Ich habe die diesjährige CitizenCon fast komplett geschaut, so wie auch die Jahre davor. Erneut hätte ich statt Buzzword- aka Bullshit-Bingo (so nennt man das im Agentur Sprech) und Techdemos lieber wirklich fertige Ergebnisse gesehen. So beeindruckend die Technik auch ist, sie haben ihr Server Meshing noch immer nicht im Griff und damit steht und fällt am Ende das gesamte Projekt.
Mir ist auch ziemlich egal, ob etwas realistisch simuliert wird oder nur per Lookup Table berechnet wird. Hauptsache, es ist am Ende ein unterhaltsames Spiel und realistisch habe ich im echten Leben, dafür muss ich kein Spiel anwerfen und in diese Richtung driftet es mir gerade zu sehr ab. Überall, wo sie keinen Plan haben, kommt dieses, die kreativen Spieler werden schon eine Idee haben, was sie damit anfangen können.
Ein wenig schade um das viele Geld, welches in meinem Umfeld, schon in den ersten zwei Jahren in das Game gepumpt wurde. Dafür hätte ich mir bis heute noch jedes gute triple AAA Spiel kaufen können. Aber wir sind halt mit Wing Commander groß geworden, dachten man könnte sich dieses Erlebnis noch mal erneut "erkaufen" und mit dieser Klientel hat der Chris eben auch kalkuliert 😉
Ich würde auch lieber wenige sehr detaillierte Planeten sehen, statt gewaltige generische gähnende Leere. Den gleichen Fehler haben in der Vergangenheit schon andere Titel gemacht. Klar ist das auch gewünscht, weil es dann zu weniger Choke Points kommt. So spielen dann eben eh nur maximal 32 Spieler in einer Instanz
Ich freue, mich wenn ich das "finale" Produkt spielen kann, davor gibt es von meiner Seite nur wenig Vorschusslorbeeren. Noch drücke ich mir selbst und meiner Investition die Daumen.