Stadt in den USA bekommt flächendeckende 10-GBit/s-Internetversorgung

Hmm, dies könnte man durchgehend nur lösen (ohne ein _erheblich_ schnelleres Netz) indem man die 100%tige Netzneutralität aufweicht...
Man schaft keine Kapazität durch QoS.
Also indem man Pakete von viel genutzten Webseiten (bzw. von denen die am meisten zahlen) priorisiert. Das wiederum wollen viele allerdings auch nicht...

Was du beschreibst wäre die Funktionsweise eines CDN, hier hilft das aufweichen der Netzneutralität NULL.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Man schaft keine Kapazität durch QoS.
Nein, aber der Flaschenhals den Antares69 erwähnte müsste man damit vermidnern können. Kapazität bedeutet hat wieviel Daten insgesamt durchgeschleust werden können. Den Flaschenhals beim "Absender" gibt es aber wenn der nicht schnell genug die Daten durchs Netzwerk schleusen kann.


Was du beschreibst wäre die Funktionsweise eines CDN, hier hilft das aufweichen der Netzneutralität NULL.
Sicher was das CDN angeht?
Bin da jetzt nicht grade tief in der Materie. Wikipedia erzählt aber dass dort eine Optimierung der Leistung durch Caching-Techniken erreicht wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Content_Delivery_Network
Priorisierung dagegen heisst dass wenn zwei Pakete, z.B. ne Textnachricht und ein Frame eines Streams gleichzeitig abgeschickt werden, dann wird die Verarbeitungs-Queue jedes Knotenpunktes, den Frame des Streams bevorzugen (angenommen es kommt z.B. von YT, einem der Dienste die am meisten davon profitieren würden) und vor dem Text Paket verarbeiten und weiterleiten.
Ist das keine Aufweichung der Netztneutralität? Soweit ich gelesen habe (und usner Prof uns das Thema neutral dargelegt hat), dreht sich das immer um diesen einzelnen Punkt "Pakete sollen gleichberechtigt sein = Netztneutralität.
https://netzpolitik.org/2010/27c3-netzneutralitat-und-priorisierung-ein-widerspruch/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aber der Flaschenhals den Antares69 erwähnte müsste man damit vermidnern können.
Nein kein bißchen, wenn der Server nur mit 1GBit/s angebunden ist wird das nicht mehr egal was man da priorisiert.
Kapazität bedeutet hat wieviel Daten insgesamt durchgeschleust werden können. Den Flaschenhals beim "Absender" gibt es aber wenn der nicht schnell genug die Daten durchs Netzwerk schleusen kann.
Die Kapazität die Ingesammt durchgeschleust werden kann muss immer höher sein als die Datenrate die gerade durchs Netzwerk geht. Alles andere führt zur degration der Service Qualität.


Sicher was das CDN angeht?
Bin da jetzt nicht grade tief in der Materie. Wikipedia erzählt aber dass dort eine Optimierung der Leistung durch Caching-Techniken erreicht wird: https://de.wikipedia.org/wiki/Content_Delivery_Network
Es geht darum die Daten möglichst nah an den Kunden zu bringen um möglichst wenig Daten quer über den Erdball zu schicken. Guck dir doch einfach Akamai an.
Priorisierung dagegen heisst dass wenn zwei Pakete, z.B. ne Textnachricht und ein Frame eines Streams gleichzeitig abgeschickt werden, dann wird die Verarbeitungs-Queue jedes Knotenpunktes, den Frame des Streams bevorzugen (angenommen es kommt z.B. von YT, einem der Dienste die am meisten davon profitieren würden) und vor dem Text Paket verarbeiten und weiterleiten.
Wenn die Backbone Kapaziatät ausreichend dimensioniert ist ist das unnötig, weil es schlicht keinen vorteil bringt.
Ist das keine Aufweichung der Netztneutralität? Soweit ich gelesen habe (und usner Prof uns das Thema neutral dargelegt hat), dreht sich das immer um diesen einzelnen Punkt "Pakete sollen gleichberechtigt sein = Netztneutralität.
https://netzpolitik.org/2010/27c3-netzneutralitat-und-priorisierung-ein-widerspruch/
Ja ist es, aber solange man die Kapazitäten nicht künstlich verknappt ist das absolut unnötig.
 
Frage mich wie man die Telekom die einer der größten Hinderungsgründe ist beim Breitband ausbau noch in Schutz nehmen kann. Klar ist das hier nur eine Stadt, ja und? Es geht hier in meinen Augen primär darum das hier der WILLE gezeigt wird weiter Infrastruktur auszubauen. Und dieser Wille ist gerade beim quasi Monopolisten nicht erkennbar, weil hier das Kupfernetz noch nicht komplett ausgepresst ist.
Was für eine Verdrehung der Realität! Die deutsche Post hat direkt nach der Wiedervereinigung nur noch Glasfaser verbaut. Damals wurde die Post für FTTH scharf angegriffen, weil aus den USA der DSL billig Ramsch auf den Markt gedrückt wurde und das billiger als FTTH war. Obwohl man schon vor 20 Jahren wissen konnte, daß DSL nicht die Zukunft sein wird. Nach der Privatisierung wurde dann auch von der Telekom der DSL-Ramsch priorisiert. Nun wundert sich jeder weshalb FTTH nicht in die Gänge kommt. Man hätte unbedingt damals den ursprünglichen Bundespost Plan aufrechterhalten sollten. Dann wäre nun alle Haushalte längst mit Glasfaser versorgt.

P.S. In den zwanzig Jahren gab es es nur den Wechsel von OS1 auf OS2 Fasern, d.h. selbst mit alten OS1 Fasern kann man heute problemlos >20 Farben mit 25Gbps übertragen.
 
Das genaue Gegenteil kann man am Beispiel der USA erkennen. Da fängt der Ausbau doch erst an, sollte sich en zweiter Anbieter in ein Städtchen verirren.

Tja, es dürfen teilweise (oder sogar fast überall) sich keine weiteren ISP dazugesellen, Monopolstellung olé. Der Ausbau / Verfügbarkeit in den USA ist teilweise sehr schlimm, vermutlich wollen sie Probleme mit Traffic limit lösen - bestimmt lustig wenn viele dort vom streaming "abhängig" sind...

Aber wünscht euch nur weiter deren zustände, wie schon gesagt gibt es solche Teststädte und co auch bei uns.... (in Wien gab es vor _Jahren_ schon Blizznet mit FTTH für Private, ab 19,90). Die Milliarden wurden aber halt in den flächendeckenden Ausbau verpulvert, für den einen gut - für den anderen halt nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema was in den USA in Sachen Breitband und auch sonstnoch (NSA, etc) abgeht empfehle ich immer mal wieder den channel "TEK SYNDICATE". Und da wird immer wieder klar...diese Meldungen geben bloss völlig unbedeutende micro changes in der Breitbandwelt wieder...tatsächlich rangiert die USA in Sachen Broadband noch weit HINTER uns, und ganz besonders schlimm ist dort die Situation mit Comcast, Verizon und Time Warner und AT&T die aktiv jegliche Verselbständigung von Kommunen in Sachen Internet Infrastruktur verhindern wollen mit massivem Lobbyismus, Gesetzesvorlagen (selbst diktiert) und Klagen. (Traditionelle Content Anbieter und Netzbetreiber in persona beherrschen einen Markt der ihnen die eigenen Kunden aus dem klassischen Segment des Kabelfernsehens/Telefonie absaugt, daran haben die wenig bis gar kein Interesse, deshalb auch lahme Leitungen, exorbitante Volumenspreise usw usw, die volumensbegrenzte Internetverbindung ist in den USA anders als hier im privat sektor der Standard.) Und zumal in den USA viel auf Bundesstaatsebene oder gar auf Bezirksebene geregelt wird kann in der einen Stadt eine rechtliche Situation herrschen die ein paar Meilen weiter ins Gegenteil verkehrt ist).

Ein drolliges Beispiel ist zum beispiel die Chicagoer Vergnügungssteuer auf NETFLIX und Konsorten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh