Was die Praxistauglichkeit der OCZ Core V2 als Systemplatte betrifft, so kann ich bis jetzt sagen, dass die Unterschiede zur Samsung F1 in der gefühlten Gesamtperformance marginal sind.
Bei Programmstarts und weitestgehend sequentiellen Ladevorgängen liegt die SSD klar vorn, bei vielen gleichzeitigen Schreib-/Lesevorgängen gibt es fühlbare Latenzen gegenüber einer konventionellen Platte.
Sofern sich dieser Zustand mit zunehmender Betriebsdauer nicht gravierend verändert, würde ich so urteilen, dass die OCZ Core V2 als Systemplatte durchaus geeignet ist. Berauschende Geschwindigkeitserlebnisse (abgesehen von den beschriebenen) sollte man sich jedoch nicht erhoffen.
Wer allerdings keinen Bock mehr auf eine ratternde (weil schlecht entkoppelte oder kaum gedämmte) Magnetscheibe hat, dem sei auch eine solch vergleichsweise "preiswerte" SSD ans Herz gelegt. Flash-Speicher ist für absolute Silent-Freaks (die nicht basteln - sondern auf Nummer sicher gehen wollen) quasi ein "must have".
Hier nochmal meine Eindrücke kurz zusammengefasst:
-- Alignment hat bei mir keinen spürbaren Effekt auf die Performance der V2 gehabt. Einen Unterschied kann ich jedenfalls nicht feststellen.
-- Die anderen Tweaks hatten jetzt auch nicht soooo den Effekt für mich, aber es "fühlt" sich besser an, wenn man weiß, dass die wichtigsten Anpassungen vollzogen sind.
-- Win7 oder XP? - für mich eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Meine OCZ läuft unter XP mind. genausogut. Wenn man schnelle Bootzeiten haben möchte, dann muss man eben die Reg aufräumen oder am Besten mal eine frische Installation vornehmen.
Achja, die Leistungsbewertung der primären Festplatte (hier:SSD) ist laut Win7: Datentransferrate = 6.3