Steam Machines: Erste Partner verzichten auf SteamOS

VincentVinyl

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<p><img src="/images/stories/logos-2013/steam.jpg" alt="steam" style="margin: 10px; float: left;" />Die ersten Steam Machines von Valves Partnern sind mittlerweile erhältlich. Leider werden die Komplett-PCs mit dem Betriebssystem SteamOS aktuell ihrem Namen nicht gerecht: Denn die ersten Modelle sind nun zwar seit Kurzem endlich im Handel erhältlich, mit an Bord sind Partner wie Alienware, doch die Leistung enttäuscht. Wo Valve 2012 noch von Performancesteigerungen gegenüber Windows gesprochen hat, zeigen erste Tests nun, dass Games unter dem Linux-OS in der Regel <a href="http://arstechnica.com/gaming/2015/11/ars-benchmarks-show-significant-performance-hit-for-steamos-gaming/" target="_blank">deutlich schlechter laufen</a> als unter Windows 10. Die Ausnahme bildet lediglich...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/komplettsysteme/37258-.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Woran liegt es? Am OS selbst oder an den Grafikkartentreibern?
 
Wird wohl eine Kombination aus vielerlei Faktoren sein, Optimierung, Treiber, etc. Valves eigene Spiele laufen unter dem Steam OS ja auch nicht besser als unter Windows. Der verlinkte Artikel von Ars Technica dazu ist sehr lesenswert :-).
 
@King Bill
Die Basis des OS ist ja Linux, von daher scheitert es schon bei der Lauffähigkeit vieler Spiele die nur DirectX verwenden. Das unterstützt Linux nicht damit auch das Steam OS nicht. Es gibt für Spiele keine Optimierungen seitens nVidia oder AMD für Linux, warum auch. Kurz, das ganze Projekt war vom Start weg zum scheitern verurteilt.
Man hätte nVidia und AMD direkt ins Boot holen sollen. Man hätte vorher eine Lösung erarbeiten müssen, dass Linux irgend eine Art DirectX Support bietet. Alleine der Punkt, dass man Spiele speziell an das OS anpassen muss ist ein Kostenaufwand den viele Hersteller einfach nicht stemmen wollen. Es gibt ja auch kein Grund dafür.
Es gibt überhaupt keinen Grund auf das Steam OS zu setzen, zumal man eben im Big Picture Modus unter Windows das selbe Erlebnis hat ohne komplett auf das Steam OS setzen zu müssen. Und der Controller... naja.... wie man es richtig macht sieht man bei xBox und Playstation.
 
Das mit dem Kontroller ist echt schade, aber das Steam OS zumindest auf Probleme stoßen wird, war eigentlich doch klar.
Lustig wird es dann vor allem für den Support, der dann den eintäuschten Kunden erklären muss, warum bei ihnen, Spiel A nicht auf ihrer Steam Machine läuft, bei ihrem Kumpel, der sich eine Steam Machine mit Windows als Basis gekauft hat aber schon.

Ich denke mal das es hier vor allem sehr viel Verwirrung geben kann, da sich so etwas wie die Steam Machine ja eher an die PC / Hardware / Software uninteressierten richtet.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, es wäre für Valve sinnvoller gewesen in der Zeit Half Life 3 und 4 zu entwickeln ;).
 
Also vermutlich bin ich etwas einsam, aber ich sehe das nicht so eng. Es hängt halt vom Durchhaltewillen ab. Hätte man auch nach Anno 1998 schon weiterhin auf offene Standards wie OpenGL gesetzt, stünde man jetzt nicht vor diesem Optimierungsquark bzw. "läuft gar nicht ohne Windows". Schöne Beispiele von damals sind ja Engines wie Quake2->Half-life->Counter-Strike, Unreal etc..
Vulkan könnte hier wieder was reißen. Doch gut 15 Jahre Optimierung für Windows/DirectX sind halt mal nicht eben zu überholen.

SteamOS ist zumindest nicht so eine Spionagekiste wie Windows 10. Und in 2-3 Jahren wird man wie immer in Foren lesen, dass der Spieler die Nase voll von Origin, EA, DRM, Schaltmichabservern und Onlinezwang hat. Meiner Ansicht nach, muss man sich da selbst an die Nüsse packen und halt mal Durchhaltewillen präsentieren, sonst gibt´s auch in 2-3 Jahren wieder einen coolen Grafikchip von Nvidia, der als besonderes Feature nicht den ganzen Speicher mit vollem Speed anspricht.

Eine offen API wäre ja theoretisch unter Windows auch kein Problem. Die Vorteile zögen sich sicherlich bis hin in die Welt der Smartphones/Tablets.

SteamOS als von vornherein zum Scheitern zu verurteilen ... naja, das hat man auch zum Iphone gesagt. Naja anyway, Ich würde es begrüßen, wenn man mal ausbrechen würde und nicht sagt "mag ich nicht, weil nicht beim Monopolisten lauffähig" und an nem anderen Tag "uiuiui, die haben ein Monopol, wie evil".
 
man hätte damals vielleicht auf OpenGL gesetzen, wenn die in der entwicklung nicht jahre hinten nach gewesen wären und die entwicklung für OpenGL ein krampf gewesen wäre.

mit Vulkan wird man es in zukunft hoffentlich besser machen!

SteamOS war einfach zu früh dran, die hätten auf Vulkan warten sollen, damit wird es vielleicht besser.
nur jetzt ist der markenname eben verbrannt:\

Valve würde es wenn sie die macht hätten genauso wie MS machen, SteamOS würde vor DRM auch nicht schützen!
 
Ich weiß nicht was Valve sich dabei denkt ein OS ohne Direct X unterstützung zu vermarkten. 80% aller Games laufen einfach nicht unter Linux und die wenigen die es tuen sind meist auch noch langsamer als unter Windows. Es sollte halt endlich mal jemand in die Hand nehmen Gamer auf Linux zu trimmen. Aber darauf wartet man ja nun schon seit mindestens 5 Jahren.
 
@ELKINATOR: Du erwartest jetzt ernsthaft, das der normal Kunde aus Ideologischen Gründen zu Steam OS greifen soll (das sicherlich auch noch massig Daten abzapfen wird, in Zukunft, da braucht man keine Illusionen zu haben)???
Auch der Vergleich mit Apple hinkt gewaltig, Steam OS macht nichts, was Windows nicht schon besser kann, darüber hinaus ist eine Steam Box auch kein "Lifestyle" Produkt.
Und wie ich es schon geschrieben habe, der Kunde wird nur Steam Big Picture sehen und dann feststellen das bei einer Steambox (Windows) alles geht und bei Steam OS nur ein Teil, jetzt rate mal, was gekauft wird......
 
Ich weiß nicht was Valve sich dabei denkt ein OS ohne Direct X unterstützung zu vermarkten.
DX gibt es halt nur für Windows, Valve kann daran NIX ändern.

die wenigen die es tuen sind meist auch noch langsamer als unter Windows.
liegt an OpenGL.

Es sollte halt endlich mal jemand in die Hand nehmen Gamer auf Linux zu trimmen.
wer genau soll das machen?
dem spieleentwickler ist es egal ob sich Linux durchsetzt oder nicht durchsetzt, er hat davon auch NIX...
 
Es gibt für niemanden einen vernünftigen Grund seine Spiele für Linux/Steam OS zu optimieren. Die Plattform hat aktuell keine relevante Nutzerzahl. Diese steigt aber auch nicht, wenn es keine Spiele gibt. Henne und Ei Problem. Und Spielentwickler interessieren sich nicht die Bohne wo was beser läuft, ob Windows spioniert oder nicht ect. Wichtig sind am Ende nur Verkaufszahlen.
Und ich als Kunde.... ganz ehrlich... was da groß spioniert ist, juckt 99% der Leute nicht und wird es auch nicht jucken. Solange es keine Möglichkeit geben wird, DirectX unter Linux/Steam OS so gut zu emulieren, dass die Spiele fast genauso gut laufen wie unter Windows, wird das Ganze schlichtweg keinen Erfolg haben. Auch Vulcan ect. werden daran nichts ändern.
 
Und wie ich es schon geschrieben habe, der Kunde wird nur Steam Big Picture sehen und dann feststellen das bei einer Steambox (Windows) alles geht und bei Steam OS nur ein Teil, jetzt rate mal, was gekauft wird......

Können wir gar nicht erst damit anfangen kleine, wohnzimmertaugliche PCs als Steam Machine/Box zu bezeichnen.
Es ist lediglich eine Steambox, wenn SteamOS darauf läuft.
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Habe persönlich gar nicht verstanden, was das ganze mit den Steam Machines sollte. Eigentlich ja eine Quatschidee. Sich einen kleinen PC mit viel Power ins Wohnzimmer zu holen kann ich verstehen und bin ich voll bei. Warum man sich diesen freiwillig kastrieren lassen soll, verstehe ich allerdings absolut nicht.
 
Ich bin mit SteamOS sehr zufrieden meine Spiele laufen und es werden immer mehr Spiele die ich kaufen könnte. Es laufen schon jetzt mehr Spiele auf SteamOS als auf dieser und letzter Konsolen Generation zusammen.
 
Ich bin mit SteamOS sehr zufrieden meine Spiele laufen und es werden immer mehr Spiele die ich kaufen könnte. Es laufen schon jetzt mehr Spiele auf SteamOS als auf dieser und letzter Konsolen Generation zusammen.

Und wo ist der Vorteil ggü einem Win PC im Wohnzimmer? Steam Big Picture und du hast de facto SteamOS. Und wenn du mal nicht zocken willst, kann so ein Windows PC einiges mehr.
 
Und wo ist der Vorteil ggü einem Win PC im Wohnzimmer? Steam Big Picture und du hast de facto SteamOS. Und wenn du mal nicht zocken willst, kann so ein Windows PC einiges mehr.

Vorteil ist die Debian Jessie Basis und wenn ich mal nicht zocken will ist Windows sowieso raus, hat einfach viel zu viele nachteile.
 
tja genau deshalb habe ich mein Windows jetzt schön virtualisiert... und verschone mich, wenn ich Arbeiten will vor so schönen Bugs, wie: in der Taskleiste funktionieren nur noch Rechtsklicks und Programmstarter :wut:. btw.: SteamOS ist wie Steam – ein mäßiges Konzept ;). V.a. erscheint mir das Konzept eines Onlinestores (der auch immer online sein muss) für Programme jetzt nicht soweit weg vom Spystore-Konzept Windows 10 oder aller Mobil-OS. Für Spiele ist das virtuelle Windows auch stabil genug, auch wenn ich zum Geldverdienen vllt. nicht darauf setzen würde (zumindest ohne Quadros und einen "großen Sockel", die das alles gutheißen), bei den Anwendungen, die sich dort aber in den letzten 15 Jahren festgesetzt haben, steckt aber i.d.R. noch wesentlich mehr Windowsoptimierung drin, als in irgendeinem Spiel :( – und da wäre es mal interessant diese Anwendugen auf einem offenen System mit vernünftigen Lizenzen laufen zu lassen ;) (Root-Dienst + Dauer-Verbindungsüberprüfung ist schon noch ein bisschen invasiver als MS :rofl:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorteil ist die Debian Jessie Basis und wenn ich mal nicht zocken will ist Windows sowieso raus, hat einfach viel zu viele nachteile.

Nachteil, dass nicht alle Spiele auf SteamOS laufen. Fürs Wohnzimmer sehe ich absolut keinen Vorteil von SteamOS. Außer es ist ein Rechner mit Multiboot. Obwohl mich dann neu booten um zum Beispiel Filme zu schauen nerven würde.

Noch weniger verstehe ich, warum jemand überteuerte SteamMachines kaufen würde, wenn man das OS umsonst kriegen kann und einen ähnlich großen PC selber günstiger bauen kann
 
Das verstehe ich schon. Es gibt Leute, die andere Prinzipien bzw. andere Weltanschauung besitzen. Es gibt durchaus nachvollziehbare Gründe, sich gegen Microsoft zu entscheiden.
Auch nicht jeder spielt die großen AAA-Spiele. Es gibt z.B. im Indy-Bereich Tonnen von Software. Gerade erst titelte es überall: über 1500 Spiele für Linux auf Steam.

Ganz so abwegig ist so eine Steammachine nicht. Sie ist aber (noch) nicht massentauglich. Weder das OS, noch die AAA-Spiele und deren Entwickler oder gar das Publikum.

Irgendwer muss aber mal den ersten Schritt machen. Ich bin gespannt, wie man in 10-15 Jahren über diesen Vorstoß denkt.
 
Windows nicht benutzen wollen kann ich vollkommen nachvollziehen und wenn es für mich praktikabel wäre, wäre ich längst weg. Klar es gibt viele Spiele für steamos/ Linux, allerdings eben auch viele Indy Spiele die dann vllt nicht bei steam gehen. Oder viele PC Spiele die steam gar nicht hat. Man zahlt also für einen teuren PC und kann nicht alle Vorteile nutzen.
Den Ansatz PCs mehr ins Wohnzimmer zu holen gefällt mir. Die Lösung so ist aber viel zu kompromissbehaftet, um nicht zu sagen nicht durchdacht
 
mMn. ist die einzige Möglichkeit das Steam OS wirklich zu dem wird was sich Valve erhofft - Konsole aus PC Bauteilen ohne Windows, wenn Vulcan rauskommt und sich durchsetzt.

Das Hauptproblem für Steam OS ist, dass alle größeren Entwickler DirectX nutzen. (Open GL war bisher ja auch scheinbar heftig unterlegen)
Steam OS wird nur erfolgreich, wenn man alle dazu bringt lieber für Vulkan zu entwickeln.

Da DirectX 12 aber Vulkan nicht direkt unterlegen zu sein scheint und eher da ist (Es kommen ja jetzt schon langsam Spiele raus, an während Vulkan noch nicht mal veröffentlicht ist) bezweifle ich das die Spieleentwickler auf Vulkan umsteigen.

Da Windows 10 abgesehen von den Schnitzern wie zuletzt das Threshold 2 Upgrade eine ziemlich hohe Beliebtheit hat, bezweifle ich stark das Windows Mittelfristing als Gamingplattform abgelöst wird.
 
@ELKINATOR: Du erwartest jetzt ernsthaft, das der normal Kunde aus Ideologischen Gründen zu Steam OS greifen soll (das sicherlich auch noch massig Daten abzapfen wird, in Zukunft, da braucht man keine Illusionen zu haben)???
Auch der Vergleich mit Apple hinkt gewaltig, Steam OS macht nichts, was Windows nicht schon besser kann, darüber hinaus ist eine Steam Box auch kein "Lifestyle" Produkt.
Und wie ich es schon geschrieben habe, der Kunde wird nur Steam Big Picture sehen und dann feststellen das bei einer Steambox (Windows) alles geht und bei Steam OS nur ein Teil, jetzt rate mal, was gekauft wird......
 
Steam OS hat gar keinen Sinn

man installiert sich auf einen kleinen PC Windows und Steam, macht den Theatermodus an, Win

kapier ich nicht was das alles soll
 
Valve könnte SteamOs leichter mit einem HL3 oder L4D3 in den Markt drücken. Da war Gabe wohl zu faul.
 
nicht zu faul, die wollen Kohle sehen mehr nicht, wenn die Eier in der Hose gehabt hätten, würde dann HL3 u L2D 3 exklusiv für SteamOS rausbringen....
 
Viel Spaß mit GCC auf Windows. :stupid:

Das GCC unter Windows keine "optimale" Lösung ist, liegt nicht an Windows.
Zumal es auch noch andere (bessere) Compiler gibt. Zum Beispiel Clang

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nicht zu faul, die wollen Kohle sehen mehr nicht, wenn die Eier in der Hose gehabt hätten, würde dann HL3 u L2D 3 exklusiv für SteamOS rausbringen....

Ich glaube nicht, dass sich dadurch was ändern wird. Viele werden dann das Spiel einfach nicht kaufen/spielen und der Rest installiert sich temporär ein Linux. Das wird ein Peak in der Nutzerstatistik geben ... Mehr aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht zu faul, die wollen Kohle sehen mehr nicht, wenn die Eier in der Hose gehabt hätten, würde dann HL3 u L2D 3 exklusiv für SteamOS rausbringen....

Dann holen sich die Leute eben schnell SteamOS als 2 System. Ist umsonst und jeder kann es sich runterladen.
Problem ist nur, dass Steam sich damit extrem unbeliebt machen würde.
Bisher ist es die einzige DRM Platform, die nicht verhasst ist.

GOG.com etc. würden sich sehr über solche Aktionen freuen.

Ebenso kann ich mir vorstellen, dass HL3 dann einfach viele links liegen lassen würden. Klar nicht die Hardcorefans, die damals zu 1 schon am Start waren. Die Millionen, die jetzt aber auf dem Hypetrain mitfahren würden schon.
 
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