Windows 10-Notebooks kaufen die Leute auch noch, obwohl dort überall nur die Windows-Keys im UEFI drin sind (und damit alles andere als Windows 8/10 sehr schwierig wird). Im Moment ist es tatsächlich ziemlich sinnlos eine Steammachine zu kaufen (sage ich als Linuxnutzer und -verfechter
), da die a) nichts kann, was Steam unter Linux nicht kann, b) viele Spiele fehlen und c) ich, falls ich ein OS mit möglichst vielen Services, die "irgendwas wichtiges" (tm) machen, haben möchte auch, tatsächlich Windows verwenden würde.
Da Valve im Gegensatz zu einem Crowdfunding-Projekt durchaus Finanzreserven hat, halte ich den oben angesprochenen Steammachine-exklusiven Release von lang erwarteten Franchisetiteln wohl durchaus für einen vernünftigen Weg (und stell dir mal vor, was die Leute sagen, die jetzt eine Steammachine gekauft haben
), gerade da die Spieleauswahl im Vergleich zu Konsolen sooo schlecht auch wieder nicht ist – da kommt aber dann wieder der Preis rein: für 800€ wird das niemand kaufen, ich schätze maximal 500€, wenn man auch noch ein bisschen Mediacenter integriert!
Insgesamt scheint Valve zur Zeit recht wenig zu tun, außer Ihre eigenen Spiele zu optimieren (die ja mit den NV-GL-Treibern ganz gut laufen), Dinge wie die Integration von Netflix und Co., Wine (mit dem man fast jedes GOG-Spiel und Spiele <2005 schon mit geeigneten Patches zum laufen kriegen sollte) und Emulatoren (Dosbox, Dolphine) würden das ganze Konzept zusammen mit Exklusivtiteln zum geeigneten Preis (<600€) schon sehr attraktiv machen (stell dir vor, ein 35-Jähriger Nun-Familienvater, der HL2,SC,... gespielt hat, sieht im Mediamarkt eine Half-Life3-Konsole: wohnzimmertauglich, 500€, Medienplayer, Kinderecke, kompatibel zu allen Spielen aus der Jugend. → sollte sich schon gegen eine PS4 durchsetzen können)