zieht, aber bei mir definitiv in die Kategorie sinnloser Verbraucher zählt. Vor allem da gängigen Betriebssysteme Druckjob Warteschlangen haben, die sofort abgesendet werden, sobald der Drucker manuell angeschaltet wird und alle Druckeinstellungen ohne Verbindung zum Drucker möglich sind. Also, solange jeder sein Papier manuell beim Drucker abholen muss, kann man den Schalter auch vor Ort drücken und es gibt keinen Grund, dass ein Drucker 24/7 in Bereitschaft sein muss, um Jobs zu empfangen.

Wenn die Firmware von dem Laserdrucker Open Source wäre, hätte man dort vielleicht den Ruhezustand vom Betriebssystem einstellen können und WoL am Netzwerk Interface aktivieren können, um den Drucker automatisch anzuschalten. Aber das mit der manuell einzuschaltenden, automatisch abschaltenden, Steckdose war einfacher.

Das mit den abschaltbaren Steckdosen geht bei dem Switch leider nicht so einfach wie bei den Druckerwarteschlangen.
 
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Beim Monitorupgrade auch mal eben schnell gemessen mit FritzDECT:
ALT: ViewSonic VA2719-2K-SMHD, 27" - 31W
NEU: Samsung Smart Monitor M7 M70B 4k weiß, 32" - 34W (PC Betrieb über HDMI 4k@30Hz)
 
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