Sporadisch BSoDs, SSD im Verdacht

Avenko

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Hallo allerseits,

ich plage mich seit einigen Monaten mit sporadischen Bluescreens rum die sich nicht reproduzieren lassen und so langsam weiß ich auch nicht weiter.

Was habe ich gemacht: RAM getestet, Festplatten gestestet, Treiber aktualisiert von Mainboard, Firmawares und Samsung m2 Treiber, Windows mehrfach neuinstalliert, BIOS auf aktuelen Stand gebracht.

Nach einem Neustart geht in der Regel alles wieder aber nun fangen manche Programme an rumzuzicken. Alles fing damit an, dass Windows eines Morgens meinte es seien Fehler bei der Festplatte aufgetreten und würde diese nun reparieren. Er zählt dann von 10 runter und man soll eine Taste drücken wenn man es überspringen möchte.

Sobald der Countdown abläuft erfolgt aber keine Prüfung, sondern er startet einfach ins Windows. Ich habe mir das einige Tage angesehen und dann in der Registry eingestellt, dass er den Check nicht mehr machen soll. Zwischenzeitig hatte ich die SSDs mit Samsung Magicina und checkdsk durchgecheckt und nichts gefunden.

Kurze Zeit später fingen die Bluescreens an, alle mit unterschiedlichen Bezeichnungen aber alle mit Hinweis auf Treiber / Ram / Festplatte. Leider habe ich die logs nicht mehr außer vom aktuellsten da ich mein Windows in der letzten Zeit 4-5 mal neu aufgesetzt habe, leider ohne Erfolg.

Aber es waren Bluescreens mit INTERRUPT_EXCEPTION_NOT_HANDLED und PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA What failed: Ntfs.sys.


Ich habe dann mal über den erweiterten Start die Windows Platte (m.2 970 EVO Plus) geprüft mit checkdisc und dort fehlerhafte Sektoren gefunden die auch endlich repariert wurden. Danach war kurz Ruhe bis die Bluescreens wieder kamen.

Hab mit MEMTEST meinen Speicher für einige Stunden gequält aber nichts gefunden.
photo_2021-07-15_15-03-05.jpg

Letztlich hab ich die m.2 und meine andere SSD komplett platt gemacht, alle Partitionen gelöscht und Windows neu aufgesetzt. Das ging dann ein paar Wochen gut bis es gestern wieder anfing mit einem KERNEL_SECURITY_CHECK_FAILURE und nach einem Neustart gehen nun einige Programme nicht mehr die auf der Windows Platte sind, darunter das Gigabyte APP Center und die SIV Lüftersteuerung die auch nach Neuinstallationen nicht mehr aufgeht, ebenso Samsung Magician der mir nun nicht mehr die Treiberdetails anzeigt sondern eine Fehlermeldung anzeigt und abschmiert. Nach dem Bluescreen kam auch wieder der Windows Check zurück, dass er die Platte testen will was er dann nach den 10 Sekunden warten doch nicht macht.

Ich hab mal den Bluescreen von gestern ausgelesen und hänge Ihn euch mal an.
BSOD.JPG


081321-23796-01.dmp
13/08/2021 14:23:49
0x00000139
00000000`00000002
ffff8583`599e7690
ffff8583`599e75e8
00000000`00000000
ntoskrnl.exe
ntoskrnl.exe+3f71d0
NT Kernel & System
Microsoft® Windows® Operating System
Microsoft Corporation
10.0.19041.1165 (WinBuild.160101.0800)
x64
ntoskrnl.exe+3f71d0
C:\Windows\Minidump\081321-23796-01.dmp
12
15
19041
1,383,044
13/08/2021 14:25:02


Was meint ihr? Könnte es an der SSD liegen bzw. an dem Slot auf dem Board? Ich hab mir gestern eine neue SSD geholt und überlege ob ich dort mal Windows aufsetzen sollte.



Hab auch mal den Minidump hochgeladen: Da
 
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Lösung
Mit der Ryzen 5 2600X CPU würde ich maximal das Bios F4 mit AGESA 1.0.0.6 installieren.
Alle Bios Versionen darüber sind stark eingeschränkt um Platz auf dem zu kleinen 16MB Bios Chip für die neuen Ryzen CPU´s zu schaffen, und bereiten Probleme mit der Ryzen 5 2600X CPU.
Dein Problem ist eindeutig die Fehlerhaft eingesteckte oder defekte M.2 SSD mit der beschädigten Schraube am M.2 Slot.

Die beschädigte Schraube auf langsamster Stufe mit einem Schraubenausdreher entfernen.
Zusätzlich kannst du noch ein dünnes Gummiband zwischen Schraubenausdreher und defekter Schraube legen um mehr Grip zu bekommen.
...
Die Hynix Ram Chips auf dem G.Skill RipJaws V sind normalerweise nicht so optimal für die Ryzen CPU´s.
Wenn du Glück hast läuft der G.Skill RipJaws V mit der Ryzen 5 5600X CPU.

Die Ripjaws V laufen nahezu immer. Zumindest im XMP Profil und mit 2 Riegeln. OC Weltrekorde wird man damit halt nie brechen, aber das ist für den Normaluser auch kein Beinbruch.
 
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Was meint ihr? Könnte es an der SSD liegen bzw. an dem Slot auf dem Board? Ich hab mir gestern eine neue SSD geholt und überlege ob ich dort mal Windows aufsetzen sollte.
Ich würde erstmal auf das Bios auf F4 mit AGESA 1.0.0.6 downgraden, für die alte Ryzen 5 2600X CPU ist das Bios optimal.
Das Mainboard Bios danach ohne Jumper Reseten wie hier beschrieben, mindestens 5 Minuten warten bis du die Mainboard Batterie wieder einsetzt:


Welche Windows 10 Version hast du installiert, die aktuelle Version 21H1?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde erstmal auf das Bios auf F4 mit AGESA 1.0.0.6 downgraden, für die alte Ryzen 5 2600X CPU ist das Bios optimal.
Das Mainboard Bios danach ohne Jumper Reseten wie hier beschrieben, mindestens 5 Minuten warten bis du die Mainboard Batterie wieder einsetzt: https://www.hardwareluxx.de/communi...-bsods-ssd-im-verdacht.1302463/#post-28609585

Welche Windows 10 Version hast du installiert, die aktuelle Version 21H1?
Ja, bin auf Windows 10 Pro 21H1.
Edition Windows 10 Pro
Version 21H1
Installed on ‎20/‎08/‎2021
OS build 19043.1165
Experience Windows Feature Experience Pack 120.2212.3530.0

Die Ripjaws V laufen nahezu immer. Zumindest im XMP Profil und mit 2 Riegeln. OC Weltrekorde wird man damit halt nie brechen, aber das ist für den Normaluser auch kein Beinbruch.
Eben, hab mir die geholt weil die eine gute Kompaiblität haben und ich gehofft habe die rennen bei mir. Haben sich bisher immer brav verhalten und laufen mit 2x8 mit dem XMP Profile.


Die SSD geht jetzt am Montag in die RMA, soll Samsung mal sehen was mit der los ist.
 
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Jetzt geht gar nichts mehr bei mir.

Rechner angemacht und er begrüßt mich nach dem BIOS mit diesem Bildschirm.

Anhang anzeigen 661176


Kann nicht auf meine 870EVO booten auf die ich nun Windows neu draufhabe, er meint dann kein Bootsektor.

Wenn ich auf die m.2 booten will kommt der screen.

Ich krieg die m.2 nicht raus ...
scheinbar hat sich die kleine Schraube etwas verkeilt, ist unmöglich die zu lösen. Hab 20 Minuten rumhantiert und das Gewinde von der Schraube nun schon gut abgenutzt ....

Hab mehrere Schraubenzieher durch, vielleicht muss ich die irgendwie abschneiden aber ist so klein das wird schwierig.

So sieht der andere m.2 Slot aus, gleicher Aufbau.

Anhang anzeigen 661215
Anhang anzeigen 661216

Normal ist diese Fehlermedung wenn man versucht UEFI im Legacy Modus zu booten oder umgedreht.
Kann gut sein dass durch das neuste Bios da was verstellt wurde. Da ja mit den Bios Update das Bios zurückgesetzt wird.
 
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Kann nicht auf meine 870EVO booten auf die ich nun Windows neu draufhabe, er meint dann kein Bootsektor.
Wenn der Bootsektor fehlt, liegt der Bootsektor wahrscheinlich auf einem anderen Laufwerk das du ausgebaut hast.
Deshalb empfehle ich immer alle anderen Laufwerke abzuklemmen bei der Windows Installation, damit Windows den Bootsektor auf keinem anderen Laufwerk als dem Windows Laufwerk ablegen kann.
Das Windows Laufwerk sollte bei SATA Laufwerken (SSD/HDD) immer am ersten SATA Anschluss (0) angeschlossen sein.
Dann wird der Bootsektor auch auf keinem anderen Laufwerk abgelegt, z.B. auf der M.2 SSD oder auf dem Laufwerk das zufällig an SATA Port 0 angeschlossen ist.

Die Samsung 870 EVO Windows SSD einmal komplett löschen (alle Partitionen), bei der Benutzerdefinierten Windows 10 Installation.
Oder diskpart> clean all verwenden um die SSD vollständig zu löschen, das hat bei meiner alten Samsung 830 SSD auch geholfen.
Meine Samsung 830 SSD hat den PC andauernd abstürzen lassen, zahlreiche Windows Neuinstallationen haben das Problem nicht beseitigen können,
erst das löschen per diskpart> clean all hat das Problem beseitigt.
Aber Vorsicht man hat mit diskpart schnell das falsche Laufwerk gelöscht.
Die Eingabeaufforderung (Administrator) um diskpart zu starten ist auf dem Windows 10 Datenträger vorhanden, bei den Erweiterten Optionen.

Oder du hast wie Ceiber3 erwähnt hat (zitat unten), Legacy Boot (CSM) und Uefi Boot im Bios vertauscht.
Ich würde Uefi Boot im Bios einstellen (bevor du Windows neu installierst), normalerweise ist das die Standard Einstellung.
Kann gut sein dass durch das neuste Bios da was verstellt wurde. Da a mit eden Bios Update Bios zurückgesetzt wird.
 

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So, die m.2 SSD ist wieder da und Samsung hat keine Fehler gefunden. Hab mittlerweile mein BIOS auf F4 gedowngraded.

Betreibe das System seit einer Weile nun mit der 870EVO ohne jedliche Probleme. Ich wollte jetzt mal meinen PC fit machen für Windows 11 und bei der Gelegenheit das System auf die m.2 neu installeren für DirectStorage aber ich scheitere bei der Installation, genauergesagt an der Aktivierung des TPM 2 Moduls


Problem ist: Wenn ich versuche Windows 10 neu zu installieren über einen Stick schmiert das Setup mit einem blauen Bildschirm ab. Es kommt kurz das Windows Logo und nach so einer Minute geht der PC einfach aus mit einem blauen Bildschirm. Dies passiert wenn ich das Setting "AMD CPU fTPM" aktiviere und es passiert auch wenn ich "CMS Support" deaktiviere.


Welche Settings muss ich bei dem AORUS setzen damit es geht?

Momentan rennt mein System mit den Einstellungen: Damit lässt sich auch Windows auf UEFI installieren.
 

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Problem ist: Wenn ich versuche Windows 10 neu zu installieren über einen Stick schmiert das Setup mit einem blauen Bildschirm ab.
Dann ist dein Windows 10 USB Stick nur für eine CSM Installation geeignet.
Der Windows 10 USB Stick muss komplett gelöscht werden, alle Partitionen auch die versteckten, mit diskpart> clean all oder mit dem MiniTool Partition Wizard.
Dann die aktuelle Windows 10 Version 21H1 von Microsoft per Rufus als Uefi Installation ohne CSM auf dem Windows 10 USB Stick installieren (Bild unten).
Windows 10 download: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10

Der Uefi Support und TPM muss im Bios an, CSM muss aus sein.

Alle anderen Laufwerke abklemmen, nur die Windows 10 SSD anschließen damit Windows 10 die Boot Partition auf keinem anderen Laufwerk ablegen kann.
Du musst eine Uefi Installation starten, dafür das Bootmenü direkt nach dem PC start mit Taste F12 öffnen und den Uefi USB Stick auswählen.
Eine Benutzerdefinierte Windows 10 Installation starten, und die Windows 10 SSD Partitionieren und Windows 10 installieren.
 

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Dann ist dein Windows 10 USB Stick nur für eine CSM Installation geeignet.
Der Windows 10 USB Stick muss komplett gelöscht werden, alle Partitionen auch die versteckten, mit diskpart> clean all oder mit dem MiniTool Partition Wizard.
Dann die aktuelle Windows 10 Version 21H1 von Microsoft per Rufus als Uefi Installation ohne CSM auf dem Windows 10 USB Stick installieren (Bild unten).
Windows 10 download: https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10

Der Uefi Support und TPM muss im Bios an, CSM muss aus sein.

Alle anderen Laufwerke abklemmen, nur die Windows 10 SSD anschließen damit Windows 10 die Boot Partition auf keinem anderen Laufwerk ablegen kann.
Du musst eine Uefi Installation starten, dafür das Bootmenü direkt nach dem PC start mit Taste F12 öffnen und den Uefi USB Stick auswählen.
Eine Benutzerdefinierte Windows 10 Installation starten, und die Windows 10 SSD Partitionieren und Windows 10 installieren.

Danke dir, werde ich die Tage mal probieren. Ich hatte alle Platten abgeklemmt außer der m.2 und hab auch den Stick mit dem Windows Tool neu bespielt aber nicht ganz gelöscht, das werd ich jetzt mal machen.

Hatte Windows aber über F12 und dann Auswahl UEFI installiert, ist auch laut der Systeminformatio im UEFI installiert.

Was meinst du mit UEFI Support? Welchen Punkt muss ich denn genau ein- bzw. ausschalten.

Passt Rufus so?
Rufus.PNG


Fat 32 lässt sich nicht auswählen, geht nur Large FAT32 oder NTFS
 
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Fat 32 lässt sich nicht auswählen, geht nur Large FAT32 oder NTFS
Ab 32 GB kannst du den USB Stick nur Lage Fat 32 formatieren, meine USB Stick ist nur 16 GB groß da funktioniert die FAT 32 Formatierung.

Was meinst du mit UEFI Support? Welchen Punkt muss ich denn genau ein- bzw. ausschalten.
Ich habe das mit den MSI Mainboards verwechselt, bei den Gigabyte Mainboards kannst du nur den CSM Support deaktivieren, der UEFI Support ist dann automatisch aktiviert.

Die RUFUS Einstellung ist für eine UEFI Installation korrekt.
 
Klappt nicht. Sobald ich amd fTPM aktiviere kommt es zu dem beschriebenen Problem, dass das Setup nicht starten will. Sehe das Windows Logo dann kommt ein hellblauer Bildschirm und etwa 30 Sekunden danach schaltet sich der Rechner ab.

Sehr seltsam, ich glaube mich zu erinnern, dass ich vor einigen Monaten als es das erste mal ein Tool gab um zu sehen ob der PC Windows 11 tauglich ist (nicht das offizielle, sondern von einer Privatperson) da stand alles passt bis auf das Modul. Hab ich dann im BIOS aktiviert und nach Neustart meinte er alles passt. Da war glaube ich Windows noch auf legacy installiert ...

 
Es war das BIOS. Hab es nun lange aufgeschoben, da das Problem nur selten aufgetaucht ist. Aber letzte Woche hatte ich dann 4 Abstürze, ein Bluescreen und 3 black Screens bei denen auch der PC sich nicht ausgeschalten hat. Eine rote LED blinkte zwischen CPU und RAM hin und her.

Nach downgrade auf BIOS F4 konnte ich nun auch den Legacy Support deaktivieren und auch das Sicherheitsmodul einschalten was man für Windows 11 braucht.
 
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Es war das BIOS....Nach downgrade auf BIOS F4 konnte ich nun auch den Legacy Support deaktivieren und auch das Sicherheitsmodel einschalten was man für Windows 11 braucht.
Wie schon in meinem Post 26 erwähnt nur das Bios F4 ist noch vollständig bzw. besitzt alle Einstellungsoptionen, alle Bios Versionen danach sind stark eingeschränkt um Platz für die Ryzen 3000 CPU´s auf dem zu kleinen 16 MB Bios Chip zu schaffen.
 
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Damit hast du dann auch Recht behalten. Ärgerlich, hatte das BIOS Update voreilig vollzogen für den Wechsel auf den 5600X (bei dem ich mir immer noch nicht sicher bin ob er die Kosten wert ist als Upgrade rein fürs gaming). Bin einerseits froh, dass es nichts an der Hardware ist, andererseits genervt, dass es nun so lange rumgezickt hat und ich so viel Zeit investiert habe alles durchzuchecken da die Bluescreens nie genau genug waren.
 
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