Stillstand bei Samsungs SSD-Entwicklung? Wann kommen 4TB Consumer-NVME-SSDs?

Tomahawk

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Seit 2016 gibt es bereits 2 TB-Modelle (960 Pro). Die Nachfolger hatten teilweise weniger Speicher (1 TB bei der 970 Pro, 2TB bei der 980 Pro). Es ist unglücklich, dass seit über 5(!) Jahren die Maximalkapazität nicht erhöht wurde. Viele andere Hersteller bringen auch heutzutage Modelle mit maximal 2 TB Speicher heraus (Crucial, Kioxia).

Gibt es Informationen, wann eine Samsung Consumer-NVME-SSD mit 4 TB (oder gar 8 TB) Speicher kommt?
 
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Offenbar gibt es dafür kaum einen Markt. Die 960 Pro 2TB hat damals eine Strange Geld gekostet und hätte sie sich gut verkauft, wäre auch der Nachfolger 970 Pro mit 2TB erschienen.

Anandtech schreibt in der News zu WD SN770:
Wenn auch preislich der Sweet Spot bei 1TB liegt, dann ist das ein Hinweis darauf, dass diese wohl die meistverkaufte Version sein dürfte.
 
Samsung bediente mal den High-End-Markt - das ist es auch, was mich interessiert. Aktuell gibt es da aber nur eine FireCuda 530 oder Kingston (KC3000) und kein Samsung-Modell. Die 960 Pro lag bei ca. 1.200-1.400 Euro. Klar, das kaufen nicht viele. Aber eine 970 EVO Plus bzw. 980 Pro kosten nur 200 bzw. 300 Euro als 2TB-Modell. Äquivalente 4-TB-Modelle würden vielleicht 500 bis 700 Euro kosten. Und dafür lassen sich bestimmt Käufer finden. Ich habe gerade bei Mindfactory auf die Verkaufszahlen der FireCuda 530 geschaut: Das 4-TB-Modell verkauft sich nach dem 2-TB-Modell am besten. Und das obwohl das 4TB-Modell deutlich mehr als doppelt so viel wie das 2TB-Modell kostet.
 
Es gibt ja noch mehr Anbieter auf dem Markt und die anderen werden schon nachziehen, falls es sich denn überhaupt lohnen sollte.

 
Danke für die Info - es freut mich zu sehen, dass bereits flotte 8TB-Modelle vor dem Start stehen. Umso ärgerlicher finde ich es, dass Samsung da nicht mitmischt. Samsung war jahrelang absoluter Technologieführer - deswegen enttäuscht es mich, dass man da nicht mehr an der absoluten Spitze dabei ist.
 
Danke für die Info - es freut mich zu sehen, dass bereits flotte 8TB-Modelle vor dem Start stehen. Umso ärgerlicher finde ich es, dass Samsung da nicht mitmischt...
Ach ja, würdest Du denn jetzt ~1.500,- für eine 8TB 980Pro zahlen wollen? Ich denke Ende des Jahres mit den 990ern gehen die schon auf 4TB hoch, was für die meisten Prosumer noch erschwinglich wäre (so für 600-700€ wäre schön, realistisch werden aber wohl 800€ am Start sein).
 
Aktuell gibt es da aber nur eine FireCuda 530 oder Kingston (KC3000) und kein Samsung-Modell.
Doch die 980 Pro! In welcher Hinsicht ist die schlechter als die FireCuda 530 oder KC3000, dass Du sie nicht als High-End ansiehst? Nur weil es keine 4TB Version der 980 Pro gibt?
 
@Holt
Genau, die 980 Pro wird in kleineren Kapazitäten angeboten. Die Speicherdichte ist für mich auch ein Kriterium. Das bedeutet auch, dass Samsung nur NVME-Modelle bis 300 Euro anbietet, während andere Anbieter bis 800 Euro gehen. Und sie kam deutlich nach anderen PCIe 4.0-Modellen. Zuvor war Samsung aber der Vorreiter.

@massaker
Mich interessiert ein 4TB-Modell. Es ist aber schön, wenn noch größere Modelle angeboten werden.

@Ceiber3
Ich habe die FireCuda 530 als Beispiel genannt. Es gibt einige ähnliche Modelle wie das von dir genannte Corsair-Modell. Leider vermisse ich da Samsung.
 
Bekloppte wie Holt und ich kaufen einfach Server SSDs im U.2 Format.

Die PM9a3 gibt es auch in 4 TB in M.2

Schreibspeed bei Geizhals ist aber 50% der U.2 Variante

Evtl. hat Samsung ein Hitzeproblem.
 
Evtl. hat Samsung ein Hitzeproblem.
Allenfalls indirekt, aber schau mal auf die Leistungsaufnahme:
"8.25W (maximal), 8.2W (Betrieb), 2.5W (Leerlauf)" für die M.2, während die U.2 mit "25W (maximal), 13.5W (Betrieb), 3.5W (Leerlauf)" bei Geizhals angegeben ist. Der M.2 Slot erlaubt eben maximal 8 Kommaetwas Watt und damit sie die einhält, werden dann wohl weniger NAND Dies parallel angesprochen, was die Leistungsaufnahme vermindert, aber eben auch die maximalen Transferraten, da diese ja gerade durch die Parallelität über viele NAND Dies hinweg erreicht wird. Dies fällt vor allem auch beim Schrieben auf, wenn es keinen Pseudo-SLC Schreibcache gibt, wie es bei Enterprise SSDs üblich ist.
 
Da kommt mir eine verrückte Idee:
Bei Grafikkarten hatte man früher auch das Problem, das der PCI/PCIe-Slot nicht genug Leistung zur Verfügung stellen konnte.
Die Grafikkartenhersteller haben das dadurch gelöst, indem sie einen separaten Stromanschluß eingebaut haben.
Das könnte man bei den M.2 SSDs auch machen: Am Ende einen kleinen Stromanschluß einbauen.

Im Übrigen wird die Leistungsaufnahme auch durch den PCIe-Port limitiert.
M.2 hat als Stromversorgung ausschließlich 3,3 Volt und über die 3,3 Volt Schiene sind lt. PCIe-Specs max 3 Ampere zulässig, also 3x 3,3 = 9,9 Watt.
Will man mehr Leistung, muß man die 12 Volt-Schiene bemühen. Die kann max. 75 Watt liefern.

U.2 kann höhere Leistungsaufnahmen, da bei U.2 auch 12 Volt vorhanden ist.
 
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Aber ob du so viel mehr Leistung über eine kleine Platine abführenwillst, welche direkt am Mainboard und am besten noch unter der Grafikkarte liegt, bezweifle ich dann doch. Ich hatte mal eine Intel DC P4510, 8TB, als U.2, die musste aktiv gekühlt werden. Ist wieder die Frage ob man sowas braucht.
 
Will man mehr Leistung, muß man die 12 Volt-Schiene bemühen. Die kann max. 75 Watt liefern.

U.2 kann höhere Leistungsaufnahmen, da bei U.2 auch 12 Volt vorhanden ist.
U.2 SSD s brauchen in aller Regel 12V und 5V, womit das Problem schon beginnt, da der PCIe Slot nur 12V und 3,3V bietet, die 5V muss also die Karte selbst generieren, während es bei einer Lösung über ein Kabel bei der sie dann direkt vom Netzteil mit Spannung versorgt werden, natürlich keine Probleme bzgl. der 5V Versorgung geben dürfte.
M.2 Slot wird auch gerne von Grafikkartenn verdeckt. Lösung: U.2...
M.2 war ja eigentlich auch als Nachfolger von mSATA (und Mini-PCIe) vor allem für Notebooks und Kleinstrechner wie NUCs gedacht, während für den Desktop SATA Express vorgesehen war. Nur war SATA Express schon wegen der Beschränkung auf 2 PCIe Lanes eine Totgeburt, womit sich dann eben M.2 auch im Desktop durchgesetzt hat. Aber die Limitierungen die damit einhergehen, werden auch immer offensichtlicher je schneller die SSDs werden und je höher damit auch deren Leistungsaufnahme und damit Abwärme wird. Ich denke es wäre höchste Zeit endlich einen neuen Formfaktor für Desktop SSDs zu finden bzw. eben U.2 auch im Consumersegment (gab es ja mal bei Intels 750 und den Optane 900P/905P) und z.B. OCuLink oder sowas als Stecker zu definieren.

Wobei der breite SFF-8639 Stecker an den Laufwerken, der dann dazu führt das man noch einen Stecker für die Spannungsversorgung vom Netzteil am Kabel haben muss, wie bei diesem Kabel zu sehen, auch nicht die eleganteste Lösung wäre. Besser wäre es einen kompakten Stecker wie z.B. SFF-8611 (OCuLink) auch am Laufwerk zu haben und dann den Stromstecker vom Netzteil direkt ans Laufwerk stecken zu können. Aber mir ist nicht bekannt, ob derzeit irgendwas in der Richtung angedacht ist, bei Enterprise SSDs sind die Hersteller ja experimentierfreudiger was neue Formfaktor angeht (siehe Ruler oder M.3) und die SSD Hersteller dürften auch froh sein, mit dem einen M.2 Formfaktor sowohl Notebooks als auch Desktops bedienen zu können.
 
Ich sehe sehe die spöttischen Kommentare darüber wie kacke das aussieht. :bigok:
Was interessiert mich, wie das aussieht?
Mein Mainboard steckt in einem geschlossenen Gehäuse, da sehe ich das eh nicht.

Ich frage mich eh, was diese ganzen BlingBling-Sachen sollen.
Wenn ich mit dem PC arbeite, schaue ich doch auf den Monitor und nicht durchs Fenster aufs Mainboard.
Das Design von Hardwarekomponenten, die im Gehäuse verbaut werden, ist mir völlig egal.
 
Was interessiert mich, wie das aussieht?
Mein Mainboard steckt in einem geschlossenen Gehäuse, da sehe ich das eh nicht.
Das geht mir genauso, aber wer eben auf die Optik achtet, der muss dann bereit sein bei der Technik auch Kompromisse zu machen und soll sich dann nicht darüber beschweren, wenn er nicht beides unter einen Hut bekommt.
 
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