Stereoskopie - Bereicherung oder sinnfreie Technik

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Hallo Luxxer!

Ich möchte mit euch über die in letzter Zeit immer populärer werdende Technik der Stereoskopie diskutieren.
(weitere Links: 3D-Film , RealD )

Man kommt ja bei einem Kinobesuch nicht umhin, dass man entweder Trailer sieht in denen ein Film vorgestellt wird welcher in "3D" erscheint oder sich einen Film in "3D" anschaut (aktuelles Beispiel ist Toy Story 3).
Oder wenn man sich auf einschlägigen Seiten (fuenf-filmfreunde.de o.a.) Informationen holt und dort immer mehr Nachrichten lies, dass dieser und jener Film auch in "3D" erscheint.

Ich persönlich finde, dass Stereoskopie optisch einfach nur ein nettes "Gimmick" ist, mehr aber auch nicht. Ein Film wird dadurch nicht besser, erlangt keine zusätzliche, erzählerische Tiefe o.ä.

Zumal hat man als Besucher durch diese Technik nicht nur Vorteile, den je nach persönlicher Verfassung kann es auf Grund der falschen räumlichen Tiefe zu körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühl u.ä. kommen.

Des Weiteren wird dank dieser Technik ein Kinobesuch noch teurer, als dieser ohnehin vielleicht schon ist.

Wie steht ihr zu dem Thema?
 
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Habe mir inzwischen schon einige Filme in 3D angeschaut: Avatar, Alice im Wunderland und Drachenzähmen leicht gemacht.
Meiner Meinung nach hängt es sehr von dem Film ab, ob er etwas durch den 3D-Effekt gewinnt oder nicht. Bei Avatar fand ich ihn sehr cool. Hier hat man ja viel Landschaft und Bewegung (durch Bäume klettern, fliegen, springen, Kampfszenen...) und da passte das sehr gut! Genauso wars im Grunde bei Drachenzähmen mit der ganzen Fliegerei und so. Bei Alice im Wunderland hätte ich drauf verzichten können...für mich gab da der 3D-Effekt nicht sehr viel her!

Ansonsten muss ich sagen, dass ich bei jedem Film zu Anfang echt Probleme hatte, mich darauf einzustellen. Das Bild kam mir immer erstmal unscharf vor und es war unangenehm für die Augen!!!

Tja und die Preise....es tut schon ordentlich weh, wenn man auf einmal für einen Kinobesuch 13 Euro oder mehr pro Nase hinblättern darf....:rolleyes:

Mein Fazit:
Manch ein Film kann durch 3D besser werden/wirken, aber grundsätzlich kann ich drauf verzichten. Und bei den Preisen überleg ich zweimal, ob sich 3D dafür wirklich lohnt.
 
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Von mir aus kann das 3D aussterben, bzw. ich würde es erst akzeptieren wenn es Brillenfrei wäre. Also echte Holotechnik wäre was feines.
 
Ich finds klasse und gehe gerne ins 3D Kino.

Natürlich gabs schon filme die haben mich nicht so begeistert aber es gab auch Filme die waren in 3D Astreit so das ich am liebsten nochmal reingegangen währe wie der Neue Resident Evil! Kann ich jeden nur sagen Schaut ihn euch in 3D an!
 
Aber was bringt einem dieser Blödsinn, wenn das Bild dadurch dunkler wird und man als Zuschauer nach dem Film mit Kopfschmerzen und ähnlichem zu kämpfen hat? Rein garnichts.

Zumal das "3D" auch nur eine Verschleierung der Tatsache ist, dass man zwar eine Menge Geld in Nachkonvertierung bzw. Kamerasysteme investiert hat, aber andere wesentlich wichtigere Dinge wie Drehbuch, Schauspiel vernachlässigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die neue Polarisationstechnik ruft (zumindest bei mir) zum Glück keine Kopfschmerzen mehr hervor, das waren bloß diese nervigen Shutterbrillen.

Ich sehe das ganze aber auch sehr kritisch. Brauchbar ist die Technik nur, wenn der Film nativ in 3D gedreht wurde (á la Avatar), diese ganzen nachträglich hochgerechneten Filme sahen bisher imho alle mies aus. Mal sehen wie das mit Titanic wird, Herr Cameron meint ja, mit sorgfältiger Arbeit würden auch nachträglich konvertierte Filme gut aussehen. Bin mal gespannt.

Ansonsten muss man aber auch sagen, dass dieses "3D" Zeugs ja gar kein echtes 3D im Sinne von "in den Film eintauchen" ist. Eigentlich sind das bloß ein paar Effektchen, welche die Action aufpolieren und Zuschauer locken sollen. So richtiges Mittendrin-Gefühl kommt da nicht ansatzweise auf. Von daher wird das erst mit entsprechender Technik (Holographie) ernsthaft interessant werden, die x3tec schon sagte.
 
Mein erster und einziger Film in 3D war My Bloody Valentine. In diesem Film war ich, sogar 2 mal drin. Beim ersten mal hatte ich den Fehler gemacht und meine Brille die ich sonst nur beim Autofahren aufsetze zuhausezulassen. Hatte mir gedacht, bekommste eh nicht unter die Shutterbrille. Das war ein großer Fehler. Bedingt durch meine unterschiedlich starken Augen war es extrem anstrengend, ich hatte danach Kopfschmerzen und ein 3D Effekt wollte sich auch nicht so wirklich einstellen. Beim Zweiten mal mit Brille war es ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich bin trotzdem kein 3D Fan, ich halte es für überflüssig. Die Kontrast und Farbverfälschungen bedingt durch die fast wie Sonnenbrillen wirkenden 3D-Brillen machen mehr kaputt als das sie nützen. Es wäre mir lieber man würde eher dafür sorgen die Auflösung der Kinofilme zu erhöhen.
 
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