SSD wird nicht im Explorer angezeigt, im BIOS aber erkannt

jackennils

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Hallo Leute,

ich brauch mal eure Hilfe. Ich verstehe das gerade nicht.

Habe mir eine Samsung SSD QVO 870 mit 4 TB gekauft, weil sie meine alte Datengrab-HDD ablösen sollte. Ich habe zuerst die SSD per USB-Adapter angeschlossen, formatiert und alles von der HDD auf die SSD kopiert. Dann habe ich die SSD in den PC eingebaut und die HDD dafür ausgebaut. Im BIOS wird sie erkannt, aber Windows zeigt sie im Explorer nicht an. Samsung Magician erkennt sie auch, aber sagt es sei kein Volume vorhanden und sie sei leer. Wenn ich sie aber wieder ausbaue und per USB anstecke, wird sie wieder erkannt und es ist auch alles drauf.

Bitte um Hilfe! :)


LG
Marco

Edit: Mist, sehe gerade es gibt ein SSD Unterforum. Kann das bitte jemand verschieben? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da wird der USB-Adapter eine andere Sektorgröße emulieren als die SSD tatsächlich hat, deswegen sind die Daten nicht lesbar, wenn der USB-Adapter nicht dazwischen steckt.

Was ist das für ein USB-Adapter? Könntest Du die SSD nicht direkt per SATA-Kabel an das Mainboard anschließen, sie dann formatieren und die Daten anschließend von der Festplatte übertragen? Falls das nicht möglich ist, weil das ein Notebook ist, evtl. funktioniert es, die HDD an den USB-Adapter anzuschließen und die SSD intern einzubauen und somit quasi den umgekehrten Weg zu gehen wie Du es jetzt versucht hast.
 
War vielleicht das Betriebssyste so nett diesen neuen internen Datenträge in die Storagespaces umzuleiten?
 
Es ist tatsächlich der alte USB-Adapter den ich genutzt habe. Der simuliert 4K-Sektoren. Dann mach ich nochmal kehrt und dann stöpsel ich die SSD gleich intern an.

Danke Eye-Q!
 
Dann mach ich nochmal kehrt und dann stöpsel ich die SSD gleich intern an.
Das ist eine gute Idee, denn genau wegen solcher Probleme wie 4k Sektoremulation oder auch Datenverschlüsselung sollte man es vermeiden Platten (also egal ob HDDs oder SSDs) zwischen USB Gehäusen und internem Anschluss zu wechseln, wenn man dabei die Daten nicht verlieren möchte. Bei der 4k Sektoremulation kommt erschwerend hinzu, dass diese meist nur bei Platten ab/mit mehr als 2TB aktiviert wird und es mit einer kleineren SSD vielleicht funktioniert hätte.

Hier fiel das wenigstens sofort auf und die HDD ist noch zur Hand, so dass man die Daten direkt nochmal kopiert werden können, wobei man sowieso immer mindestens ein ordentliches Backup aller Daten haben sollte, die man nicht verlieren möchte. Aber leider haben dies nicht alle User und es hätte noch viel blöder kommen können. Z.B. wenn man die SSD dann in einen alten Rechner mit einem uralten AHCI Treiber einbaut der nur 32 Adressierung und damit nicht mehr als 2TiB unterstützt (oder umgekehrt in ein derart limitiertes USB Gehäuse), dann reicht schon ein Schreibzugriff jenseits der 2TiB Grenze um zu Datenkorruption und schlimmstenfalls komplettem Datenverlust zu führen. So eine Limitierung auf 2TiB fällt bei der Initialisierung in der Datenträgerverwaltung durch eine falsche (zu geringe) Größenangabe auf, aber wenn die Platte schon initialisiert wurde, dann liest Windows die Größe der Partition(en) einfach aus der Partitionstabelle aus und man sieht es eben erst, wenn es zu spät ist.

Deshalb meine Empfehlung: Man baut Platten immer dort ein wo sie genutzt werden sollen und initialisiert sie mit der Datenträgerverwaltung und niemals mit 3rd Party Tools! Dazu natürlich immer mindestens ein Backup aller Daten haben, die man nicht verlieren möchte.
 
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