[Kaufberatung] SSD 850 Evo & Hardwarekompatibilität

naja, bei laptops gibt es eher selten sata kabel... und das mehrere laptops ne macke im controller haben, und NUR die eine ssd nicht will...anderes getier aber problemlos läuft!?

eben.
ne nagelneue 850er is doch was.

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Wie is das mit der Laufzeit?
(Bei der SSD)

Ich schalt mein Schlepptop in der Früh ein, und Nachts wieder aus - ganz aus, kein Standby.
 
Die Leufzeit den SSDs egal, wie jedes elektronische Bauteil haben die zwar auch nicht das ewige Leben, aber ob 100.000 oder 200.000 oder eine Milltion kann keiner sagen, wenn die aus Altersgründen kaputt gegangen sind, werden sie sowieso total veraltet sein.
 
Ich warte erstmal noch ein wenig mit dem Kauf ab. Wie ist deine Meinung Holt zu den Backup-Programmen?
 
Wie man das Backup macht und welches Programm man dafür dann nimmt, ist Geschmackssache, da halte ich mich raus. Man kann auch ein Tool wie FreeFileSync nehmen und die Ordner mit den Dateien damit mit dem Backup sychronisieren. Wichtig ist ein Backup der Daten zu haben und man sollte wissen wie man dann im Zweifel an die Daten kommt also z.B. ein Restore ausführt.
 
OK danke für deine Hilfe soweit. Ich melde mich wieder hier im Thread, sobald ich mich für den Kauf entschieden habe und die 850 Evo in den Händen halte.
 
Ich habe mir die 850 EVO gekauft und in meinem Notebook eingebaut. Mein Backup konnte ich problemlos aufspielen.

Beim Prüfen in ChristalDiskInfo (v. 6.3.2) wird eine Temperatur zwischen 33-40 Grad angezeigt. 40 Grad bei YouTube Videos in HD und 33 Grad bis 35 Grad beim normalen Arbeiten. Hier nun meine Frage: Sind diese Temperaturen für eine SSD in Normbereich? Wie heiß darf eine SSD maximal sein? Zimmertemperatur bei Messung lag bei 22 bis 24 Grad. Was ist zudem bei der Temperatur Entwicklung bei SSD’s zu beachten?
 
Dir ist hoffentlich schon klar, dass die Zimmertemperatur nur dann von Relevanz ist, wenn die SSD außerhalb des PC betrieben wird ;)
Wahrscheinlich korreliert deine SSD-Temperatur mit der der Grafikkarte.
 
Die meisten SSDs sind bis 70°C Betriebstemperatur ausgelegt, 33 bis 40°C sind also absolut in Ordnung, denn je kühler umso besser ist es für alle Halbleiter, auch für die in SSDs.
 
OK, das ist schon mal gut. Meine Samsung 840 wird in meinen PC-Gehäuse nicht mehr als 30 Grad im Sommer etwas höher.

Wie sieht es aus mit plötzlichem Stromausfall? Wie verkraftet eigentlich eine SSD das? Eine moderne HDD läuft ja noch ein wenig weiter und findet dann trotzdem in die Parkstellung zurück. Gibt es in der SSD-Schutzsysteme, die vor Fehlern und Datenverlust schützen? In jüngerer Vergangenheit kam es immer mal wieder vor aufgrund von Kurzschlüssen im Haushalt oder aufgrund von Unwettern. Wie sieht es bei Temperaturschwankungen (von 20 Grad) aus kann es zu Kondenswasserbildung innerhalb der SSD kommen?
 
Ich empfehle dir aufgrund eines Leistungsschubes die komplette Neuinstallation von Windows. Dann ist der ganze Datenmüll weg und du kannst deine SSD voll ausreizen.
Die Temps sind auch perfekt, da musst du dir keine Sorgen machen.
Ein Stromausfall kann wie bei einer HDD zum Verlust von im Ram gespeicherten Daten führen, ansonsten ist mir nichts bekannt.
Wegen Kondenswasser, da wäre dein kompletter Laptop betroffen, wenn der Lappi von Kalt ins Warme geht, erst stehen und auf Raumtenp erwärmen lassen und dann einschalten.

Du machst dir aber echt viele Sorgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein plötzlicher Stromausfall kann bei einer HDD zu einem schwebenden Sektor führen, zum Verlust der Daten im Schreibcache, sowohl dem auf der Platte als auch dem von Windows wird es sowieso kommen und damit ggf. zum Verlust von Daten, im schlimmsten Fall ist das Filesystem kaputt, aber NTFS ist da sehr robust. Bei SSDs ist ein unerwartet Stromausfall der Worst-Case und kann zum Totalverlust der SSD führen, weil diese danach nicht mehr erkannt wird oder eben bei der 320er und deren Vorgängern schlägt dann der 8MB Bug zu und die SSD kann nur über ein Secure Erease reanimiert werden, aber mit totalem Datenverlust. Das ist unvermeidbar, weil die Mappingtabelle korrupt war, die wird ja im RAM gecacht und kann bei einem plötzlichen Spannungsverlust eben nicht mehr ins NAND zurückgeschrieben werden, damit kann der Controller die Daten nicht mehr den Adressen zuordnen und statt gefährlichen Mist zu liefern, geben die SSDs eben gar keine Daten mehr aus.

SSDs von Crucial und Micron kann man Power Cycle Methode wiederbeleben, weil die einen besonderen Trick haben: Die LBAs werden auch bei den einzelnen Daten mit abgespeichert und die korrupten Verwaltungsdaten, genauer die Mappingtabelle die LBAs auf Flashadressen umsetzt (was hier unter DataSAFE beschrieben ist), kann der Controller somit wieder rekonstruieren und danach geht die SSD wieder und hat praktisch keinen Datenverlust.

Trotzdem hat Crucial den neuren Modellen ab der m500 Stützkondensatoren spendiert um das Risiko weiter zu minimieren. Es gibt hier einen Test wo die SSD ständig ein und ausgeschaltet wurden und offenbar der flush Befehl unterdrückt wurde und da haben nur die beiden Intel überlebt. Das lag aber nicht daran das es zwei Intel SSDs waren, sondern schlicht daran, dass es die beiden einzigen SSDs im Test mit Stützkondensatoren waren. Eine Intel ohne Stützkondensatoren hätte auch nicht bestanden und eine andere SSD mit Stützkondensatoren, hätten das ebenso überstanden, aber die Auswahl der Kandidaten (von durchaus unterschiedlichem Alter, alte Intel 320 und neue DC S3500, alte Crucial m4 statt aktuellerer m500 mit Stützkondensatoren) zeigt schon mal, auf welches Ergebnis der Test hinauslaufen sollte. Wähle ich eine Intel 330 und eine alte 510, eine Crucial MX100 und eine Micron M500DC, dazu eine Samsung 845DC EVO, also Intels ohne Stützkondensatoren gegen andere SSD mit, würde ich zum gegenteiligen Ergebnis kommen und vor dem Kauf von Intel SSDs warnen, weil nur die ausfallen :eek:

Das Beispiel zeigt übrigens schön, wie gut man Tests manipulieren kann, alleine durch die Auswahl der Kandidaten und indem man eine Teststellung baut, die den realen Einsatzbedingungen nicht wirklich entspricht (keine Flush Befehle zulässt, während des Schreibvorganges die Stromversorgung abschaltet (siehe 3.4) und Testbeschreibung "Direct disk writing") und wie man dann ein entsprechend gewünschtes Fazit ziehen kann, obwohl das Ergebnis auf einer ganz anderen Tatsache beruht.

Also unerwartete Stromausfälle sind für jede SSD ohne Stützkondensatoren ein Risiko, bei den Stützkondensatoren gibt es unterschiedliche Ausführungen, die Consumer SSDs haben i.d.R. wenn, dann nur Kondensatoren mit geringer Kapazität die nur für das Schreiben der Verwaltungsdaten ausreichen (Ausnahmen Intel 730 + 750, aber sind Consumerversionen von echte Enterprise Data Center SSDs), was vermeiden soll, dass die SSD nicht mehr ansprechbar ist, auch nicht 100%ig funktioniert. Es gab schon in einem Forum eine MX100 die mit der Power Cycle Methode wiederbelebt wurde und auch die 320er mit dem 8MB Bug sind schon aufgetreten. Anders Hersteller haben auch ohne Stützkondensatoren ganz selten Probleme, wie z.B. Samsung, die machen also in der FW anders und kommen somit auch ohne die Stützkondensatoren aus.

Es kann also jede SSD ausfallen und wirklicher als Schutz vor Datenverlust bleibt einzig das regelmäßige Erstellen von Backups, zumal nicht nur HW-Ausfälle die Daten bedrohen.
 
Der Text ist für einen Laien nicht gerade sehr einfach zu verdauen (verstehe nur Bahnhof). Regelmäßige Backups sind kein Thema, ich habe genug. Aber ein Komplettausfall einer SSD aufgrund eines plötzlichen Stromausfalls wäre eine Katastrophe mit oder ohne Datenverlust Letzteres wäre krasser natürlich.

Bei meiner Samsung 840 (PC-System) kam es bereits zu mehreren Stromausfällen sei es wegen Unwetter oder ein Kurzschluss im Haushalt. Bei CristalDiskInfo steht bei der 840 in POR-Wiederherstellungszähler ››36‹‹. Ich gehe davon aus, dass die Vorgänge gemeint sind bei Hardware-Reset oder plötzlichen Stromausfall. Dem zur Folge hat meine Samsung 840 bereits 36 Stromausfälle/Resets überlebt. Also gibt es da in modernen „Samsung SSD’s“ ausreichend Schutzsysteme, die dies abfangen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe? Jedoch sollte man sich nicht drauf verlassen, dass diese halten?
 
Ja, POR-Wiederherstellungen sind unerwartete Stromausfälle, also eben Resets oder wirkliche Stromausfälle. 36 sind noch nicht so viele, aber wie viele eine SSD übersteht kann auch keiner vorhersagen, jeder kann aber auch der Letzte sein, der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Wie hoch das Risiko ist, hängt von den Umständen und der jeweiligen SSD ab.
 
Das Ganze ist schon ein wenig unbefriedigend, weil gegen Stromausfälle kann man sich nicht wirklich schützen. Welche Vorkehrungen kann man tun? Sind normale Hardware-Reset bei einer SSD genauso schädlich wie richtige Stromausfälle? Bsp. wenn Windows mal nicht reagiert und man 5 Sek. die Notebooktaste drückt, damit das Gerät abschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst aus dem Haus gehen und von eimem Dachziegel getroffen werden, passiert aber selten. Das Risiko eines Schadens kann man minimieren, indem man mit einem Helm aus dem Haus geht, bringt eines Tages vielleicht etwas, aber für die allermeisten Leute wird es niemals einen Unterschied machen, weil der Dachziegel nie auf ihr Haupt fällt.
 
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