SSD und Virtualbox

mcmarky

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Hi Luxxer!

Da ich meinen alten HP-Scanner 2200c manchmal benötige und es ja keine Treiber für Win7 gibt, habe ich in der Sun Virtualbox mal Windows XP installiert. Klappt soweit wunderbar. Hierfür ist auf meiner ST UD GX 128GB eine etwa 15GB-Größe Datei für das virtuelle Betriebssystem erstellt worden.

Ist die Virtualbox daher "ungesund" für die SSD, oder kommen dadurch keine zusätzlichen Schreibvorgänge auf die SSD zu, wenn ich mal hin und wieder etwas scanne?
 
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Ungesund ist es sicher nicht, da die Nutzung einer SSD normal und nicht ungesund ist. :)

Selbstverständlich hast Du mehr Schreibvorgänge auf der SSD durch das virtuelle OS. Zusätzlich belegt es Dir dauerhaft Speicher, den Du nur selten brauchst und nicht für das Wear-levelling zur Verfügung steht.

Ich habe aus dem gleichen Grund wie Du XP im VMPlayer laufen, aber ich habe die XP-Festplatte auf meine Datenfestplatte gesetzt, da es mir beim XP-Gastsystem nicht auf die Geschwindigkeit ankommt. Der Scanner ist sowieso der langsamste Teil. Außerdem entlaste ich die SSD mit nicht zwingend notwendigen Schreibvorgängen und halte Speicher auf der SSD frei.

Meine Empfehlung: Festplatte der Virtuellen Maschine auf die Datenfestplatte.
 
Hab extra die 128GB Variante, da brauch ich im Sys keine zus. Datenplatte. Steh nicht so auf Vibrations im Case. :d

Meine Frage ist ja eigentlich, ob denn bei oder nach jedem VirtualBox-Betrieb die vollen 15GB geschrieben werden oder nicht, denn sowas wäre ja heavy und schlecht für die Lebensdauer... :confused:
 
Nein, sowas wäre ja auch extrem unperformant und sinnlos - bei einer Schreibrate von ~100MB/s (bei einem ideal seq. Image) würde das ja auch auf HDD 2,5 Minuten jedesmal dauern - hat es das bisher? ;)
 
@mcmarky: Nein die vollen 15gb werdent natülich nicht geschrieben. Sondern genausoviel wie das (virtuelle) BS schreibt.

Übrigens das Problem würde sich von selber erledigen wenn du einfach den universellen Scannertreiber namens VueScan nimmst. Der läuft unter Win7 und sollte deinen Scanner unterstützen.
 
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@mcmarky

Du solltest mal den VMware Player (3.0) probieren (ist auch kostenlos). Ist zumindest bei mir tausendmal schneller und der benötigte Speicherplatz ist ebenfalls deutlich geringer wenn man die VM dynamisch anlegt.
Außerdem kann man die VM einfach schließen und muss nicht jedesmal runterfahren und neu booten. Die Session wird dann einfach gespeichert.

Ganz abgesehen davon, dass ich mit der VirtualBox immer wieder Treiberprobleme hatte und die Installation der ganzen Komponenten sich immer ewig hinzieht. Beim VMware Player läuft die Installation einfach durch, ein einziger Neustart und schon ist alles funktionsfähig. Auch der Wechsel und der Austausch von Dateien zwischen dem Host und der VM ist einfach genial - drag and drop und/oder copy and paste.

Zum SSD "Problem" ich habs bei mir so gemacht, dass der VMware Player auf meiner SSD ist, die VM von XP Pro ist jedoch auf meinem HDD Raid. Der Ladevorgang der letzten Session dauert wenns hoch kommt 5 Sekunden, dann ist alles ready.

Gruß Marcy
 
@mcmarky

Du solltest mal den VMware Player (3.0) probieren (ist auch kostenlos). Ist zumindest bei mir tausendmal schneller und der benötigte Speicherplatz ist ebenfalls deutlich geringer wenn man die VM dynamisch anlegt.
Außerdem kann man die VM einfach schließen und muss nicht jedesmal runterfahren und neu booten. Die Session wird dann einfach gespeichert.
Gruß Marcy

Ich kann das ebenfalls bestätigen mit der sehr guten Performance des VMware Players unter Windows 7.

Ich war sehr positiv überrascht!
 
Danke für den Tipp mit der VMWare, teste ich mal.

In der com! 2/2010 gibts auch einen Artikel, der beschreibt, wie man den XP-Mode in Win7 HP reinbekommt. Jedoch braucht man dazu ne XP PRO CD, müsste ich mir erst besorgen.

Ansonsten könnte ich ja rein theoretisch auch das virtuelle XP-Abbild auf einen großen USB-Stick packen und diesen dann bei Bedarf zum Starten der VirtualBox verwenden, denke mal, dass dafür 8GB reichen sollten. Wäre nicht so schnell, aber für paar Mal Scannen im Jahr...

Leider bin ich mir nicht sicher, welche Features der VueScan zur Verfügung stellt. Würde schon gerne auf alles zurückgreifen, was der HP PrecisionScan bietet. Müsste ich mal die Testversion saugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst schockiert sein wieviel besser der VMware Player ist und zwar in ALLEN belangen. :coolblue: Auf meinem Sys konnte ich im VMplayer Win7 mit Aero fahren, während es mit der VirtualBox nur Treiberprobleme gab und Win7 selbst mit mimimal Einstellungen nicht ordentlich lief.

8GB reichen locker und es sollte überhaupt kein Problem sein das auf einen USB-Stick zu bannen, solange der Laufwerksbuchstabe gleich bleibt. Aber selbst wenn; Pfad neu einstellen-fertig. Mein XP-Pro Ordner ist jetzt knapp 3GB groß und ich hab neben meinem Scannerzeugs noch andere Programme installiert.
Wenn du die VM(XP) wirklich nur alle paar Monate brauchst, kannst du den entsprechenden Ordner auch auf eine DVD brennen und bei Gelegenheit wieder auf die SSD/HDD oder RAMdisk (falls genügend RAM) kopieren und dann einfach starten. Bei den 3GB lohnt sich das aber fast nicht.

Ich kenn zwar den XP-Mode von Win7 nicht, aber ich bezweifel das man den so individuell einstellen kann wie den VMp, denn in der ini-Datei kann man noch das ein oder andere Einstellen was im Menü nicht angezeigt wird.

Gruß Marcy
 
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