Moin,
ich bin grade dabei mir ein neues SSD basiertes NAS zusammenzubauen bin mir aber noch nicht sicher mit der Auswahl der SSDs und würde mich freuen wenn jemand Lust hat da mal dürberzugucken und seinen Senf zu abzugeben. Ich habe mal (viel zu langatmig vermutlich) notiert was ich möchte und vorhabe und am Ende folgt ein als TLDR meine eigentliche Frage. Danke schonmal.
Ausgangslage:
Aktuell nutze ich seit einigen Jahren eine Synology Diskstation DS218Play mit zwei alten 2TB die ich rumfliegen hatte im RAID 0 (sic.). Ein NAS mit eigener Cloud, CalDAV, CardDAV und sowas hat sich damit für mich sehr bewährt, aber dieses (quasi Test-) NAS ist mir mittlerweile so zu unsicher, zu laut, zu stromhungrig, zu lahm und nicht zuletzt geht mir die proprietäre Software etwas auf den Keks.
Nutzung:
Das NAS wird erstmal privat von meiner Familie genutzt und für meine Selbstständigkeit als Ingenieur (keine großen Datenmengen, eher Schlaltpäne, CAD Dateien und sowas). Wir machen keine Videobearbeitung oder sowas. Ich plane auch keine großen VMs auf dem NAS laufen zu lassen, vermutlich nur Nextcloud und PiHole. Das NAS soll komplett verschlüsselt sein. Ich brauche realistisch ca. 8TB Speicher damits in Zukunft nicht irgendwann dünn wird. Es soll jedoch auch die Möglichkeit geben das NAS evtl. irgendwann (deutlich) auszurüsten, siehe unten.
Als Betriebsystem plane ich TrueNAS Scale oder Core einzusetzen.
Ausgewählte Komponenten:
Mainboard Fujitsu/Kontron D3644-B
CPU: i3-9100
RAM: 1x 32GB DDR4-2666V-ECC
Netzteil: Corsair RM550x
NIC: Onboard 1GbE
Bootdrive: Samsung 860 Pro SATA 256GB (bestand)
M.2 Risercard: Asus Hyper M.2 X16 Gen 4 (bestand)
Zielsetzungen:
Langlebigkeit:
Zur Einordnung, mein Daily Driver ist ein 2009er Mac Pro (natürlich aufgerüstet, 12 Core, 96GB RAM, bla bla bla…) und das neueste Notebook bei uns im Haus ist ein 2012er MacBook Pro, wir nutzen unsere Geräte gern sehr lange und wollen das auch mit dem NAS tun. Einerseits da es nachhaltiger ist nicht ständig neue Hardware zu produzieren und zu „entsorgen“ aber auch weil ich erstmal meine Ruhe haben will und mich am besten die nächsten Jahre (zumindest für den Eigenbedarf) nicht mehr mit dem Thema NAS beschäftigen möchte. Ich möchte keine Bastel NAS bei dem es wie bei einer Modelleisenbahn mehr um den Spaß am Basteln geht. Deshalb möchte ich erstens hochwertige Komponenten verbauen (das Mainboard ist z.B. made in Germany und für 24/7 Betrieb konzipiert), zweitens eine robuste Datensicherhitsstrategie verfolgen (ECC, Read-only Versionierung, offsite Backup, usw.) und drittens lieber alles etwas überdimensionieren. Wenn mir das langfristig Nerven spart ist es nicht so schlimm, dass das in der Anschaffung teurer ist.
Stromverbrauch:
Das NAS wird den allergrößten Teil seiner Zeit vermutlich im Idel verbringen, da es aktuell nur von zwei Personen genutzt wird und auch nicht für Videoschnitt oder sowas.
Ich habe das Mainboard explizit gewählt, da es im „Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)“ Thread eines der im Idle sparsamsten Boards mit ECC Support ist (damit kommen Leute in Richtung 5-7W). Ebenso sieht es beim Netzteil aus. Deshalb habe ich auch einen 32GB RAM Riegel gewählt statt 2x 16GB. Auf Dual Chanel kann ich erstmal verzichten und ein Rigel verbraucht weniger als zwei.
Abgesehen davon das ich aus umweltperspektive Energie sparen will kostet mich mit meinem Ökostrom Tarif aktuell auch jedes Watt Dauerleistung übers Jahr gut 6€, Tendenz steigend.
Lautstärke:
Der Hauptgrund für ein all SSD NAS ist neben dem Stromverbrauch vor allem die Lautstärke. Das NAS steht in meinem Büro, ich dem ich als selbstständiger Ingenieur schon einige Zeit täglich verbringe und das Festplattengeräusch meines aktuellen NAS nervt ziemlich, da ich oft auch keine Musik oder sowas höre beim arbeiten. Deshalb soll das NAS passiv gekühlt und SSD basiert sein.
Aufrüstbarkeit:
Da wir planen mittelfristig ein ein Wohnprojekt zu ziehen fände ich es schön wenn die gekaufte Hardware die Möglichkeit bietet aufrüstbar zu sein um das NAS mit 20-50 Personen statt mit zwei zu nutzen.
Dann kann kann der i3 durch einen Xeon ausgetauscht werden und noch 3x 32GB RAM hinzugefügt werden. Für eine 2x 10GbE Karte gibts genug PCIe Plätze und auch die Lautstärke wäre kein Problem mehr (dann ergeben sich garantiert bessere Standorte außerhalb der Wohnräume) und man kann HDDs hinzufügen und die SSDs als Cache nutzen. Das Netzteil solle dafür auch genug Reserven haben und der Stromverbrauch teilt sich dann ja auf den Nutzen von wesentlich mehr Leute auf.
Raid:
Zuerst hatte ich an eine einzelne 8 / 7,68 TB Enterprise SSD statt ein Raid gedacht, da mir das Raid eh kein Backup ersetzt und Downtime im Falles des Rückspielens nicht das Problem ist. Alle unwiederbringlichen Daten sind über Nextcloud auf je zwei Rechnern und dem NAS stets synchron gehalten, alles andere ist unsere Medienbibliothek, die ich im schlimmsten Fall neu rippen und runterladen kann.
Nun bin ich drauf hingewiesen worden, dass ein RAID aber nicht nur im Fall des kompletten Ausfalls eines Laufwerks hilft, sondern generell die beim Scheiben und Lesen abgleicht um Bit Rot entgegenzuwirken.
Deshalb die Idee drei 4TB SSDs im RAID-Z1 zu verwenden.
SATA/NVMe:
Von der Geschwindigkeit würde mir mittelfristig SATA völlig ausreichen, erstmal ist der Betrieb mit 1GbE LAN geplant, jedoch scheinen NVMe SSDs nicht wirklich mehr zu kosten und für ein Potentielles Upgrade in der Zukunft mit einer 2x 10GbE Karte schade das ja auch nicht und in einigen Jahren sind SATA Enterprise SSDs ggf. auch schwer zu bekommen wenn man mal ersetzen muss/erweitern will.
Das Board bietet die Möglichkeit den x16 PCIe Slot auf x8/x4/x4 aufzuteilen und eine Asus Hyper M.2 Riserkarte (mit dickem Kühlkörper) habe ich noch, die lässt sich dann zwar nur mit drei SSDs nutzen, aber das soll mir ja reichen.
SSD Auswahl:
Zuerst hatte ich die Samsung PM9A3 SSDs im Auge, bis 4TB gibts die in M.2, die sind mit ca. 0,11€/GB auch echt bezahlbar, haben Power Loss Protection, 1DWPD für 5 Jahre (≈ 7.000 TBW), PCIe 4.0 (nicht das ich das mit dem Board nutzen könnte) und mit Samsung SSDs habe ich zumindest auch noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht.
Allerdings scheinen diese SSDs kein Sleep zustand zu beherrschen! Laut Thomas Krenn Wikis smartctl Ausgabe unterstützen sie nur einen Power State nämlich P0 (https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Samsung_PM9A3_M.2_NVMe_SSDs). Samsung gibt für den Idle 2,5W und unter Last 8,2W an. Ich vermute Sleep das ist einfach keine Priorität für Datacenter SSDs, da sie eh die allermeiste Zeit aktiv genutzt werden?
Andere SSDs gehen bis zum P4 State runter mit 5mW, das sind bei drei SSDs 7,5W weniger Verbrauch und daraus resultierend knapp 50€ pro Jahr abgesehen davon, dass die SSDs auch kühler laufen bei passiver Kühlung.
Dann gibt es z.B. WD Red SN700 die diesen deep sleep beherrschen, aber keine Power Loss Protection haben, etwas weniger DWPD und auch noch teurer sind. Consumer SSDs wie z.B. Crucial P3 kommen grade mal auf 800 TBW, sowas ist auch keine Option.
Langer Rede kurzer Sinn, die eigentliche Frage:
Ich tue mich schwer eine passende 4TB SSDs zu finden die Features wie Power Loss Protection mit niedrigem Idle Verbrauch verbinden. Habt ihr da gute Vorschläge? Von dem was ich so gelesen habe, habe ich das Gefühl, das Power Loss Protection schon eine gute Sache ist wenn man es richtig machen will, liege ich damit richtig? Ich habe auch gegenteiliges gelesen und fühle mich nicht kompetent genug das für meine Anwendung wirklich zu beurteilen. Wenn ihr andere hilfreiche Anmerkungen zu meiner Idee habt, auch gerne her damit.
Bonusfrage 1:
Offiziell unterstützt das D3644-B Board max. 16GB RAM Riegel. Shops wie Speicher.de bieten aber 32GB Riegel an, mit „100% kompatibel Garantie“ (https://www.speicher.de/arbeitsspeicher-32gb-ddr4-fujitsu-d3644-b-ram-udimm-ecc-sp420331.html) und Leute schreiben auch das sie den i3-9100 mit 32GB riegeln nutzen. Kann das jemand so bestätigen/vermeinen?
Zum testen haben ich auch erstmal 2x4GB DDR4 hier, dann kann ich auch einen Rigel mit den selben Daten (EEC UDIMM, 2Rx8, 2666MHz, 19-19-19-14.25) wie bei Speicher.de kaufen (kostet woanders weniger als die Hälfte) wenns mit dem 32er nichts wir geht er im schlimmsten Fall halt einfach zurück.
Bonusfrage 2:
Geht die CPU im Idle eigentlich auch in Richtung Powerstate C8 runter meint einer SSD die nur P0 und keine Sleepstates unterstützt (wie die PM3A9) oder habe ich dann nicht nur den mehrverbrauch der SSDs sondern auch welchen da die CPU nichr ordentlich schlafen geht?
Ich freue mich auf eure Antworten.
ich bin grade dabei mir ein neues SSD basiertes NAS zusammenzubauen bin mir aber noch nicht sicher mit der Auswahl der SSDs und würde mich freuen wenn jemand Lust hat da mal dürberzugucken und seinen Senf zu abzugeben. Ich habe mal (viel zu langatmig vermutlich) notiert was ich möchte und vorhabe und am Ende folgt ein als TLDR meine eigentliche Frage. Danke schonmal.
Ausgangslage:
Aktuell nutze ich seit einigen Jahren eine Synology Diskstation DS218Play mit zwei alten 2TB die ich rumfliegen hatte im RAID 0 (sic.). Ein NAS mit eigener Cloud, CalDAV, CardDAV und sowas hat sich damit für mich sehr bewährt, aber dieses (quasi Test-) NAS ist mir mittlerweile so zu unsicher, zu laut, zu stromhungrig, zu lahm und nicht zuletzt geht mir die proprietäre Software etwas auf den Keks.
Nutzung:
Das NAS wird erstmal privat von meiner Familie genutzt und für meine Selbstständigkeit als Ingenieur (keine großen Datenmengen, eher Schlaltpäne, CAD Dateien und sowas). Wir machen keine Videobearbeitung oder sowas. Ich plane auch keine großen VMs auf dem NAS laufen zu lassen, vermutlich nur Nextcloud und PiHole. Das NAS soll komplett verschlüsselt sein. Ich brauche realistisch ca. 8TB Speicher damits in Zukunft nicht irgendwann dünn wird. Es soll jedoch auch die Möglichkeit geben das NAS evtl. irgendwann (deutlich) auszurüsten, siehe unten.
Als Betriebsystem plane ich TrueNAS Scale oder Core einzusetzen.
Ausgewählte Komponenten:
Mainboard Fujitsu/Kontron D3644-B
CPU: i3-9100
RAM: 1x 32GB DDR4-2666V-ECC
Netzteil: Corsair RM550x
NIC: Onboard 1GbE
Bootdrive: Samsung 860 Pro SATA 256GB (bestand)
M.2 Risercard: Asus Hyper M.2 X16 Gen 4 (bestand)
Zielsetzungen:
Langlebigkeit:
Zur Einordnung, mein Daily Driver ist ein 2009er Mac Pro (natürlich aufgerüstet, 12 Core, 96GB RAM, bla bla bla…) und das neueste Notebook bei uns im Haus ist ein 2012er MacBook Pro, wir nutzen unsere Geräte gern sehr lange und wollen das auch mit dem NAS tun. Einerseits da es nachhaltiger ist nicht ständig neue Hardware zu produzieren und zu „entsorgen“ aber auch weil ich erstmal meine Ruhe haben will und mich am besten die nächsten Jahre (zumindest für den Eigenbedarf) nicht mehr mit dem Thema NAS beschäftigen möchte. Ich möchte keine Bastel NAS bei dem es wie bei einer Modelleisenbahn mehr um den Spaß am Basteln geht. Deshalb möchte ich erstens hochwertige Komponenten verbauen (das Mainboard ist z.B. made in Germany und für 24/7 Betrieb konzipiert), zweitens eine robuste Datensicherhitsstrategie verfolgen (ECC, Read-only Versionierung, offsite Backup, usw.) und drittens lieber alles etwas überdimensionieren. Wenn mir das langfristig Nerven spart ist es nicht so schlimm, dass das in der Anschaffung teurer ist.
Stromverbrauch:
Das NAS wird den allergrößten Teil seiner Zeit vermutlich im Idel verbringen, da es aktuell nur von zwei Personen genutzt wird und auch nicht für Videoschnitt oder sowas.
Ich habe das Mainboard explizit gewählt, da es im „Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)“ Thread eines der im Idle sparsamsten Boards mit ECC Support ist (damit kommen Leute in Richtung 5-7W). Ebenso sieht es beim Netzteil aus. Deshalb habe ich auch einen 32GB RAM Riegel gewählt statt 2x 16GB. Auf Dual Chanel kann ich erstmal verzichten und ein Rigel verbraucht weniger als zwei.
Abgesehen davon das ich aus umweltperspektive Energie sparen will kostet mich mit meinem Ökostrom Tarif aktuell auch jedes Watt Dauerleistung übers Jahr gut 6€, Tendenz steigend.
Lautstärke:
Der Hauptgrund für ein all SSD NAS ist neben dem Stromverbrauch vor allem die Lautstärke. Das NAS steht in meinem Büro, ich dem ich als selbstständiger Ingenieur schon einige Zeit täglich verbringe und das Festplattengeräusch meines aktuellen NAS nervt ziemlich, da ich oft auch keine Musik oder sowas höre beim arbeiten. Deshalb soll das NAS passiv gekühlt und SSD basiert sein.
Aufrüstbarkeit:
Da wir planen mittelfristig ein ein Wohnprojekt zu ziehen fände ich es schön wenn die gekaufte Hardware die Möglichkeit bietet aufrüstbar zu sein um das NAS mit 20-50 Personen statt mit zwei zu nutzen.
Dann kann kann der i3 durch einen Xeon ausgetauscht werden und noch 3x 32GB RAM hinzugefügt werden. Für eine 2x 10GbE Karte gibts genug PCIe Plätze und auch die Lautstärke wäre kein Problem mehr (dann ergeben sich garantiert bessere Standorte außerhalb der Wohnräume) und man kann HDDs hinzufügen und die SSDs als Cache nutzen. Das Netzteil solle dafür auch genug Reserven haben und der Stromverbrauch teilt sich dann ja auf den Nutzen von wesentlich mehr Leute auf.
Raid:
Zuerst hatte ich an eine einzelne 8 / 7,68 TB Enterprise SSD statt ein Raid gedacht, da mir das Raid eh kein Backup ersetzt und Downtime im Falles des Rückspielens nicht das Problem ist. Alle unwiederbringlichen Daten sind über Nextcloud auf je zwei Rechnern und dem NAS stets synchron gehalten, alles andere ist unsere Medienbibliothek, die ich im schlimmsten Fall neu rippen und runterladen kann.
Nun bin ich drauf hingewiesen worden, dass ein RAID aber nicht nur im Fall des kompletten Ausfalls eines Laufwerks hilft, sondern generell die beim Scheiben und Lesen abgleicht um Bit Rot entgegenzuwirken.
Deshalb die Idee drei 4TB SSDs im RAID-Z1 zu verwenden.
SATA/NVMe:
Von der Geschwindigkeit würde mir mittelfristig SATA völlig ausreichen, erstmal ist der Betrieb mit 1GbE LAN geplant, jedoch scheinen NVMe SSDs nicht wirklich mehr zu kosten und für ein Potentielles Upgrade in der Zukunft mit einer 2x 10GbE Karte schade das ja auch nicht und in einigen Jahren sind SATA Enterprise SSDs ggf. auch schwer zu bekommen wenn man mal ersetzen muss/erweitern will.
Das Board bietet die Möglichkeit den x16 PCIe Slot auf x8/x4/x4 aufzuteilen und eine Asus Hyper M.2 Riserkarte (mit dickem Kühlkörper) habe ich noch, die lässt sich dann zwar nur mit drei SSDs nutzen, aber das soll mir ja reichen.
SSD Auswahl:
Zuerst hatte ich die Samsung PM9A3 SSDs im Auge, bis 4TB gibts die in M.2, die sind mit ca. 0,11€/GB auch echt bezahlbar, haben Power Loss Protection, 1DWPD für 5 Jahre (≈ 7.000 TBW), PCIe 4.0 (nicht das ich das mit dem Board nutzen könnte) und mit Samsung SSDs habe ich zumindest auch noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht.
Allerdings scheinen diese SSDs kein Sleep zustand zu beherrschen! Laut Thomas Krenn Wikis smartctl Ausgabe unterstützen sie nur einen Power State nämlich P0 (https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Samsung_PM9A3_M.2_NVMe_SSDs). Samsung gibt für den Idle 2,5W und unter Last 8,2W an. Ich vermute Sleep das ist einfach keine Priorität für Datacenter SSDs, da sie eh die allermeiste Zeit aktiv genutzt werden?
Andere SSDs gehen bis zum P4 State runter mit 5mW, das sind bei drei SSDs 7,5W weniger Verbrauch und daraus resultierend knapp 50€ pro Jahr abgesehen davon, dass die SSDs auch kühler laufen bei passiver Kühlung.
Dann gibt es z.B. WD Red SN700 die diesen deep sleep beherrschen, aber keine Power Loss Protection haben, etwas weniger DWPD und auch noch teurer sind. Consumer SSDs wie z.B. Crucial P3 kommen grade mal auf 800 TBW, sowas ist auch keine Option.
Langer Rede kurzer Sinn, die eigentliche Frage:
Ich tue mich schwer eine passende 4TB SSDs zu finden die Features wie Power Loss Protection mit niedrigem Idle Verbrauch verbinden. Habt ihr da gute Vorschläge? Von dem was ich so gelesen habe, habe ich das Gefühl, das Power Loss Protection schon eine gute Sache ist wenn man es richtig machen will, liege ich damit richtig? Ich habe auch gegenteiliges gelesen und fühle mich nicht kompetent genug das für meine Anwendung wirklich zu beurteilen. Wenn ihr andere hilfreiche Anmerkungen zu meiner Idee habt, auch gerne her damit.
Bonusfrage 1:
Offiziell unterstützt das D3644-B Board max. 16GB RAM Riegel. Shops wie Speicher.de bieten aber 32GB Riegel an, mit „100% kompatibel Garantie“ (https://www.speicher.de/arbeitsspeicher-32gb-ddr4-fujitsu-d3644-b-ram-udimm-ecc-sp420331.html) und Leute schreiben auch das sie den i3-9100 mit 32GB riegeln nutzen. Kann das jemand so bestätigen/vermeinen?
Zum testen haben ich auch erstmal 2x4GB DDR4 hier, dann kann ich auch einen Rigel mit den selben Daten (EEC UDIMM, 2Rx8, 2666MHz, 19-19-19-14.25) wie bei Speicher.de kaufen (kostet woanders weniger als die Hälfte) wenns mit dem 32er nichts wir geht er im schlimmsten Fall halt einfach zurück.
Bonusfrage 2:
Geht die CPU im Idle eigentlich auch in Richtung Powerstate C8 runter meint einer SSD die nur P0 und keine Sleepstates unterstützt (wie die PM3A9) oder habe ich dann nicht nur den mehrverbrauch der SSDs sondern auch welchen da die CPU nichr ordentlich schlafen geht?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Zuletzt bearbeitet: