The SphereX
Neuling
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- 16.05.2009
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- 32
Hi Leute !!!
Da mit der Einführung von Samsungs 840er EVO-Serie auch SSDs in der Größenordnung von 500 MB bis 1 TB für mich in bezahlbare Preisregionen vorgerückt sind, beabsichtige ich in absehbarer Zeit auch meine letzte verbliebene Festplatte (1 TB Samsung SpinPoint F1) durch eben eine solche SSD zu ersetzen. Neben der SpinPoint habe ich bereits eine Samsung SSD 830 (128 GB) im Einsatz. Zwischen den beiden Laufwerken transferiere ich relativ häufig recht große Dateien. Die 830er SSD konnte ich in dieser Konfiguration natürlich noch nicht ausreizen, da die SpinPoint dafür zu geringe Leistungswerte aufweist.
CrystalDiskMark - Sequential READ, WRITE
> Samsung SSD 830: 506 MB/s, 327 MB/s
> Samsung SpinPoint F1: 116 MB/s, 114 MB/s
Um die maximalen sequenziellen Transferwerte der SSD 830 beim Kopieren großer Dateien trotzdem ermitteln zu können, habe ich temporär eine 3 GB große RAM-Disk angelegt und anschließend entsprechend große Dateien jeweils von der SSD in die RAM-Disk bzw. aus der RAM-Disk auf die SSD kopiert.
FastCopy - Transferrate
> RAM-DISK --> SSD: 278 MB/s
> SSD --> RAM-DISK: 504 MB/s
Damit bestätigen sich bis auf eine vertretbare Abweichung bei der sequentiellen Schreibrate die CrystalDiskMark-Werte und damit auch die Herstellerangaben. Soweit also alles im grünen Bereich !
Was passiert nun aber, wenn ich meine SpinPoint tatsächlich durch eine SSD 840 EVO ersetze, die ihrerseits sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben Werte um die 500 MB/s liefert? Angenommen ich kopiere dann von der 830er mit den gemessenen 504 MB/s Seq-READ auf die 840er mit möglichen 500 MB/s Seq-WRITE. Wäre bei dieser Konfiguration nicht ein Datenbus erforderlich, der mindestens 1 TB/s gewährleistet? Beim aktuellen SATA-Standard ist aber nun mal bei 600 MB/s Schluß. Damit würden sämtliche sequentielle Transfervorgänge, von denen ich wie bereits erwähnt im Praxisbetrieb sehr viele durchführe, lediglich mit max. 600 MB/s ablaufen, obwohl 1 TB/s möglich wären.
Eine sehr unbefriedigende Situation, wie ich finde !
Deshalb jetzt dazu meine Frage: Läßt sich dieses Problem irgendwie vermeiden, ohne dabei auf den irgendwann kommenden Nachfolgestandard SATA-Express warten zu müssen. Ich dachte da evtl. an die Verwendung eines RAID-Controllers, an den ich die 840er SSD anschließen würde. Dieser ermöglicht bei der Verwendung eines SSD-Raid schließlich auch Transferraten weit jenseits der aktuellen SATA-Spezifikation. Die Frage ist nur, ob der Controller auch einer einzelnen SSD mehr Bandbreite zur Verfügung stellt. Wären demnach die folgenden beiden Konfigurationen zur Umgehung der 600 MB/s Begrenzung denkbar?
> SSD 830 am SATA-Anschluß --> 504 MB/s (READ) --> SSD 840 am RAID-Controller mit vollen 500 MB/s (WRITE) = 1 TB/s
> JBOD: SSD 830 am RAID-Controller --> 504 MB/s (READ) --> SSD 840 am RAID-Controller mit vollen 500 MB/s (WRITE) = 1 TB/s
Grüße,
The SphereX
Da mit der Einführung von Samsungs 840er EVO-Serie auch SSDs in der Größenordnung von 500 MB bis 1 TB für mich in bezahlbare Preisregionen vorgerückt sind, beabsichtige ich in absehbarer Zeit auch meine letzte verbliebene Festplatte (1 TB Samsung SpinPoint F1) durch eben eine solche SSD zu ersetzen. Neben der SpinPoint habe ich bereits eine Samsung SSD 830 (128 GB) im Einsatz. Zwischen den beiden Laufwerken transferiere ich relativ häufig recht große Dateien. Die 830er SSD konnte ich in dieser Konfiguration natürlich noch nicht ausreizen, da die SpinPoint dafür zu geringe Leistungswerte aufweist.
CrystalDiskMark - Sequential READ, WRITE
> Samsung SSD 830: 506 MB/s, 327 MB/s
> Samsung SpinPoint F1: 116 MB/s, 114 MB/s
Um die maximalen sequenziellen Transferwerte der SSD 830 beim Kopieren großer Dateien trotzdem ermitteln zu können, habe ich temporär eine 3 GB große RAM-Disk angelegt und anschließend entsprechend große Dateien jeweils von der SSD in die RAM-Disk bzw. aus der RAM-Disk auf die SSD kopiert.
FastCopy - Transferrate
> RAM-DISK --> SSD: 278 MB/s
> SSD --> RAM-DISK: 504 MB/s
Damit bestätigen sich bis auf eine vertretbare Abweichung bei der sequentiellen Schreibrate die CrystalDiskMark-Werte und damit auch die Herstellerangaben. Soweit also alles im grünen Bereich !
Was passiert nun aber, wenn ich meine SpinPoint tatsächlich durch eine SSD 840 EVO ersetze, die ihrerseits sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben Werte um die 500 MB/s liefert? Angenommen ich kopiere dann von der 830er mit den gemessenen 504 MB/s Seq-READ auf die 840er mit möglichen 500 MB/s Seq-WRITE. Wäre bei dieser Konfiguration nicht ein Datenbus erforderlich, der mindestens 1 TB/s gewährleistet? Beim aktuellen SATA-Standard ist aber nun mal bei 600 MB/s Schluß. Damit würden sämtliche sequentielle Transfervorgänge, von denen ich wie bereits erwähnt im Praxisbetrieb sehr viele durchführe, lediglich mit max. 600 MB/s ablaufen, obwohl 1 TB/s möglich wären.
Eine sehr unbefriedigende Situation, wie ich finde !
Deshalb jetzt dazu meine Frage: Läßt sich dieses Problem irgendwie vermeiden, ohne dabei auf den irgendwann kommenden Nachfolgestandard SATA-Express warten zu müssen. Ich dachte da evtl. an die Verwendung eines RAID-Controllers, an den ich die 840er SSD anschließen würde. Dieser ermöglicht bei der Verwendung eines SSD-Raid schließlich auch Transferraten weit jenseits der aktuellen SATA-Spezifikation. Die Frage ist nur, ob der Controller auch einer einzelnen SSD mehr Bandbreite zur Verfügung stellt. Wären demnach die folgenden beiden Konfigurationen zur Umgehung der 600 MB/s Begrenzung denkbar?
> SSD 830 am SATA-Anschluß --> 504 MB/s (READ) --> SSD 840 am RAID-Controller mit vollen 500 MB/s (WRITE) = 1 TB/s
> JBOD: SSD 830 am RAID-Controller --> 504 MB/s (READ) --> SSD 840 am RAID-Controller mit vollen 500 MB/s (WRITE) = 1 TB/s
Grüße,
The SphereX