SSD nach Bluescreen mit Lesefehler

The SphereX

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16.05.2009
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32
Hi Leute !!!

Vor ein paar Tagen quittierte mir mein Rechner die Anweisung in den Ruhezustand zu wechseln, was bis zu diesem Zeitpunkt immer problemlos funktioniert hatte, mit einem Bluescreen (0x000000F4). Der Schuldige war allerdings schnell gefunden, nämlich meine SSD, welche seit dem Vorfall in dem Bereich der Systempartition, in dem Windows die hiberfil.sys speichert, nicht mehr fehlerfrei lesbar ist. Genauer gesagt ist bei ca. 6440 MB Oberflächentest Schluß, d. h. in Windows bekomme ich mit HD Tune wieder den besagten Bluescreen, und selbst mit SpinRite im DOS-Modus tut sich ab dieser Partitionsposition nichts mehr. Einfach RESET hilft dann leider auch nicht, da die SSD beim anschließenden Neustart nicht mehr erkannt wird. Der Netzschalter ist in dem Fall die einzige Möglichkeit, den Rechner wieder zum Laufen zu bringen. Dann allerdings funzt alles wieder, als wäre nichts gewesen, solange man eben den Speicherbereich um die 6440 MB auf der Systempartition unangetastet läßt. Den Ruhezustand habe ich dementsprechend erst mal deaktiviert.

Meine Frage ist nun, wie ich die Partition wieder komplett nutzbar machen kann, und ob ich künftig mit weiteren derartigen Ausfällen zu rechnen habe. Immerhin ist die SSD erst ca. 4 Monate im Einsatz. Neuformatieren der Partition bzw. Zurückspielen eines Images hat im Übrigen auch nichts gebracht. Bevor ich das Teil nun evtl. vollständig platt mache (Wiper) oder sogar die Firmware neu flashe, wollte ich mich lieber hier noch mal melden.

Mein System:

> Motherboard: ASUS P5K-V
> SSD: SuperTalent TeraDrive CT2 (Sandforce 1200 mit aktueller FW)
> OS: Windows XP Pro

Also wenn jemand eine Idee hat ... Es würde mich sehr freuen!


Grüße,

The SphereX
 
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ich denke wenn dann musst es über nen secure erase versuchen... zb der welcher in der OCZ Toolbox enbthalten ist und auch bei deiner SSD funktioniert.
 
"Secure Erase" hat funktioniert!

Also für alle, die es interessiert: Ein "Secure Erase" hat tatsächlich das Problem vorerst behoben, d. h. der Oberflächentest läuft wieder komplett fehlerfrei durch. Hoffentlich bleibt's auch so.

Grüße,

The SphereX
 
Was für ein Oberflächentest? Wenn nicht ein extra Tool vom Hersteller den Test durchführt, dann kannst Du gewöhnliche HDD Oberflächentests bei SF-SSDs komplett vergessen. Die beschreiben einen LBA mit Testdaten wie 0000, 1111 oder beiden nacheinander, lesen die Daten dann wieder aus vergleichen. Wenn aber derart stark komprimierbare Daten geschrieben werden, wieviel Prozent der Flashzellen wird dann wohl wirklich getestet? Eben, fast nichts!
 
Zugriffstest!

Mit einem gewöhnlichen Oberflächentest, in meinem Fall eben mittels "HD Tune" oder auch "Paragon Fesplatten Manager" in Windows bzw. SpinRite im DOS, wollte ich lediglich feststellen, ob man von irgendeinem Betriebssystem aus überhaupt noch im besagten Speicherbereich auf die SSD zugreifen kann. Wenn die genannten Programme den Zugriff nicht ohne einen Bluescreen zu verursachen oder hängenzubleiben hinbekommen, dann wird dies logischerweise auch keiner anderen Software (inkl. dem OS selbst) gelingen. Folglich wäre die SSD nicht mehr über den kompletten Speicherbereich nutzbar.

Durch das Zurücksetzen des Laufwerks mit "Secure Erase" wurde der Fehler, von dem ich leider nicht weiß, wie er sich im Detail darstellte, behoben. Der (die) Oberflächentest(s) laufen wieder ohne Bluescreen oder Hängenbleiben durch, die SSD ist also wieder über die gesamte Kapazität les- u. beschreibbar.

Grüße,

The SphereX
 
Richtig !!!

Genau so werde ich das wohl machen. Die SSD bleibt auf jeden Fall unter Beobachtung!

@ Holt

Übrigens: Meines Wissens werden bei einem normalen Oberflächentest wie dem "Error Scan" in "HD Tune" keine Daten geschrieben, sondern lediglich die Lesbarkeit des ausgewählten Laufwerks getestet. Würde auch ein Schreibtest
durchgeführt, wären ja danach alle bereits gespeicherten Daten überschrieben, also quasi gelöscht!

Grüße,

The SphereX
 
The SphereX, umso schlimmer. Bei einer SDD werden zwangsläufig die LBAs auf immer wieder andere Flashadressen gemappt, weil man ja nicht einfach eine einzelne Page überschreiben kann und auch Wear-Leveling betreiben muß. Was will man also bei einer leeren SSD auslesen? Da sind keine LBAs auf sinnvolle Speicheradressen gemappt!

Alleine der Controller weiß, was er macht wenn man einen LBA liest, der nicht gemappt ist und da kann er entweder einfach irgendwelche unsinnigen Daten zurückgeben, immer den gleichen Flashbereich auslesen oder sonstwas. Das ist wie in C einen nicht initialisierten Pointer zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann gehst Du also davon aus, daß ich mit dem "Secure Erase" und dem nachfolgenden fehlerfreien Backup-Restore nur Glück hatte, der "Error Scan" nicht aussagekräftig ist, und ich quasi jederzeit wieder mit einem Bluescreen rechnen muß?

Grüße,

The SphereX
 
Man muß IMMER mit Schreib-/Lesefehlern rechnen - ohne Ausnahme!
 
Wenn Du den Ruhezustand abschaltest minimierst Du das Problem. Da scheinen einige Firmwares im Zusammenspiel mit Sandforce-Controllern ein Problem zu haben.
 
Hi Leute !!!

Also wenn jemand eine Idee hat ... Es würde mich sehr freuen!


Grüße,

The SphereX

Daten sichern und einschicken / tauschen lassen.

ggfs mal ST in deren Supportforum antickern ob sie dir nicht evtl ne neuere FW zur Verfügung stellen können
Aktuell ist 3.62, die letzte MP ist 3.6
 
Wieder enttäuscht!

Also erst mal DANKE für Eure Hinweise. Es scheint wohl tatsächlich so zu sein, daß der Fehler bzw. Bluescreen mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließlich mit dem Ruhezustand zu tun hat.

Ist schon ziemlich ärgerlich das Ganze: Da denkt man vorm Kauf und nach durchlebtem "Indilinx-Desaster" ausreichend recherchiert zu haben, wechselt hoffnungsvoll zum hochgepriesenen Sandforce-Controller, und dann nach 4 Monaten auch hier wieder ein Dämpfer. Nun gut, dann nutze ich den Ruhezustand halt erst mal nicht weiter. :(

Die Firmware ist übrigens bereits auf dem neuesten Stand (MP4P1 laut ST). Da läßt sich wohl momentan nichts daran ändern.

Grüße,

The SphereX
 
Stelle doch statt dem Ruhezustand einfach "Energie sparen" ein. Stromausfälle gibts hierzulande ja kaum.
Der PC ist dann auch schneller einsatzbereit.
 
Die Firmware ist übrigens bereits auf dem neuesten Stand (MP4P1 laut ST). Da läßt sich wohl momentan nichts daran ändern.

Grüße,

The SphereX

die MP4P1 sollte keine solchen Probleme mehr haben. Probier mal nen Umtausch, bzw mail mal deren Support an.
 
Naja, sowas in der Art habe ich mir schon gedacht. Dann werde ich wohl doch mal WIEDER den Support bemühen müssen. :confused:

Grüße,

The SphereX
 
google mal nach "Intel RST Download"
und installiere den Intel Rapid Storage Treiber,
aktuelle Version ist 10.1.0.1008 vom Dez. 10!
Den Tipp habe ich aus dem OCZ Forum, seblst eine Ccorsair Force 3 240GB im Toshiba R850 verbaut. Chipset ist Intel Series 6

Nach der Installation, durchstarten, die Geräte werden neu erkannt,
nach erneutem durchstarten ist der AHCI aktuallisiert und Energie sparen läuft.

Endlich! :banana:
 
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