Störerhaftung: DNS-Resolver Quad9 verliert gegen Sony

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Das neue Allheilmittel der Musikindustrie gegen Urheberrechtsverletzungen ist derzeit die Störerhaftung bei DNS-Resolvern. Dabei zwingen die Urheber die Betreiber eines DNS-Servers dazu, eine Webseite, die urheberrechtlich verletzendes Material enthält, nicht mehr aufzulösen. Daraus folgt, dass die Anfrage ins Leere läuft und die Seite nicht mehr aufgerufen werden kann.
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Lokaler Pihole mit Unbound regelt... ;) Als ob man sich heutzutage noch auf fremde DNS Server noch verlassen könnte...
 
Bringen tut das effektiv nichts.
Dann wird eben anstatt der URL die IP im Netz verbreitet.
 
@VorauseilenderGehorsam
Ist denn die hier ausgesprochene DNS Sperre auf Quad9 für Otto Normalverbraucher relevant? Ich tippe das der Großteil der Nutzer in D einfach den DNS Server vom jeweiligen ISP nutzt, der eh schon gewisse Sachen blockt (weil Sony auch hier den Hebel ansetzt). Spätestens wenn man sich mit DNS Servern auseinander setzen muss um gewisse Seiten zu besuchen, dann ist man definitiv nicht mehr im Mainstream. Und da ist der Verweis auf PiHole+Unbound schon legitim ;)
 
sorry, aber typischer Luxx Kommentar. Als wäre das für Otto Normalverbraucher relevant
Als wäre zur Zeit die Sperrung für "Otto Normalverbraucher" relevant. Das sind Seiten, die selbiger in der Regel sowieso nicht nutzt. Ich z.B. bin ganz sicher kein Otto-Normalverbraucher und weiß auch nicht, um welche Seiten es hier geht.
 
Am schnellsten löst in der Tat mitunter der Internetanbieter selbst auf, ich bevorzuge allerdings die Google-DNS, 8.8.8.8 und 8.8.4.4, scheinen auch nur 24 Stunden zu protokollieren/festzuhalten was du hast auflösen lassen.
Die sind in der Tat halt auch hier und dort mal etwas flotter, dafür gibt es ja DNSBench, einfach mal ausprobieren, warum sollte man da auch nicht Optimieren, zudem kann ich die DNS bei richtiger Konfiguration im Speedport Smart 3 bei T-Online für den ganzen Anschluss festlegen, schön systemweit also ohne auf jedem Clienten am Netz das separat einstellen zu müssen. (An dieser Stelle könnte man seinen Pi mit PiHole auch einbinden, das hab ich auch mal gehabt, aber wieder abgeschafft)



Gruss Dennis
 
@Golden_
Ich habe Pihole mit Unbound und Hyperlocal laufen. PiHole fragt also direkt bei der jeweiligen TLD an, ohne den Umweg über einen fremden DNS. PiHole und dann ein normaler DNS wäre ja irgendwie witzlos...
 
So wie ich das verstehe frägt dein Pi dann direkt beim direkt zuständigen autorativen DNS nach statt zuerst bei nem Root. Da stelle ich mir aber die Frage woher er die immer wissen will vor Allem da sich das ja auch ständig ändert?

Habe auch einen PiHole am Laufen, ist echt super das Ding. Muss mich da noch mehr einlesen vllt mach ich das auch :)
 
LG Hamburg... Das wird doch eh kassiert. Da man ja in die nächste Instanz gehen wird, hat sich Sony nur selbst lächerlich gemacht.

Das LG Hamburg sollte man hingegen echt einmal genauer prüfen....
 
Am einfachsten man geht eh nur über VPN ins Internet... und dann werden solche "regionalen" Probleme (egal ob in Deutschland oder Österreich) auch gleich umgangen...

:d
 
Super tolle Idee seinen gesamten Traffic durch nen random VPN Anbieter zu jagen.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
So wie ich das verstehe frägt dein Pi dann direkt beim direkt zuständigen autorativen DNS nach statt zuerst bei nem Root.
Hab deine Antwort übersehen... Sorry.

Ja, das hast du richtig erkannt. Die IPs von den authorative DNS ändern sich so selten, das Schreiberline im Kuketz Blog sogar den automatischen Updater für diese IPs rausgeworfen haben. Ich sehe an der Stelle also kein großes Problem. Der Rest läuft wie gewohnt, man merkt im Betrieb quasi nix davon.

Am einfachsten man geht eh nur über VPN ins Internet...
Und du vertraust dem VPN Anbieter der mit "keine Logs" wirbt so sehr, das du deinen kompletten Traffic über ihn leitest? ;)
 
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